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Fanfiction

Geraubter Traum - 1

von wandbreaker

Vorweg noch mal kurz:
Eigentlich sollte das ein one-shot werden... aber jetzt ist es ein kleiner Drei-Teiler geworden und ihr könnt zwischen den updates eure Phantasie ein bisschen spielen lassen ^^

Viel SpaĂź!
-wandbreaker-

P.s. Zu ´nem Kommi sag ich nicht Nein ;-)






Kapitel 1


Er schmeckte so gut. Immer und immer wieder stieß er seine Zunge in ihren Mund. Und Sie? Sie hatte ihre Hände in den festen, weißen Kragen seines Hemdes gekrallt, als ob sie Angst hätte, er würde fliehen, ließe sie ihn los. Sie vergaß wie unbequem hart der Tisch war, auf dem sie halb saß, halb lag – gehalten von einem starken Arm, der zu einem dunkelhaarigen Mann gehörte, der vornübergebeugt vor ihr stand und sie immer und immer wieder begierig küsste. Dann zog er sie noch näher zu sich, drängt sich zwischen ihre Beine und fuhr mit einer Hand langsam von ihrem Knie aufwärts unter ihr Kleid. Merlin – wie konnte er das nur so verflucht langsam tun. Hermine stöhnte leise auf. Sie schlug die Augen auf und sah in die harten, pechschwarzen Augen ihres ehemaligen Professors, die sie als Schülerin so oft geängstigt hatten. Der kühle Ausdruck seiner Augen passte so gar nicht in die höchst prekäre Situation des Augenblicks – doch der kritische Gedanke verließ sie, als seine unter ihrem Kleid wandernden Finger ihr Höschen nach unten zogen und seine Fingerspitzen sie ganz eben berührten. Hermine keuchte auf und schloss die Augen. Bei Merlin – sie wollte mehr! Noch ehe sie ihre Augen wieder öffnete, fühlte sie plötzlich einen angenehm kühlen Stoff überall an ihrem Körper unter ihr. Fort war das harte Pult. Stattdessen umgab sie schwarzer Seidenstoff und kühlte ihren erhitzten Körper. Ihren erhitzten nackten Körper. Über ihr war der Tränkemeister Hogwarts – und sie wusste nicht, welches Gefühl berauschender war: Die kühle Seide unter ihr im Kontrast zu seinem nackten, warmen Körper über ihr – oder sein Duft und sein Geschmack, als er sie erneut verlangend küsste. Er war über ihr und ihn ihr. Hauchte ihren Namen an ihr Ohr und drang immer schneller, immer ungezügelter in sie ein. Bei Merlin´s Eiern – er war so gut. Hermines Finger krallten sich in seine Schulter und ihr Körper bebte. Sie konnte nicht länger warten, sie wollte nicht länger warten: „Severus“, keuchte sie und bog sich ihm entgegen. …

… Entsetzt schlug Hermine die Augen auf und saß kerzengerade im Bett, schweratmend. Baumwollene Bettwäsche umgab sie. Merlin! - Hatte sie seinen Namen diesmal wirklich laut gerufen? Die erotischen Bilder rasten immer wieder vor ihrem inneren Auge vorbei. „Verflucht!“
Ergeben ließ sich Hermine zurück in ihre Kissen fallen und zog, obwohl ihr viel zu heiß war, die Bettdecke über ihren Kopf. Die Frustration, dass dieser Traum immer und immer wieder vor dem eigentlichen Ende endete, verebbte – und was blieb war Scham: Sie schämte sich vor sich selbst. Wäre sie doch niemals so neugierig gewesen! Wäre sie doch niemals so töricht gewesen! Ihre Neugierde und Dreistigkeit hatten sich gegen sie gekehrt. Und zum Hippogreif nochmal, dieser Traum schien ansteckend zu sein.
Hermine schlug die Decke wieder auf. Ihr Gesicht war gerötet und sie fühlte allzu deutlich das verlangende Pochen zwischen ihren Beinen. Doch sie würde dem nicht nachgeben. Nicht schon wieder. Das musste doch irgendwann ein Ende haben! Sie schwang sich aus dem Bett und ging ins Bad. Sie stöhnte auf – es war drei Uhr nachts! Würden die Träume, die sie jetzt schon seit Wochen verfolgten, jemals enden ohne Traumlos-Tränke? Hermine spritzte sich kühles Wasser ins Gesicht.
Ob er sich an den Traum erinnern konnte? Immerhin hatte sie ihn ihm geklaut.
Merlin – wenn er das wüsste, würde sie hier garantiert nicht mehr so unversehrt stehen... Bilder, wie seine schlanken, aber kräftigen Hände sich um ihre Taille schlossen und auf den nächsten Schülertisch setzten, schossen ihr in den Sinn. - Stopp! Nicht noch einmal. Hermine versuchte verzweifelt ihre Gedanken in eine andere Richtung zu treiben – versuchte an ihre Arbeit zu denken, an ihren Plan ihren Doktor zu machen, an die hässliche Warze des Hausmeisters bei Conecta, dem Zaubertränke-Forschungslabor in London, in dem sie arbeitete – und doch… letztendlich trieben ihre Gedanken zurück zu Severus Snape und seinem vermaledeiten, pubertären Traum. Scheiße – Vielleicht sollte sie ihn einfach damit konfrontieren? Wenn er sie dann verklagte – oder noch wahrscheinlicher: umbrachte, dann würden ihre Träume bestimmt von anderen Dingen beseelt sein – oder sie wäre tot und würde nicht mehr träumen. … Und außerdem brachte eine Konfrontation und Severus Snape in Person mit sich… wie wäre es wohl ihn jetzt wiederzusehen… und wenn er so etwas träumte, konnte es sein, dass… Hermine drehte den immer noch laufenden Wasserhahn zu und ließ den letzten Gedanken offen – wieder tauchte Snape vor ihrem inneren Auge auf, aber diesmal voll bekleidet, die harten, kalten pechschwarzen Augen auf sie geheftet vor dem Lehrerpult stehend: „Wagen Sie nicht einmal daran zu denken“, hatte er ihr einmal entgegen geschleudert, als sie in einer Zaubertränke-Stunde einen Vorschlag zur Verbesserung eines Trankes machen wollte. Wagen Sie nicht einmal daran zu denken…

„Barkins, wenn ich Sie noch einmal in der Pause auf dem Besen sehe, dann hagelt es Punkte. Sehen Sie sich vor!“, fauchte Snape einem übertemperamentvollen Erstklässler an. Dummerweise war Barkins ein Slytherin. An ihm würde sein Haus noch viele Punkte verlieren…
„Ja, Sir“, erwiderte der Stöpsel mit zittriger Stimme.
Der Tränkemeister blickte ihm noch einmal eisig in die Augen, dann drehte er sich mit wehendem Umhang um und schritt auf die Große Halle zu.
Aus den Augenwinkeln erhaschte er plötzlich einen Blick auf eine Gestalt, die trotz ihres dunklen Umhangs so gar nicht in den Flur vor der Großen Halle passte. Sie war zu groß und trug keine Schuluniform unter dem Umhang– sie hastete, nein: flüchtete fast schon mit einigen Pergamenten unter dem Arm und hochrotem Kopf aus dem Flur Richtung Ausgang, dass ihr langes, buschiges, braunes Haar nur so im Takt ihrer Schritte auf und ab wippte. Snape blieb verwundert stehen und starrte der Frau hinterher. War das Hermine Granger gewesen? In diesem Moment kam ihm die Schulleiterin entgegen.
„Ah Severus, ich wollte Sie…“, begann McGonagall.
„War das soeben Miss Granger?“, unterbrach der Tränkemeister sie barsch. Es war äußerst ungewöhnlich und auch nicht erwünscht, dass Alumni – außer zu geladenen Festivitäten – auf Hogwarts herumschlichen.
„In der Tat – sie bat um die Einsicht in unsere Bibliothek um etwas Nachschlagen zu können. Den Wunsch habe ich ihr natürlich gewährt“, erklärte McGonagall, „Aber, Severus“, kam sie auf ihre eigentliches Thema zurück, „es geht noch einmal um den Duellier-Club…“
Innerlich verdrehte Severus die Augen – das konnte länger dauern.

Außer Atem kam Hermine endlich am Apparierpunkt von Hogwarts an und disapparierte ohne ihren Schritt zu verringern nach London vor ihre Wohnung. Ihr Herz raste immer noch wie wild. Sie hatte ihn gesehen – den Mann ihrer Träume. Hermine lachte bei diesem Gedanken auf. Nur dass sie diese Träume von ihm los werden wollte.
Nein, sie hatte Snape nicht direkt mit der Sache konfrontieren wollen. Was hätte sie auch sagen sollen? Er hätte ihr nie geglaubt. Außerdem hing sie doch mehr an ihrem Leben, wie sie sich heute Morgen, nachdem sie nach dem Traum wieder eingeschlafen war, feststellen musste. Griffindor hin oder her – so viel Courage hätte Godrick selbst nicht gehabt. Also hatte sie sich unter der fadenscheinigen Ausrede in der Bibliothek etwas nachschlagen zu wollen, nein zu müssen, sonst würde sie die nächsten Nächte kein Auge vor Unsicherheit zu machen (jedenfalls letzteres war nicht 100%ig gelogen gewesen), an diesem Freitag Zutritt zum Schloss verschafft. Pünktlich zur Pause war sie auf Hogwarts gewesen, bewaffnet mit dem gefangenen Traum.
Es hatte sie gewundert, wie klein die Schüler heutzutage zu sein schienen – aber noch mehr hatte es sie gewundert, wie leicht es war, die Phiole auf dem Lehrerpult im Kerker zu deponieren. Das Pult… … Fetzen ihres Traums, nein: seines Traums hatten sie zwei Sekunden im Raum verharren lassen, dann aber war sie schnell ins Zimmer der Schulleiterin gegangen, um sich zu bedanken. Mit Minerva hatte sie dann die Zeit vergessen und sich erst in der nächsten Pause wieder verabschiedet… und ihn von weitem im Flur einen Schüler anblaffen sehen. Sie war prompt rot geworden – und war dann geflüchtet. Wie hatte sein Traum sie nur so gefangen nehmen können? Die Vorstellung mit diesem jähzornigen Mann… und doch, so richtige Abscheu wollte sich bei ihr nicht einstellen. In ihren Träumen konnte er seine hitzige Choleriker-Seite sehr positiv einsetzen… Wie nah wohl das snapesche Sex-Talent aus dem Traum an dem realen snapeschen Können lag?
Hermine seufzte. Was war nur los? Es war, als ob dieser geraubte Traum in ihr eine Option weckte, die sie scheinbar nicht mehr los ließ… schließlich war er reif, gebildet, gut ausseh… Hermine rief sich gedanklich zur Ordnung. Sie sollte besser so schnell wie möglich weiter zu Conecta flohen, um auf andere, ganz andere Gedanken zu kommen.

Die Wiederbelebung des Duellier-Clubs verfolgte ihn noch den ganzen Tag. Severus seufzte. Er stand mit einem Glas Feuerwhiskey vor dem Kamin und starrte in die Flammen. Er hatte sofort geahnt als der neue Lehrer für Verteidigung den Vorschlag dazu gemacht hatte, dass ihm das nur zusätzliche Arbeit und Zeit kosten würde. Er nahm einen großen Schluck Whiskey und fuhr sich mit den Fingern über die Stirn. Und wie es heute gegen Abend aussah, hatte er mit seiner Ahnung ins Schwarze getroffen. Ein Turnier sollte abgehalten werden. Ein Turnier! Severus schnaubte. Er hielt davon nichts – vor allem nicht davon, dass dies zuerst noch hausintern ausgetragen werden sollte. Der Tränkemeister stürzte den Rest Feuerwhiskey hinunter. Er sah zu seinem Schreibtisch auf dem sich ein Stapel Aufsätze der vierten Klasse türmte. Er rieb sich noch einmal die Stirn und goss sich das Glas erneut voll. Die Viertklässler würden merken, dass heute kein besonders guter Tag für ihn gewesen war.

Eine gute Stunde später, als die rote Tinte in ihrem Fass um einiges reduziert worden war, lag nur noch ein Aufsatz vor ihm. Severus schnaubte. Barkins! Der große Bruder des Lausbuben-Erstklässlers. Obwohl - dass die Tunichtgute dumm waren, konnte niemand behaupten… Der Tränkemeister griff nach dem Pergament und zog es zu sich, dabei kam eine gläserne Phiole zum Vorschein. Was zum…? Snape nahm das Glas in die Hand und besah es sich. Stimmt, Barkins hatte die Phiole mit seinem Test abgegeben. Beziehungsweise, er hatte behauptet, sie hätte bereits auf dem Lehrerpult gelegen. Als ob ein Severus Snape darauf hereinfallen würde. Wer weiß welch wahnwitziger Schülerstreich dahinter, bzw. darin stecken mochte.
Severus drehte das runde Glas. Silbriger Nebel wie der einer Erinnerung, nur dickflüssiger schien darin gefangen zu sein. Er öffnete den Korken etwas und schnupperte daran. Geruchsneutral. Vielleicht war es doch kein Schülerscherz, sondern eine Nachsichtigkeit eines Schülers? Doch wer könnte eine Erinnerung in seinem Klassenraum liegen lassen. Ein fieses Grinsen breitete sich auf seinen schmalen Lippen aus. Vielleicht sollte er das Geheimnis lüften – nur um zu sehen, welch jugendliche Peinlichkeit darin verborgen sein mochte, mit der er sich die nächsten Wochen die Schüler vom Leib halten konnte. …

Hermine saß vor ihrem kleinen Fernseher und kaute auf einem Fingernagel. Wußte er eigentlich wo sie wohnte? Wie würde er sie zur Rede stellen? Würde er das überhaupt? Was, wenn er die Phiole nicht fand, sondern ein Schüler… oder ein anderer Lehrer. Merlin – ihr wurde schlecht. Was für ein Leichtsinn hatte sie nur getrieben? Hermine verfluchte einmal mehr den Tag ihres Alumni-Festes auf Hogwarts vor vier Wochen. Den Tag, an dem sie schon im vornherein ein ungutes Gefühl gehabt hatte und deswegen an ihrem freien Tag wahllos Bücher in der Conecta-Bibliothek quergelesen hatte. Den Tag, an dem sie die Randnotiz gelesen hatte, die erklärte, wie man einem Schlafenden den Traum raubte… irgendwie war das das letzte gewesen, dass sie gelesen hatte, bevor sie in ihre Wohnung appariert war, um unsicher ihr Ballkleid zu begutachten. Sie erinnerte sich, wie sie inständig gehofft hatte, nicht over-dressed zu sein. Sie war es letztendlich nicht gewesen – doch scheinbar war ihre Erscheinung trotzdem nicht so unauffällig gewesen, wie sie es sich an diesem Tag gewünscht hätte. – Oder ihre ehemaligen Mitschüler und auch andere aus höheren Klassen, die sie als Schülerin gar nicht wahrgenommen hatte, hatten Testosteron in ihrem Punsch gehabt. … Irgendwann war sie entnervt von den vielen Schmeicheleien, die mit vorrückender Stunde immer banaler wurden, in die Bibliothek geflüchtet. … Und da war sie auf Severus Snape getroffen. So hatte sie ihn noch nie erlebt – nämlich schlafend. Er hatte seine Beine auf einen zweiten und dritten Stuhl hoch gelegt, während er allmählich immer weiter in eine liegende, als sitzende Position rutschte. Den Kopf auf der Brust, die Arme davor verschränkt. Hermine erinnerte sich, wie sie fast neugierig an den seltsamen Anblick herangeschlichen war, doch sich schon nach ein paar Sekunden langweilte… bis ihr die Randnotiz wieder einfiel… Gedacht – getan. Sie hatte die Formel gesprochen und hatte ihrem ehemaligen Lehrer seinen Traum geraubt. Er hatte nur etwas gemurmelt, was nun, nachdem sie den Inhalt des Traums kannte, sich verdächtig nach „Granger“ angehört hatte - aber er war nicht aufgewacht. Sie hatte noch kurz neben ihm gestanden, als sich ihr schlechtes Gewissen meldete. Sie hatte ihm etwas Persönliches geraubt, das war ihr in jenem Moment klar geworden. Wie persönlich es dann für sie selbst werden sollte, hatte sie nicht geahnt. … Und jetzt saß sie hier in ihrer Wohnung, gehetzt von ihren eigenen Gedanken und fragte sich, was Severus Snape wohl denken würde oder vielmehr: Was er tun würde, wenn er sich den Traum besah.
Irgendwie beschlich sie das ungute Gefühl, er würde sich nicht an seinen eigenen Traum erinnern… Dass eventuell jemand anderer die Phiole gefunden hatte, daran verbot sie sich zu denken – sonst würde sie sich eigenhändig aus ihrem Fenster im fünften Stock werfen.

Während er das Denkarium auf seinen Tisch schweben ließ, gönnte er sich noch einen Schluck Feuerwhiskey. Vielleicht würde dieser Tag doch noch mit etwas Gutem enden… Dann ließ er die silbrige Substanz in das magische Becken gleiten und tauchte zwei Sekunden später sein Gesicht hinein.
Er sah Hermine Granger auf sich zuschreiten, sie waren beide scheinbar in der Bibliothek von Hogwarts und es war anscheinend ein Ballabend, ihrem Kleid nach zu urteilen. Eigentlich, wenn er sich das atemberaubende Kleid so ansah, musste es der Alumni-Ball vor vier Wochen gewesen sein… Und ja, er erinnerte sich, dass er sich an diesem Abend in die Bibliothek verzogen hatte, um sie nicht – wie so viele andere Männer – die meiste Zeit anzustarren. Aber er erinnerte sich nicht, dass Granger ihm in die Bibliothek gefolgt war… Severus drehte sich in der Erinnerung um seine eigene Achse – hier war niemand. Wann war sie in die Bibliothek gegangen – und wen hatte sie getroffen. War das Grangers Erinnerung? Er schaute wieder zu ihr, wie sie scheinbar direkt auf ihn zuging – aber das konnte nicht sein, er war doch in einer Erinnerung…
„Suchen Sie etwas bestimmtes, Professor?“, lächelte Granger ihn direkt an.
„Was…?“, fauchte Severus und drehte sich abermals um sich selbst – mit wem sprach sie? Hier waren nur Bücher! Hier war niemand.
Er drehte sich wieder zu ihr, da stand sie schon mit einem Grinsen dicht vor ihm. Er konnte sogar in der Erinnerung ihr süßliches Parfüm wahrnehmen – und von nahen sah sie aus wie eine Prinzessin… Und eher er diese ganzen sinnlichen Eindrücke verarbeiten konnte, überwand sie den letzten kleinen Schritt, so dass ihr Körper seinen berührte und küsste ihn…
Severus zuckte erschrocken mit dem Kopf so weit zurĂĽck, dass er abrupt aus dem Denkarium auftauchte.
„Was zum Hippogreif“, rief er laut auf, starrte auf das Denkarium und sah sich dann in seinen Arbeitszimmer um, auf der Suche nach irgendwem, der „Scherz!“ rufen würde. … Doch da war niemand.


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