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Fanfiction

Lily E. - Phoenix

von Siry

Lily lag an diesem Abend wie immer wach und dachte nach. Doch das erste Mal seit langem drehten sich ihre Gedanken nicht um den Krieg, der nach Dumbledores Meinung der Zaubererwelt bevorstand, sondern um den vergangenen Tag und besonders um James Potter.
Eigentlich hatte Lily sich vor Jahren geschworen, dass sie sich niemals über James Potter den Kopf zermartern würde, aber er war heute so anders gewesen. Er hatte sich nicht als der große Angeber aufgespielt und dumme Witze gerissen. Er hatte sich viel eher wie ein Gentleman benommen. Er war höflich, zuvorkommend und zurückhaltend gewesen. Natürlich hatte er die für James Potter unvermeidliche Frage gestellt, aber er hatte für seine Verhältnisse unheimlich schnell aufgegeben, als sie ‚nein‘ gesagt hatte.
Lily musste mit einem Grinsen daran denken, wie er seine Vorzüge aufgezählt hatte. James Potter war von sich überzeugt und Lily wusste nie, ob sie das gut oder schlecht fand. Einerseits bewunderte sie ihn für sein Selbstbewusstsein und war häufig von Mitschülern genervt, die immer ihr Licht unter den Scheffel stellten und sich nichts zutrauten, andererseits fand sie die Shows, die er nur zu oft abzog, einfach nur ätzend. Ja, andererseits war er eben James Potter.
Lily konnte sich noch sehr gut an einen ziemlich lauten Streit mit James erinnern, bei dem er ihr am Schluss an den Kopf geworfen hatte, dass er jede Nacht wachliege und an sie denke, wenn ihr das nicht genug wäre, dann könne er ihr auch nicht weiterhelfen. Bisher war sich Lily immer sicher gewesen, dass James maßlos übertrieben hatte, aber heute war ihr aufgefallen, wie aufmerksam er in ihrer Umgebung war. Sie war sich sicher, dass sie oder ihre Freundinnen James gegenüber vor der Zugfahrt jemals erwähnt hatten, dass Lily aus Middlesbrough kam und dass er es von Severuns wusste, war nahezu unmöglich. Er hatte also genau zugehört.
Lily hatte James immer vorgeworfen, dass sie für ihn nur eine Trophäe wäre, eine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten. Aber wenn man ein Mädchen nur herum bekommen will, warum stellt man ihm dann seine Mutter vor? Wenn er allerdings immer an sie dachte, warum hatte er dann ständig irgendein anderes Mädchen?
Lily nahm sich fest vor diese Fragen nächste Woche mit ihren Freundinnen zu diskutieren und rollte sich auf die Seite. James Potter sah gut aus, da schätzte er sich richtig ein und er konnte ein echter Gentleman sein, wenn er wollte. Mit diesem Gedanken schlief Lily ein.
Den Rest der Woche verbrachte Lily sicherheitshalber in einer Traumwelt, weit weg von jeglicher Realität, denn die Realität hatte Lily nichts als Ärger zu bieten.
Das schlimmste an der Realität war, dass Mr Evans wieder ins Krankenhaus musste. Sein Blutbild war sehr viel schlechter ausgefallen als erwartet. Seine Symptome passten nach der Meinung der Ärzte zu keiner ihnen bekannten Krankheit.
Das Gute war allerdings, dass Lilys Eltern sich von den unsicheren Diagnosen der Ärzte nicht unterkriegen ließen. Lily bewunderte ihre Eltern sehr, dass sie dieser unbekannten Gefahr ins Auge blickten und ihr trotzten und das Leben weiterging wie bisher.
Während ihre Mutter ständig versuchte, Lily in ein Gespräch darüber zu verwickeln, wie nett James Potter und seine Mutter doch waren, versuchte Petunia, Lily an allen Ecken und Enden das Leben schwer zu machen. Petunia tauchte nicht auf, wenn sie Lily im Blumenladen ablösen sollte, sie verpasste keine Gelegenheit sich bei ihren Eltern über Lily zu beschweren und sie entwickelte die für Lily sehr störende Angewohnheit alle Flüssigkeiten, die sie in der Hand hielt, ausversehen über Lilys Kleidung zu schütten.
Lily war fast froh, als sie am Ende der Woche zu Alice nach London aufbrach. Petunia war nicht da um sich von ihr zu verabschieden, doch ihre Eltern drückten und knuddelten sie unaufhörlich und fragte unendlich oft, ob sie sie nicht doch lieber mit dem Auto nach London fahren sollten. Lily schaffte es nur mühsam ihre Eltern davon zu überzeugen, dass Apparieren viel schneller und praktischer war. Sie drückte beiden noch einen Kuss auf die Wange, sagte „Ich liebe euch! Grüßt Petunia schön von mir“, und verschwand dann mit einer eleganten Drehung und einem leisen plopp mitsamt ihrem Gepäck aus der kleinen Küche in Middlesbrough.
„Zwanzig Minuten zu spät!“, sagte eine anklagende Stimme.
„Tut mir leid, dass meine Eltern mich mögen!“, konterte Lily. „Sei froh, dass sie nicht darauf bestanden haben, mich mit dem Auto zu dir zu fahren!“ Lily stand wie geplant, nur wie immer etwas zu spät, im Hinterhof von Alices Familie. Alice grinste und nahm sie in den Arm.
„Na, wie geht’s deinem Vater?“, fragte sie und drückte Lilys Hand.
„Naja, du kennst ihn ja. Er lässt sich nicht unterkriegen.“ Lily lächelte ein wenig traurig.
„Stimmt, er ist ja Profi!“ Alice lächelte. „Aber was war das mit Potter, was du geschrieben hast? Marlene und ich zerbrechen uns seit einer halben Stunde den Kopf über deinen Brief.“
„Ist Dorcas noch nicht da?“ fragte Lily verwundert.
„Ach komm schon, wann war Dorcas Medows das letzte Mal pünktlich?“, fragte Alice ungläubig. Lily musste lachen.
„Wo sind deine Eltern und Frank?“, fragte Lily auf dem Weg in Alices Zimmer, wo Marlene auf sie wartete.
„Alle in der Arbeit!“, antwortete Alice schulterzuckend, „Und da bleiben sie bestimmt auch noch eine ganze Weile. Im Ministerium sind Überstunden mittlerweile der Normalfall und in St. Mungo‘s, naja da war das ja eigentlich schon immer so wenn mal viel los war. Und zur Zeit ist immer viel los, das kann ich dir sagen.“ Alices Freund Frank machte im Ministerium gerade eine Ausbildung zum Auroren und aus Mangel an qualifizierten Arbeitskräften wurden sie bereits regelmäßig zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt. Alices Mutter arbeitete ebenfalls im Ministerium, als Sekretärin in der Abteilung für magische Strafverfolgung und ihr Vater war Heiler im St. Mungo’s.
„Lily! Na endlich!“, rief Marlene, „Wir hatten schon Angst, dass Potter dir aufgelauert hat! Du musst uns sofort alles erzählen!“
„Erst mal“, sagte Lily und ließ sich neben Marlene auf Alices Bett fallen, „will ich wissen, was wir heute geheimnisvolles machen.
„Party!“, antwortete Alice, „Wir hauen auf den Putz, wir gehen tanzen und trinken, wir lassen’s richtig krachen!“ Lily musste grinsen.
„Das hört sich gut an!“, sagte sie „Und wo?“
„Das kannst du voll vergessen!“, sagte Alice, „Du lenkst jetzt nicht vom Thema ab! Wir wollen wissen, was da jetzt mit Potter war und zwar genau! Alle Details! Stimmt‘s Marlene?“ Marlene nickte grinsend und Lily erzählte. Ihre Freundinnen wollten alles bis ins kleinste Detail hören und sie beschrieb es. Allerdings erwähnte sie nicht, dass sie seither an ihrer bisherigen Meinung von James Potter zweifelte, dass sie sich nicht mehr sicher war ob er wirklich so ein arroganter Arsch war, der sie nur rumkriegen wollte, dass er nicht so eingebildet und verzogen war, wie sie immer geglaubt hatte und dass er sie vielleicht doch wirklich mochte.
„Weißt du, was ich mich die ganze Zeit frage?“, bemerkte Alice als Lily zum Schluss der Geschichte gekommen war, „Warum hast du ihm nicht gleich ganz am Anfang bei euch im Blumenladen gesagt, dass er sich verpissen soll? Nicht dass ich das für gut befunden hätte“, fügte sie rasch hinzu, „Das wäre nur das, was ich erwartet hätte, das, was für dich, sagen wir ‚normal‘ gewesen wäre.“ Lily zuckte mit den Achseln.
„Ich habe keine Ahnung“, gab sie kleinlaut, aber ehrlich zurück, „Ich denke, weil ich am Anfang so sehr überrascht war und dann hat sich meine Mum so sehr gefreut, dass ich ihr das einfach nicht wieder nehmen konnte“ Sie überlegte kurz. „Außerdem hat er sich ja schließlich für seine Verhältnisse richtig gut benommen.“, fügte sie schließlich in einem Tonfall hinzu, der ihren Freundinnen sagte, dass sie das Thema für abgeschlossen hielt. Alice und Marlene nickten beide und schwiegen eine ganze Weile fast nachdenklich.
„Sag mal, läuft da was zwischen euch?“, fragte Alice plötzlich misstrauisch.
„Nein!“, entfuhr es Lily empört, „Sag mal, für wie bescheuert hältst du mich denn? Wir reden hier immerhin von James Potter!“
„Schon gut!“, sagte Alice mit beschwichtigend erhobenen Händen, „Wollte nur sicher gehen!“ Wieder herrschte eine ganze Weile Stille.
„Was machen wir denn jetzt heute Abend?“, fragte Lily um die Stimmung wieder etwas aufzulockern.
„Party!“, sagte Alice mit einer so deutlichen Artikulation, dass man glauben konnte Lily sei schwerhörig.
„Ja! Zu dritt bei euch auf dem Dachboden oder was?“, sagte Lily herausfordernd, „Das ist mir schon klar! Jetzt rück mal mit Details raus!“
„Okay!“ Alice lächelte scheinbar Stolz auf ihre Idee. „Wir gehen ins ‚Phoenix‘“ Sie wartete auf eine
Reaktion.
„In diesen Club?“, fragte Marlene unsicher.
„Ja genau!“ Alice war immer noch stolz auf ihre Idee. „Frank hat davon erzählt. Da soll ganz schön was los sein“
„Ist das ein Muggel-Club?“, fragte Lily unsicher.
„Nein! Das ist ja das coole“, antwortete Alice immer noch stolz, „Es ist der einzige Club in Großbritannien nur für Hexen und Zauberer und er ist in London!“ Sie wartete auf eine Reaktion ihrer Freundinnen. „Cool, oder?“, fügte sie hinzu, als keine Reaktion kam.
„Sicher!“, antwortete Marlene, klang dabei allerdings nicht besonders sicher.
„Was zieht man da an?“, fragte Lily, die sich einen Club oder eine Disko ohne Minirock und Spaghettiträger nicht vorstellen konnte.
„Schön, bequem und aufreizend“, antwortete Alice, als wäre es das natürlichste der Welt.
Lily stellte schnell fest, dass sich eine Zaubererdisko kaum von ihrem Muggel-Gegenstück unterschied. Alice riet ihr zu ihrer kürzesten Rock und einem hellblauen T-Shirt mit verhältnismäßig großem Ausschnitt, sie drehte Lilys Haare ein, dass sie ihr wie einer der alten Filmdivas ums Gesicht spielten und beriet sie in Sachen Make-Up.
Im Laufe des Nachmittags tauchte Dorcas auf. Sie war verschwitzt vom Training, aber von Alices Pheonix-Idee hellauf begeistert. Die vier machten sich einen riesen Spaß daraus sich gegenseitig in Farbe und Stil zu beraten. Sie zogen sich alle mindestens zehnmal um und jeder schminkte sich mindestens einmal wieder komplett ab, weil die anderen drei es für zu aufreizend oder zu prüde hielten. Lily war froh, dass ihre Freundinnen zum schminken und frisieren genauso lange brauchten wie sie, denn in ihrem Gryffindorschlafsaal trafen sich vier Morgenmuffel, die es vor dem Frühstück gerade noch schafften, sichetwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. Am Ende dieses Umzieh-Marathons trug Lily das Kleid, das Dorcas für sich mitgebracht hatte, weil Marlene Lilys Rock anhatte und Dorcas lieber ein Kleid von Alice anziehen wollte. Bevor sie loszogen, machten sie noch ein paar Bilder, um diese Ausnahmesituation für die Nachwelt festzuhalten.
„Kann beim Apparieren eigentlich die Frisur kaputt gehen?“, fragte Dorcas, „Ich glaube ich hatte noch nie eine so komplizierte Frisur wie heute!“
„So ein Blödsinn, Dorcas!“ Alice verdrehte die Augen. „Und wenn du nicht immer wie ein Typ rumlaufen würdest, dann wüsstest du das auch!“
„Entschuldige, dass Hochsteckfrisuren beim Quidditch unpraktisch sind“ Dorcas grinste und Alice musste auch lachen.
„Okay, dann mal die Hände in die Mitte, Mädels, und auf drei hoffen, dass unsere Frisuren standhalten. Eins. Zwei. Drei.“
Als Lily die Augen aufmachte standen sie in einem Hinterhof. Alice führte ihre Freundinnen durch eine schmale Passage auf die Straße. Es gab hier einige Clubs, die mit bunten Leuchtreklamen warben und die Straße war voller Menschen.
„Cool oder?“, sagte Alice mit einem breiten Grinsen als sie die offenen Münder ihrer Freundinnen sah. Lily entdeckte in diesem Moment die rot-gelbe Leuchttafel mit ‚Phoenix‘ und die Schlange die davor anstand. Sie sah Gideon Prewett und Davey Gudgeon und etwas weiter vorne stand Damokles Belby der seinen Arm um eine enorm gut aussehende Hexe gelegt hatte.
„Hey Mädels!“, wurden sie von Lucrezia Hawke gegrüßt, die an ihnen vorbeilief. Sie hielt Händchen mit einem Hufflepuff der einige Jahrgänge über ihnen gewesen war. Lily glaubte sich an den Namen Amos Diggory zu erinnern.
„Wow ich glaube, ich habe in den letzten zehn Sekunden mehr Klatsch und Tratsch gesehen, als ich in den letzten fünf Jahren gehört habe.“, stellte Marlene fest und ließ ihren Blich weiter durch die Menge von Mitschülern und ehemaligen Mitschülern schweifen.
„Jah, toll oder?“ Alice klang als gäbe es nichts Schöneres auf der Welt.
„Na schau mal wer da ist!“, kam eine Stimme von der anderen Seite der Straße. Es waren Potter und seine Freunde. Sirius hatte sie entdeckt. Er winkte ihnen kam mit Peter und Remus zusammen zu ihnen herüber. James schien das gar nicht zu bemerken. Er unterhielt sich mit einer jungen Hexe mit blonden Ringellocken, die Lily noch nie gesehen hatte.
„Seht ihr Jungs, es sind auch Leute da, die wir kennen!“, sagte Sirius zu seinen beiden Kumpels als würde er damit eine Diskussion beenden.
„Ich bin mir nicht so sicher, ob ich die kenne.“, entgegnete Remus, den Blick auf die vier Mädchen gerichtet. „Die sehen nur von Weitem so aus wie unsere Mitschülerinnen.“
„Da hast du Recht, Moony!“ Sirius tat entsetzt. „Das können sie nicht sein! Wenn ich wüsste, dass vier so unsagbar heiße Mädels nur eine Tür und eine unüberwindbare Treppe weiter sind, könnte ich keine Nacht mehr schlafen.“
„Ja zumindest nicht auf dem Bauch!“, fügte Peter mit einem Grinsen hinzu und die Jungs brachen in Lachen aus.
„Ach Jungs, bis grade eben war das ein echt schönes Kompliment!“, beschwerte sich Dorcas, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen.
„Na gut, ihr seid der Hammer, alle vier.“, sagte Sirius, sah dabei jedoch nur Dorcas an. „Na wie sind eure Ferien so gewesen?“, fragte er dann, diesmal mit einem Blick in die Runde. Sie tauschten ihre Erlebnisse aus. Remus war mit seinen Eltern drei Wochen in Ägypten gewesen, Peter hatte seinen Onkel in Schottland besucht und Sirius war mit seinem Umzug beschäftigt gewesen. Außerdem erfuhr Lily ein paar interessante Details über Sirius Einweihungsparty, die sie so von ihren Freundinnen noch nicht erfahren hatte. Dorcas hatte wohl seit neuestem einen glühenden Verehrer aus Hufflepuff, der sie die ganze Party über verfolgt hatte, bis sie irgendwann Sirius gebeten hatte, ihr zu helfen. Es stellte sich heraus, dass Sirius dem Jungen schließlich erzählt hatte, dass Dorcas wahrscheinlich Drachenpocken hätte und nach Hause gegangen war.
„Das erklärt auch warum ich hier von allen so komisch angestarrt werde!“, sagte sie mit leicht säuerlicher Miene, während ihre Freundinnen lauthals lachten.
„Ja, der da drüben müsste wirklich nicht so auffällig hier her starren!“, sagte Peter.
„Oh, das ist Kingsley, der starrt mich an!“, sagte Alice. „Das ist ein Arbeitskollege von Frank. Ich geh mal ‚hallo‘ sagen. Ihr könnt ruhig schon mal rein gehen.“ Und schon war sie auf dem Weg zu dem drahtigen, jungen, schwarzen Mann, der ihr mittlerweile lachend zuwinkte.
„Wart ihr schon drin?“, fragte Marlene die drei Jungs mit einem Kopfnicken in Richtung ‚Phoenix‘.
„Jep!“, entgegnete Sirius und hielt seine Faust hoch. Auf seinem Handrücken war ein Stempel, der einen Phönix zeigte, der durch Flammen flog.
„Worauf warten wir dann noch?“, fragte Marlene und hakte sich bei Peter ein, denn Ohren ganz rot wurden. „Gehen wir rein oder?“ Remus bot Dorcas den Arm an und die vier gingen voran.
„Wer ist das, mit der Potter sich da unterhält?“, fragte Lily mit einem Kopfnicken zu der blonden Hexe.
„Kate irgendwas, sie hat James mit der heftigsten Flirtattacke bombardiert, die ich seit ewigen Zeiten gesehen habe.“
„Naja scheint funktioniert zu haben!“, lachte Lily.
„Stimmt!“ Er grinste. „Aber du wirst es trotzdem zunichtemachen, sobald er dich sieht. Also schmuggeln wir dich einfach an ihm vorbei. Damit sie noch ein bisschen ihren Spaß hat.“ Er lachte, legte ihr freundschaftlich den Arm um die Schulter und sie folgten den anderen zum Eingang. Sirius erzählte ihr, wie schade er es gefunden hätte, dass Lily nicht zu seiner Party hatte kommen können, doch die hörte ihm kaum zu. Sie beobachtete James und seine Eroberung. Er lachte herzhaft und sie legte die Hand auf seinen Unterarm. Er bemerkte nicht einmal, wie sie und Sirius direkt an ihnen vorbeigingen und aus einem ihr nicht ersichtlichen Grund störte sie das. Es war bestimmt nur, weil sie Potters Aufmerksamkeit so sehr gewohnt war, dass irgendetwas fehlte, wenn sie sie nicht bekam, beschwichtigte sie sich selbst. Es hatte sicher nichts damit zu tun, dass sie irgendetwas für ihn empfand.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling