Kapitel 17
Leben und Tod
Hermines Sicht
Ich wollte es mir einfach nicht eingestehen. Es kommt mir vor als wäre ich in einem endlosen Albtraum gefangen. Wie konnte es nur soweit kommen? Mein Leben hat in wenigen Tagen eine so schlimme Wendung gemacht, das mir kotzüber ist. Das alles hatte ich mir anders vorgestellt.
Erst die Sache mit... Severus und jetzt noch die Sache mit Harry, auf welcher Seite ich stehe. Ist das nicht offensichtlich? Nein. Für ihn anscheinend nicht.
Doch das ist nicht mein einziges Problem was ich im Moment habe, nein. Ich weiß nicht ob ich dafür bereit bin es Harry und den anderen zu sagen, aber irgendwann muss ich es ihnen sagen. Ich weiß nur nicht wie ich es anstellen soll.
Ach, es ist doch alles so beschissen, so beschissen. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.
Die Tür zu meinem Zimmer ging auf und Harry kam herein. Er setzte sich sofort zu mir auf´s Bett. Ich versuchte ihn so gut es geht zu ignorieren. Doch Harry legte einen Arm um mich, ich wollte ihn erst wegschlagen, aber das wäre wohl das Schlimmste was ich hätte machen können. Also ließ ich ihn gewähren.
"Hermine" setzte Harry an, doch ich unterbrach ihn, ich wollte nicht mehr schweigen.
"Harry, warte. Lass mich anfangen." sagte ich und er nickte verstehend.
"Ich weiß was du von mir verlangst, aber du weißt genau auf welcher Seite ich stehe. Und stell mich nie wieder vor so einer Entscheidung. Du weißt, ich werde nie aufhören Severus zu lieben, dafür verbindet uns einfach viel zu viel. Und ich werde nicht eher aufgeben, bis ich meinen alten Severus wieder habe." sagte ich und mir kamen die Tränen. Harry umarmte mich, es tat wirklich gut, jemanden zu haben der mich vielleicht versteht.
"Ich vermisse ihn so sehr, Harry." schluchste ich und drückte mich noch mehr an ihn. Harrys Umarmung wurde fester, so als ob er mich vor allem beschützen wollte.
"Ich kann dich verstehen, Hermine. Aber vergiss nicht. Er hat sich gegen uns gestellt, er ist das absolute Böse geworden. Er konnte sich bestimmt entscheiden, ob er will oder nicht. Und wie du siehst hat er sich entschieden. Er hat sich gegen uns gestellt und gegen... dich. Wie kannst du ihn da noch lieben?" fragte er mich und ich sah das er jetzt eine Antwort darauf haben wollte, nicht erst morgen. Ich seufzte schwer und setzte mich wieder gerade auf das Bett.
"Uns verbindet einfach zu viel, Harry. Wir waren einfach füreinander bestimmt. Jetzt da ich sein Kind in mir trage, macht es mir das nur noch schwerer als jeh zuvor." sagte ich und schaute ihn an, irgendwann musste ich es Harry sagen, er hätte es ja eh in ein paar Monaten gesehen. Harry schaute mich an als ob er ein Gespenst gesehen hätte.
"Du bist schwanger von ihm?" fragte er nach und legte den Kopf schief. Ich nickte einfach nur und wich seinem Blick aus. Harry ging sich mit seiner Hand einmal durchs strubbelige Haar und stellte sich hin.
"Okay, das macht es wirklich viel komplizierter. Bist du dir sicher das es sein Kind ist?" fragte er mich.
"Ja, es ist sein Kind. Ich habe mit niemand anderem geschlafen, Harry. Er kann nur der Vater sein." sagte ich und schaute auf meine Hände.
Harry stellte sich vor mich und legte mir eine Hand auf meine Schulter. Er lächelte mich an.
"Wir werden das schon irgendwie hinkriegen, das versprech ich dir."
***************************************************
Severus Sicht
Bellatrix und ich sahen das Schloss Hogwarts direkt vor uns, irgendwie kam es mir komisch vor. Ich habe so eine Sehnsucht nach diesem Schloss, wieso habe ich so ein Gefühl im Bauch? Das muss aufhören.
Ich drehte mich zu Bella und sah sie an.
"WIllst du mitkommen oder hier warten?" fragte ich sie, obwohl ich die Antwort schon längst kannte. Natührlich wollte sie mit, hätte mich auch gewundert wenn sie Nein gesagt hätte.
"Wie willst du da rein kommen?" fragte sie mich, ich legte ein fieses Grinsen auf und ging weiter auf das Schloss zu. Bellatrix folgte mir wie ein Hund an der Leine. Kurz vor dem Tor blieb ich stehen und drehte mich wieder zu ihr.
"Weißt du nicht was heute für ein Tag ist?" fragte ich sie und ich wusste das sie die Antwort nicht weiß, ansonsten wäre ihr schon ein Licht aufgegangen. Sie schüttelte nur den Kopf und sah mich fragend an.
Ich drehte mich wieder zum Tor und grinste.
"Heute kommen neue Schüler nach Hogwarts. Heute wird das Tor den ganzen Tag geöffnet sein, für die Vorbereitungen des Festes. Das ist meine Chance eine alte Rechnung zu begleichen." sagte ich mehr zu mich selbst als zu ihr. Bellatrix kam an meine Seite und sah mich an.
"Welche Rechnung?" fragte sie mich, ich drehte meinen Kopf leicht schief und sah sie an.
"Das wirst du schon noch sehen." sagte ich und zückte meinen Zauberstab. Ich schwenkte ihn kurz und das Tor öffnete sich, plötzlich hörte ich hinter mir Stimmen und Schritte, ich packte Bella am Arm und zerrte sie ins nächste Gebüsch.
Die Stimmen verstummten und die ganze Horde von Schülern blieb vor dem Tor stehen. Ich konnte Hagrid erkennen, ganz am Anfang der Horde. Ich konnte ihn reden hören.
"Wieso ist das Tor auf? Habe ich vergessen es zu zumachen? Naja egal, wird schon nichts passiert sein." Hagrid drehte sich zu den neuen Schülern und sprach irgenwelches Zeug über diese Schule. Man, zum Glück hatte ich diesen Job nie. Stellte euch vor ich hätte diesen Job gehabt, die Kinder vom Banhof abholen, ihnen das Schloss zeigen und so. Scheiße, bei mir wären die Schüler tot umgefallen. Okay, zurück zum Wesentlichen. Hagrid und die Schülerschahr setzte sich in Bewegung. Ich wartete bis sie nicht mehr in Sichtweite waren und kam aus meinem Versteck raus. Bella folgte, wie immer.
"Wo müssen wir hin?" habe ich sie fragen hören, aber da setzte ich mich schon in Bewegung.
Kaum zu glauben das Bella mit mir Schritt halten konnte, bei den Schuhen die sie trug.
Immer darauf bedacht das mich niemand sieht, kam ich meinem Ziel immer näher. Kurz vor meinem Ziel stockte ich und sah Minerva McGonagall auf mich zulaufen. SIe hatte mich noch nicht gesehen, also packte ich Bella erneut am Arm und versteckte mich um Dunkeln einer Statue.
Sie war auf dem weg dorthin, wo ich eigendlich hin wollte. Kurz dafür blieb sie stehen und sagte das Passwort. Wow, perfektes Timing. Das Passowrt lautet Fledermauslackritz? Was für ein bescheuertes Passwort, aber war nicht anders zu erwarten. Minerva verschwand und Bella und ich kamen aus unserem Versteck hervor.
Vor der Türe blieb ich stehen und drehte mich zu Bella.
"Weißt du jetzt wo ich hin will?" fragte ich sie und sie nickte heftig, na wenigstens etwas das sie weiß.
Ich sagte das Passowrt und der Wasserspeier machte den Weg frei, die Wendetreppe setzte sich in Bewegung.
"Aber diese McGonagall ist doch noch oben, was ist wenn sie uns..." doch weiter kam sie nicht, ich unterbrach sie.
"Es ist mir egal ob sie uns sieht, dann werde ich halt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen." sagt ich und grinste wieder. Bella ho fragend ihre Augenbraue hoch.
"Wieso zwei Fliegen? Bist du nur wegen zwei Fliegen hier her gekommen?"
Stille.
War diese Frage ernst gemeint oder was? Ich hatte Bella immer klüger eingeschätzt, aber DAS hätte ich niemals von ihr gedacht. Ich schaute sie entgeistert an, aber sie hatte immer noch diese Fragende Miene aufgesetzt.
Oje, das kann ja heiter werden. Die Wenetreppe hatte aufgehört sich zu drehen und Bella und ich standen vor einer großen schwarzen Tür.
********************************************************
So, das war es auch schon wieder, hoffe das ich diesmal Kommis bekomme, würde mich jedenfalls freuen.
Achja, danke an dir liebe Mik, dein Kommi hat mich dazu aufgefordert weiter zu machen, war schon kurz dafor nicht mehr weiter zu machen, weil die FF anscheinend nicht si gut ankommt, aber für dich würde ich sie 20 mal hier reinstellen. Vielen Dank auf jedenfall nochmal.
Das nächste Chap wird bald folgen (Morgen xD)
LG The Potion Master
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
