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Fanfiction

Liebeserklärung wider Willen - Der Beginn einer wunderbaren ... Liste (4/12)

von Sayuchan

Am nächsten Morgen winkte Ginny Luna an den Gryffindortisch und die Ravenclaw setzte sich zu ihr und Colin. „Ich habe mein Gedicht fast fertig!“, erzählte sie glücklich.

„Und ich werde demnächst wahrscheinlich vernünftiges Material für meines haben!“ Gut gelaunt nahm Ginny sich etwas Rührei.

Colin sah sie gespannt an. „Wie willst du das anstellen?“

„Ich muss gar nichts machen. Zabini hat mir seine Hilfe angeboten.“

„Er hat was?“, fragte Colin überrascht. „Mit was hast du ihn erpresst?“

„Entschuldige bitte, ich erpresse doch niemanden!“, erwiderte Ginny empört. „Er hat es mir angeboten.“

Luna sah sie prüfend an. „Und mich halten alle für verrückt.“


Colin blickte verwundert zu Ginny. „Blaise Zabini hat dir aus heiterem Himmel angeboten, dir etwas über sich zu erzählen? Das kann nicht dein Ernst sein.“

„Alec hat ihm verraten, dass ich ihn für die Muggelkundehausaufgabe gezogen habe, und er hat außerdem mitbekommen, dass ich ihn ab und an beobachtet habe.“

„Das ist eine Untertreibung“, warf Colin lachend ein.

Ginny knuffte ihn weniger sanft in die Seite und sein Lachen erstarb. „Jedenfalls hat er gemeint, dass wir uns Samstag Vormittag treffen können und dass er mir alle Fragen, die ich habe, beantworten werde.“

„Klingt irgendwie trotzdem nicht nach Zabini“, sagte Colin, während er sich mit der Hand über die Seite rieb. „Du hast einen verdammt spitzen Ellenbogen, Ginny!“

„Wir kennen Blaise doch eigentlich nicht. Vielleicht ist er total nett“, mischte Luna sich ein. Colin sah sie spöttisch an. „Klar, deshalb hat er auch so viele Freunde in Hogwarts, weil er total nett und umgänglich ist.“


„Also bei einem Slytherin könnte das durchaus zutreffen“, verteidigte Ginny ihre Freundin. „Wer dort beliebt ist, ist für den Rest von Hogwarts nicht tragbar.“

Colin war immer noch nicht überzeugt. „Pass bitte trotzdem auf, wenn du dich Samstag mit ihm triffst.“

Ginny nickte und konzentrierte sich dann wieder auf ihr Rührei. Ihr war ja auch nicht ganz wohl bei der Sache, aber eine bessere Chance würde sie kaum kriegen. Und sollte das Treffen nach hinten losgehen, würde sie sich wirklich etwas aus den Fingern saugen müssen.


„Guten Morgen Ginny.“

Die Gryffindor sah von ihrem Frühstück auf und entdeckte Ron, Harry und Hermine. Die Drei hatten sich neben Luna gesetzt und Ron schaute sie grimmig an.

„Guten Morgen Bruderherz. Hallo Harry, hallo Hermine.“

Die anderen murmelten ebenfalls ein Guten Morgen, doch Ron ignorierte Colin und Luna und starrte weiterhin seine Schwester an.

„Willst du etwas Bestimmtes, Ron?“, fragte Ginny schließlich ungeduldig.

Harry und Hermine warfen sich einen kurzen Blick zu, während Ron tief Luft holte. „Du hast mit zwei Slytherins gestern Abend in einem Gang rumgelungert. Susan Bones hat dich gesehen und es Lavender gesagt.“

Das fehlte ihr noch. Konnte man in Hogwarts aber auch wirklich gar nichts tun, ohne dabei beobachtet zu werden?

Ginny zwang sich zu einem Lächeln. „Danke für die Information, aber ich war mir dieser Tatsache durchaus bewusst.“

Ron holte wieder tief Luft. Hatte Hermine etwa wieder versucht, ihm irgendwelche Muggelberuhigungstechniken beizubringen?

„Warum warst du dort?“

„Aus keinem Grund, der irgendetwas mit dir zu tun hat“, erwiderte Ginny gespielt ungerührt.


Ron begann rot anzulaufen und Hermine tätschelte fürsorglich seine Schulter. „Atmen, Schatz. Denk daran zu atmen.“

Die Gryffindor erntete skeptische Blicke von Luna, Colin und Ginny, während Harry einfach nur den Kopf schüttelte.

„Was denn? Es hilft!“, verteidigte Hermine sich.

Ron atmete nun mehrmals tief durch, ehe er sich wieder an seine Schwester wandte. „Ich bin dein großer Bruder. Wenn du Ärger hast, geht mich das etwas an!“

„Ich habe keinen Ärger.“

„Du triffst dich mit Slytherins, die bedeuten immer Ärger!“

„Ich treffe mich nicht mit ihnen“, stellte Ginny energisch fest. „Ich bin ihnen zufällig begegnet!“

„In einem Gang, der weder zum Slytherin– noch zum Gryffindorgemeinschaftsraum führt und das kurz nach dem Abendessen?“, fragte Ron skeptisch.

Klasse, jetzt musste er seine logische Kombinationsgabe entdecken! Hermine färbte wirklich ab.

„Lavender meinte, ihr hättet ziemlich vertraut gewirkt“, fuhr Ron grimmig fort.


Hermine rümpfte die Nase. „Ich würde mich nicht unbedingt auf das verlassen, was sie sagt. Es ist nicht so, als wäre Lavender eine sonderlich gute Beobachterin oder in irgendeiner Weise objektiv. Sie ist nur dann glücklich, wenn sie über etwas tratschen kann.“

Ron brachte dieser kleine Ausbruch aus dem Konzept und er schaute seine Freundin unsicher an. „Ja. Sicher. Aber sie hat gesagt, dass...“

„Oh, und natürlich muss deine Exfreundin immer richtig liegen, nicht wahr? Vertraust du ihr etwa mehr als deiner kleinen Schwester?“

Hermines Gesichtsausdruck sagte eindeutig, dass Ron besser nicht mit Ja antworten sollte.


Ginny sah ihre Chance der Befragung ihres Bruders zu entkommen.

„Ich muss vor dem Unterricht noch kurz ein Buch holen, also bis später!“, sagte sie und sprang hastig auf.

„Ich komme mit!“ Colin schnappte sich seine Tasche und beeilte sich Ginny zu folgen.

„Bis später, ihr beiden!“, rief Luna ihnen nach und blieb vollkommen ungerührt neben Ron und Hermine sitzen. Harry tippte währenddessen tapfer Hermine auf die Schulter. „Vielleicht solltest du es auch mal mit tiefen Atemzügen versuchen.“


Ginny brachte das Mittagessen hinter sich, ohne Ron zu begegnen, dafür fing Kathryn sie vor der Tür ab. „Was habt ihr Slytherins nur damit, mich in diesen dämlichen Gang zu ziehen!“, fragte Ginny genervt, als sie sich wieder im Flur zur Küche wiederfand. Musste sie Kathryn jetzt auch noch gestehen, dass sie ein Liebesgedicht über Blaise verfassen sollte?

„Alec hat mir von eurer Hausaufgabe erzählt und er sagt, dass Blaise sich mit dir treffen wird, stimmt das?“

Das beantwortete wohl ihre Frage.

„Ja, es stimmt“, erwiderte Ginny. „Könntest du Alec vielleicht sagen, dass ich ihm sehr verbunden wäre, wenn demnächst nicht jeder Slytherin über dieses dämliche Gedicht Bescheid wüsste?“

Kathryn winkte ab. „Keine Sorge, er ist verschwiegen.“

„Das sehe ich“, sagte Ginny ironisch.


„Er will dir nur helfen“, verteidigte Kathryn ihn. Sie musterte Ginny skeptisch. „Ich werde dir ein wenig zur Hand gehen und Daphne ausfragen. Sie hat etwas mehr mit Blaise zu tun, weil sie in einem Jahrgang sind. Es hilft doch sicher, wenn du weißt, wie andere ihn sehen.“

„Was ist nur mit euch Slytherins los?“, fragte Ginny verwirrt. „Warum wollt ihr plötzlich alle einer Gryffindor helfen? Ihr habt doch irgendetwas vor, oder?“

Kathryn verdrehte die Augen. „Werde nicht paranoid. Ich mag Alec.“ Ein Hauch von Rosa erschien auf den blassen Wangen der Schülerin. „Er hat mich um Hilfe gebeten. und wir Slytherins halten zusammen.“

„Natürlich“, flötete Ginny.


Die Slytherin runzelte die Stirn. „Ich meine das ernst. Und du solltest es besser auch ernst nehmen. Du willst Blaise doch nicht reinlegen, oder? Du wirst nichts Peinliches über ihn in Umlauf bringen? Sollte er dumm genug sein, dir etwas zu erzählen, natürlich.“

„Du machst dir Sorgen, dass ich falsch spielen könnte? Ihr seid die Slytherins!“

„Blaise hat noch nie etwas angestellt, genauso wenig wie Alec. Nicht alle sind wie Draco Malfoy. Aber das wollt ihr natürlich nicht sehen“, erwiderte Kathryn heftig.

Ginny runzelte die Stirn. Unrecht hatte Kathryn nicht. Sie hatte den Slytherins nie wirklich eine Chance gegeben. Vielleicht war es Zeit, ein bisschen Gryffindorstolz aus dem Weg zu schieben. „Es tut mir Leid. Und ich verspreche, dass ich nicht vorhabe Blaise oder Alec reinzulegen. Ich will einfach nur meine Hausaufgabe machen und abliefern können.“

Kathryn entspannte sich und lächelte sogar ein wenig. „Danke. Das Versprechen weiß ich zu schätzen. Ich werde jetzt in den Unterricht gehen und danach sehen, was ich über Blaise herausfinden kann. Wir treffen uns morgen nach dem Mittagessen in der Bibliothek.“

„Ähm...okay?“

Kathryn nickte zufrieden und ließ Ginny allein im Gang stehen.


Ginny hatte keine Ahnung, was sie von Kathryn und ihrer Hilfe halten sollte, doch am nächsten Morgen konnte sie sich kurz nach dem Frühstück immerhin davon überzeugen, dass die Slytherin ihre Aufgabe ernst nahm. Es war Freitag und Ginny war auf dem Weg zu ihrer letzten Doppelstunde für diese Woche, als plötzlich Blaise neben ihr auftauchte.

Immerhin, heute kann er mich nicht in den Gang zur Küche ziehen, dachte sie müde.

„Guten Morgen, Ginevra“, sagte er höflich.

„Morgen“, gab sie zurück und unterdrückte ein Gähnen. Blaise zog fragend eine Augenbraue hoch. „Kein Morgenmensch?“

„Nein“, erwiderte sie kurz angebunden. „Vermisst du deinen lebendigen Schatten oder warum folgst du mir?“

Blaise schüttelte den Kopf, doch um seine Mundwinkel zuckte es. „Du bist ganz bestimmt die Letzte, die sich gerade aufregen darf, wenn ihr jemand folgt.“

„Ich rege mich nicht auf, ich bin neugierig“, konterte Ginny. Es war eindeutig zu früh am Morgen für ein Streitgespräch mit einem Slytherin. Die vielen geschockten Blicke, die sie zugeworfen bekamen, halfen auch nicht gerade, ihre Laune nach oben schießen zu lassen oder ihren Geduldsfaden zu verlängern. „Willst du dich mit in meine Stunde Geschichte der Zauberei setzen? Wenn nicht, würde ich dir raten, bald zu sagen, was du von mir willst.“


„Ja, richtig. Ich wüsste gern, warum seit gestern Nachmittag Daphne und ihre Freundinnen ganz scharf darauf sind, mehr über mich zu erfahren. Außerdem hat mich die Tatsache etwas misstrauisch gemacht, dass auch Draco auf mich angesprochen wurde. Du hast nicht zufällig etwas damit zu tun, dass ich neuerdings Gesprächsthema Nummer 1 in meinem Haus bin?“

Ginny hatte den unwillkürlichen Drang den Kopf einzuziehen, hielt sich aber tapfer aufrecht.

„Nein, das war nicht meine Idee.“

„Was nicht heißt, dass du nichts damit zu tun hast“, wandte Blaise ein.

Ginny zuckte die Schultern und blickte stur geradeaus. Gleich hatten sie das Klassenzimmer erreicht. „Ich wusste davon, aber ich hatte keinen großen Einfluss darauf. Da wirst du dich bei Alec bedanken müssen. Und jetzt entschuldige mich, ich habe noch zwei Stunden Schlaf nachzuholen.“

Ohne den Slytherin weiter zu beachten, flüchtete Ginny in den Klassenraum und ließ sich erleichtert auf ihren Platz fallen. Ob sie Alec warnen sollte? Aber wie sollte sie das anstellen? Außerdem hatte sie ihn nicht um seine Hilfe gebeten und sie war immer noch ein wenig verstimmt, weil er einfach so Dinge ausplauderte, die ihn nichts angingen.


Nach dem Unterricht beeilte sich Ginny, ihre Sachen in den Schlafsaal zu bringen. Sie wollte schnell Mittagessen und dann hatte sie eine Verabredung in der Bibliothek. Natürlich wegen des Gedichtes. Sie wollten heute eigentlich ihre Rohentwürfe fertig bekommen, doch bisher hatte Ginny ja immer noch nichts, über dass sie schreiben konnte. Oder?

Sobald sie ihre Sachen abgestellt hatte, nahm sie Feder und Pergament und setzte sich damit auf ihr Bett. Nachdenklich tippte sie mit der Federspitze gegen ihr Kinn und betrachtete das leere Blatt, dann begann sie langsam zu schreiben.


guter Quidditchspieler, geheimnisvoll, guter Beobachter, undurchschaubar, vielleicht etwas arrogant, sehr von sich selbst überzeugt, zurückgezogen, hat einen etwas seltsamen Sinn für Humor


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz