Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und die Wahrheit - Being the Chosen One

von GringottsGoblin

Langsam drehten Harry und Hermione sich um. Dort stand die hässliche Frau, die Harry aus dem Zwielicht gerufen hatte. Es war wirklich Dumbledore, wenn auch bis fast zur Unkenntlichkeit entstellt. Er trug hohe rote Stiefel, die fast bis an das enge rote Höschen reichten, eine rote Korsage und ebensolche Handschuhe, dazu eine Goldkette um den Hals und eine Schleife im grauen Haar, das zu einem Zopf gebunden war. „Aber... sie sind tot, Professor.“, stammelte Hermione. Dumbledore zog eine gezupfte Augenbraue hoch. „So, bin ich das ? Ich bin der mächtigste Magier aller Zeiten, glaubst du wirklich, der Tod wäre für mich nicht überwindbar ?“ „Naja, zumindest sind Sie, ähm, verändert.“, bemerkte Harry. Dumbledore sah an sich herunter, drehte sich einmal um sich selbst und trug dann seine alte blaue Robe wieder. „Und nun erklärt mir, was ihr in meinem Büro zu suchen habt.“, sagte er und setzte sich auf seinen Schreibtisch. Sofort sprang er wieder auf, weil er sich auf einen dicken Käfer gesetzt hatte. „Ihgitt.“, fauchte er und zauberte den zerdrückten Käfer mit einem Wink seines Zauberstabs weg. „Erklären Sie mir lieber, warum sie diese Erinnerungen verändert haben.“, forderte Harry. Hermione trat ihm auf den Fuß, was er aber ignorierte. Dumbledore kicherte. „Ja, Harry, ich schätze, jetzt kann ich es dir ja sagen. Nun, wo ihr mein kleines Geheimnis kennt, kann ich euch so oder so nicht am Leben lassen. Also, die veränderten Erinnerungen sind Teil eines perfiden, subtilen, bis ins kleinste Detail ausgeklügelten Plans, wie er nur einem Meisterhirn wie dem meinem entspringen kann und der zum Fall von Voldemort führen wird.“ „Ich bin der Auserwählte, warum täuschen Sie mich ? Das hört sich für mich an, als würde Sie auf Voldemorts Seite stehen, weshalb ich sie töten werde.“ Harry fühlte, dass Hermiones Hände sich um seine Handgelenke klammerten. „Mache es bitte nicht noch schlimmer, als es ist.“, flüsterte sie. Wieder kicherte Dumbledore. „Nein, Harry, du bist nicht der Auserwählte. Neville ist es.“ Harry riss sich los und stellte sich vor Dumbledore. „Was ? Soll das ein Scherz sein ? Stirb, Death Eater !” „Kein Scherz, Harry. Durch die falschen Erinnerungen und all meine brillianten taktischen Manöver in den letzten Jahren, auf die ich zu Recht stolz bin, haben alle geglaubt, du wärst der Auserwählte. Sogar du selbst, und was noch wichtiger ist: Voldemort auch. Während Neville fern ab der Gefahr vor sich hin lebt, bis er sich Voldemort stellen wird. Schließlich hätte er nie all die Anschläge überstehen können, die du bisher hinter dich gebracht hast.“ „Aber was ist mit der Prophezeiung ?“, fragte Hermione, die immer noch halb im Schrank mit den Erinnerungen stand. Dumbledore kicherte und schüttelte den Kopf. „Was für eine Prophezeiung denn ? Ihr meint die gelallten Worte von Professor Trelawney, die sie gemacht hat, nachdem wir jeder zehn Butterbiere in der Bar getrunken hatten ? Wir haben damals gerade auf ihren Abschied angestoßen, weil ich ihr abstruses Fach streichen wollte. Es war einfach zu teuer und unwirtschaftlich. Sie wollte mich mit der Prophezeiung beeindrucken, um nicht ihren Job zu verlieren. Es war ein verzweifelter Versuch, aber für den Moment habe sogar ich ihr geglaubt. Zufälligerweise hat das meinen Zielen, nachdem ich die Prophezeiung so künstlerisch in meine Pläne mit eingewoben habe, sehr gedient. Auch Snape muss ich dankbar sein, der genau zur richtigen Zeit gelauscht hat. Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, Professor Trelawney könnte eine so schwerwiegende Prophezeiung machen ? Ihr kennt sie, sie kann noch nicht einmal voraussagen, ob es regnen wird, wenn der Himmel pechschwarz ist und es stürmt, blitzt und donnert.“ In diesem Punkt musste Harry Dumbledore innerlich zustimmen. Aber der Rest war verrückt. „Aber wenn die Prophezeiung nicht echt ist, wie kann dann Neville der Auserwählte sein ?“, fragte Hermione. „Auf diese Frage habe ich schon gewartet. Es gibt natürlich auch eine echte Prophezeiung, eine von einem Medium, das keine Zweifel an sich zulässt und sich noch niemals in seinem Leben geirrt hat: Von mir selbst. Ich habe in meiner Kristallkugel gesehen, dass Neville gegen Voldemort kämpfen wird.“ „Neville kann nicht einmal seinen Kessel bekämpfen, geschweige denn Voldemort.“, unterbrach Harry. „Wenn irgendjemand das kann, dann nur ich. Ich bin der Auserwählte.“ Dumbledore kicherte wieder und fiel dabei fast von der Tischkante. „Oh, Harry, finde dich endlich damit ab, dass du es nicht bist. Voldemort ist auch nicht der Bösewicht, als den ich ihn immer hingestellt habe, so viel sei vielleicht zu deiner Beruhigung gesagt. Er hatte nur zwei Horcruxe, nicht sechs. Einer war in der Tat das Tagebuch, das Ginny freundlicherweise zu mir gebracht hat. Der andere war dieses verfluchte Schloss, das wir gemeinsam letztes Jahr gesucht haben. Damit hat Voldemort nun keine Horcruxe mehr, und ich werde bald wieder der mächtigste Magier der Welt sein, ohne dass Voldemort mir meinen Platz streitig machen kann. Dieser kleine Wicht auf der Suche nach Unsterblichkeit wird nun abtreten. Mit etwas Glück gewinnt Neville gegen Voldemort und ich muss mir nicht einmal die Hände schmutzig machen.“ Die rechte Hand von Dumbledore sah immer noch so krank und verbrannt aus, wie im letzten Schuljahr. Dumbledore trug einen goldenen Ring daran.
„Zugegebenermaßen ist Voldemort eine charismatische Persönlichkeit, die eine gewisse Aura ausstrahlt und ein erstaunliches Talent zum Reden hat. So ist es ihm gelungen, einige Anhänger um sich zu scharen, die nicht selten böser sind als er selbst und ein Stück vom Kuchen der Unsterblichkeit zu fangen hoffen, wenn Voldemort eines fallen lässt.“ Harry schlug nach zwei Fliegen, die ihn hartnäckig umkreisten. „Sein größtes Ziel neben der Unsterblichkeit war es immer, mich aus dem Weg zu räumen, damit Voldemort der größte Magier sein konnte. Mit meinem Tod konnte ich ihn in Sicherheit wiegen und werde nun, mit Nevilles Hilfe, den Sack ein für allemal zu machen.“ Für einen Moment überlegte Harry, ob er Dumbledore sagen sollte, dass der Horcrux, den beide gemeinsam gefunden hatten, eine Fälschung war, doch Harry behielt das lieber für sich.
„Aber Sie sind tot, Professor.“, sagte Hermione. „Das ist für mich kein Hindernis. Genug geplaudert, jetzt werdet ihr sterben.“
Dumbledore erhob sich in aller Ruhe vom Schreibtisch. „Expelliarmus !“, rief Hermione. Ihr Fluch ließ Dumbledore rückwärts gegen den Schreibtisch stolpern. Sein Zauberstab flog ihm aus der Hand und rollte unter die Kiste mit Büchern und Hochglanzheften. „Pha, ihr seid in meinem Büro.“, röchelte Dumbledore. „Kommt raus, meine Freunde.“ Bei diesen Worten streckten sich mehrere Hände aus dem Boden empor und hoben dessen Steine an. Im ganzen Raum erhoben sich Inferi in verschieden weit fortgeschrittenen Verwesungsstadien. Es roch auf einmal furchtbar. Einige waren bereits teilweise skelettiert. Insgesamt zehn waren es, die stöhnend und torkelnd auf Harry und Hermione zukamen. Ihr haut war grau und bei einigen schimmelig grün. „Sectumsempra !“, rief Harry mehrfach, als er langsam zurückwich. Durch die Lücken zwischen den Inferi sah er, dass Dumbledore versuchte, seinen Zauberstab unter der Truhe hervorzufischen. Zum Glück war Harry so weit fortgeschritten, dass er für die meisten Flüche keinen Zauberstab mehr brauchte. Der Fluch schnitt tiefe Wunden in das Fleisch der Inferi, doch sie kamen immer noch näher. Harry stieß mit dem Rücken an das Fensterbrett hinter ihm. „Petrificus Totalus ! Levikorpus ! Jelly Legs ! Stupefy !” Hermiones Flüche prasselten auf die Inferi nieder, doch keiner wirkte. In einem Halbkreis blieben sie um Harry und Hermione stehen, kurz bevor ihre ausgestreckten Hände Harrys Hals greifen konnten. „Sieh mal, der da ist Professor Squirrel.“, bemerkte Hermione. Dumbledore stand wieder auf und hielt seinen Zauberstab hoch erhoben. „Warum bringt ihr es nicht zuende, meine Diener ?“, fragte er. Die Inferi stöhnten nur, kamen aber keinen Schritt mehr näher. Hermione zog ein Amulett unter ihrer Pullover hervor. „Deshalb.“, erklärte sie und streckte es den Inferi entgegen. „Du hast nicht wirklich eins von diesen Amuletten von dem Scharlatan in der Diagon Alley gekauft ?“, fragte Harry ungläubig. „Doch.“, antwortete sie. „Es soll gegen Inferi, Dementoren und Werwölfe wirken.“ „Accio Amulett.“, sagte Dumbledore gelassen und das Amulett flog aus Hermiones Hand zu Dumbledore. Sofort drängten die Inferi näher. „Nein ! Raus hier.“, schrie Hermione, drehte sich um und machte das Fenster auf. „Incendio.“, sagte Harry.
Der Squirrel-Inferi ging in Flammen auf, was ihn aber nicht hinderte, näher zu kommen. Nur sehr wenige Flüche und Zauber würden gegen Inferi wirken. Sehr wenige, die an der Schule unterrichtet wurden. Deshalb sang Harry ein Lied. Er war ein langsames, mit einer schönen Melodie. Die Inferi drehten sich einer nach dem anderen um und torkelten auf Dumbledore zu. „Harry ?“ Harry drehte sich um Hermione war nicht mehr da. Er streckte seinen Kopf aus dem Fenster und sah sie auf einen sehr schmalen Sims wenige Meter weiter stehen. Unter ihr bröckelten kleine Steine aus dem Sims. Es war ein weiter weg bis auf den Boden. „Nicht bewegen.“, befahl Harry und kletterte ihr hinterher. Mit Mühe presste er sich gegen die Außenwand des Schlosses und bewegte sich auf dem wirklich sehr schmalen Sims auf Hermione zu. „Ich glaube, das war keine so gute Idee.“, sagte er und meinte damit Hermione genauso wie sich selbst. Bis zum nächsten Wasserspeiher, der Halt versprach, waren noch über zehn Meter auf dem Sims zurückzulegen. Aus dem Fenster neben Harry flog ein Fluch nach dem anderen, als Dumbledore seine eigenen Inferi bekämpfte. Unter Harrys Füßen bröckelten ebenfalls Steine aus dem Sims. Vorsichtig streckte er eine Hand nach Hermione aus und sie griff danach. „Was jetzt ?“, fragte er, als sie sich an den Händen hielten. Der ganze Sims brach in einem Stück unter Harry und Hermione weg. Kreischend stürzte Hermione mit ihm an der Hand in die Tiefe.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe