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Harry Potter und der Rat der Geister - The Dream

von GringottsGoblin

In den ersten Tagen des neuen Schuljahrs änderte sich zwar nicht alles, aber es kam Harry vor, als benahmen Ron und Hermione sich wieder normal. Vielleicht hatten sie sich im Zug gestritten und wollten nicht darüber reden, mutmaßte Harry. Wenn Ron sich an ihr vergriffen hätte, würde Harry ihm deutlich klarmachen, dass er seine Finger von ihr lassen sollte. Doch dafür hatte Harry keine Beweise. Snape war nun nicht mehr in der Schule. Verständlich, nach dem Mord an Professor Dumbledore. Professor Flitwick, der kleine dicke Kerl, der immer auf einem Stapel Bücher stehen musste, um über sein Lehrerpult blicken zu können, würde nun bis auf Weiteres auch Trankkunde unterrichten. Für Defence Against the Dark Arts war Lupin an die Schule zurückgekehrt. Sehr zur Freude von Harry, Ron und Hermione, denn der krank aussehende Mann mit dem Drei-Tage-Bart war nicht nur ein Mitglied des Ordens des Phönix, sondern auch ein guter Freund.

„Lupin kümmert sich beim nächsten Vollmond um Bill.“, erzählte Ron eines Tages beim Abendessen. „Er hat ja Erfahrung mit Werwölfen. Immerhin ist er selbst einer. Bill hat echt Angst.“ Hermione knabberte an einem Hähnchenschenkel, während sie antwortete. „Er hätte sich doch schon längst verwandelt, wenn er durch den Biss von Greyback auch ein Werwolf geworden wäre. Wir hatten schon zwei Vollmonde seitdem.“ „Vielleicht braucht sowas Zeit.“, überlegte Harry. „Eigentlich nicht.“, beharrte Hermione, legte den abgenagten Knochen zur Seite und sah auf die Teller der beiden Jungs. „Fertig ? Dann lasst uns mal gehen. In Arithmetik habe ich Unmengen an Hausaufgaben auf.“ Die drei gingen die Große Treppe hinauf. „Ich komme gleich nach.“, erklärte Harry auf einem Treppenabsatz und bog in einen Gang im zweiten Geschoss ein, um dort in den Waschraum zu gehen.

Als er etwas später durch das Loch in der Wand hinter dem Porträt der fetten Frau in den Common Room kletterte, traute er für einen Moment seinen Augen nicht. Er sah, dass Ron und Hermione am Tisch saßen. Ron hielt Hermiones Hand. Hermione drehte sich um, sah Harry und zog sogleich ihre Hand weg. Sie begann, eilig in einem Buch zu blättern. „Was war das denn gerade ?“, fragte Harry, als er sich dazu setzte und zwei seiner Bücher aus seiner Tasche nahm, die er vor einigen Tagen aus der Bibliothek geliehen hatte. Sie waren allerdings in einem so schlechten Zustand, dass er verstand, warum das sonst niemand tat.
„Was ?“, fragte Ron. Hermione sah von ihrem Buch nicht auf. Harry meinte, dass sie ein wenig rot anlief. „Ach, schon gut.“, sagte Harry und versuchte seine Gedanken auf das Geschichtsbuch zu lenken, dass vor ihm lag. Wenn er eines nicht gebrauchen konnte, war das, dass sein bester Freund Hermione anbaggerte.

Hermione war an diesem Abend die Erste, die sich verabschiedete um ins Bett zu gehen. Normalerweise konnte man sie auch dann noch mit einem Stapel Bücher im Common Room antreffen, wenn alle anderen schon lange schliefen. Ron schlug nur Minuten später auch sein Buch zu. „Das reicht für heute.“, sagte er und sammelte seine Notizzettel ein, die zu gleichen Teilen einen Aufsatz über Manadiesteln und Notizen über die Bräuche von Riesen enthielten. Einmal mehr beschlich Harry das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.

Nach ungefähr einer Stunde ging auch Harry zu Bett. Ron schlief schon. Dean und Seamus waren nicht im Schlafraum. Es dauerte nicht lange, bis Harry eingeschlafen war. Die Lektüre der frühmagischen Anfänge in Britannien hatte sicher ihren Teil dazu beigetragen. Magische Geschichte war einfach nicht Harrys Fach.

Harry konnte nicht sagen, ob er lange, kurz, oder gar nicht geschlafen hatte, als er die Augen wieder aufschlug. Die Welt um ihn herum war nicht mehr der Schlafsaal. Harry erschrak und war sogleich hellwach. Zwar gab es noch den Raum, die Tür und die Betten, die Stühle und Schränke, aber auf eine verdrehte und verzerrte Art. Nichts war mehr wirklich gerade und in ein seltsames blaues Dämmerlicht eingehüllt. Die Bettpfosten waren in sich selbst eingedreht und teilweise verbogen. Selbst Wände, Boden und Decke standen nur grob rechtwinklig zueinander. Und doch war alles gleichzeitig eben. Harrys Bettdecke war verschwunden. Schnell stand er auf und versuchte, die Situation einzuschätzen. „Was ist das ? Was ist hier los ?“, fragte er in den Raum. Die übrigen Betten waren alle leer. Er war allein. Harry konnte seine eigenen Konturen in einem beständigen Flimmern und Verschwimmen sehen, so wie unter Wasser. Seine eigene Stimme klang weit entfernt, so als würde er sich von anderer Stelle selbst hören und in einer riesigen Halle stehen, in der es kein Echo gab. Harry ging ein paar Schritte zu seiner Robe. Er hatte sie über die Lehne seines Stuhls gehängt, das wusste er genau. Nur war der Stuhl nicht mehr da. „Verdammt, was zu Geier…“, fluchte Harry. In aufkommender Angst lief er zur Tür. Die Klinke ließ sich kein Stück bewegen, so sehr er auch drückte. Auch das Fenster und sein Schrank ließen sich ebenso wenig öffnen. Was war dies für ein fauler Zauber ? Von Voldemort war Harry schon einiges gewöhnt, aber was war das hier ?
„Ich träume.“, schlussfolgerte Harry. „Das ist gar nicht echt.“ Er biss sich selbst in den Unterarm. Er spürte keinen Schmerz, nur den viel zu leichten Druck seiner Zähne auf seiner Haut.

„Du träumst nicht. Aber hab keine Angst.“, erschrocken wirbelte Harry herum, konnte aber niemanden sehen. „Wer ist da ?“, schrie er fast, doch seine Stimme war nicht lauter als sonst. Kannte er die Stimme, die ihn angesprochen hatte ? Ja, sie gehörte… konnte das sein ? … Sirius ? Ein schwacher blauer Schein wurde in der Mitte des Raumes sichtbar. Erst sehr durchscheinend, dann annähernd feste Formen annehmend entstand ein durchsichtiges Abbild von Sirius Black. „Harry, bitte, höre mir zu.“, sagte Sirius. „Was ist hier los ?“, fragte Harry und näherte sich ihm vorsichtig. „Harry, bitte, wir haben keine Zeit. Diesen Zauber aufrecht zu halten, kostet jede Menge Kraft. Du musst zu uns kommen, in die Geisterwelt. Es ist wichtig, Harry, wir brauchen dich.“ „Aber…“, begann Harry.
„Bitte unterbrich mich nicht.“ Das Abbild von Sirius schien um Konzentration oder Kraft zu ringen. Es ging in die Knie und stütze sich mit einer Hand am Boden ab. „Geh nach Gringotts. Suche Haley. Sprich 78 Rot 65 Blau 05 Gelb Drachenatem.“ Das Abbild sah vom Boden auf und in Harrys Augen. Wie lange hatte Harry das Gesicht dieses Mannes, den er als seinen Vater angenommen hatte, nicht mehr gesehen. Wie viel gab es zu bereden. Das Gesicht von Sirius war verzehrt vor Anstrengung. „Komm in die Geisterwelt. Nur du kannst uns helfen.“


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis