Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Malfoystochter - Das schwarze Schaf

von LiaMalfoy

Hallo ihr Lieben. Ich weiß, es hat schrecklich lange gedauert, wieder einmal, doch ich krieg es neben Schule und dem ganzen anderen Kram einfach so selten auf die Reihe. Tut mir wirklich Leid. Ich hoffe, dass manche trotzdem noch dabei bleiben und manche vielleicht sogar noch als neue Leser dazu stoßen. Ich brauche dringend Kommentare, damit ich weiß, was ich verbessern muss.

@Dolohow: Danke für deinen Kommentar. Ja, es war wirklich schrecklich für sie. Aber ich verspreche dir, sie wird auch wieder glücklich. Fragt sich nur, wie?

@Kati89: Danke, danke, danke. Es ist toll, dass du immer noch schreibst. Tut mir leid, es hat wieder sehr lange gedauert. Aber wenn ich mich mal zum Schreiben hinsetzte, kommt irgendwas anderes dazwischen. Aufejeden Fall, ich hoffe dir gefällt die Fortsetzung und ich freue mich auf jeden weiteren Kommi von dir.

@Kett_Black: Danke für dein Lob. Tja, leider ging es nicht so bald weiter. Ich hoffe, dir gefällt das Chap trotzdem.

Und jetzt Kekse hinstell, denn es geht endlich weiter.

Es stellte sich heraus, dass Viola tatsächlich die letzten Wochen in meinem Zimmer gelebt hatte. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie sie königlich in meinem Bett residierte und den Hauselfen draußen vor der Tür Befehle zurief. Gleich nachdem ich meine Cousine mit einem gut gezieltem Wurf eines Kissens aus dem Zimmer gejagt hatte, habe ich mir mein Deo geschnappt, und damit versucht wieder etwas von mir selbst in dieses Zimmer zu bringen. Andere würden zwar sagen, dass dies biologisch nicht möglich sei, doch schwöre ich euch, ich kann die Anwesenheit von Viola riechen. Nicht etwa ihr penetrantes Parfüm oder die Blumen, die sie oft im Haar trägt, nein! Es ist irgendwie wie ihr persönlicher Duft, den nur der riechen kann, der sie am meisten verabscheut, etwa so wie bei Amortenzia, nur andersrum. Auf jeden Fall hielt ich es keine Sekunde länger damit aus und als mein Deo leer war, stieß ich die Fensterflügel weit auf. Ich gebe zu, wahrscheinlich wäre es besser gewesen, dies als Erstes zu machen, denn zusätzlich zum persönlichen Odeur meiner Cousine stank es jetzt auch noch nach chemischen Duftstoffen, aber an so etwas denkt man ja nicht sofort. Ich redete mir ein, ich könnte nichts riechen und ließmich in den großen Ohrensessel fallen. Mehr um mich zu beschäftigen als aus wirklichem Interesse schnappte ich mir ein Buch aus dem Regal und schlug es auf. Keine gute Idee! In goldenen, verschlungenen Lettern sprang mir der Titel „Die Geschichte von Hogwarts!“ förmlich entgegen. Resigniert ließich den Einband zuklappen und schloss die Augen, immer noch angestrengt darauf bedacht, ja nicht zu atmen. Doch wie mir etwa hundert Prozent der Erdbevölkerung bestätigen werden, ist das so gut wie unmöglich, und nach etwa einer Minute gab ich auf. In diesem Zimmer hielt ich es nicht länger aus, außer ich besorgte mir eine Sauerstoffmaske. Da ich aber keine Ahnung hatte, wo ich eine solche herbekommen sollte, und mich auch nicht in die Verlegenheit bringen wollte, meine Mum um einen Kopfblasenzauber zu bitten, floh ich auf den Flur. Kalte, klare Luft schlug mir entgegen, und zum ersten Mal war ich dankbar dafür. Ich hatte keine Lust, in die Küche zu gehen, also schlich ich auf Zehenspitzen den Gang entlang bis ganz zum Ende, wo man hinter einer Tür auf eine Steintreppe gelangt, die hinunter in den Garten führt. Wie ein Ertrinkender schnappte ich nach der Luft, die nach Herbst roch und einige bunte Blätter mit sich trug.

Ich liebte den Herbst. Fast genau so sehr wie den Frühling. Es war alles so bunt und die Luft roch so herrlich. Der Winter ist einfach viel zu kalt, und der Sommer zu heißt. Vor allem für jemanden, der so wasserscheu ist wie ich. Aber im Herbst konnte ich mich wohlfühlen, selbst jetzt, in der beschissensten Situation meines Lebens. Ich betrachtete die weiten Ausläufe des Gartens unter mir. Viele Kirschbäume säumten den Schotterweg und in der hohen Wiese standen vereinzelt bunte Blumen, von violett bis sonnengelb. Wie wohl ich mich hier fühlen könnte, wie geborgen. Wenn ich nur anders wäre. Anders als ich bin. Anders als das anders das ich von meiner Familie bin. Nicht gut anders, sondern schlecht-anders. Oder einfach normal-anders.

Seufzend strich ich mir die blonden Haare aus dem Gesicht. Wenn ich so wie Viola wäre, ich könnte einfach auf Hogwarts gehen, mir gute Freunde in Slytherin suchen und meinen Vater stolz machen. Ich würde in den Ferien nach Hause kommen, mit einigermaßen guten Noten, und mein Dad würde ich ebenso glücklich umarmen wie meine Mutter. Und in ein paar Jahren könnte ich mir einen guten, reinblütigen Mann suchen, mit ihm eine Familie gründen und in Ruhe glücklich sein. Wenn ich nur nicht so denken würde, wie ich denke.

Überraschtließ ich die Hand sinken. Was zum Teufel überlegte ich mir da? Es war gut, so zu sein wie ich bin. Zu wissen, dass Reinblütern keineswegs besser sind als die anderen, dass auch Muggel und Halbblüter Menschen waren. Und doch, es wäre so viel einfacher.
Das Klicken des Türschlosses hinter mir unterbrach meine Gedankengänge. Ruckartig drehte ich mich um, und sah gerade noch, wie mir Viola durch das Fenster hämisch grinsend zuwinkte und dann verschwand. Meine Hand fasste um den Messingknauf und zog, doch natürlich regte sich nichts. Dieses Miststück! Fluchend gab ich das Gezerre auf und wandte mich wieder dem Garten zu. Wieso zum Teufel musste sie hier leben? Die Antwort darauf kam mir fast gleichzeitig mit der Frage. Weil sie wie eine Malfoy ist. Sie ist die Tochter, die dein Vater möchte, viel mehr als du es bist. Ich wedelte mit der Hand, als könnte ich dadurch auch meine Gedanken verscheuchen. In diesem Augenblick wollte ich Viola nicht beneiden, ich wollte sie hassen. Dafür, dass sie sich in mein Leben, in meine Familie geschlichen hatte, sich in mein Haus eingenistet hatte wie ein Parasit und ihren penetranten Geruch in meinem gesamten Zimmer verteilt hatte. Und dafür, dass sie mich gerade eben ausgeschlossen hatte und mich damit dazu zwang, durch die Haupteingangstür vorbei an meinem Vater zu gehen.

Zitternd vor Kälte und Wut stolzierte ich die Steintreppe hinunter, denn natürlich hatte ich keinen Umhang dabei. Es wurde noch schlimmer, als ich aus dem Windschatten unserer Villa trat und mich der kalte Wind erbarmungslos erreichen konnte. Der Weg um das Haus herum kam mir endlos vor. In jedem Fenster an dem ich vorbei kam, glaubte ich ein Augenpaar zu sehen und jeder Wasserspeier schien plötzlich zum Leben zu erwachen. Als ich dann, nach endlosen frierenden und zitternden Momenten, endlich unsere Eingangstür erreicht hatte, war ich überrascht, dass ich meine Hand noch heben konnte um zu klopfen. Natürlich machte mein Vater nicht auf, auch nicht meine Mutter, sondern die kleine Hauselfe Ella, eine grausame Anlehnung an eine meiner Ur-Verwandten namens Elladora Black, die die Tradition eingeführt hatte Hauselfen den Kopf abzuschlagen, sobald sie kein Teetablett mehr tragen konnten. Von diesem Alter war Ella noch weit entfernt, jedoch empfand ich schon jetzt Mitleid für sie, wie sie mit ihren Lumpenkleidern die große Eichentür zur Seite schob und mich mit gesenktem Kopf einließ. Jedoch hatte ich gerade keine Zeit für dieses Problem. Ich konzentrierte mich voll darauf, möglich unauffällig wieder nach oben zu verschwinden. Doch vergebens.

„Leonie!“ Mutter stand in der offenen Küchentür und winkte mich herein. Widerstrebend folgte ich ihrer Forderung und betrat den langen, schmalen Saal. Vater saß an dem marmornen Kamin und las den Tagespropheten.
„Du hast mir noch gar nicht erzählt, wie es in Hogwarts war. Wir haben uns so lange nicht gesehen, du glaubst gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe.“ Aufmunternd lächelnd drückte sie mich auf einen Stuhl und schob wir eine Schale voll Erdbeeren zu. Ich musste mich zusammenreißen, um sie nicht entgeistert anzustarren. War das ihr Ernst? Mein Vater hatte mich vor gerade mal zwei Stunden gegen meinen Willen von der Schule genommen und sie fragte mich, wie es mir dort gefallen hat. Mein Blick schweifte zu Vater, doch der schien von mir keinerlei Notiz genommen zu haben. Schnell steckte ich mir eine Erdbeere in den Mund, um nicht antworten zu müssen. Dann schaute ich mich noch einmal um und fragte: „Wo ist Scorpius?“
Mutter lächelte und deutete mit einem langen Zeigefinger zur Tür. „Bei Viola. Er liebt ihre Geschichten. Seit sie da ist, verbringt er fast jede frei Minute mit ihr, und wenn er über sie redet nennt er sie schon seine große Schwester.“ Ihr Lächeln wurde noch breiter, als wolle sie sagen „Ist das nicht wunderbar!“

Wow! Also, das größte Taktgefühl hatte meine Mutter wirklich nicht. Mein kleiner Bruder bezeichnete also Viola als sein große Schwester. Und ich war anscheinend das kleine Mädchen von nebenan.
Das war irgendwie beängstigend. Gruselig. Unnormal. Erschreckend.
Verletzend.
Traurig.
Und in mir keimte eine Eifersucht, wie ich sie noch nie zuvor gespürt hatte. Am liebsten wäre ich hochgerannt, hätte Viola ins Gesicht geschrien sie könne sich ihre Geschichten sonst wohin stecken und hätte meine Bruder geschnappt um ihn aus den Fänger dieser Giftspinne zu befreien. Doch das ging nicht. Das konnte ich mir nicht erlauben. Das schwarze Schaf der Familie.
In diesem Augenblick erhob sich Vater. Er rollte die Zeitung zusammen, legte sie auf den Tisch und klopfte sich imaginären Staub von seiner dunkelgrünen Hose. Dann ging er auf Mutter zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Er ist ein guter Junge.“, meinte er zu niemandem bestimmten. „Ihm wird es auf Hogwarts sicher gut ergehen.“ Ein letzter liebevoller Blick für Mutter und er ging aus dem Zimmer.

Das war zuviel für mich. Er hatte mich nicht einmal angeschaut. Nicht einen Blick, nicht einmal einen der Verachtung hatte er für mich übrig gehabt. Ich war seine Tochter, verdammt noch mal. Seine leibliche Tochter und das ich mich als Reinblüterin noch nie so wohl gefühlt habe, hieß nicht, das ich meine Vater nicht mochte. Okay, er war in mancher Hinsicht schrecklich, grausam und streng, aber immerhin noch mein Vater.
Mit einem faustgroßen Klos im Hals sprang ich vom Stuhl auf und rannte aus der Küche. Der Weg zu meinem eigenen Zimmer war mir zu weit, ich würde es nicht dorthin schaffen. Also ergriff ich die nächstbeste Gelegenheit und schlüpfte in die Bibliothek. Dort brach ich im nächstbesten Ohrensessel unter Tränen zusammen.

Ich wusste nicht, wie lange es dauerte bis ich mich wieder einigermaßen gesammelt hatte. Vielleicht Minuten, vielleicht Stunden, oder auch nur Sekunden. Auf jeden fall lang genug für mich, um einen Entschluss zu fassen. Einen Entschluss der mein Leben womöglich für immer verändern würde. Nein, ganz sicherlich sogar. Es war ein brutaler Entschluss.
Leise schloss ich die Tür hinter mir, als ich die Bibliothek verlies. Ich wollte nicht, dass Mutter mich sah, mit tränenverschmierten Gesicht. Sie konnte nichts dafür. Ich wollte auch nicht Vater begegnen, obwohl dieser mich wahrscheinlich nicht einmal bemerkt hätte. Ganz leise stieg ich die Treppe hoch, wie in Trance auf diese eine Mauer zu laufend, die ich durchdringen musste. Eine Mauer aus Eifersucht und Abscheu, hinter der ein glückliches Leben lag. Auf dem oberen Flur kam mir Scorpius entgegen. Er las in einem Buch, und ich schaffte es, dass er mich nicht bemerkte. Das es so leicht war, tat weh. Dann stand ich vor der Tür. Ich würde es bereuen. Das wusste ich. Irgendwann würde ich mich selbst dafür verfluchen, was ich jetzt tun würde. Doch im Augenblick schmerzte es zu sehr.

Ich öffnete die Tür ohne anzuklopfen. Sie saß mit dem Rücken zu mir, und strich sich die langen Haare über die Schulter. Doch sie bemerkte mich im Spiegel. Höhnisch grinsend drehte sie sich zu mir um. „Na, bist du gekommen um dich bei mir auszuheulen. Was es schlimm, so ganz alleine draußen.“ Sie hatte meine Tränen bemerkt. „Warst du schon bei Mamie petzen?“
„Nein!“, erwiderte ich, so selbstsicher und trocken ich konnte. „Ich bin hier, um dich um Hilfe zu bitten.“
----------------------------------------------------------
Und, was sagt ihr.
Wie findet ihr Viola?
Was sagt ihr zu den Reaktionen von Leo's Eltern und ihrem Bruder?
Und was glaubt ihr, wofür braucht Leo Hilfe?
Ich hoffe, ihr bleibt dabei und freu mich auf viele weitere Kommis.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg