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Harry Potter und der Rat der Geister - True Allies and a New Enemy

von GringottsGoblin

Am Abend nutze Harry die Abwesenheit von Ron und Hermione um sich vor dem Kamin im Common Room zu entspannen. Er versuchte, sich auf die Flammen zu konzentrieren um nicht daran denken zu müssen, was Ron gerade mit Hermione anstellen konnte.
Lavender und Parvati waren auch dort und machten ihre Hausaufgaben. Sie hatten Harry angeboten, ihm eine Zusammenfassung des Stoffs der letzten Woche zu geben, die Harry verpasst hatte, aber an diesem Abend stand ihm nicht der Sinn danach.

„Harry ?“, sprach ihn jemand an. Harry drehte sich um und sah in das unrasierte Gesicht von Professor Lupin, der hinter ihm stand. Harry hatte ihn nicht kommen hören. Vier blutige Striemen verliefen quer durch Lupins Gesicht, so als hätte er vor kurzem einen heftigen Kampf gehabt.
„Schön, dich gesund und munter zu sehen. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Warst du schon bei Professor McGonagall ?“, fragte Professor Lupin. Es war ziemlich ungewöhnlich, dass ein Lehrer in den Common Room kam.
„Nein.“, antwortete Harry. Er hatte die Aufforderung von McGonagall nicht vergessen, sondern schlicht keine Lust gehabt, zu ihr zu gehen. Lupin nickte.
„Gut. Würdest du mit in mein Büro kommen ?“ Harry stand auf und folgte Lupin.
„Bis später.“, sagte er im Vorbeigehen zu Lavender und Parvati, die ihn auch kurz verabschiedeten.
Als sich das Portrait hinter Harry und Lupin geschlossen hatte, sprach Lupin weiter.
„Bei Merlins Bart, Harry, ich dachte schon, ich sehe dich nie wieder. Gehe ich recht in der Annahme, dass dein Tod mit dem Dolch und Sirius zu tun hat ?“
„Ja.“, antwortete Harry. „Ich war bei ihm. Und auch bei Dumbledore.“
Lupin machte große Augen. „Aber was ist mit dir passiert ?“, fragte Harry.
„Nichts von Bedeutung.“

Erst als die Tür zu seinem Büro hinter ihm und Harry ins Schloss gefallen war und Lupin den Schlüssel herumgedreht hatte, fand Lupin wieder Worte.
„Du hättest mich in deinen Plan einweihen müssen.“, beschwerte er sich, ohne Vorwurf in der Stimme.
„Du hättest es nicht erlaubt.“, antwortete Harry gelassen. Lupin schnaubte aus, was wohl ein Lachen sein sollte.
„Schon möglich.“, gab er zu. „Aber was wäre gewesen, wenn McGonagall beschlossen hätte, dich zu verbrennen oder so etwas ? Nicht auszudenken !“
Beide nahmen an Lupins Schreibtisch Platz. Lupin goss sich eine Tasse dampfenden Tee aus einer altmodischen Henkelkanne ein und nötigte Harry, auch eine Tasse zu nehmen. Nachdem er ein paar Schlucke von seinem Tee geschlürft hatte, sah Lupin Harry forschend an.
„Also, was ist passiert ?“, wollte er wissen. Harry erzählte ihm daraufhin, was sich im Zwielicht zugetragen hatte.
„Kaum zu glauben, Dumbledore lebt.“, kommentierte Lupin anschließend, inzwischen mit der dritten Tasse Tee in den Händen.
„Mehr oder weniger.“, antwortete Harry und blies auf seinen Tee, von dem er nur einen kleinen Schluck getrunken hatte. Es war ihm unbegreiflich, wie Lupin so viel von dem bitteren Getränk so schnell trinken konnte, während es noch fast kochte.
„Wenn das wirklich klappt und ihr Voldemort in der Geisterwelt besiegen könnt, das wäre ein großartiger Sieg.“ Da stimmte Harry zu.
„Ich werde mit Professor McGonagall reden. Natürlich werde ich sie nicht einweihen, aber ich denke mir irgendeine Geschichte für sie aus. Wir wollen ja nicht, dass noch ein schlechtes Licht auf dich fällt. Und denke daran, diese Sache geht nur den Orden des Phönix etwas an.“ Mit diesen Worten entließ Lupin Harry aus seinem Büro.

Harry wollte noch ein Butterbier in der Großen Halle trinken. Da Lupins Büro im hintersten Winkel des Schlosses lag, dauerte es eine ganze Zeit, bis Harry die Große Halle erreicht hatte. Sie war um diese Zeit so gut wie verlassen. Nur zwei Slytherins saßen an ihrem Tisch, hatten die Köpfe zusammengesteckt und redeten so leise miteinander, dass Harry nichts verstand. Einer von ihnen hieß Flint, und war der Kapitän des Slytherin-Quidditchteams, den Namen des anderen kannte Harry nicht. Als er sein Butterbier ausgetrunken hatte, ging er in seinen Schlafraum, denn es war schon spät geworden.

Dort angekommen blieb Harry erschrocken vor seinem Schreibtisch und Schrank stehen. Seine Sachen waren nicht mehr da. Seine Bücher, seine Schreibsachen, seine Kleidung, nichts. Er öffnete seinen Schrank und fand ihn ebenfalls komplett leer vor.
Wütend drehte er sich um. Ron lag schon in seinem Bett. Dean und Seamus, die anderen beiden Bewohner des Schlafraums, hatte er noch im Common Room bei einer Partie Zaubererschach sitzen sehen.
„Ron, wo sind meine Sachen ?“, fragte Harry laut. Knurrend hob Ron den Kopf vom Kopfkissen und sah Harry aus kleinen Augen an.
„Hä ?“, machte Ron. Harry zeigte auf seinen leeren Schrank. „Meine Sachen ! Wo sind sie ?“
„Wir dachten, du bist tot. Wir haben sie verschwinden lassen.“, sagte Ron. In diesem Moment erschien Dobby auf einem leeren Bord im Schrank.
„Weasly lügt !“, meckerte der Hauself. „Weasly hat alle Habseligkeiten vom Meister durchwühlt und sich gefreut, dass der Meister tot ist. Er hat ein Freudenlied gepfiffen. Er hat nach Dingen gesucht, die er in Hogsmeade verkaufen konnte. Vieles hat er in ein Paket getan, und zu seiner armen Familie nach Hause geschafft. Weasly hat alle Habseligkeiten des Meisters gestohlen ! Und das Schlammblut war auch dabei. Dobby hat alles beobachtet. Dobby wollte sie aufhalten, aber das Schlammblut hat Dobby mit der Freiheit gedroht. Da hat Dobby Angst bekommen. Dobby hat sich aber zur Strafe schon Nägel in die Kniescheiben getrieben.“ Mit einem Blick auf Dobbys dünne Beine erkannte Harry, dass das wohl der Wahrheit entsprach. Die Wunden waren noch zu sehen.
„Halt die Klappe, Dobby.“, murmelte Ron, drehte sich um und schien weiterschlafen zu wollen.
Wutschnaubend stampfte Harry aus dem Raum und schlug die Tür hinter sich zu. Ron war sein Feind geworden, ganz so wie Voldemort, das stand fest. Und fest stand auch, dass Harry fortan in der Rumpelkammer schlafen würde.

In den nächsten beiden Wochen verbrachte Harry viel Zeit mit Lavender und Parvati. Die beiden waren wirklich angenehme Gesellschaft. Sie waren längst nicht so albern und oberflächlich wie Harry immer gedacht hatte. Er konnte sich sehr gut mit ihnen unterhalten und auch mit ihnen lachen. Nur ihre Verehrung für Trelawney war manchmal etwas anstrengend. Mit Ron und Hermione sprach Harry in dieser Zeit nicht. Von den beiden machte auch keiner Anstalten, ein Wort mit ihm zu wechseln.
Auf Ron und seine dummen Sprüche konnte Harry allzu gut verzichten, aber die Gedanken an Hermione wollten einfach nicht weniger werden. Immer, wenn er sie im Unterricht, bei Essen oder anderswo sah, wusste er, dass er sie ewig lieben würde. Und es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis Hermione sich von Ron trennte. In Lavender hatte Harry jemand gefunden, der seinen Hass auf Ron teilte, was sehr gut tat.

„Der soll noch einmal bei mir ankommen, nachdem er mit mir Schluss gemacht hat. Ron ist für mich endgültig gestorben.“, sagte Lavender eines Abends im Common Room, als sie mit Harry und Parvati auf dem Sofa saß und die drei sich über Ron und Hermione unterhielten. Glücklicherweise waren die beiden nicht in der Nähe.
Eigentlich war es Harry, der dieses Thema aufgebracht hatte, denn er hatte Lavender und Parvati längst von seinen verletzten Gefühlen erzählt. Lavender war sehr mitfühlend, hatte sie doch ähnliches mit Ron erlebt. Und Parvati hatte meist einen lustigen Spruch auf den Lippen, der alles nur halb so schlimm erschienen ließ. Zumindest für einen Moment.
„Bei Liebeskummer hilft eines immer: Schuhe kaufen.“, sagte Parvati. Harry sah sie schräg an. „Ach, das geht aber auch ohne Grund.“, lachte Lavender. „Wie sieht es aus, Harry, nächstes Wochenende eröffnet Madame Chic in Hogsmeade, das ist die angesagte Modekette, kommst du mit ?“
Harry überlegte einen Moment. Besser als allein im Schloss zu sitzen und womöglich noch Ron über den Weg zu laufen war das alle mal, auch wenn er nicht wusste, was er dort sollte.
„Also gut, ich komme mit.“, sagt er. „Cool.“, freute sich Parvati. „So, Leute, ich glaube für mich wird es Zeit, morgen ist Mugglekunde in der Frühstunde.“, sprach sie dann weiter und stand vom Sofa auf. „Erinnere mich bloß nicht daran.“, sagte Lavender und folgte ihrer Freundin, drehte sich dann noch einmal um und winkte. „Also, gute Nacht, Harry.“
„Gute Nacht.“, antwortete er und sah die beiden dann die Wendeltreppe zum Mädchenschlafraum hinauf verschwinden. „Nacht !“, rief Parvati, als sie schon nicht mehr zu sehen war. „Bin gespannt, ob Crabe und Goyle wirklich nachsitzen müssen, wenn sie wieder ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben…“, waren die letzten Worte, die Harry von Lavender hörte, bis eine Tür zufiel.
Harry war noch nicht müde. Er stand auch auf und begann einen Spaziergang durch das Schloss. Dabei dachte er darüber nach, wie er sich auf den kommenden Kampf vorbeireiten konnte. Leider fiel ihm nichts dazu ein.
Sein Weg führte ihn eher zufällig auf den Philosophenturm. Von dort aus konnte er zwischen den Zinnen hindurch bis nach Hogsmeade sehen, wo noch einige Lichter in den Fenstern brannten.
Ein Blick in den wolkenlosen Himmel zeigte Harry, dass Neumond war. Ein kalter Wind fegte über die Turmspitze und kündigte schon den Winter an. Noch ein Mondumlauf würde vergehen, dann würde Harry wieder ins Zwielicht gehen. Noch einmal musste er sterben. Ein komischer Gedanke. Aber da Harry wusste, was passieren würde, hatte er keine Angst. Der letzte Kampf stand bevor. Und wenn Harry auf das entfernte Hogsmeade schaute, wurde ihm einmal mehr bewusst, wie wichtig seine Aufgabe war. Das Leben all dieser Menschen, die dort lebten, hing nur von ihm ab. Harry war entschlossen. Er würde seinem Schicksal begegnen und Voldemort töten.
Nicht weil ihm die Menschen etwas bedeutet hätten, sondern weil es seine Bestimmung war.


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