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Fanfiction

Female Warrior - Jedem gibt er das Seine.

von DarkJanna

Unsere Reise dauert nicht lange. Schließlich reisen wir diesmal nicht in eine andere Zeit, nur an einen anderen Ort. An einen Ort der sich sehr von Bellas Heimat unterscheidet. Hier werdet ihr keine kindliche Freude erleben nur Macht und Kälte. Wie ich schon sagte vielleicht finden wir hier den Beginn von Bellas Verwandlung. Vielleicht. Aber lernen wir doch erstmal Rodolphus kennen und dann bildet euch selbst eine Meinung schaut mal Regelus hat uns begleitet.

“Wir schreiben das Jahr 1968. In London reagiert der junge “Kaiser” Rodolphus.
Seine Herrschaft beruht …
… auf einem stehenden Heer von Soldaten
… einem sitzenden Heer von Mitarbeitern
… einem knienden Heer von Priestern
… und einem schleichenden Heer von Denunzianten.”


Vor uns materialisiert sich ein Raum. Ein Arbeitszimmer um genau zu sein.

Ein Mann mit hellbraunen Locken sitzt an einem Schreibtisch gebeugt über einem riesigen Haufen Akten. Es ist dunkel und nur die Kerze die direkt neben ihm steht spendet etwas Licht. Um Punkt halb elf schlägt eine Uhr und die Tür zu diesem Raum öffnet sich. Rodolphus blickte von seinen Akten auf und rieb sich die Augen. Eine Frau in einem weiten blauen Kleid trat in den Raum, und ging sicheren Schrittes auf ihren Sohn zu, zwei kleine Hauselfen folgten ihr. Sie sahen sauber aber ängstlich aus und stellten sich ans andere Ende des Raumes, wo man sie am wenigsten bemerken würde.

Auch Regelus Gesicht hatte sich verändert als die Frau eintrat, er sah irgendwie wütend aus.

“Und auf den Ratschlägen seiner Mutter … Von der man sagt sie sei der einzige Mann in der Familie.”

“Guten Abend, Rodolphus.”

Sie trat an den Schreibtisch ihres Sohnes und zog ein paar der Akten hervor um sie genauer zu begutachten, während ihr Sohn sich in seinem Stuhl zurück lehnte.
“Guten Abend, Mutter. Ich bin bald fertig, schauen Sie. Nur noch diese beiden Unterlagen, die ich durchgehen muss und ich bin fertig.”
Erstaunt sah Sofia ihn an.
“Du weißt das wir heute Abend noch Gäste erwarten. Mitarbeiter, Ministeriumsangestellte. Und die bitten der einfachen Leute musst du dir auch heute noch anhören. Du musst die aktuelle Lage besprechen, Rodolphus. Das ist überaus wichtig.”
Erschöpft sah er sie an. “Heute Abend noch?”
“Aber ja.” Sie baute sich vor ihm auf.

“Sei streng. Sei stark. Sei kalt. Sei hart.”

Sein ganzes Leben lang hatte er dies gehört. Immer und immer wieder hatte seine Mutter ihm dies vorgebetet. Damit er zu dem Sohn wurde, den sie haben wollte. Den Mann früh verloren, setzte sie nun alle Hoffnungen auf ihren Sohn.

Regelus stellte sich direkt hinter Sofia und begann ihre Bewegungen nach zu ahmen. Einige von euch kichern, ich sehe das ihr es komisch findet. Und ich verstehe euch. Es sieht witzig aus, doch leider ist es das nicht.

“Jedem gibt er das Seine. Alles bringt er ins Reine. Gott erhalte, Gott beschütze uns den jungen Kaiser.”

Rodolphus nickte und sofort bewegte Sofia die Hand. Einer der Hauselfen trippelte so schnell sie konnte zur Tür und öffnete sie. Ein Mann trat ein. Er trug einen grauen Umhang und eine graue Krawatte. Alles an ihm war unscheinbar und unwichtig. Auch seine Art sich zu bewegen, war nicht besonders auffällig. Er war einer der Menschen, die man vergaß sobald sie den Raum verließen.

“Der Mitarbeiter.”

Offensichtlich eine graue Maus, aber eine hohe graue Maus. Er steht ganz oben in Rodolphus Unternehmen.

“Lestrange, man will uns kontrollieren.”

Doch statt Rodolphus antwortete Sofia augenblicklich.

“Wie lachhaft!”

Der Angestellte nickte lebhaft und machte eine tiefe Verbeugung.

“Ich schlage vor, die Gesetze zu verändern.”

Der Kaiser blickte zu seiner Mutter auf die noch immer hinter ihr stand. Sie nickte.

“Gewährt.”

Erleichtert schlich der Angestellte zur Tür raus, er wollte schnellst möglich weg.

“Und jetzt?”
Mit einer Handbewegung gab Sofia der Hauselfe zu verstehen, dass sie erneut zur Tür gehen sollte. Die jedoch hatte einen Moment nicht aufgepasst. Sofia zückte ihren Zauberstab, und rote Flammen schossen aus ihm hervor, trafen die Elfe am Rücken, die erschrocken einen Satz in die Luft machte und Richtung Tür rannte. Ihre großen braunen Augen schwammen in Tränen doch sie wagte es nicht, auch nur einen Ton zu sagen.

“Eine Mutter.”

Eine Bittstellerin, die hoffte, mit dem Einfluss des Kaisers etwas im Ministerium zu erreichen. Sofia erlaubte diese Art von Audienzen, weil manchmal jemand dabei war den man später noch mal gebrauchen könnte. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu schließen war dies heute nicht der Fall.

“Mein Sohn kam vor Gericht.”

Gelangweilt schaute Sofia zur Decke.
“Erfreulich”

Die Mutter schmiss sich vor den Schreibtisch auf den Boden und faltete die Hände. Sie bot ein bemitleidenswertes Bild mit ihren geflickten Umhang und den filzigen Haaren, doch Sofia blickte nur kalt auf sie hinab. Sie fand ein solches Verhalten erbärmlich, sie hatte kein Mitleid. Niemals. Mitleid bedeutete Schwäche. Und Schwäche konnte sich die Mutter des Kaisers nicht erlauben.

“Gnade, gnade. Was auch war, den Tod verdient er nicht.”

Diesmal war es nicht Sofia, die antwortete. Rodolphus war aufgestanden. Er hatte die Lippen aufeinander gepresst und sah ernst und nachdenklich aus. Er schob den Stuhl mit einer raschen Bewegung zurück, die ein unangenehmes Kratzgeräusch verursachte. Seine Mutter stand daneben mit einem Gesicht aus Stein. Die Atmosphäre hatte sich verändert, sie war irgendwie bedrohlich geworden. Wie vor einem Sturm, der jeden Moment losbrechen könnte. Mit großen Schritten trat er hinter seinem Schreibtisch hervor, sein schwarzer Umhang rauschte hinter ihm her. Alle schwiegen. Selbst das Wimmern der Mutter war leiser geworden und erwartungsvoll sah sie zu Rodolphus hoch, er war ihre letzte Hoffnung.
Er stand jetzt genau vor ihr, die Hand ausgestreckt.

“Wenn ich so könnte wie ich wollte, müsst ich nicht das tun was ich sollte. Dann wär ich lieber Mitleidsvoll und Gut.”

Die Tränen der Mutter versiegten und sie streckte die Hand aus, um die von Rodolphus zu ergreifen, doch im letzten Moment zog er die seine zurück und drehte sich mit einer raschen Bewegung herum. Die Mutter hielt inne, und die Hand fiel schlaf zu Boden, sie wusste, was jetzt kam, wäre das Todesurteil für ihren Sohn. Sofia indes war zufrieden mit der Reaktion ihres Sohnes.

“Sei streng. Sei Stark. Sei kalt. Sei hart.”

Er durfte es niemals vergessen. Niemals. Nur so konnte er seine Position behalten. Ohne Mitleid und ohne Gnade, sonst wäre er Schwach. Und die schwachen gehen unter in dieser Welt. Schwäche, sie führt zu nichts. Sie bringt einen nur an den Boden. Jeder kann es von selber schaffen, wenn man es sich nur hart genug erarbeitete. Wenn man nur streng mit sich war und stark genug alles durchzustehen. Wenn man kalt auf alles herabblickte was einen behinderte, so war man irgendwann ganz oben. Nur so hatte Rodolphus Vater es geschafft, und nur so würde Rodolphus es schaffen. Es gab immer wieder Momente wie diesen hier, in denen er das vergaß. Für eine kurze Sekunde schloss der die Augen, und als er sie wieder öffnete hatten sie den selben kalten Glanz wie die seiner Mutter. Der würde zwar wieder verschwinden, fürs erste, doch die Saat war gelegt und es wird nicht mehr lange dauern, da wird er für immer bleiben.

“Abgelehnt.”

Die Mutter schrie doch Rodolphus gab den beiden Hauselfen einen Wink, die trippelten so schnell sie konnten auf die Frau zu und packten sie an beiden Armen und apparierten mit ihr. Sofia ging darüber hinweg als wäre nichts geschehen.

“Was liegt noch an?”

Rodolphus trat wieder schweigend an seinen Schreibtisch und durchblätterte ein paar Unterlagen.

“Die Besprechung der politischen Lage.”

Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht.
“Ah. Gut gut. Dann wollen wir sie uns doch einmal anhören, die politische Lage. BLOOPER.”
Ein lautes Plopp war zu hören und ein Hauself war erschienen.
“Öffne die Tür und bitte die Herren hinein. Und dann gehe etwas zu trinken holen sie sind sicher durstig.”
Der kleine Hauself verbeugte sich und ging langsam zur Tür. Er war alt, sehr alt. Er ging gebeugt und hatte Mühe überhaupt vorwärts zu kommen, doch Sofia interessierte das nicht, ebenso wenig wie die Tatsache, dass er es nicht einmal schaffte die Türklinke zu erreichen. Selbst seine Elfenmagie durfte er nicht verwenden, das wusste er. Lady Lestrange konnte es überhaupt nicht leiden wenn ihr untergeordnete Wesen Fähigkeiten zeigten von denen sie nichts wissen wollte. Und so mühte er sich ab, bis er es endlich geschafft hatte und die Herren, drei an der Zahl, herein ließ.
Mit einem weiteren laute Plopp verschwand er.
Die drei Herren alle samt in grünen Umhängen gekleidet traten herein und schlossen die Tür hinter sich.
Sie bauten sich vor dem Kaiser auf und verbeugten sich auch. Allerdings kurz, sehr kurz. Es war eine höfliche Begrüßung nicht mehr.

“Lestrange, die Kriege drohen sich ernsthaft auszuweiten.
Das wir dem Ministerium diesmal beistehen ist nicht zu vermeiden.
Ihm verdanken wir die Rettung vor der Revolution, außerdem ein Stück Türkei, erhalten wir als Lohn.”


Wenig Worte, um ein großes Problem zu umschreiben. Tumboldt sagte immer wenig Worte. Falls jemand lauschen sollte, so konnte mit wenigen Worten auch weniger verstanden werden, weniger das gegen ihn eingesetzt werden konnte. Er war ein vorsichtiger Mensch. Die Probleme die der Kaiser mit den anderen Ländern hatten beschrieb er immer so, und die Probleme die diese anderen Länder unter sich hatten ebenfalls. Es war eine große Wirtschaftsmacht entstanden, es war klar dass auch das Ministerium irgendwann mal mit einer Probleme bekommen würde. Und nun war es soweit.

“Wie beurteilen sie die Lage, Graf Grünne?”

Er wandte sich an den beträchtlich älteren Mann in der Mitte. Dieser hatte viel Erfahrung. Er hatte sehr lange in England das größte Imperium innegehabt, bis Rodolphus Vater kam.

“Stehen wir zum Ministerium, grollt uns Deutschland, stehen wir zu Deutschland zürnt uns das Ministerium. In jedem Fall ein Bündnis wär fatal."

Tumboldt stand kopfschĂĽttelnd daneben, aber er schwieg. Genauso wie der dritte Mann, der ohne Regung neben den beiden stand und nichts zu der Lage beitragen wollte.
Rodolphus runzelte besorgt die Stirn. Er mischte sich nicht gerne in so etwas ein, aber es schien so als wäre er dieses Mal dazu gezwungen. Aber er stimmte Grünne zu. Lieber wollte er Ärger mit Deutschland als mit dem Ministerium denn das Ministerium saß einfach am längeren Hebel und konnte ihm deswegen auch auf langer Hinsicht mehr schaden.
Er schlug mit der Faust auf den Tisch.

“Wir müssen uns entscheiden!”

Bei diesen Worten änderte sich Sofias Ausdruck und sie wandte sich ihrem Sohn zu. Umfasste sein Gesicht und sah ihm in die Augen. Mit einer Stimme die keinen Widerspruch duldete sagte sie:

“Der Kaiser MUSS gar nichts.”

Die drei Politiker nickten und der eine, der bisher noch nichts gesagt hatte trat vor und setz eine schleimerische Miene auf.

“Jedem gibt er das seine, alles kommt hier ins Reine. Gott erhalte, Gott beschütze uns den jungen Kaiser.”

Seufzend entwand sich Rodolphus dem Griff seiner Mutter und gab dem Politiker ein Zeichen zurĂĽckzutreten, der das auch schleunigst tat, nicht ohne einen lobenden Blick von Sofia zu erhalten. Mit einer Stimme die hohl und leiernd klang antwortete Rodolphus seiner Mutter.

“Sich nie zu früh entscheiden, Ja und Nein vermeiden, der Lestranges Vorteil sehn und Opfern ja entgehn.”

Zufrieden nickte Sofia. Strich ihrem Sohn durchs Haar und lächelte. “Genau.” Jahrelanger drill hatten gewirkt. Er tat das was sie verlangte. Er war ihr Sohn. Sie hatte ihm im Sinne seines Vaters erzogen und würde dies auch weiterhin tun. Wenn sie einmal starb, würde er ein Mann sein, genauso stark und gefürchtet wie sein Vater. Mit noch größerer Macht. Sie sah ihn schon an der Spitze des Zaubereiministeriums sitzen, unter anderem, aber der kleine Gnom von Politiker unterbrach sie.

“Aber was soll ich jetzt dem Gesandten des Ministerium sagen?”

Sofia hatte fĂĽr ihn nur einen kurzen kalten Blick ĂĽbrig.

“Kriege sollen andere führen. Die glücklichen Lestrange HEIRATEN!”

Ich sehe eure Gesichter. Ich sehe eurem Unglauben. Ihr wollt nicht wahr haben das noch vor ein paar Jahrzehnten eine Macht im Untergrund agierte, von der ihr nichts ahntet. Das unter euch die Fäden gezogen wurden, von Menschen, die vielleicht sogar mächtiger waren als das Ministerium. Aber es war so. Und Rodolphus und Sofia leiteten dieses Imperium, diese Monopolherrschaft der magischen Welt, kalt und herzlos. Jedenfalls Sofia war das, und auch bei Rodolphus werdet ihr erste Spuren bemerkt haben. Und in diese Familie soll die fröhliche, freiheitsliebende Bella nun einheiraten. Vielleicht beginnt ihr jetzt zu verstehen wie sie so werden konnte und ihr könnt euch fragen: Hättet ihr das durchgehalten, als unbekümmertes Kind, in einer Welt zu leben, die euch kontrollieren und einsperren will? Könntet ihr das? Ich kann ehrlich sagen: Ich nicht.

Es tut mir Leid aber dieses Kapitel war sehr schwer. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Und danke Yatsukino.


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Imelda Staunton ĂĽber Umbridge