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Harry Potter und der Rat der Geister - Face of Blood

von GringottsGoblin

Der nächste Samstag war von starkem Nebel geprägt. Außerdem war es ziemlich kalt, doch beides hielt Lavender und Parvati nicht davon ab, nach Hogsmeade zu gehen. Wie versprochen, begleitete Harry sie. Einerseits war es lustig anzusehen, wie Lavender und Parvati sich beim Anblick verschiedenster Schuhe und Kleider freuten, andererseits wurde es nach den ersten Stunden auch sehr kräftezehrend.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrten die drei im Three Broomsticks ein. Müde ließen sich alle an einen Tisch fallen. Lavender hatte sich ein paar Sandaletten gekauft, bei denen Harry sicher war, dass das passende Wetter dazu dieses Jahr nicht mehr zurückkehren würde. Parvati trug eine neue Spange mit einer grünen Blüte daran im Haar. Das war alles. Dafür hatte Harry stundenlang in dem neuen Geschäft gestanden. Er bestellte heiße Schokolade für alle. Der Nebel draußen war in der Zwischenzeit noch dichter geworden. Durch die Scheiben konnte man kaum die andere Straßenseite erkennen.
„Noch drei Wochen.“, sagte Harry nach dem ersten Schluck um das Thema zu wechseln. Beide wussten, was er meinte. „Ich möchte echt nicht in deiner Haut stecken.“, sagte Parvati.
„Ich auch nicht.“, stimmte Lavender zu. „Bereitest du dich eigentlich irgendwie vor ?“
„Naja, ich versuche einen klaren Kopf zu bekommen. Ich habe schon ein paar Bücher nach nützlichen Zaubersprüchen durchforstet.“, antwortete Harry. Es kam ihm selbst zu wenig vor. Er hatte aber auch keine Idee, was er sonst noch tun konnte.
„Wir trainieren mit dir.“, beschloss Lavender. Parvati und Harry sahen sie forschend an.
„Ja, also ich meine wir verbessern deine Ausdauer und machen Hindernisläufe im Wald und so. Und wir üben Duelle. So wie in der D.A. letztes Jahr.“
Harry stellte seine Tasse auf den Tisch. „Keine schlechte Idee. Ich weiß nur nicht, ob das gegen Voldemort…“ Einige der anderen Gäste verstummten schlagartig und drehten sich erschrocken zu Harry um. Dem Wirt fiel ein Glas aus der Hand und zersprang auf dem Boden. Auch Lavender und Parvati hatten sich noch nicht daran gewöhnt, den Namen zu hören.
„… ob das gegen Voldemort genügen wird.“, sprach Harry sehr viel leiser weiter.
„Keine Widerrede.“, sagte Lavender. „Ab morgen geht es los.“
„Ich kann leider nicht, ich habe eine Verabredung.“, sagte Parvati mit einem Grinsen im Gesicht. „Mit wem ?“, fragte Lavender sofort.
„Ähm… Neville.“
„Du dumme Kuh.“, lachte Lavender. Ein paar Sekunden später begriff auch Harry, dass das ein Spaß gewesen war.
Einige Zeit später gingen die drei durch den Nebel zurück nach Hogwarts. Hätten sie den Weg nicht gekannt, hätten sie sich mit Sicherheit verlaufen. Der Nebel verbarg selbst das riesige Schloss, bis die drei kurz davor standen.

Am nächsten Morgen hatte sich der Nebel verzogen. Schäfchenwolken schmückten den blauen Himmel. Noch vor dem Frühstück trafen Harry, Lavender und Parvati sich in den Castlegrounds. Es war unverändert kalt geblieben. Harry konnte den Atem vor seinem Mund sehen. Lavender trug ein blaues Stirnband und hatte ihre Haare zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden. „Also, was steht an ?“, fragte Harry. „Können wir nach Hogsmeade zum Bäcker laufen ? Ich habe Hunger.“, schlug Parvati im Scherz vor. Lavender deutete in Richtung des verbotenen Waldes. „Ich dachte mir, wir fangen mit einem Waldlauf an.“
„Dir ist schon klar, warum der verbotene Wald verboten heißt ?“, fragte Parvati.
„Ach, wenn wir auf dem Weg bleiben, passiert schon nichts. Außerdem muss Harry bald mit ganz anderen Sachen als ein paar Waldtieren fertig werden.“, sagte Lavender entschlossen.
Harry war schon ein paarmal im verbotenen Wald gewesen. Bisher hatte er immer überlebt. Und Lavender hatte recht. Voldemort war eine weit größere Gefahr, als alle Tiere im Wald zusammen. „Na, dann mal los. Ich passe auf euch auf.“, sagte Harry und lief los.
Die beiden Mädchen folgten ihm. „Ich hoffe, ihr habt keine Angst vor Riesenspinnen.“, rief Harry über die Schulter zurück, da er schon einen kleinen Vorsprung hatte.
Parvati quietschte erschrocken. „Wollen wir nicht doch lieber um den See laufen ?“, bat sie. Harry musste lachen. Auch wenn er sich nicht umdrehte, wusste er, dass Lavender auch lachte, Parvati aber auf keinen Fall um den See laufen würde, selbst wenn alle Spinnen des Waldes gleichzeitig auftauchen würden.
„Du sagst uns doch, wenn diese scheußlichen Thestrals da sind ?“, fragte Lavender, als sie zu Harry aufgeschlossen hatte. Bis zum Wald waren es nur noch ein paar Meter. „Mal sehen.“, sagte Harry und grinste sie an.

Es wurde ein anstrengender Tag. Harry beschloss, weniger Butterbier zu trinken. Lavender hatte eine Menge Ausdauer, aber letztendlich konnten beide kaum noch mit Parvati mithalten. Nach einer großen Runde durch den Wald, auf der sie nur ein paar Leprachauns begegnet waren, kamen die drei wieder aus dem Wald. Sie holten dann erstmal gierig das Frühstück nach. Bis zum Mittag duellierten sie sich. Zuerst waren alle drei noch etwas zögerlich und wollten sich möglichst nicht gegenseitig weh tun, aber umso mehr Duelle sie ausfochten, desto mehr verloren sie die Scheu. Irgendwann hatte Harry aufgehört zu zählen, wie oft er zu Boden geschleudert wurde und seinen Zauberstab wiederholen musste. Lavender und Parvati kämpften abwechselnd gegen ihn. Hin und wieder machten sie eine Pause um kleine Wunden, blaue Flecken oder leichte Verbrennungen zu heilen. Eine Brandwunde am Arm war aber das schlimmste, was Harry abbekam. Einmal hatte er den Eindruck, Parvati hätte sich den Knöchel verstaucht oder ähnliches, aber das wollte sie überhaupt nicht hören, sprach ein paar Heilzauber auf ihren Knöchel, während Lavender das nächste Duell gegen Harry schlug, und kämpfte dann mindestens genauso entschlossen weiter.
Nach dem Mittagessen übten sie weiter, bis in den Nachmittag hinein.

„Aus. Ich kann nicht mehr.“, sagte Lavender irgendwann. Ein leichter Reductor-Fluch von Harry hatte sie von den Beinen gerissen. Tief atmend blieb sie auf dem Rücken liegen und hielt sich die Schulter, wo Harry sie getroffen hatte.
Harry reichte ihr eine Hand und zog sie wieder auf die Beine. „Es reicht auch für heute.“, stimmte er zu und überlegte dabei, ob er vielleicht doch zu viel Kraft in den letzten Fluch gelegt hatte. „Ich bin auch schon ganz heiser vom vielen Zaubern.“, stimmte auch Parvati zu. Den beiden Mädchen standen trotz der frischen Temperaturen Schweißperlen im Gesicht. Harrys Kleidung war ziemlich durchgeschwitzt und dreckig. Aber immerhin hatte er die meisten Duelle gewonnen.

Harry traf sich im Common Room wieder mit Lavender und Parvati, nachdem er geduscht hatte. Auch die Mädchen sahen wieder frisch aus. Den Rest des Nachmittags verbrachten sie auf dem Sofa liegend. Sie sprachen die Duelle nochmals durch und lachten dabei viel.
Beim Abendessen verflog die heitere Stimmung wieder. Ron und Hermione setzten sich gegenüber von Harry, Lavender und Parvati an den Tisch, da es sonst keine freien Plätze mehr gab. Beide Seiten vermieden standhaft, sich anzusehen.
Solange, bis Ron während des Essens einen Arm um Hermione legte und sie an sich drückte.
„Harry, das ist schon tot.“, sagte Parvati zu ihm. Er sah auf den Tisch, wo er seine Gabel so kräftig in die Boulette auf seinem Teller drückte, dass sich die Gabel verbog. Harry ließ die Gabel los. Ron versuchte Hermione zu küssen, aber die drehte den Kopf weg.
„Nicht hier.“, sagte sie leise. Für den Bruchteil eines Augenblicks sahen Harry und sie sich an. Was für wunderschöne Augen sie hatte.
„Einfach nicht hinsehen.“, sagte Lavender leise, als sie nach einem Brötchen griff.
Harry war zu keiner Antwort fähig. Ron fasste Hermiones Kinn mit einer Hand, drehte ihren Kopf zu sich und tatsächlich ließ sie sich dann von ihm küssen, völlig ohne Gegenwehr.
„Jetzt reicht es.“, sagte Harry.
Er sprang über den Tisch auf Ron zu und riss diesen mit sich zu Boden. Harry drückte Ron auf den kalten Marmor und schlug ihm mit aller Kraft die Faust ins Gesicht.
Noch ein-, zwei-, drei-, viermal.
Dann hörte Harry hinter sich Hermiones Stimme: „Stupefy.“ Er rollte sich zur Seite. Der Fluch schlug neben ihm in den Boden. Schnell war Harry wieder auf den Beinen und schlug im Reflex mit dem Handrücken nach Hermione, die davon getroffen längs auf den Tisch geschleudert wurde und zwischen Salatschüsseln, Obst und Brotkörben landete.
Eine Sekunde brauchte Harry um die Situation einzuschätzen. Viel zu viele Augenpaare starrten ihn an. Er rannte aus der Großen Halle.

Erst als Harry am Seeufer angekommen war, blieb er stehen. Nach Atem ringend ließ er sich auf die Knie sinken und stütze sich mit den Händen im Wasser ab. Das kalte Wasser tat seiner Hand gut.
Schon jetzt machte er sich schwere Vorwürfe: Warum nur -warum!- hatte er nicht fester zuschlagen
können ?
Hermione hatte versucht, ihn zu verfluchen. Wie konnte sie das nur tun ? Und wie konnte sie vor seinen Augen Ron küssen ? Harry war außer sich.
Er schaute hinter sich, in der Erwartung, dass Hermione ihm folgte um sich beim ihm zu entschuldigen. Was hatte Ron nur mit ihr angestellt. Früher wäre sie nicht im Traum auf die Idee gekommen, Harry zu verfluchen.
Harrys Atem beruhigte sich nur langsam. Sein Spiegelbild im Wasser sah ihn zornverzerrt an. Nach einiger Zeit hörte Harry tatsächlich Schritte hinter sich. Er drehte sich um und war sogleich enttäuscht. Es war nicht Hermione. Ginnys rote Haare wehten im Wind, als sie auf Harry zukam. Er stand auf.
„Harry, in der Großen Halle ist ein riesiger Tumult, ich habe dich noch rauslaufen sehen, als ich reingekommen bin. Was ist passiert ?“ Selbst heute, wo kein Quidditch-Spiel stattgefunden hatte, trug Ginny ihr Kapitänsabzeichen auf der Robe. Ginny hatte von allen Mädchen der Schule den besten Körperbau, und das wusste sie. Harry musste sich abreagieren. Er zog sie an den Hüften an sich heran um sie zu küssen. Doch Ginny stieß ihn kräftig weg. Harry machte einen Schritt zurück um nicht hinzufallen und trat dabei in den See.
„Geht`s noch !“, fauchte Ginny und schlug ihm eine Ohrfeige. Dann drehte sie sich um und rannte davon.
„Töte sie.“, sagte Harry zu sich selbst, als er ihr hinterher sah. Doch im Moment fehlte ihm der Aufschwung um diesem Drang nachzugehen. Er wandte sich um und starrte auf den See.


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Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
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