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Fanfiction

Female Warrior - ... so kommt es nie.

von DarkJanna

Beginnen wir doch mit einer kleinen Führung in den Garten, bevor wir uns zu dem Gesellen, was dort drinnen jetzt vor sich geht. Folgen wir nicht Sofia, Druella, Andromeda und Regelus. Nein folgen wir Bellatrix, die von dem ersten Kennenlernen, von dem mehr oder weniger romantischen ersten Date des zukünftigen Ehepaares Lestrange ausgeschlossen wird. Die ältere, verbrauchte Schwester, die jemand anderen versprochen war.

Bella lief, leise vor sich hin murmelnd zu der Tür auf die ihre Mutter gedeutet hatte. Sie riss die Tür auf und fand sich unversehens in einem riesigen Wintergarten wieder, der von eine hohen Glaskuppel umschlossen wurde. Es sah aus wie ein riesiger persischer Palast von innen, nur eben aus Glas, aus wunderschön verzierten Glas. Alle möglichen Pflanzen wuchsen hier. Viel mehr als in Hogwarts Gewächshäusern, mehr als im Garten des Wildhüters. Es waren keine Nutzpflanzen, diese Pflanzen waren nur zur Zierde da. Rosen, Gelblinge, Flüchten, Tulpen, Schwertlinge und noch einige andere seltenere Arten, die Bella nicht erkannte. Sie war verzückt. Sie liebte die Natur, sie liebte Blumen, Bäume und Büsche. Ein hoher Baum stand genau in der Mitte des Raumes, hoch, aber nicht hoch genug um die Kuppel zu erreichen. Eine Kiefer? Eine Weide? Sie wusste es nicht. Aber unter dieser Weide stand eine Bank. Eine alte Frau saß darauf und starrte sie an, sagte nichts, sah sie einfach nur an. Bella zögerte einen Moment, dann ging sie federnden Schrittes auf sie zu.
“Guten Tag. Ich bin Bellatrix Black.” Sie machte einen kurzen Knicks und lächelte der alten Frau zu. Diese verzog keine Miene, in den alten Augen blitze es auf, sie musterte Bella kurz und nickte ihr dann zu, noch immer ohne eine Wort zu sagen.
“Ich bin mit meiner Mutter und meiner Schwester, hier. Meine Mutter ist eine Verwandte von Mrs. Lestrange.”
Noch immer zeigte die alte Frau keinerlei Reaktion. So langsam wurde Bella unsicher. Was tat diese Frau hier und warum sprach sie nicht?
“Ich bin ihre Nichte, meine Schwester soll Mr. Lestrange treffen.”
Da reagierte die alte Frau auf einmal. Sie stand auf, strafte Bella mit einem kurzen Blick, drehte ihr den Rücken zu und ging an dem alten Baum vorbei, auf eine andere Tür zu, am anderen Ende des Raumes. Kurz vor dieser Tür blickte sie sich noch einmal um, sie stand neben einer rosaroten Blüte, einer Blüte die sie nicht kannte, die alte Frau beugte sich runter und pflückte die Blume. Dann drehte sie sich noch einmal zu Bella um. Langsam erhob sch die Blüte von den Händen der Frau, erhob sich ganz langsam, und flog direkt auf Bella zu, zusammen mit ihr erhoben sich noch sechs andere Blumen alle in derselben Farbe, sie schwebten auf Bella zu und zogen sich, als sie sie erreicht hatten zu einem einzigen Strauß zusammen. Die einzelne Blüte jedoch flog ihr ins Haar, das sich während der langen Fahrt gelöst hatte, obwohl es bei der Abfahrt noch streng nach hinten frisiert gewesen war.. Diese Blüte war die schönste von allen.
“Alles hat man dir gegeben, wie ich sehe, alles. Aber die Eigenschaften werden sich gegen dich selbst kehren und keine Freude soll Dir daraus erblühen. Dir wird genommen was der Mensch unbewusst in sich trägt, das Maßhalten in deinem Tun, Treiben, Denken und Empfinden.”
Dann wandte sie sich um und ließ eine verstörte Bella zurück. Was hatte das nur zu bedeuten? Sie wusste es nicht. Sie griff nach den Blumen die noch immer vor ihr schwebten und ließ sich auf den freigewordenen Platz sinken. Einige Momente blieb sie so sitze, dann strafften sich ihre Schultern und ihr Blick wurde wieder klar. Bellatrix wäre nicht Bellatrix wenn diese Worte nicht an ihr abprallten wie Schneebälle an einer Glasscheibe. Sie hinterließen kleine Spuren, doch würden nach einer Zeit genauso schnell wieder verschwinden wie sie gekommen waren. Sie setzte sich wieder auf und begann den Garten weiter zu erkunden, mit den Blumen in der Hand. Sie selbst hätte niemals gewagt auch nur eine Blume in diesem wunderschönen Garten zu pflücken, doch sie waren ihr Geschenkt worden oder nicht? Glücklich lächelte sie. War sie vorher noch etwas enttäuscht gewesen, nicht bei der Teeparty, dem entscheidenden Moment für ihre Schwester dabei sein zu dürfen. Aber jetzt, was war schon eine steife Teegesellschaft im Vergleich zu Dem Hier. Es war wunderschön und so friedlich. Die Verwünschungen die sich noch vor einer viertel Stunde gegen ihre Mutter ausgestoßen hatte, waren vergessen, genauso wie das seltsame Verhalten der alten Frau, für sie zählte im Moment nur die Schönheit dieses Gartens.

Ja so war unsere Bella, wie ihr sehen könnt. Damals schätze sie noch die kleinen Dinge. Dieses Talent ging ihr leider mit der Zeit verloren, wie so vieles anderes auch. Wer diese alte Frau war? Ob wir es je erfahren werden? Wer weiß. Jetzt gehen wir erstmal auf eine Teegesellschaft. Eine Teegesellschaft, in der der mächtigste Mann Englands seine zukünftige Braut kennen lernen soll.
Wir betreten leise den Raum, ihr schweigt, als ob es nötig wäre, als ob sie euch hören könnten. Regelus hat auch einen Platz, ganz hinten an der Wand steht er. Seht ihr? Er winkt uns zu und grinst.


“Die Mütter sind gesprächig, der junge Kaiser schweigt. Die Heiratskandidatin schwitzt.”

Rodolphus hatte nur eine undeutliche Erinnerung an seine Cousine. Wann hatte er sie auch schon mal gesehen? Vielleicht ein oder zwei Mal. Eigentlich war es ja auch gar nicht seine richtige Cousine, ihre Mütter waren nur Stiefgeschwister. Trotzdem, galten sie nun mal als solche. Und jetzt sollte er sie zur Frau nehmen, ein Mädchen, dass er gar nicht richtig kannte.
Die Londoner Aristokratie lag dem energischen jungen Mann zu Füßen. Speziell die weiblichen Mitglieder dieser Familien betteten ihn an. Ein Tanz mit dem Kaiser war der Traum eines jeden hübschen Mädchens, und bei vielen von ihnen war es nicht bloß beim tanzen geblieben. Der lebenslustige Mann hatte im Gegensatz zu seiner baldigen Braut sehr wohl eine Menge Erfahrungen gemacht. Zumindest glaubte man, das Andromeda noch niemand anderen kennengelernt hatte. Schließlich ging sie noch zur Schule. Zwar ihr letztes Jahr, aber trotzdem, wen hätte sie schon kennen lernen sollen? Auf Hogwarts gab es wenig passende Jungs in Andromedas Alter. Das Andi schon längst jemand Unpassendes kennen gelernt hatte, mit Namen, Ted Tonks, das kam weder Rodolphus, Sofia oder Druella in den Sinn. Und selbst wenn sie es gewusst hätten, sie hätten das ganze Tod geschwiegen.
Denn so oder so, Andi stand vor Rodolphus nichts anderes zählte.
Schrecklich verlegen und eingeschüchtert stand sie plötzlich vor einer hoch gewachsenen, attraktiven Gestalt. Der Kaiser! Gütiger Merlin, was sollte sie sagen? Sie erinnerte sich an einen netten Jüngling, und stand plötzlich vor einem bedeutenden Mann, der sie prüfend ansah. Im Gegensatz zu Rodolphus erinnerte sie sich noch genau an die Begegnungen mit ihm. Es waren genau zweimal gewesen. Auf Familienfesten. Und er hatte sie schon immer eingeschüchtert. Aber das war schon mindestens 5 Jahre her. Sie waren beide älter geworden seit dem. Und er, war erwachsen und mächtig geworden.
Die kurze röte die ihren Wangen eben noch Farbe verliehen hatte, wich tiefer Blässe. Rodolphus fand sie zwar schön, mit ihrem braunen Haaren und den braunen Augen, aber doch etwas distanziert, etwas abwesend, auf keine positive Art. Ihr Blick schoss durch seine Augen und schienen etwas zu suchen, dass sie nicht fanden.
Das gefiel ihm nicht. Normalerweise fanden die Frauen bei ihm immer, das was sie suchten.
Er verbeugte sich kurz und Andi, die in einen kurzen Knicks verfallen war, erhob sich wieder. Er führte sie zum Tisch an dem die Mütter und zwei Onkel schon warteten. Die Mütter führten ihre eben geführte Unterhaltung fort, und der Kaiser und Andi schwiegen sich weiter an. Nur nach und nach, kam ein sehr holpriges Gespräch in Gang.
Andi, und auch Rodolphus waren in Gedanken wo anders. Sie bei Ted, dessen Funkelnde Augen sie bei Rodolphus vermisste, dessen Lache, seine warmen Gesichtszüge. Sie hatte gehofft es zu vergessen, dass ihr es leicht fallen würde. Aber so war es nicht.
Rodolphus indes stellte sich vor, wie gerne er jetzt in seinem Duellierclub wäre und ein wenig üben könnte.
Je länger die Teestunde dauerte, umso befangener fühlten sich die beiden. Rodolphus wusste, was man von ihm erwartete. Er wusste, dass seine Mutter wollte, dass er dieses unruhige und verkrampfte Geschöpf heiratete. Diese und keine andere. Er hatte sich seiner Mutter noch nie widersetzt. Er gehorchte ihr immer. Er würde sie heiraten müssen. Schon diese Woche wurde von ihm erwartet einen Antrag zu machen, so dass sie offiziell verlobt waren, dann mussten sie nur noch warten bis Andromeda die Schule beendet hatte, und dann mussten sie heiraten. Das perfekte Traumpaar spielen, ohne sich wirklich zu kennen und zu achten.
Aber er würde es tun. So wie er immer alles tat.
In dem Moment, als er sich zu diesem resignierten Entschluss durchgerungen hatte, öffnete sich die Tür des kleinen Salons. Bellatrix platze formlos herein. Mitten in einer Teestunde, die länger und unerfreulicher gewesen war, als alle gedacht hatten. Sie kam offensichtlich aus dem Wintergarten, denn sie hielt einen wunderschönen Strauß Blumen in der Hand und eine Blüte steckte ihr in den Haaren, dass das rot auf ihren Wangen zur Geltung brachte und sich vorteilhaft von ihrem schwarzen Haar abhob. In ihrem Gesicht und ihren Augen leuchtete die Sonne, die sie noch zu umgeben schien.
Das war die ältere Schwester? Man hatte ihm gesagt, dass sie auch mitgekommen war.
Sie wirkte nicht viel älter als Andromeda, eigentlich jünger. Sie war kein Mädchen mehr, aber auch noch keine Frau. Irgendwo dazwischen, ein Mittelding zwischen Fee und Wunschtraum.
“Oh, Entschuldigung.” knickste Bellatrix unbekümmert. Die ganzen Strapazen der Reise schienen im Garten von ihr abgefallen, sie sah aus wie der junge Frühling selbst.
Jetzt erst bemerkte Bellatrix den jungen Mann, der sich bei ihrem Eintreten höflicherhoben hatte und sie nun mit offenen Mund anstarrte. Das war der Kaiser? Er sah gar nicht so aus? Er sah sehr jung aus. Und sehr gut. Und vor allem überhaupt nicht streng. Nicht so wie er nach den Erzählungen hätte sein müssen. Nicht nach den Entscheidungen die er traf.
Aber er war es. Unglaublich jung.
Und irgendwie wunderbar.
“Setz dich doch.” Rodolphus schnippte einmal mit dem Zauberstab und ein weiterer Stuhl erschien, direkt neben ihm. Bellatrix warf einen kurzen Blick zu ihrer Mutter, die komischerweise irgendwie verwirrt aussah,.
Verwirrt. Ein Ausdruck den Bella bisher noch nie bei ihr gesehen hatte. Andromeda schaute erleichtert. Bella verstand gar nicht warum, sie hatte sich doch bisher sicher, gut mit diesem Mann an ihrer Seite unterhalten.
“Gerne.”
Leichten Schrittes lief Bella um den Tisch herum und ließ sich auf den Stuhl neben Rodolphus fallen. Lächelnd setzte dieser sich nun auch wieder und schob Bella ein paar der Krapfen und Kuchenstücke zu, die noch fast unberührt vor ihnen auf Platten standen. Gleichzeitig, erneut durch ein kaum sichtbares Schnippen seines Zauberstabes, erschienen vor Bellatrix Teller und Gabel, Tasse und Löffel..
Sie nickte Rodolphus mit einem verschmitzen Lächeln zu und nahm sich zwei Krapfen.
“Du bist sicher sehr hungrig, nach der weiten Fahrt.”
“Oh so weit war sie gar nicht. Schließlich sind wir geflogen. Ich liebe es zu fliegen, Sie auch? Man fühlt sich so frei.”
Sie biss in einen Krapfen.
“Auf Besen ist es natürlich schöner.” fuhr sie fort. Nach einem Stirnrunzeln ihrer Mutter, fügte sie nch rasch hinzu: “Aber das schickt sich ja nicht.”
“Ja, ich fliege auch gerne. Ich habe nur leider sehr selten Zeit, zu fliegen.” Überrascht zog Sofia eine Augenbraue hoch. Das waren ganz neue Töne, eigentlich zog ihr Sohn den Boden vor. Warum redete er jetzt vom fliegen? Und überhaupt, warum redete er mit Bellatrix und nicht mit Andromeda? Was sollte das?
“Dann muss man sich die Zeit nehmen.”
“Vielleicht hast du Recht.”

Regelus lachte. Er war auf einmal hinter uns aufgetaucht, ihr zuckt zusammen. Und nun lache auch ich. Wie leicht es ist euch zu erschrecken. Wie leicht euch für die Szene zu begeistern. Für das Schauspiel, das vor euren Augen zum Leben erwacht.

“Die Sache wird genierlich,
weil jetzt der Kaiser ziegt
das er eignen Sinn besitzt.“


Noch immer lachend stellt sich Rodolphus hinter Sofia, die verzweifelt versuchte die Situation zu retten, und dabei kläglich versagt.

„Nun Rudolphus, sag rund heraus, wie sie dir gefällt.“

Irritiert starrte Rodolphus zu seiner Mutter. Was sollte das denn nun. Gerade erst war ein Gespräch in Gang gekommen und jetzt unterbrach sie es?

„Wer?“

„Deine reizende Cousine:“


Lächelnd schauter der Kaiser zu Bella. Andromeda hatte er schon längst vergessen.

„Wie eine frische Mandel ...“

Druella horchte auf. „Wie was?“

„Die grad zerspringt.“

Die Mutter lächelte selig. Es kam ihr gar nicht in den Sinn, dass Rodolphus nicht Andromeda meinen könnte. Ihr ganzes Bestreben und Denken hatte sich in den letzten Wochen auf Andi gerichtet, dass es jetzt gar nicht in Frage kam, jemand anderen zu nehmen. Sofia jedoch schien etwas zu ahnen, sie schaute misstrauisch zu Rodolphus hin. Ihr Sohn, der so abgeneigt, von dieser Hochzeit gewesen war, machte auf ein Mal solch romantische Zugeständnis. Einer Frau, mit der er eine hölzerne Unterhaltung geführt hatte. Konnte das sein?

„Das ist ja beinah Poesie.“

Begeistert schaute Druella zu ihrer Schwester, die jedoch schloss kurz die Augen. Rodolphus wandte sich kurz zu Bellatrix um und sprach weiter, während er nun den Blick seiner Mutter erhaschen wollte.

„Sie hat so liebe sanfte Augen.
Und Lippen rot wie Erdbeeren“


Sofia lächelte.

„Und ein ordentliches Becken“

Sie deutete auf Andromeda die leicht errötete und auf den Boden schaute. Bellatrix unterdrückte ein Kichern. Was war denn das für ein Argument?

„Auf dem Ball heut Abend, tanz ich nur mit ihr.“

Druella konnte ihr Glück gar nicht fassen. Der Kaiser, wollte eine ihrer Töchter heiraten.
Ausgerechnet Rodolphus, gut aussehend, unermesslich reich, mächtig. All das, was sich eine Frau nur wünschen konnte. Das würde ihre zweit älteste Tochter nun bekommen. Sicher, Bellatrix würde auch eine gute Partie machen, aber sie würde nur einen Malfoy heiraten. Im Vergleich zu Rodolphus …

„Er mag sie.“

„Nun dann lad sie ein.“

Forderte Sofia von ihrem Sohn, als sie niemand anderes im Raum.
Rodolphus stand auf, erhob sich von seinem Stuhl, trat zurück und blieb einige Sekunden selig Lächelnd stehen. Der kühle steife Mann, schien wie verwandelt.
Erwartungsvoll schienen alle außer Bellatrix im Raum die Luft anzuhalten. Die Mütter und Andromeda hatten seit Monaten auf diesen Moment gewartet. Doch als Rodolphus sich in Bewegung setzte, wendete er sich nicht nach Links, nein, er ging nach Rechts und reichte Bellatrix die Hand.
„Möchtest du mich heute Abend auf den Ball begleiten?“

„Wie?“

Druella blieb der Mund offen stehen. Wieso um Himmels Willen fragte er Bellatrix? Die Laute, wilde, unangepasste Bellatrix? Wieso nicht ihre stille, liebe, präsentable Andromeda?
Bellatrix? Bellatrix die an Lucius hätte abgeschoben werden sollen? Bella die so gar nicht geeignet war ein so öffentliches Leben zu führen, da sie jede Etikette jeden Zwang ablehnte, und immer nur das tat, was ihr in den Sinn kam. Bellatrix. Hilfesuchend wandte sie sich an ihre Schwester doch die seufz nur:

„Die?!“

Rodolphus tritt aus den Schatten. Er lacht. Er lacht laut und schallend. Ihm gefällt diese ganze Szenerie, und auch euch sollte sie gefallen. Denn sie ist urkomisch. Könnt ihr das nicht sehen? Bellatrix die Wilde, die Ungezähmte, die, von der man das Schlimmste erwartete, sollte das glamouröseste und strengste Leben leben, die größte und bedeutendste Hochzeit haben.
Und Andromeda, Andromeda die liebe und stille, hat in diesem Moment der Demütigung beschlossen alles hinter sich zu lassen. Na gut, vielleicht noch nicht jetzt. Aber spätestens dann, wenn ihre Mutter sich mit dem Unvermeidlichen Abgefunden hat, und Andromeda als die verschmähte in den Hintergrund rückt. Dann entschließt sie sich, ihrer Familie den Rücken zu kehren, und tut das, was von Bellatrix erwartet wurde. Welch Ironie in dem allen steckt, müsst auch ihr sehen.


„Was nützt ein Plan ist er auch noch so schlau
Er bliebt doch immer Theorie
Und nur das eine weis man ganz genau:
So wie man plant und denkt.
So kommt es nie.“


Bellatrix, komplett überrascht, noch mehr als alle anderen, reichte Rodolphus ihre Hand. Sie wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Warum gab er nicht der lieben, süßen Andromeda die Hand, fragte sie, ob sie mit ihm zum Ball gehen wolle. Andromeda. So war es doch geplant, oder etwa nicht?
Sie schaute nach ihrer Schwester, doch diese hatte den Kopf gesenkt und murmelte leise vor sich hin.

„Drei Jahre probiert, Französisch parliert ….“

Bellatrix richtete sich wieder auf die Hand vor ihr, und den Mann, der sie Erwartungsvoll ansah.

„Ich war sehr besorgt ….“

Andromeda wurde lauter, ihre Stimme zitterte

„Manieren einstudiert …“

Doch Bellatrix beachtete sie gar nicht mehr, sie war in den blauen Augen versunken.

„ …. Mich hier zu langweilen.“ brachte sie noch hervor, dann schwieg sie.

Indes schauten Sofia und Druella sich mit verkniffenen Mienen an.


„Drei Jahre Ermahnung, Erziehung und Planung.
Alles umsonst.“



Die Szenerie erstarrt vor euren Augen. Sie alle gefrieren zu Eis. Andi wie sie auf den Tisch starrt, mit einer Miene, die man nicht deuten kann.
Bellatrix wie sie Rodolphus die Hand reicht und unendlich verwirrt aussieht, sehr jung, in diesem Moment und man sieht ihr zum ersten Mal ihre 17 Jahre nicht an. Sie wirkt wie 15. Wie die jüngere Schwester, nicht die Ältere.
Rodolphus, wie er zum ersten Mal, die Ketten abwirft, die seine Mutter ihm auferlegt hat, wie er seine baldige Braut glücklich anstrahlt. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick, und ohne sie wirklich zu kennen, erwählte er sie.
Die Mütter, zukunftahnend die eine, hoffnungsfroh die andere. In diesem Moment war es Druella egal, welche ihrer Töchter die große Ehre erwiesen wurde. War es egal, das Andromeda zurückgewiesen wurde, für sie fand man schnell einen neuen Ehemann, und ob die Malfoys verärgert waren oder nicht, wen kümmerte es, ihre Bella, würde in die Familie Lestrange einheiraten.
Und Sofia machte sich einfach nur darüber Gedanken, wie sie aus diesem Mädchen eine vernünftige Frau machen konnte.

„Was nütz ein Plan ist er auch noch so schlau, er bleibt doch immer Theorie und nur das eine weis man ganz genau: So wie man plant und denkt, so kommt es: Nie!


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