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Harry Potter und der Rat der Geister - The Brink of Death

von GringottsGoblin

In den nächsten beiden Tagen versuchte Harry, so gut es ging, den Kontakt mit Ron und Hermione zu vermeiden. Eher den zu Ron, aber da die beiden kaum voneinander wichen, lief das auf das gleiche hinaus. Zu der nach Rosen duftenden Robe hatten sie jedenfalls beide nichts gesagt. Leider hatte Harry seinen Platz in vielen Klassenräumen neben Ron, doch Harry gelang es recht gut, kein Gespräch aufkommen zu lassen. Früher oder später würde er noch herausfinden, was die beiden ihm verheimlichten. Doch zuerst galt es, das Rätsel um den Dolch zu lösen und dabei drängte die Zeit. Vielleicht war es sogar schon zu spät und Sirius war… ja, was ? Tot ? War er das nicht sowieso schon ? Die Fragen in Harrys Kopf wollten einfach nicht weniger werden.

Am Nachmittag des Donnerstags ging Harry noch einmal in die Rumpelkammer, um in dem Buch über das Zwielicht zu lesen. Harry hielt sich nun oft in diesem verlassenen Raum auf. Es war ein guter, ungestörter Ort, wo nie jemand auftauchte. Das Buch schien ihm im Moment die einzige Fährte zu sein. Das Vorwort beschrieb das Leben des Autors und war wenig interessant. Er schrieb dort, dass er sich für die Forschungen zu dem Buch drei Jahre lang in seinen Turm eingeschlossen und mit niemanden gesprochen hatte um sich vollkommen auf seine Arbeit zu konzentrieren. Es folgte dann die Einleitung zum ersten von insgesamt neun Kapiteln. Und Harry verstand schon die Einleitung nicht. Um das zu begreifen, was Falkenflügel als Grundlagen voraussetzte, musste man sicherlich einen Studienabschluss in Arithmetik haben und noch dazu ein Genie sein.

Am Freitag versuchte Harry nochmal krampfhaft und mit höchster Konzentration das erste Kapitel zu verstehen, scheiterte aber schon am ersten Absatz.
„Das hat keinen Sinn.“, sagte er zu sich selbst und warf das Buch achtlos in eine Ecke der Rumpelkammer. Die Situation wurde nicht besser. Noch immer wusste er nicht, wie er in die Geisterwelt gelangen konnte, wen er dort alles retten sollte und wovor, ob es nicht sowieso schon zu spät war und welche Rolle der Dolch dabei spielte.

Der nächste Tag war ein freundlicher, nicht zu warmer Sommertag. Das erste Quidditch-Spiel der Saison stand auf dem Plan. Es war ein Freundschaftsspiel von Gryffindor und Hufflepuff. So fanden sich Harry und die übrigen Mannschaftsmitglieder am Vormittag in der Arena zusammen. Es war lange her, dass Harry zuletzt gespielt hatte. Ginny war inzwischen die Mannschaftskapitänin geworden, da niemand damit gerechnet hatte, dass Harry nochmal nach Hogwarts zurückkommen würde.
Das Spiel begann gut. Gryffindor lag mit drei Toren in Führung, als Harry hoch über der Arena von seinem Besen aus Ron und Hermione den Weg vom Schloss zum See entlang gehen sah. Vielleicht war es an der Zeit, doch wieder mit ihnen zu reden. Und sei es nur, um herauszufinden, was die beiden im Schilde führten. Bei diesen Gedanken traf Harry etwas am Kopf. Verdutzt sah er sich um. Der Snitch flog einmal direkt vor seinen Augen vorbei, dann war er schon wieder aus seinem Sichtfeld verschwunden. Harry flog steil nach unten um den Snitch wieder aufzuspüren.
Im Laufe des Spiels ertappte Harry sich allerdings selbst dabei, immer wieder möglichst hoch zu fliegen um zu versuchen, Ron und Hermione zu sehen. Durch die Bäume am Seeufer gelang ihm das aber nicht, falls sie dort überhaupt geblieben waren. Das Spiel dauerte ihm nun viel zu lang. Er war neugierig, warum die beiden in den Castlegrounds und anscheinend auch in Hogsmeade umher wanderten.

„Sieg für Hufflepuff.“, rief die Stimme von Professor Hooch, die sich als Schiedsrichterin zur Verfügung gestellt hatte. Der Hufflepuff-Seeker hielt triumphierend den Snitch in der Hand und drehte ein paar Ehrenrunden über der Arena. Die Teams landeten und stiegen von den Besen ab.
„Mann, Harry, was war los ? Du warst überhaupt nicht bei der Sache. Wir hätten locker gewonnen.“, beschwerte sich Ginny, als die Mannschaft auf dem Weg zu den Umkleidekabinen war. Harry zuckte mit den Schultern. „Sorry.“, sagte er nur und sah hinunter zu ihr. Sie ging neben ihm her.
„Die nächsten Spiele will ich gewinnen, Freundschaftsspiel hin oder her. Es geht um die Ehre von Gryffindor.“, erklärte Ginny bestimmt, als sie in der Mädchenumkleide verschwand. Kurz sah Harry ihr hinterher und ging dann schnell in die Jungenumkleide um sein Trikot gegen seine Robe zu tauschen und den geliehenen Besen im Spind zu verstauen. An den Gesprächen der übrigen Mannschaftsmitglieder beteiligte er sich nicht. In den meisten gab man ihm mehr oder weniger deutlich die Schuld an der Niederlage. Egal, vielleicht waren Ron und Hermione doch noch am See.

Als Harry die letzten Bäume umrundet hatte und das Seeufer sehen konnte, sah er etwas, was ihn erschreckte. Ron und Hermione standen am Seeufer. Ron drückte Hermione an sich, die sich anscheinend zu wehren versuchte, aber kaum Erfolg hatte. Harry rannte das kleine Stück zu ihnen.

„Lass sie los !“, schrie Harry, noch bevor er beide erreicht hatte. An den Schultern riss er Ron und Hermione auseinander und stieß Ron kräftig vor die Brust. Ron fiel auf den Boden.
„Wenn du sie noch einmal belästigst, breche ich dir alle Knochen !“, fauchte Harry Ron an, der ihn nur erschrocken und auf dem Rücken liegend ansah.
„Er hat mich nicht…“, hört Harry leise neben sich, ließ aber Ron nicht aus den Augen. Bevor Harry selbst wusste, was er tat, hielt er den Dolch in der Hand. Ron bewegte sich in einer Mischung aus Krabbeln und Springen rückwärts. Erst Hermiones Kreischen ließ Harry bemerken, was er gerade im Begriff zu tun war. Harry ließ den Dolch wieder sinken.
„Scheiße, Harry, Mann, willst du mich umbringen, oder was ? Blimey !“ Ron kam wieder auf die Beine und schaute Harry böse an. Sollte er doch.
„Alles in Ordnung, Herm ?“, fragte Harry sie über die Schulter, weiterhin Ron im Auge behaltend. „Ja, verdammt, beruhige dich, Harry. Was glaubst du, was du hier machst ?“
Harry drehte sich zu ihr und sah sie an. Er war erleichtert, dass Ron nicht geschafft hatte, ihr etwas anzutun und sie unverletzt war. Sie war so schön. Auch wenn sie im Moment verständlicherweise sehr aufgebracht aussah.
„Das hier habe ich in Gringotts bekommen, als ich das Passwort aus meinem Traum genannt habe.“ Jetzt hieß es, von dem abzulenken, was gerade beinah passiert wäre. „Soviel also dazu, dass ich spinnen würde.“, erklärte Harry und funkelte Ron noch einmal an, der nur vorsichtig näher kam. „Und auch dazu, dass es in Gringotts keine Passwörter gibt.“

Hermione sah den Dolch interessiert an. Harry kannte den neugierigen Blick in ihren blauen Augen gut.
„Darf ich mal sehen ?“, fragte sie. Harry reichte ihr den Dolch. Für einen Augenblick berührten sich ihre Hände. Hermione drehte den Dolch hin und her.
„Weißt du, was das sein könnte ?“, fragte Harry. Hermione betrachtete den Dolch nachdenklich und antwortete nicht. Ron stand nun auch neben Harry und schaute neugierig.
„Hm. Vielleicht war das doch kein normaler Traum.“, sagte Hermione nach einiger Zeit, als sie Harry den Dolch zurück gab. „Sage ich doch.“, bestätigte Harry.
„Und wozu ist der ?“, fragte Ron.
Harry sah Ron an. Der Wunsch, ihm in den Magen oder sonstwo hin zu schlagen, war nach wie vor stark, und Harry ballte seine freie Hand zur Faust.
„Wenn ich das wüsste. Ich muss irgendwie zu Sirius in die Geisterwelt kommen, er kann mir bestimmt alles erklären.“
„Was ?“, fragte Ron erschrocken. „Nie im Leben würde Sirius wollen, dass du dich umbringst.“ Verständnislos sah Harry Ron an. Hatte der nun vollkommen den Verstand verloren ? Hermione sah ebenfalls aus, als konnte sie Ron nicht ganz folgen.
„Na, ist doch klar.“, erklärte Ron. „In die Geisterwelt kommt man als Geist, also wenn man tot ist. Dazu hat Sirius dir das Messer gegeben. Vielleicht ist es ein traditionelles Harakiri-Messer, oder so, keine Ahnung.“
„Ronald !“, zischte Hermione.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
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