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Fanfiction

Female Warrior - Sie passt nicht

von DarkJanna

Sie passt nicht!

Ihr werdet sehen, dass nicht nur all die heiratswilligen Damen der höheren Gesellschaft etwas gegen diese Hochzeit haben. Selbst die eigene Familie stellt sich quer.
Aber wen wundert es.


Während die Hochzeitsfeierlichkeiten von der Hauseigenen Kirche auf die Sommerresidenz verlegt wurden, das frisch vermählte Paar sich in getrennten Zimmern frisch machte, und die jüngeren Geschwister der Braut sich gemeinsam mit der seligen Mutter in den Ballsaal begaben, gab es zwei, die lieber noch etwas länger in der Einsamkeit weilten.
Cygnus Black wanderte einsam die Rosengärten entlang, ohne auf Rechts und Links zu achten. Sein Gesicht hatte sich seit der Hochzeit noch mehr verfinstert.
Ihm gefiel es nicht, dass seine Bella den Kaiser heiratete. Aber als er davon erfahren hatte, war es bereits zu spät, es war beschlossene Sache. Und er, der Vater, hatte nicht mehr viel zu sagen.
Mehrmals hatte er in den letzten Wochen versucht mit Bella zu reden, sie umzustimmen, doch sie wäre nicht seine Bellatrix, wenn sie nicht auf stur geschaltet hätte, oder ihn auslachte.
Sie hatte ihn jedes Mal in den Arm genommen, und ihn dann angelacht. Nur um seine Sorgen zu zerstreuen.
Über Andromeda hätte er sich weniger Sorgen gemacht, sie war ruhig und fügsam, und hätte sich anpassen können, irgendwie. Aber Bella … Sie wusste noch nicht was auf sie zu kommen würde. Sie war in gewisser Weise so viel schwächer als seine jüngere Tochter. Und er wusste es, besser als alle anderen, besser vielleicht sogar, als Bella selber.
Er wanderte immer weiter den Weg entlang, bis er an eine Gabelung kam.
Es überraschte ihn wie weitläufig dieser Besitz doch war. Nur einer von vielen, die im Besitz der Lestrange waren. Und all das sollte nun auch seiner Bella gehören.
Er wusste, wenn er nach rechts gehen wĂĽrde, so wĂĽrde er sich vom Schloss und der Hochzeit entfernen, und nichts wĂĽrde er lieber tun, doch er wandte sich nach links, sodass er noch pĂĽnktlich zum Ball wieder eintreffen wĂĽrde. Zum groĂźen Ball, der erste, fĂĽr seine Tochter als Lady Lestrange.
Er schĂĽttelte den Kopf.
Er beschleunigte seinen Schritt. Er wollte bei seiner Tochter sein, wenigstens noch diese wenigen Stunden.
Als er um eine weitere Ecke bog, sah er eine, in dunkelblau gekleidete Dame, die steif auf einer Bank saĂź und ins leere starrte, ohne sich zu rĂĽhren.
Sie hatte das Gesicht von ihm abgewandt.
Als er näher kam, drehte sie sich um, und er erkannte sie.
Sofia Lestrange erhob sich prompt, kaum dass sie Cygnus erkannt hatte.
Sie verband etwas, dass tiefer ging, als beide jemals zugegeben hätten

Etwas, ĂĽber dass beide ihr Leben lang schweigen werden, etwas, das tiefer geht, als ihr es jemals verstehen werdet.

Cygnus verbeugte sich knapp vor Sofia, während diese nur einen Knicks andeutete.

“Diese Hochzeit ist ihr Werk, Frau Schwiegermutter Sind sie jetzt zufrieden?”

Spöttisch blickte Cygnus sie an. Er war in der Laune etwas zu zerdeppern, aber ein Wortgefecht mit Sofia würde es wohl auch tun.

“Nein! Aber ihnen Gratuliere ich, Herr Brautvater:”

Hämisch grinste sie ihn an. Sie wusste, dass er genauso wenig von dieser Hochzeit begeistert war wie sie. Sie kannte ihn zu gut.

“Gratulieren sie mir nicht.”

Er ging an ihr vorbei. Die Lippen fest aufeinandergepresst.
Er ging an der Bank vorbei.
Doch Sofia folgte ihm, ohne ein weiteres Wort. Sie wussten beide, dass es nun Zeit war, zur Hochzeit zurĂĽckzukehren. Wenn ihre Abwesenheit nicht auffallen sollte.
Cygnus begann wieder zu reden, diesmal in einem lauten herrischen Tonfall, der sie zusammenzucken lieĂź.

“Liebe macht dumm.
Bella gibt fĂĽr ihn
auf, was das Leben verschönt.”


Er beschleunigte seine Schritte, doch Sofia konnte ohne MĂĽhe mithalten.

“Es bringt sie um, sie sollte fliehen,
ehe sie sich dran gewöhnt.”


Wieder lachte Sofia auf. Es war kein amüsiertes Lachen. Es war fast ein bellen, dass ihre gesamte Misslaune in drei Töne packte.
Sie antwortete Cygnus, in dem selben Tonfall, wie er zuvor.

“Liebe macht blind. Rodolphus, weiß nicht was er tut.
Er hat auf mich nicht gehört.”


Das Schloss kam immer näher. Sie konnten sogar die ersten Töne der Musik hören, die bald gespielt werden sollte.
Resigniert seufzte Cygnus auf.

“Warum musste es der sein?”

Doch Sofia achtete gar nicht mehr auf ihn. Sie schien mehr zu sich selbst zu reden, als zu ihrem unfreiwilligen Begleiter.

“Seh ich das Kind, packt mich die Wut.
Sie hat meine Pläne zerstört.
Der Kleinen fehlt fast alles …”


Doch Cygnus unterbrach sie. Er wĂĽrde sie nicht ungeschoren so ĂĽber sein Kind reden lassen.

“Dem Kaiser fehlt fast alles …”

Sofia blieb stehen und schaute ihn kalt an.

“… was eine Kaiserin braucht.”

Auch Cygnus blieb stehen.

“ … was meine Bella braucht.”

Erbost schritt Sofia weiter. Die Stimmen im groĂźen Ballsaal wurden immer lauter. Und es wurden immer mehr. Sie konnte Druella dort drinnen nicht das Kommando ĂĽberlassen, es wĂĽrde in einer Katastrophe enden.
Doch noch immer sprach sie weiter. Nicht zu Cygnus, noch immer nur fĂĽr sich, um ihre Wut los zu werden.

“Ich seh sie und denk bei mir …”

Cygnus blieb hinter ihr zurĂĽck, doch er rief ihr hinterher.

“Er passt nicht zu ihr:”

WĂĽtend drehte Sofia sich jetzt doch wieder zu ihm um.

“… sie passt nicht zu ihm.”

Raschen Schrittes holte Cygnus wieder zu ihr auf, sie standen nun nur noch wenige Schritte von der TerrassentĂĽr entfernt und schrien sich gegenseitig an.

“Er passt nicht, er passt nicht, er passt nicht zu ihr.”

Gemeinsam mit steifen GesichtzĂĽgen traten sie nun durch die TĂĽre in den Ballsaal, der von weiteren hundert Kerzen erleuchtet wurde. Und das Licht wurde von den zahlreichen Diamanten die vom Kronleuchter an der Decke hingen widergespiegelt.
Es war ein wunderbarer Anblick, fĂĽr den jedoch weder Sofia noch Cygnus einen Blick hatten.
Sie betraten die Halle und schritten, Seite an Seite, durch die Menge. Die weiter tuschelten, als hätten sie den Brautvater und die Mutter des Kaisers nicht bemerkt.

“Was für eine schöne Trauung.”

Bemerkte ein alter Aristokrat, der in einem Sessel am Rande der Tanzfläche saß und an einem Feuerwhiskey nippte.

“Der Pfarrer hat zu lange geredet.”

Meinte ein alter Freund von Rodolphus, der nicht Ă„lter als 30 sein konnte.

“Wie immer.”

Das junge Mädchen an seiner Seite kuschelte sich an ihn.

Eine Gruppe von Leuten etwas weiter weg tuschelten gemeinsam ĂĽber Bella.

“Wirklich süß.”
“Rührend naiv.”


“Und weich wie Wachs. Sie redet nicht viel”

Tuschelnd stecken sie die Köpfe zusammen.

Seht ihr dort hinten Rodolphus? Seht ihr wie er lacht?
Wer in der heutigen Zeit würde Bellatrix Lestrange als naiv bezeichnen? Oder weich wie wachs? Seht ihr nun die Veränderung, die vorgegangne sein muss?

“Wie gefällt ihnen die neue Kaiserin”


Die Frage zog sich durch den ganzen Raum.

“Ganz nett aussehen tut sie ja.”

“Sie ist wirklich lieb.”


Meinte jemand zu wissen.

„Neu am Hof
einfach zu führn. Mit der haben wir leichtes Spiel!“


Ein Greis:

„Ihr Stammbaum hat zwar Fehler…“

Ein junger FĂĽrst

„Das woll'n wir übersehn!“

Eine Reihe älter Damen die noch keinen Ehemann gefunden hatten und auf Rodolphus gesetzt hatten, flüsterten leise.

„Ein Kind ist sie noch!“

Eine alte Hexe meinte:

"Es gibt schlechte Omen..."

Die Wörter flogen durch den Raum als wären es Zauber, die den Besitzer wechselten. Schneller als Klatscher es vermochten.

„Sie ist schüchtern.“
„Sie ist naiv.“
„Etwas linkisch.“
„Sie tut sich noch schwer.“


Nun seht ihr in was fĂĽr einer Zeit, in was fĂĽr einer Gesellschaft, die junge, ach so naive Bella nun leben muss. Und wirklich. Ihr mĂĽsst verstehen, sie ist noch vollkommen unberĂĽhrt, aufgewachsen in vollkommener Freiheit, abgesehen von den Erziehungsversuchen ihrer Mutter.
Sie hat immer ihren Willen bekommen. War immer die älteste, die beste, die stärkste, und nun kommt sie an diesen Ort, volle Intrigen und Machtspiele und muss sich beweisen. Ohne es zu wissen.
Hämisch lacht Rodolphus weiter. Hört ihr ihn. Er gönnt Bella gar nichts.

„Es ist fast wie im Märchen:
Ein Kind wird Kaiserin!
So was gibt es sonst nicht mehr!

Rot geweinte Augen! Ungeschickt und brav!
So entzĂĽckend hilflos wie ein Schaf.
Hat kein Gewicht, ist ein kleines Licht.“


Cygnus hörte dies alles. Und er wusste was es zu bedeuten hatte. Er wusste, in was für einer Welt er seine Bella zurück ließ.

„Sie passt nicht hierher.“


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