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Fanfiction

Harry Potter und der Rat der Geister - A Sharp Blade to Divide

von GringottsGoblin

In sicherem Abstand folgte Harry Ron und Hermione die Treppen zum siebten Stockwerk hinauf. Zu seinem Bedauern, konnte er keine interessanten Gesprächsfetzen mehr mithören. Am Porträt der fetten Frau, das gerade zur Seite schwang, holte er die beiden ein.
„Mir was sagen ?“, fragte Harry.
Ron und Hermione drehten sich um und sahen gleichermaßen erschrocken aus.
„Harry…“, stammelte Hermione. „…was meinst du damit ?“ Hilfesuchend sah sie Ron an.
Harry gab keine Antwort darauf. Sie wusste ganz genau, was er meinte.
„Also es ist so…“, erklärte Ron und spielte dabei mit den Knöpfen seiner Robe, „…versteh mich nicht falsch, wir sind ja deine Freunde und möchten dich immer glücklich sehen. Es ist nur…“ Ron sah Harry nun das erste Mal in die Augen. „Es ist nur, du müsstest dich wirklich öfter waschen, Harry. Es ist nicht immer angenehm, neben dir…“
Harry drehte sich um und stampfte ohne ein weiteres Wort die Treppe wieder hinunter. So einen Schwachsinn hatte er selten gehört. Hinter sich hörte er noch ein scharfes „Ronald !“, von Hermione.

Schnell ging Harry die Treppe wieder runter und wusste in diesem Moment nicht, was ihn mehr ärgerte. War es die haltlose Anschuldigung von Ron, von der alle drei wussten, dass sie nur vorgeschoben war, war es die Tatsache, dass Ron und Hermione ihn beide anlogen oder dass sie ihm etwas verheimlichten ?
Harry ging in die Große Halle und setze sich an den Gryffindortisch. Es war ihm ganz recht, dass ihn dort niemand ansprach. Da es bis zum Abendessen auch noch etwas dauern würde, waren bisher nur wenige Gryffindors am Tisch. Es dauerte zwei von Hauselfen gebrachte Butterbiere, bis Harry sich wieder etwas beruhigt hatte.

Er überlegte sich, wen er in seinen Fund einweihen konnte. Sicher nicht Ron und Hermione. Die beiden waren die letzten, denen er im Moment etwas erzählen würde. Blieben nicht allzu viele übrig, nun wo Dumledore tot war. Der alte Mann hätte mit Sicherheit Rat gewusst. Als Harry sich umsah, bemerkte er, dass Nearly Headless Nick wenige Meter über den Tischen umher schwebte.
„Hey, Nick, komm mal her.“, winkte Harry ihn herbei. Der Geist schwebte herbei und setzte sich neben Harry auf die Bank.
„Oh, Hallo.“, sagte der Geist, anscheinend überrascht, dass ihm jemand Beachtung schenkte. „Was weißt du über die Geisterwelt ?“, fragte Harry.
Nearly Headless Nick schüttelte den Kopf, der ihm daraufhin vom Hals klappte. Schnell schob der Geist seinen Kopf wieder an seinen Platz zurück. „Nichts.“, antwortete er.
„Wie, nichts ? Du bist ein Geist. Du musst etwas über die Geisterwelt wissen.“, hakte Harry nach. „Nun, offensichtlich bin ich noch hier, und nicht in der Geisterwelt. Wie soll ich etwas über eine Geisterwelt wissen, wenn ich nie dort war ? Was soll das überhaupt sein ?“
Harry stand auf. „Schon gut, Nick. Nicht den Kopf verlieren.“ Er ließ den Geist am Tisch sitzen und ging.

Nach einer kleinen Wanderung durch das Schloss stand Harry vor der Tür des Büros von Professor Lupin. Harry wusste noch aus der Zeit, als der Orden des Phönix in Grimmauld Place 12 sein Hauptquartier gehabt hatte, dass Lupin Geschichte der Magie studiert hatte. Vielleicht konnte er ihm weiter helfen. Harry klopfte an. „Wer ist da ?“, erklang eine leise Stimme hinter der Tür. „Ich, Harry.“
Kurz darauf öffnete Lupin. „Was führt dich her, Harry ?“, fragte er, als er Harry mit einer Geste hinein bat. Lupin trug einen schweren braunen Bademantel, sah allerdings nicht so aus, als wenn er gerade aus der Dusche kam.
„Wenn ich ganz vorne anfange, dann Sirius.“, erklärte Harry. Lupin sah ihn verdutzt an und schien noch etwas blasser als sonst zu werden. „Du hast getrunken, Harry.“, stellte Lupin fest. „Ich bin nüchtern genug.“, erwiderte Harry und zog den Dolch hervor. „Darum geht es.“
Die beiden nahmen an Lupins Schreibtisch Platz. Harry erzählte Lupin, was sich bisher zugetragen hatte, von dem Traumerlebnis, bis zu Haleys Begegnung mit einem Ordensmitglied und dem Dolch. Lupin nippte dabei mehrmals an einer dampfenden Tasse Kaffee, die auf seinem Teewagen gestanden hatte. Dabei betrachtete er den Dolch vor sich auf dem Schreibtisch, als könnte die Waffe die Antworten auf alle Fragen selbst liefern. Harry bot er auch eine Tasse Kaffee an, doch Harry lehnte ab.

„Sehr interessant.“, kommentierte Lupin, als Harry alles berichtet hatte. Harrys Lehrer nahm den Dolch in die Hand. Es schien so, als glaubte er alles, was Harry berichtet hatte. Anders als Ron und Hermione. „Zunächst mal, habe ich keine Ahnung, wer von unserem Orden diesen Haley getroffen haben könnte. Die Tatsache, dass Sirius davon wusste und auch dieses Passwort kannte, spricht dafür, dass es Sirius selbst war, der das Paket in der Bank abgegeben hat. Auch die Beschreibung des verhüllten Mannes könnte passen.“ Währenddessen drehte er den Dolch in den Händen. Seine Handrücken waren beharrt und seine Fingernägel lang und schmutzig.
„Aber warum sollte Sirius den Dolch in der Bank verstecken ?“, fragte Harry. Lupin betrachtete weiterhin den Dolch. „Das weiß ich nicht. Aber wir sollten nicht vergessen, dass Sirius sehr unerwartet von uns gegangen ist. Vielleicht wollte er ihn einfach sicher aufbewahren und später selbst wieder abholen. Das Metall ist höchst ungewöhnlich. Es könnte eine Mischung aus Obsidian und Eisen sein.“ Harry hatte sich ein wenig mehr erhofft. „Hast du so etwas schon einmal gesehen ? Weißt du, wozu der Dolch gut ist ?“, fragte er. Im Unterricht würde Harry selbstverständlich wieder zur förmlichen Anrede übergehen. Aber durch seine Mitgliedschaft im Orden des Phönix` und der gemeinsamen Zeit in Grimmauld Place 12 war Lupin im Moment mehr Freund als Lehrer. Lupin zuckte mit den Schultern. „Nein, ich habe keine Idee. Müsste ich raten, würde ich vermuten, dass er etwa viertausend Jahre alt ist und möglicherweise von den Inkas gefertigt wurde. Der Stil der Schmiedekunst erinnert mich daran. Aber ich werde gern in meinen Büchern nachschlagen:“ Harry nickte. Das war immerhin ein Versuch. „Ich hoffe du verstehst, dass ich niemanden sonst da mit einbeziehen möchte. Da der Dolch an den Orden des Phönix adressiert war, sollten wir höchste Geheimhaltung wahren.“ Da stimmte Harry zu.
„Und was die Geisterwelt angeht..“, begann Harry. Doch Lupin schüttelte schon bei dem Wort den Kopf. „Ich weiß so gut wie nichts darüber. Ein weltfremder Zauberer namens Falkenflügel hat mal eine Theorie darüber aufgestellt. Die stützt sich allerdings auf arithmetische Berechnungen und Annahmen, die kein normaler Mensch verstehen kann. Wenn du mich fragst, ist er ein weltfremder Spinner. Was auch immer Sirius gemeint haben mag, ich glaube nicht, dass er sich auf die Theorie von Falkenflügel bezogen hat.“

Harry hatte sich an diesem Tag nicht mehr im Common Room aufgehalten. Nach der Gesellschaft von Ron und Hermione stand ihm im Moment nicht der Sinn. Stattdessen saß er an seinem Tisch im Schlafraum, und balancierte den Dolch auf dessen Spitze, während er ihn zwischen zwei Fingern drehte. Was, wenn Ron doch Recht hatte?, fragte er sich. „Schwachsinn.“, sagte Harry zu sich selbst. Außer ihm war noch niemand im Schlafraum. Obwohl er wusste, dass Ron sich die Sache ausgedacht hatte, belegte er seine Robe mit einem Rosenduftzauber und setzte sich dann wieder. Was sollte er nur mit diesem verdammten Dolch anfangen ? Wovor sollte er Sirius retten ? Sirius hätte ihm wirklich mehr sagen müssen.

Mit einem Mal kam Harry eine Idee. Jemand gab es noch, der etwas darüber wissen konnte.
„Dobby, ich brauche dich hier !“, sagte er laut. Dieses Mal dauerte er wieder, bis etwas passierte. Doch dann stand Dobby mit einem Plopp auf dem Tisch vor Harry. Der Hauself hielt eine Butterbierflasche, erschrak, als er das selbst bemerkte, und versuchte sie hinter seinem Rücken zu verstecken. Da er selbst nur wenig größer als die Flasche war, hatte er damit keinen Erfolg. Harry funkelte ihn böse an.
„Habe ich dir erlaubt, zu trinken ? Wenn ich dich noch einmal mit Alkohol sehe, stopfe ich dich kopfüber in die Flasche.“, fuhr Harry Dobby an. Dobby fiel auf dem Tisch auf die Knie und presste sein Gesicht gegen die Tischplatte. Die Bierflasche stand nun hinter ihm. Sie war noch fast voll.
„Dobby bittet um Verzeihung, Meister. Dobby dachte, er hätte schon Feierabend.“, erklärte der Hauself.
„Du hast Feierabend, wenn ich dir sage, dass du Feierabend hast, nicht vorher. Was weißt du über die Geisterwelt ?“ Dobby änderte seine Haltung nicht, als er sprach. „Dobby weiß nichts von einer Geisterwelt, Meister. Hauselfen werden sehr alt. Wenn sie irgendwann doch sterben, werden sie nicht zu Geistern. Dobby weiß nicht, ob es eine Geisterwelt gibt.“
Das wäre auch zu schön gewesen.
„Und was weißt du über diesen Dolch ?“ Harry stieß den Dolch so in die Tischplatte, dass er darin kurz vor Dobbys Gesicht stecken blieb. Dobby sah den Dolch kurz an und senkte dann seinen Kopf wieder.
„Dobby weiß auch darüber nichts, nur dass der Dolch nicht aus der Küche ist. Dobby hat ihn nie zuvor in seinem Leben gesehen. Dobby bedauert, seinem Meister nicht helfen zu können.“ „Verdammt !“, fluchte Harry. „Verschwinde.“
Harry ging an diesem Abend früh ins Bett und dachte auch dann noch nach, als er einschlief. Schon halb im Traum erinnerte sich Harry noch einmal an die Worte, die Sirius gesagt hatte. Er hatte uns retten gesagt. Sirius war also nicht allein. Wer war bei ihm ? Konnten es vielleicht Harrys Eltern sein ? Immer mehr Fragen drehten sich in Harrys Kopf, als er letztendlich doch einschlief.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis