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Fanfiction

Malfoystochter - Auf und davon

von LiaMalfoy

Mit allergrößter Erleichterung lies ich mich endlich in einen des Sessels des Abteils fallen.
Allein.
Fort.
Endlich.
Ja, ich war froh, endlich wegzufahren. Weg von einem zu großen Haus, einer zu strengen Familie und einer zu erdrückenden Vergangenheit. Ich fühlte mich bereit für etwas neues, etwas großes und hoffte, es würde in Hogwarts endlich beginnen.

Bei einem letzten Blick auf den Bahnsteig fragte ich mich, ob es für meinen Vater damals genau so gewesen war. Aber das konnte nicht sein. Wäre er so streng und genau, wenn auch er damals die Fluch vor seiner Familie genossen hätte? Würde er immer noch dem reinen Blut treu bleiben? Manchmal meinten Leute, das Verhalten habe nur mit der Erziehung zu tun. Großmutter Narcissa meinte oft, hätte Vater einen anderen Vater gehabt, wäre er ein richtig netter Junge geworden. Was war dann eigentlich in meiner Erziehung schief gelaufen? Sollte dann nicht eigentlich auch ich … böse sein? Obwohl böse das falsche Wort war. Schließlich war Vater kein Todesser mehr, er hatte auch nie jemanden umgebracht und gefoltert hatte er nur auf Befehl des Dunklen Lord. Böse war ein Wort, dass mir im Bezug auf meine Familie nur schwer zuzuordnen war. Wenn ich an meinen Großvater dachte, oder sogar an meinen Vater, fiel mir immer zuerst das Wort feige ein. Mein Großvater, der zu feige gewesen war, sich von Voldemort loszusagen. Mein Vater, der zu feige gewesen war seine Familie zu verlassen und sich gegen den schlechten Einfluss zu wehre. Ich war das beste Beispiel dafür, dass es möglich war.

"Wer weiß" flüsterte eine unerwünschte Stimme in meinem Kopf "vielleicht wirst auch du einmal so! Gib ihnen noch ein bisschen Zeit, dann haben sie aus die die perfekte Prinzessin gemacht." Oh nein! So weit kam es noch. Ich würde nicht zulassen, dass mich irgendjemand umpolt, weder mich noch meinen Bruder, der... Mit weiteren Schuldgefühlen biss ich mir auf die Lippe. Scorpius war nun für mehrere Wochen allein zu Hause, in diesem dunklen, kalten Gemäuer, zusammen mit unserem Vater und unserer Mutter. Ich sah zwar keine Möglichkeit, ihn mitzunehmen, und doch hätte ich mich selbst schlagen können, als ich ihn dort allein zurückließ.
Ich war froh, als das Knarren der sich öffnenden Tür meine unschönen Gedanken vertrieb. Ein braunhaariger Junge stand in der Abteiltür, einen großen Koffer in der einen und einen Vogelkäfig mit einem riesigen Waldkauz in der anderen Hand.
„Tut mir Leid!“, meinte er, und grinste mich entschuldigend an. „Aber, die anderen Abteile sind alle voll. Darf ich mich setzten?“ Sein Atem ging flach, ganz als ob er gerannt wäre. Und tatsächlich, kaum hatte er seinen Satz beendet fuhr der Zug an. Er musst es gerade noch herauf geschafft haben.
„Natürlich!“ Ich machte eine lächerlich, einladende Geste auf die Bank mir gegenüber. Er grinste noch breiter, wuchtete seinen Koffer auf die Gepäckablage und lies sich auf die Bank fallen, wobei er ein langes, erleichtertes Stöhnen von sich gab.

„Endlich nach Hogwarts!“, seufzte er und schloss die Augen „Ich glaube, wenn ich noch ein Jahr hätte warten müssen, dann hätte ich unser Haus in die Luft gejagt.“
„Du kommst aus einer Zaubererfamilie?“ Interessiert beugte ich mich vor. Wenn er ein Reinblüter war, würde ich keinen Ärger mit meinem Vater bekommen. Andererseits war Ärger mit meinem Vater genau das, was ich gerade wollte, jetzt da ich bald in Hogwarts und damit aus seiner Reichweite war. Der Junge öffnete ein Auge, was ihn ein bisschen an eine Eule erinnern lies, und lies ein Schnauben ertönen.
„Natürlich komm ich aus einer Zaubererfamilie!“, er schüttelte den Kopf. „Aber ich könnte gut drauf verzichten. Immer starren mich alle an, tuscheln hinter meinem Rücken oder Fragen mich Fragen, auf die ich eh keine Antwort weiß. Das nervt!“ Als hätte er damit alles gesagt, schloss er wieder beide Augen. Ich jedoch war völlig verwirrt. Das man auf eine Zaubererfamilie verzichten konnte, war mir nichts neues. Warum jedoch über ihn getuschelt wurde, war mir ein Rätsel. Um ehrlich zu sein fand ich es ziemlich unfreundlich, mich überhaupt nicht zu beachten und sich nicht einmal vorzustellen. Also, irgendjemand musste mal anfangen.

„Ich bin Leonie Malfoy!“ Das hatte eine durchschlagende Wirkung. Durch seine wilde Verrenkung, um so rasch wie möglich mich entsetzt anschauen zu könne, haute es ihn von der Bank. Fluchend rappelte er sich hastig wieder auf, als fürchtete er, ich würde ihn verfluchen so lange er schutzlos auf dem Boden lag. Fast erwartete ich, dass er seinen Zauberstab ziehen würde, doch er streckte mir nur einen Zeigefinger entgegen und stammelte ein geistreiches: „Du, du... du... du...“
Ich lies ihn machen, und genoss das Schauspiel, bis er sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte. Jedoch lies er dann nicht, wie gehofft, normal mit sich reden. Stattdessen lies er ein kaltes „Aha!“ verlauten und rückte so weit von mir weg wie möglich. Na toll! Am liebsten hätte ich laut geschrien, oder ihm irgendetwas an den Kopf geknallt. War es gerecht, immer nach dem Name beurteilt zu werden? Nein, war es nicht! Es war unfair, verletzen und … irgendwie auch traurig.
Aber ich würde mich ihm nicht aufzwingen. Wenn er meinte, hier einen auf Helden machen zu müssen, wie er wollte. Mit geschlossenen Augen lehnte ich mich zurück und dachte an Hogwarts, bis...

...das Knallen der aufgeschlagenen Abteiltür mich aus dem Schlaf riss. Ich brauchte einige Sekunden, um mich zu orientieren und dann ein paar weitere, bis die schemenhafte Gestalt in der Tür für mich ein bekanntes Gesicht erkennen lies. Daniel Zabini. Sein Vater war der beste Freund von meinem, und er und sein Sohn kamen etwa jedes zweite Wochenende im Monat zu Besuch. Ich hasste diese Besuche, weil Dan immer meinte, mich in Schutz nehmen zu müssen und jeden Einwand meinerseits zu überhören schien. Außerdem meinte er, jedes mal wenn ich Muggelstämige verteidigte, dass das mit der Zeit schon kommen würde. Was genau wollte ich gar nicht wissen. Und da stand er nun, ein fast väterliches Lächeln auf seinem dunklen Gesicht und bereits in seiner Uniform. „Da steckst du also, Lele. Ich habe schon den ganzen Zug abgesucht. Meine Freunde und ich haben dir extra einen Platz freigehalten, du musst hier nicht alleine rumsitzen.“ Dann fiel sein Blick auf den rothaarigen Jungen. Sein Gesicht verzog sich, als kenne er ihn, und er fügte hinzu: „Zusammen mit diesem Stück Müll.“ Der Junge wollte aufspringen, doch ich kam ihm zuvor. „Weißt du was, Dan. Ich ziehe ein einzelnes Stück Müll um Weiten einer Müllhalde wie in deiner Kabine vor, wenn du mir folgen kannst.“ Seinem Gesichtsausdruck nach konnte er das sehr wohl, und ich fuhr fort. „Also geh dahin zurück, wo du hergekommen bist und lass mich in Ruhe. Und das ist nicht die vorübergehende Phase eines kleinen Mädchens.“ Fauchte ich, und damit verengten sich Dans Augen. „Das erfährt dein Vater!“ Die übliche Drohung, meine übliche Antwort. „Dann geh petzen! Und jetzt, tschüss!“ Und ich knallte die Abteiltür hinter ihm zu.

Als ich mich wieder auf meinen Platz sinken lies, merkte ich, dass mich der Junge anstarrte. Immer noch wütend über seinen Auftritt vorhin, fauchte ich jetzt ihn an. „Was ist?“ Kam es mir nur so vor, oder wich er sogar zurück. Ein paar Sekunden weitere Stille, dann... „Danke!“
Perplex starrte ich ihn an. „Danke, dass du mich verteidigt hast. Ich meine, es war eigentlich keine Verteidigung, schließlich hast du mich als Stück Müll bezeichnet aber... nun, du weißt schon!“ Verlegen senkte er den Kopf. Na also, geht doch! „Schon okay! Aber du hättest ruhig etwas freundlicher sein können. Oder dachtest du, ich komme gleich mit einem Trupp Todesser an und erlege dich, wegen deines Halbblutes?“ Ich wusste zwar nicht, ob er Halbblut war, aber bei einer Zaubererfamilie, die die Malfoys nicht mochte, war dies am wahrscheinlichsten.
Er lachte leise. „Tut mir Leid!“ Dann, als hätte er einen plötzlichen Geistesblitz und trat zur Tür hinaus.
„Was machst du da?“, rief ich ihm hinterher.
„Lass uns noch mal von vorne anfangen!“, kam gedämpft durch die Abteiltür. Nach ein paar Sekunden öffnete er sie wieder schwungvoll. „Sorry, aber alle anderen Abteile sind voll. Darf ich mich setzen?“ So trocken wie ich konnte, erwiderte ich: „Nein!“ Einen Augenblick entglitten ihm seine Züge, jedoch fiel er nicht aus der Rolle und warf sich grinsend auf die Bank. Dann streckte er mir eine Hand entgegen.

„Und, mit wem habe ich das Vergnügen.“ Ich verdrehte die Augen, schlug jedoch ein. „Leonie Malfoy!“ Es klang, als habe ich ihm gerade den Namen meines Henkers gennant. Er lächelte unbeirrt weiter, schlug ein und meinte: „Sehr erfreut! Wenn nun ich mich vorstellen darf. Der charmante und unübertreffliche James Sirius Potter.“
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Und? Welches Kapitel findet ihr besser, dieses hier oder das Alte? Was sagt ihr zu James Reaktion auf Leonie?
Und wie findet ihr den lieben Dan?
Bitte, ich brauche ganz viel Kommis. Ich hoffe, dass euch die Überarbeitung gefällt.


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