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Fanfiction

Female Warrior - Alle Fragen sind gestellt ...

von DarkJanna

Alle Fragen sind gestellt!


Um Bellatrix zu verstehen, wirklich zu verstehen, genügt es nicht nur, die Menschen kennen zu lernen, die sie ein Mal geliebt hat, die ihr Nahe waren, nein, wir müssen auch die Gesellschaft verstehen, in der sie verkehrt hat.
Die engstirnigen und uneinsichtigen Leute, die Bella umgaben und ihr gesamtes Leben bestimmten, ihr Umfeld ausmachten, ließen sie auch zu dem werden was sie am Ende war.
Die Zeiten waren damals eben noch anders, genauso wie die Leute.
Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht hat sich auch nur die Verpackung verändert, vielleicht ist der Inhalt noch immer derselbe. Aber dies ist, ein anderes Thema, über das wir heute noch schweigen.
Jetzt wollen wir Bellas neuen Kreise kennen lernen, und wo trifft man sie am aller ehesten, alle auf einem Fleck? Auf einer Hochzeit, natürlich.
Ihrer Hochzeit.


Die dunklen Kirchenwände schimmern im Licht der zahlreichen Kerzen die rechts und links aufgebaut sind.
Sie wirken, für einen aufmerksamen Beobachter, bedrohlich. Doch die zahlreichen Leute, die an diesem Abend in die größte Kirche Londons gekommen sind, zeichnen sich nicht gerade durch Aufmerksamkeit aus. Jedenfalls nicht für solche Dinge.
Sie richten ihre Aufmerksamkeit lieber auf den aktuellen Klatsch und die Gerüchte, die im Umlauf sind.
Es heißt, dass der dunkle Lord selbst, dieser Tage in London weilt, aus einem Grund, dem nicht einmal seine engsten Vertrauten kennen, die so genannten Todesser.
Es ist nur ein Gerücht. Denn wenige Leute kennen den “dunklen Lord” persönlich. Und nur wenige wissen, wer die Todesser sind, die Freunde dieses selbsternannten Lords.
Die Männer tuscheln aufgeregt, werden jedoch von ihren Frauen zum Schweigen gebracht. Denn die Frauen wollen von solch politischen Themen an solch einem Trauertag nichts hören.
Jedenfalls für die jungen Frauen und die Mütter ist es ein trauriger Tag. Denn heute wird der begehrteste Junggeselle unter die Haube kommen.
Die Frauen flüstern, dass es die große Liebe sein soll. Aber man weiß nichts genaues. Vor allem nicht über die Braut. Die ein unbekanntes Mädchen aus dem Bauernadel sein soll.
Eine Reinblüterin zwar, und auch vom Großvater hat man schon einiges gehört, genauso wie der Name Black allgemein nicht ganz unbekannt ist, so weiß man doch insgesamt wirklich zu wenig, über dieses Mädchen.
Und das bietet Anlass zu einer wichtigeren Diskussion, als dieser verdammte Lord, der irgendwo in London stecken soll. So sehen es zumindest die Frauen.

Ihr lauscht dem Getuschel. Ich sehe es ganz genau. Ihr spitzt eure Ohren und wartet. So unrecht hatte ich gar nicht, dass die Menschen sich im Laufe der Zeit, nicht wirklich verändert haben. Noch immer sensationslustig.
Aber ich kann euch verstehen. Es ist schon spannend was man so hört, wenn man den Reinblütern London’s zu hört. Vor allem die Frauen, wie sie diskutieren. Wie sie erörtern, was sie über die doch recht unscheinbare Braut wissen, und vor allem was nicht.
Wie die Männer neugierig darüber nachdenken, ob es der Wahrheit entspricht, dass der aufsteigende Lord in London weilt und was es zu bedeuten hat. Wie sie sich leise darüber austauschen ob es etwas bringt sich ihm anzuschließen und wie es einem nutzen kann.
Es gibt keinen besseren Ort als einer Kirche, um dem bösen Klatsch zu lauschen, findet ihr nicht auch?
Aber seht doch, dort ist Regelus, lasst und hören, was er dazu sagt. Und lasst und seiner Erklärung lauschen.

„Halb sieben Uhr abends in der Londoner Freiheitskirche. Merkwürdige Zeit für eine Trauung. Aber passend an diesem 24. April.
Sehr passend, porca miseria!“


Musik setzt ein. Das Zeichen für alle Anwesenden zu Schweigen, die Gespräche einzustellen und zu warten. Zu warten auf ihren Einsatz. Denn diese Hochzeit, so wurde schon im Vorhinein gemunkelt, ist anders als die anderen.
Die Mutter des Kaisers hat dafür gesorgt, dass diese Hochzeit, so schnell nicht mehr vergessen wird.
Selbst die versnobtesten Familien sollten sich eingestehen, dass diese Hochzeit nicht zu übertreffen war.
Die Tür der Kirche flog mit einem lauten Knall auf und die Musik setzte für einen kleinen Moment aus. Die Kerzen flackerten, und die Leute erhoben sich, wie auf ein stilles Kommando.
Nachdem die Musiker erneut begannen zu spielen, traten zwei Frauen und ein Mann in die Kirche.
Die beiden Frauen nebeneinander in wunderschönen dunkelblauen Kleidern.
Sie sahen sich sehr ähnlich, mit ihren dunklen Haaren und den harten Gesichtszügen.
Der Mann ging hinter ihnen.
Er hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und ging sehr aufrecht, fast steif hinter den beiden Frauen her.

Einige von euch, werden sie erkannt haben, andere, weniger aufmerksame, starren mich fragend an.
Ich wundere mich erneut über die Dummheit der Menschen, die nicht sehen, dass es Sofia Lestrange und das Ehepaar Black sind, die ihren Kindern voraus in die Kirche gehen.
Eine Vorhut, für das Brautpaar.


Der rote Teppich schien aufzuleuchten, während die Eltern den langen Weg zum Altar gehen. Im Takt der Musik.
Man hört Zettel rascheln, als die Gäste ihre Liedertexte zur Hand nehmen.
Die ersten Stimme erklingen.

„Alle Fragen sind gestellt
und alle Phrasen eingeübt
Wir sind die letzten einer Welt
aus der es keinen Ausweg gibt“


Niemand bemerkte es, aber Sofia kniff die Lippen zusammen. Sonst tat sie nichts

Dafür aber Regelus, der in lautes Hohngelächter ausbrach, und für eure Ohren, die Musik unterbrach.
Er lachte, weil er nun weiß, anders als sein junges Ich, dass dort vorne in der zweiten Reihe sitzt, seht ihr ihn, dass es ein Streich Lord Voldemorts war. Eine Warnung.
Die damals noch niemand verstand.
Doch ihr werdet sie verstehen, weil ihr, ihr die Auserwählten, besser als alle anderen wisst, was damals geschehen ist. Und wenn ihr genau hinhört, versteht ihr den bitteren Humor Lord Voldemorts.


Noch immer singen die Menschen in einem großen Chor. Und die Wände werden die Töne zurück, lassen sie hallen und unendlich klingen.

Denn alle Sünden sind gewagt,
die Tugenden sind einstudiert,
und alle Flüche sind gesagt
und alle Segen revidiert


Ein merkwürdiges Gefühl erreicht die Menge und ein einheitliches Zittern, führt durch den Raum. Doch sie singen weiter. Sie sind ergriffen, von der ganzen Atmosphäre, von allem.

Sofia hatte Recht, es würde eine einmalige Hochzeit sein, die niemand so schnell wieder vergessen würde.
Nur leider nicht so, wie sie es im Sinn gehabt hat.

Die Hässlichkeit empört uns nicht
Die Schönheit scheint uns längst banal
Die gute Tat, belehrt uns nicht
Die böse Tat ist uns egal.

Denn alle Wunder sind geschehen
Und alle Grenzen sind zerstört
Wir haben jedes Bild gesehen
Und alle Klänge tot gehört.


Druella, Sofia und Cygnus sind nun beim Altar angekommen. Beim Priester, der ihnen ihren Segen erteilt.
Sie drehen sich um und schauen nun, die anderen Gäste an.
Jeder mit einem anderen Gesichtsausdruck, während die Musik immer lauter wird, und die Stimme immer kraftvoller.
Cygnus schaut bedrückt, Druella hoffnungsvoll und glücklich, und Sofia missgelaunt.
Und wer will es ihnen verdenken?

Nun öffnen sich rechts und links Türen, die Seiteneingänge.
Rechts tritt Rodolphus ein, mit einem dunkelgrünen Mantel und gold glänzendem Haar.
Er strahlt, mit den zahlreichen Abzeichen auf seiner Brust, um die Wette.
Bellatrix, links. Ihr schwarzes Haar zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur geflochten, ein silbriges Kleid, mit einer langen Schleppe, die durch Magie einige Zentimeter über dem Boden schwebte.

Sie sah unglaublich jung aus, in diesem erdrückenden Kleid, mein ihr nicht auch? Zu jung um eine Braut zu sein, zu jung um die Last einer Lestrange zu tragen.

Ich sehe wie Mitleid euch erfasst, sehe wie ihr vergesst, wer das kleine Mädchen in der großen Kirche ist. Sollt ihr.

Bellatrix und Rodolphus gehen aufeinander zu. Beide lächeln. Die Musik wird leiser, aber als sich ihre Hände treffen und sie sich gemeinsam umwenden, um den selben Weg zu gehen, wie ihre Eltern zuvor, setzt sie wieder ein, lauter als vorher.

Alle Fragen sind gestellt
Und alle Chancen sind verschenkt
Wir sind die letzten einer Welt
Aus der es keinen Ausweg gibt


Gemeinsam, Hand in Hand, schritten die beiden zum Altar. Niemand bemerkte ihn. Er blieb im Verborgenen. So wie es sein sollte.
Noch musste er im Hintergrund bleiben, von hinten die Fäden lenken.
Aber schon bald würde er ganz oben auf sein, ganz weit oben.


Und alles was passiert
Hilft uns die Zeit zu überstehen
Weil jedes Leid und delektiert
Sehn wir dich gerne untergehen


Stille. Die Musik hatte ausgesetzt, dafür klang jetzt von wo anders her etwas. Nur ein fernes rauschen. Ein Windhauch.

„Bellatrix, Bellatrix“

Doch niemand außer der Braut schien es zu hören. Doch sie wandte sich nicht um. Sie beschleunigte ihren Schritt und blieb nun, vor ihren Eltern, ihrer Schwiegermutter und dem Priester stehen.
Nun schloss sie doch die Augen, je schneller dies alles vorbei war, desto schneller hatte sie wieder ihre Ruhe.
Um so schneller, würden diese Leute sie nicht mehr anstarren. Sie hasste diese Blicke.

„Wenn das euer Wille ist, so antwortet mit Ja“

Sie hatte gar nicht bemerkt wie sie niedergekniet war. Neben ihr Rodolphus, der sie anstrahlte. Fast wäre ihr alles zu viel geworden. Sie wollte nichts mehr, als aus dieser Kirche rausstürmen.
Sie hörte Rodolphus klares deutliches „Ja“ nur wie durch einen Nebel. Ihr Blick fiel auf eine schwarze Gestalt, die ihr zuwinkte und verschwand.
Sie straffte die Schultern.

„Ja“

Glocken begannen zu läuten und ein irres Lachen erklang. Doch erneut, schien nur Bella es zu sein die es hörte.

Und wir, selbstverständlich.
Und hat euch die größte Hochzeit, der nächsten Jahrzehnte gefallen?


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