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Fanfiction

Malfoystochter - Es ist noch nicht vorbei

von LiaMalfoy

Meine Zeitabstände zwischen den Kapiteln werden auch immer länger. Ich würde ja gerne versprechen, dass es ab jetzt besser wird, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das halten kann. Manchmal habe ich verdammt lange Schaffenspausen.

Gerade deshalb muss ich dir, liebe Kati89 hundert Mal danken, dass du immer noch weiterliest und fleißig kommentierst. Ich LIEBE dich einfach dafür ;-) Leider wird es in diesem Kapitel noch keine Aufklärung des Cliffs vom letzten Geben, dafür aber eine Erklärung für das Verhalten unseres lieben Mr. Malfoys. Als eiserne Anhängerin Dracos musste ich im einfach die Möglichkeit geben, sich zu erklären. Ich werde versuchen, dass nächste Kapitel so schnell wie möglich fertig zu kriegen. Alles Liebe <3

Eure Lia

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Der Brief war freundlich. Er klang ehrlich, interessiert und eigentlich ganz normal. Sie schreib über belanglose Dinge und blieb immer höflich, wenn auch teilweise distanziert. Bereits vier Mal hatte Draco den Brief seiner Tochter an diesem Morgen gelesen. Hinter jedem Wort hatte er nach einer Lüge gesucht, nach einem Hinweis, dass sie es nicht so ernst meinte wie sie tat. Erst beim fünften Mal hatte er beschlossen, ihr zu glauben. Sie hatte tatsächlich eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hatte, einen Fehler, der schwere Folgen hätte haben können.
Mit dem Brief in der Hand schlenderte Draco Malfoy durch den Garten seines Anwesens. Seit er Leonie hierher zurückgebracht hatte, nachdem er von ihrer Freundschaft mit dem Potter-Jungen erfahren hatte, hatte er sie intensiv beobachtet. Es war wichtig gewesen, denn er musste sich vollkommen sicher sein, dass sie nicht die Seite wechselte. Dafür war er sogar so weit gegangen, sich an einem völlig fremden Muggelkind zu vergreifen. Egal wie verquer seine Ansichten auch sein mochten, so etwas war doch eine ziemlich schwerwiegende Maßnahme gewesen, selbst für ihn.
Doch Leonie hatte nicht mit der Wimper gezuckt. Es schien ihr vollkommen ernst damit zu sein, sich zu bewähren, ihm zu zeigen, dass sie ihrer Familie würdig war. Und inzwischen vertraute er ihr. Er wusste, dass sie ihn nicht verraten würde und damit die Familie nicht in Gefahr bringen.
Nachdenklich betrachtete er die weißen Streifen auf seiner Haut, dünne Narben die ihm noch aus dem Krieg erhalten geblieben waren. Damals war er selbst kurz davor gewesen, die Seite zu wechseln. Harry Potter, gerade der Junge, den er jahrelang gequält und verabscheut hatte, hatte ihm und Goyle zusammen mit seinen Freunden das Leben gerettet. Auch wenn er nie verstanden hatte, weshalb, hatte ihn diese selbstlose Tat mächtig beeindruckt.
Doch dann war der Krieg auch schon beendet gewesen. Seinen Vater hatte man zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt und seine Mutter war in der Schlacht umgekommen. Er selbst jedoch war angesichts seines Alters freigesprochen worden. In der Hoffnung auf ein neues, sichereres Leben hatte er sich nach Malfoy Manor zurückgezogen, zusammen mit seiner Freundin Astoria, die er ein Jahr später geheiratet hatte. Es war alles gut gewesen.
Bis Scabior aufgetaucht war. Der Greifer hatte es irgendwie geschafft, den Auroren zu entkommen und einer Strafe in Askaban zu entgehen. Er war nur kurz draußen gewesen, um das Tor zu schließen, als er ihm plötzlich gegenüberstand, in einem heruntergekommenem Mantel und mit irre glitzernden Augen.
„Du hast es also geschafft.“ Draco wusste nicht, was genau er damit gemeint hatte. Er hatte es geschafft, nicht nach Askaban zu kommen. Er hatte es geschafft, in sein zu Hause zurückzukehren. Er hatte es geschafft, eine Frau zu finden und zu einem normalen Leben zurückzukehren.
Doch Scabior hatte ihm nicht erklärt, was er meinte.
Stattdessen war er nah an ihn herangetreten, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührt hatten. Der Wahn hatte ihm in den Augen gestanden, ein irres Funkeln. Draco hatte Angst bekommen, wollte zurück zum Haus laufen und das Tor vor dem Gesicht dieses Wahnsinnigen zuwerfen. Doch da hatte ihn der Greifer auch schon mit festem Griff an den Schultern gepackt.
„Es ist noch nicht vorbei!“, zischte er und seine Stimme zitterte vor Unterdrückter Vorfreude. „Viele von uns gibt es noch und wir werden nicht ruhen, ehe wir die wahre Weltordnung hergestellt haben. Magie ist Macht erinnerst du dich noch. Wir werden sie alle beherrschen, Zauberer wie Muggel und die Schlammblüter endlich in das Schicksal führen, dass sie verdienen.“
„Der dunkle Lord ist tot, Scabior“, erinnerte sich Draco gesagt zu haben. „Mit ihm sind alle eure tollen Pläne erledigt. Was seid ihr denn schon aus einem Haufen Zauberer mit hocheifernden Plänen?“
„Wage es nicht, dich gegen uns zu stellen. Du warst genau so ein Todesser wie viele andere, nicht aus denselben Gründen vielleicht wie ich und meine Leute, aber doch hast auch du das dunkle Mal getragen. Du hattest Angst, Draco, ob vor dem Tod oder dem Dunklen Lord, oder vor allen Beiden.
Jetzt lebst du hier glücklich und vergnügt mit deiner Familie und traust dich endlich, dein verfluchtes Maul aufzumachen, weil der dunkle Lord nicht mehr ist. Aber glaub mir, Draco Malfoy, du solltest immer noch Angst haben. Angst vor uns, die wir Voldemorts Schlacht weiterführen werden. Angst davor, was wir dir und deiner Familie antuen werden, wenn du dich gegen uns stellt. Wenn du es wagen solltest, uns nicht zu unterstützen.“
Seit diesem Abend schwebte die Drohung über Dracos Kopf wie ein dunkles Schwert und er glaubte, dasselbe auch schon über seiner Tochter gesehen zu haben. Nach diesen Worten hatte Scabior ihn dann endlich losgelassen und sich umgewandt. Noch während er ging wehten seine letzten Worte zu Draco zurück. „Viele Grüße auch an deine Frau. Ich hörte, sie ist gute Hoffnung. Hoffen wir, dass es ein genauso fügsames Kind wird, wie du es warst.“
Dann war er verschwunden, in Nebel und Nacht.

Das Geräusch von Schritten riss Draco aus seinen trüben Gedanken. Er war so sehr in seiner Erinnerung versunken gewesen, dass er jetzt erschrocken zusammenfuhr und angriffsbereit seinen Zauberstab zog. Astoria blieb wie angewurzelt stehen, als sie bemerkte, dass er mit seinem Zauberstab auf sie zielte. Angst stand in ihren Augen, eine Angst die sich schon lange hinter ihren beherrschten Gesichtszügen versteckte.
Sie fürchtet mich, sagte sich Draco und es machte ihn unsagbar traurig, sich das einzugestehen, sie fürchtet mich, seit ich angefangen habe, mich wie mein Vater zu verhalten. Sie bereut es, einen Todesser geheiratet zu haben.
Beschämt steckte er seinen Zauberstab wieder zurück unter seinen Umhang. „Es tut mir Leid.“, meinte er und ging auf sie zu, seine Hände beruhigend um ihre Hüften legend, „Ich war in Gedanken und du hast mich erschrocken.“
Astoria versuchte es mit einem nachsichtigen Lächeln, doch die Angst war um so vieles stärker. „Du hast wieder an diese Nacht gedacht, nicht wahr? Wann willst du mir endlich erzählen, was damals geschehen ist, Draco?“
Er schwieg. Kein Wort hatte er von seiner Begegnung mit Scabior gesagt, nicht die kleinste Andeutung. Doch war er danach so verändert gewesen, dass sich seine Frau zusammenreimen konnte, das etwas geschehen war. Er hatte versucht, sich zu bessern. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er versucht, wie Potter zu sein, wenigstens annähernd so gut wie Potter. Bis ihm Scabior seine heile Welt zerstört hatte, mit einem einzigen einfachen Satz. Es ist noch nicht vorbei.
Er hatte sich in seinen Vater verwandelt, etwas, das er seit jeher zu verhindern versucht hatte.
Inzwischen liefen Tränen über Astorias schönes Gesicht. Angst und Verzweiflung. Draco konnte die ihre ebenso stark spüren wie die seine. Angestrengt versuchte er, so fest an die Worte zu denken, die er ihr sagen wollte, dass sie es hören konnte. Die Worte, die einfach nicht über seine Lippen kamen, vor lauter Angst.
Ich würde doch so gerne, Astoria. Ich würde so gerne ein besserer Mensch sein. Jemand, der seine Kinder mit Liebe erzieht, und nicht mit Hass. Jemand anderes, als mein Vater es war. Doch ich kann es einfach nicht.
Angestrengt suchte er die Tränen zu unterdrücken. Er wollte nicht weinen, wollte seiner Frau nicht zeigen, dass er genau so verzweifelt war wie sie.
Es lag jetzt alles an seiner Tochter. Sollte sie sich weiter so verhalten, wie er es nie gekonnt hatte, würde sie sich selbst und ihre ganze Familie in Gefahr bringen.
In diesem Moment hoffte er nichts so sehr, als dass alles, was Leonie in ihrem Brief geschrieben hatte, die reinste Wahrheit war. Außer vielleicht, dass sie ein besserer Mensch werden würde, als er.


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