Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Lily E. - Farn und Gerbera

von Siry

„Ach Lily, du bist einfach ein Naturtalent.“, seufzte Mrs Evans, „Schade, dass du den Laden nicht übernehmen willst!“
„Mum, über dieses Thema haben wir schon genug diskutiert und wir haben uns geeinigt“, Lily senkte die Stimme zu einem Flüstern, so dass die Kunden nichts davon hören konnten, „dass ich mir in meiner Welt eine Arbeit suche.“
„Ja, du hast ja Recht!“, lenkte ihre Mutter, wie immer bei diesem Thema, sofort ein. „Ärztin ist ein Beruf der viel besser für dich geeignet ist.“ Lily hatte ihren Eltern schon mehr als einmal erklärt, dass sie Heilerin werden wollte. Doch unter diesem Begriff konnten sie sich einfach nichts vorstellen.
„Möchten sie noch etwas weiß dazu?“, fragte Mrs Evans einen Mann im Nadelstreifenanzug, der auf der anderen Seite der Ladentheke stand, und hielt etwas Schleierkraut neben die von ihm ausgesuchten Rosen. Der Kunde blickte ratlos drein.
„Ich denke, das würde gut aussehen.“, stellte Mrs Evans fest und steckte die Weisen Blüten probehalber zwischen die Rosafarbenen. Der Kunde nickte.
„Aber als Kind wolltest du doch immer etwas mit Tieren mach!“, stellte ihre Mutter fest, während Lily ihre Kundin das passende grün für ihren Strauß auswählen ließ.
„Ja, als Kind!“, sagte Lily und überlegte ob sie dieses Verlangen nach der Grundschule noch einmal verspürt hatte. „Aber ich bin ja kein Kind mehr!“ Sie dachte an die vielen Narben und das fehlende Ohr von Professor Kesselbrand, der Pflege magischer Geschöpfe unterrichtete.
„Nein nichts mit Tieren!“, stellte Lily fest „Tuney will ja auch keine Ballerina mehr werden, obwohl das als Kind ihr größter Wunsch war.“ Mrs Evans gluckste.
„Lily, mein Schatz, ich muss deinen Vater aus dem Krankenhaus abholen. Petunia müsste jeden Augenblick kommen.“, sagte Mrs Evans, als die Kunden den kleinen Laden verlassen hatten, und nahm die grünte Arbeitsschürze ab. „Ich weiß nicht genau, wie lange es dauern wird.“
„Ist in Ordnung. Ich komme zurecht.“, sagte Lily, während sie hinter der Theke zusammenkehrte. „Sag Dad, dass ich ihn lieb habe!“
„Das mach ich.“, sagte Mrs Evans und drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange. „Bis später!“
Als Petunia kam bediente Lily gerade eine Kundin. „Ist Mum schon weg?“, fragte sie, als sie sich ihre grüne Schürze umband.
„Ja“, antwortete Lily, „Sie ist vor zehn Minuten weg.“ Das Verhältnis zwischen Petunia und ihr hatte sich, seit Lily sich nicht mehr mit Severus verstand, gebessert, auch wenn es noch immer unterkühlt war. Lily bemühte sich nach Kräften in Petunias Nähe wie ein echter Muggel zu benehmen und weder von Hogwarts, noch von ihren Freunden, noch von sonst irgendetwas aus der magischen Welt zu erzählen.
„Wie war es in der Eisdiele?“, fragte Lily, als die Kundin gezahlt hatte.
„Schön“, antwortete Petunia emotionslos, aber Lily war froh, dass mittlerweile wenigstens diese Form der Unterhaltung wieder möglich war. Ein ganze Weile arbeiteten die beiden still vor sich hin unterhielten sich mit der Kundschaft und sprachen nur miteinander, wenn die andere etwas herüberreichen sollte.
„Sind hinten noch orangene Gerbera?“, fragte Petunia, als die beiden ein wenig Luft hatten.
„Ja“, antwortete Lily, „Ich geh und mache sie fertig.“ Lily nahm sich ein Rolle Blumendraht vom Regal und ging in das geräumige Nebenzimmer, wo in großen Wasser Kübeln die Schnittblumen aus der Gärtnerei aufbewahrt wurden und machte sich daran die Gerbera mit Draht zu stabilisieren. Das war eine mühselige Arbeit und wenn Petunia nicht da gewesen wäre, wäre Lily in großer Versuchung gewesen, sich die Arbeit mit einem kleinen Schwung ihres Zauberstabes erheblich zu vereinfachen. Lily hörte die Ladenglocke.
„Wie kann ich ihnen weiterhelfen?“, hörte sie Petunia fragen.
„Danke, wir sehen uns erst einmal nur um.“, antwortete eine Frauenstimme. Kurze Zeit später erklang die Glocke noch einmal.
„Hallo Tuney, mein Schätzchen!“, hörte Lily die Stimme ihrer Mutter.
„Hi Mum! Wie geht’s Dad?“, entgegnete Petunia.
„Ach, er ist ziemlich kaputt, weil im Krankenhaus so viele Tests mit ihm gemacht wurden“, antwortete Mrs Evans, „Die Ergebnisse kriegt er nächste Woche. Ist deine Schwester hinten?“ Mrs Evans sagte, wenn sie mit Petunia über Lily sprach fast nie Lilys Namen, sondern immer ‚deine Schwester‘, als wollte sie betonen, dass Petunia mit Lily verwand war.
„Ja!“, antwortete Petunia kurz angebunden. Mrs Evans kam nach hinten. Sie hatte bereits wieder die grüne Schürze umgebunden.
„Ach Kind“, seufzte Mrs Evans, als sie Lily sah, und nahm ihr den Draht aus der Hand, „lass mich das mit den Gerbera machen und schneide lieber den Farn zurecht, so wie du das machst dauert das ja ewig“ Lily lächelte und machte sich über den Farn her. In Momenten wie diesen in denen das Miteinander so mühelos funktionierte, fühlte Lily sich bei ihrer Familie Zuhause. Während Lily den Farn schnitt, machte ihre Mutter mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit die Gerbera fertig und Petunia band draußen nach den Wünschen der Kundin einen Blumenstrauß.
„Kann mir jemand frischen Farn bringen?“, rief Petunia aus dem Verkaufsraum und Lily packte den großen Kübel voll mit frisch geschnittenem Farn, um ihn zu ihrer Schwester zu bringen. Die Kundin vor der Ladentheke hatte schwarze Locken, die mit breiten grauen Strähnen durchzogen waren, einen schönen olivfarbenen Teint und leuchtend roten Lippenstift.
„Mein Sohn hat mich auf ihr wunderschönes Geschäft aufmerksam gemacht.“, teile die Kundin Petunia stolz mit, „Er will mir einen Strauß kaufen!“ Sie warf einen Blick über die Schulter. „Stimmt‘s?“ Petunia schaute interessiert von ihrer Arbeit auf und warf dem spendablen Sohn ein so strahlendes Lächeln zu, dass auch Lily neugierig wurde und zur Tür blickte, allerdings war ihr Blick auf den jungen Mann durch ein vollgestelltes Regal versperrt. Lily manövrierte den vollen Kübel vorsichtig hinter ihrer Schwester vorbei und erlaubte sich einen kurzen Blick auf die Tür. Der Sohn sah viel jünger aus, als Lily ihn sich vorgestellt hatte. Doch plötzlich schnellte ihr Kopf wieder zur Tür, der Wasserbottich mit dem Farn entglitt ihr und polterte auf den Boden. Das konnte doch nicht sein!
„Potter!“, entfuhr es ihr.
„Pass doch auf, du Tollpatsch!“, keifte Petunia, die, wie Lily, von oben bis unten nassgespritzt war.
„Tut mir Leid, Tuney!“, sagte Lily schnell, ging in die Knie um den Farn um des lieben Frieden Willen in die Ecke, in die er gehörte, zu schieben ohne einen bissigen Kommentar abzugeben und richtete sich wieder auf.
Was tat James Potter im Blumenladen ihrer Eltern? Verfolgte er sie jetzt schon in den Ferien?
„Was ist das für eine Pflanze?“, fragte James ohne in die Richtung der beiden Schwestern zu sehen. Petunia riss Lily mit einem heftigen stoß in die Rippen aus den Gedanken und nickte in Richtung Potter. Lily ging um die Theke herum und auf James zu um zu sehen auf was er deutete. Er hatte ihr den Rücken zugewandt.
„Das ist ein Bonsai“, sagte Lily leise, sie wusste nicht was sie fühlte. Sie war so überrascht. Severus war der einzige Zauberer, der jemals diesen Laden betreten hatte. Nicht einmal Alice oder Dorcas waren hier gewesen. Und jetzt? Jetzt stand James Potter im Geschäft ihrer Eltern.
„Wir importieren sie aus Japan“, fügte sie hinzu und wartete, dass er in Lachen ausbrach, weil er sie entdeckt hatte.
„Wirklich?“, fragte er und wandte sich zu ihr um. Als er sie erblickte, huschte so deutlich Überraschung über sein Gesicht, dass Lily sich sicher war, dass er das nicht gespielt hatte.
„Lily!“, hauchte er und ein strahlen trat auf sein Gesicht. Lily? Lily konnte sich nicht daran erinnern, wann James Potter sie das letzte Mal bei ihrem Vornamen genannt hatte.
„Hier musstest du also arbeiten?“, sagte er und blickte sich um. Sowohl Petunia, als auch die Frau an der Theke, die wohl James‘ Mutter zu sein schien, blickten kurz auf. Mrs Potter lächelte kurz. Petunia musterte James mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht.
„Wie war Sirius‘ Party?“, fragte Lily um die unangenehme Stille zu überbrücken.
„Schön“, sagte er nachdenklich. „Ja doch, war ganz witzig. Schade, dass du nicht kommen konntest.“ Er musterte ihr Gesicht sehr intensiv. „Was machst du noch so in den Ferien?“, fragte er mit einer leisen Stimme, die ganz untypisch für ihn war.
„Was machst du hier?“, fragte Lily, plötzlich anklagend, als ihr mit einem Schlag bewusst wurde, wer da vor ihr stand. „Verfolgst du mich?“ James grinste verlegen.
„Wir waren in der Gegend“, sagte er, „und ich wusste, dass du hier wohnst, weil Alice das im Zug erwähnt hat. Sie hat gesagt es wäre eine wunderschöne Stadt“
„Das war Ironie“, unterbrach Lily mit düsterer Stimme, doch James ging einfach darüber hinweg.
„und da habe ich Mum vorgeschlagen, dass wir hier mal durch die Muggelläden schlendern.“
„Ausgerechnet hier? Aus purem Zufall?“ Lily zog die Augenbrauen nach oben.
„Oh natürlich habe ich gehofft dich zu treffen“, gab er zu, „ aber die Stadt ist alles andere als klein und das wir ausgerechnet hier gelandet sind war wirklich Zufall.“
„Was bedeute in der Gegend“, fragte Lily misstrauisch.
„Saltburn-by-the-Sea“, antwortete James ohne zu überlegen. Lily war so verwundert, dass sie kein Wort heraus brachte. Saltburn-by-the-Sea war wirklich keine halbe Stunde mit dem Auto von Middlesbrough entfernt.
„Wie waren deine Ferien bisher?“, fragte James, der jetzt wieder sein gewohntes Grinsen im Gesicht hatte.
„Ah, du gehst mit James nach Hogwarts?“, fragte Mrs. Potter und diesmal war es nicht Lily der etwas herunterfiel. Petunia hatte eine gläserne Vase fallen lassen. Sie starrte von Mrs Potter zu James zu Lily und das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben.
„Jep, tut sie!“, sagte James und klang irgendwie stolz, „Mum, das ist Lily Evans. Ich hab dir sicher schon von ihr erzählt. Lily das ist meine Mutter, Dorea Potter.“ Mrs Potter schüttelte Lily sichtlich erfreut die Hand.
„Hab ich das richtig verstanden?“, fragte Mrs Evans, die gekommen war um zu sehen, was zu Bruch gegangen war und kam auf James und seine Mutter zu, während Petunia wie versteeinert hinter der Theke stand. „Du bist ein Mitschüler von Lily?“
„Das ist meine Mutter, ihr gehört dieser kleine Blumenladen“, sagte Lily ein wenig verlegen, „und das ist meine Schwester Petunia“ James strahlte beide an.
„Oh wunderbar!“, rief Mrs Evans, „gehe ich recht in der Annahme, dass sie eine Hexe sind?“
„Ja, das tun sie“, Mrs Potter nickte lächelnd, während Lily die Röte ins Gesicht stieg. Sie wusste von Alice, dass die Potters zu den ältesten reinblütigen Familien Großbritanniens gehörten und Lily konnte sich nur zu gut vorstellen, dass Mrs Potter nicht verstehen konnte, warum Lilys Mutter so aufgeregt war.
„Das ist ja wirklich wunderbar!“, wiederholte Mrs Evans, „Ich kenne ja kaum eine erwachsene Hexe, nur eine und Eileen Snape ist nicht gerade die gesprächigste Frau, die ich kenne.“ James strahlendes Gesicht war plötzlich wie versteinert.
„Darf ich Sie vielleicht zu Tee einladen?“, fragte Mrs Evans und Lily klappte die Kinnlade nach unten.
„Mum, Vernon wollte heute Abend kommen!“, warf Petunia beleidigt ein.
„Ach Schätzchen, Vernon kommt doch jeden Abend vorbei!“, sagte Mrs Evans, worauf hin Petunia aus dem Laden stürmte.
„Also möchten sie zum Tee kommen?“, fragte Mrs Evans schon fast flehend.
„Ja gerne“, sagte Mrs Potter mit einem strahlenden Lächeln.
„Mum, das macht Mrs Evans sicher eine ganze Menge Arbeit!“, sagte James.
„Ach was!“, strahlend wischte Mrs Evans James Einwand mit einer lässigen Geste weg.
„Ach, James, das wird sicher wunder schön!“, sagte auch Mrs Potter.
Lily stand wie angewurzelt da, während ihre Mutter erklärte wo sie wohnen.
Das konnte doch nicht wahr sein!
Ihre Mutter hatte gerade James Potter zum Tee eingeladen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film