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Harry Potter und die Wahrheit - The Imperial Army

von GringottsGoblin

Zurück im Schloss trennte sich Harry von den beiden anderen. Er sagte ihnen, er würde in sein Versteck gehen wollen um seine Bücher für die Nacht zu holen. Das war sogar teilweise nicht gelogen, denn die würde er holen müssen, allerdings später. Zuerst führte sein Weg ihn hinab in die Dungeons. Einige Slytherins liefen ihm über den Weg, die er aber nicht weiter beachtete. Es fiel Harry nicht leicht, den Weg wiederzufinden. Die Gänge jenseits und tiefer als der Trankkunde-Unterrichtsraum waren ihm fremd und verwirrend angelegt. Wäre Harry nicht vorher schon hier gewesen, hätte er es vermutlich nicht geschafft, den Raum wiederzufinden, in dem er auf der Marauder`s Map Snape gesehen hatte. Harry ärgerte sich etwas, die Marauder`s Map nicht bei sich zu haben, als er endlich wieder vor der Tür zu dem Raum stand. Allerdings war die Tür zerstört. Das schwere Holz, dass allen von Harrys Zaubern und Flüchen getrotzt hatte, war in zwei Teile und unzählige Splitter zerbrochen. Die Eisenbeschläge waren verbogen und hatten die Angeln mitsamt einem Teil des Gesteins aus dem steinernen Türrahmen gerissen. Vorsichtig trat Harry ein. Wenn es auch nicht so aussah, hatte er doch keine Lust, in eine Falle des Vampirs zu laufen. Das Licht seines Zauberstabes erhellte den Raum nur geringfügig. Doch dann sah er den Sarg in der Mitte des Raumes. Der Deckel dazu lag in einer Ecke. Die Verankerung mit dem Deckel hatte die Seiten des Sarges aufgerissen. Erstaunliche Kräfte mussten hier gewirkt haben. Harry sah sich weiter in dem kleinen Raum um und fand neben einem Kerzenhalter in jeder Ecke einen verkohlten Körper am Boden. Er war verbrannt, fiel aber auch nicht auseinander, als Harry dagegen trat. Von der Größe her konnte es Snape sein. „Reducto.“, sagte Harry, hielt seinen Zauberstab auf die Leiche und sie zerbarst. Unter Hustenanfällen flüchtete Harry sich aus dem kleinen Raum, in dem die Asche langsam wieder zu Boden rieselte. Snape war tatsächlich und unwiderruflich tot. Selten hatte Harry sich so gut gefühlt. Natürlich war es ein bisschen schade, dass Harry den Vampir nicht hatte selbst töten können. Das wiederum warf die Frage auf, wer es getan hatte. Und wie um alles in der Welt konnte ein Vampir so weit unter der Erde vollständig verbrennen ? Hatte Snape es geschafft, sich mit den Kerzen versehentlich selbst zu verbrennen ? Nein, Snape war ein Ekel gewesen, widerlicher Natur, ein sadistischer Menschenhasser, ein arroganter Spinner und überheblicher Kotzbrocken, aber kein Narr. Während er durch die entlegenen Gänge der Dungeons den Rückweg antrat, hoffte Harry darauf, wieder ein Flüstern aus den Wänden zu hören, was auf die Basilisken hingewiesen hätte. Harry blieb kurz stehen, als ihm einfiel, dass er das erste Zischen schon lange bevor der erste Basilisk geschlüpft war gehört hatte. Aber das erzählte er besser niemanden, man würde ihm sowieso nicht glauben. „Hallo, kann mich jemand hören ?“, rief Harry in Parseltongue. Niemand antwortete ihm. „Hallo ? Ist da jemand ? Ein Basilisk vielleicht ?“, rief er noch mal. Selbst wenn ihn ein anderer Mensch gehört hätte, wären die Worte für ihn nur unverständliches Zischen und Pfeifen gewesen. Doch auch nach mehreren Versuchen antwortete Harry niemand. Damit war alles getan, was er hier unten tun konnte, und er kehrte zu seinen Büchern in seinem Versteck zurück.

Den Nachmittag und Abend verbrachte Harry mit Ron und Hermione im Common Room der Gryffindors. Da Lupin wegen dem Unwissen seiner Klasse einen schriftlichen Test angekündigt hatte, waren viele Schüler zumindest teilweise mit Lernen beschäftigt. Dean und Thomas fragten sich gegenseitig geschichtliche Daten ab. Neville lief mit dem Geschichtsbuch in der Hand auf und ab und sah jedes Mal verzweifelter aus, wenn er davon hoch sah und versuchte, die Ereignisse aufzuzählen, die die Werwölfe zum Aufruf zur französischen Rebellion gebracht hatten. Hermione beschäftigte sich gleichzeitig mit einer Übersetzung eines Runentextes über mehrere Seiten und einer arithmetischen Berechnung, die so lang war, dass sie auf einer Schriftrolle von mehreren Metern Länge stand. Lavender und Parvati tranken Tee und versuchten, aus den Teesätzen die Fragen, die kommen würden, zu erkennen.
All das bekam Harry mit, als es mal wieder zu laut wurde. In seinem Versteck war es wesentlich ruhiger, aber er wollte Hermione den Gefallen tun und bleiben.
Umso später der Abend wurde, desto mehr leerte sich der Raum. Ron saß noch berauscht von einem Getränk aus dem Laden seiner Brüder am Tisch und kicherte seit geraumer Zeit vor sich hin, als Dean und Seamus ihre Partie Zaubererschach beendet hatten und sich in den Schlafraum zurückzogen. Mit einer gewissen Endgültigkeit schlug Hermione ihr Kräuterkunde-Buch zu. Zusammen mit anderen Büchern neben ihr bildete es einen Stapel, der fast bis unter die Decke reichte. „Genug für heute. Ich gehe ins Bett. Wir sollten morgen ausgeschlafen sein. Du kommst doch zu dem Test, Harry ?“ Harry sah von seinem Buch auf. „Mal sehen. Ist doch auch erst am Freitag, oder ?“ „Ja, schon.“, antwortete Hermione. „Du musst kommen, ja ? Du hast jetzt schon so viele Fehlstunden, das macht sich bestimmt nicht gut auf deinen Bewerbungen. Gute Nacht !“ Harry sah Hermione nach, als sie die Treppe zu ihrem Schlafraum hinauf ging. Ron brach in lautes Gelächter aus und schlug dabei mit der Faust auf den Tisch. Harry versuchte, ihn zu ignorieren und las weiter.

Irgendwann in der Nacht beendete Harry das Buch von der Tausendseeligen. Er legte es zur Seite und griff sich das nächste. Ron war inzwischen mit dem Kopf auf dem Tisch eingeschlafen und schnarchte rhythmisch. Das nächste Buch in Harrys Hand war ungewöhnlich klein und trug den Titel The Indestructible Enzyklopedia of Woe. Ein Autor war darauf nicht angegeben. Harry schlug es auf und wunderte sich, darüber, dass alle Seiten leer waren. Nur jeweils an der Stelle, auf die er schaute, wurden ein paar Worte sichtbar. Ein seltsames Buch. Harry warf einen Blick in das erlöschende Kaminfeuer. Wenn er schon hier war, wollte er auch ein Feuer genießen können. Deshalb richtete er seinen Zauberstab auf den Kamin und entfachte ein schönes, großes Feuer bevor er sich gemütlich zurücklehnte.

Es musste morgen sein, als die ersten Schüler wieder in den Common Room kamen. Second Years, schätzte Harry. „Hilfe, es brennt !“, schrie ein kleines Mädchen von ihnen. „Du bist doch Harry Potter, oder ?“, fragte ein Junge mit der Gestalt einer Bohne, der sie begleitete. „Willst du das Schloss abbrennen oder wozu das Inferno ?“ Harry antwortete nicht. Das Feuer vor ihm war schön warm und hübsch anzusehen. Zugegeben, es leckte aus der Kaminöffnung heraus und toste recht laut, züngelte zuweilen an der Zimmerdecke, aber wer die Schönheit des Feuers nicht sehen konnte, musste blind sein. Nach und nach kamen weitere Gryffindors durch den Raum, unter den ersten auch Hermione. „Aguamenti !“, waren ihre ersten Worte und aus ihrem Zauberstab schoss ein Wasserstrudel, der das Feuer löschte und den Common Room in Dampf tauchte. „Du hast ja wohl den Verstand verloren.“, sagte sie. Harry nahm die Augen von seinem Buch und erkannte, dass seine Robe an mehreren Stellen angesengt war. Sein Buch war aber intakt und auch die Wassertropfen darauf vermochten es nicht zu beschädigen. Das Mauerwerk um den Kamin herum war schwarz, das kleine Eisengitter davor verschwunden. „Gehe heute später zum Frühstück.“, bat Harry. Hermione sah ihn kritisch an. „Warum ?“ „Tu mir den Gefallen einfach.“ „Also gut.“, sagte sie, schüttelte verständnislos den Kopf, und ging wieder zurück. „Ich wollte sowieso noch duschen.“ Immer mehr Gryffindors verließen den Common Room durch das Portraitloch. Als es genug waren, folgte Harry ihnen bis runter zur Großen Halle. Auf dem Treppenabsatz, von wo er die ganze Halle überblicken konnte, blieb er stehen. Es waren schon über Hundert Schüler an den Tischen. Harry atmete tief durch und machte sich bereit, sie alle zu opfern. Sehr viele Opfer würden ihm ähnliche Kraft bescheren, wie es durch Hermione möglich gewesen wäre. Harry streckte die Arme von sich und begann den Dämonen Worte zuzuflüstern. Bei so einem großen Opfer war höchste Konzentration notwendig. Eine kleine Unachtsamkeit konnte fatale Folgen haben. Nach einigen Sekunden war Harry bereit das Opfer darzubringen. „Ich werde euch alle töten.“, sagte er leise. Ein greller Schrei riss ihn aus seiner Konzentration. Im letzten Moment konnte er das Ritual abbrechen. Aufruhr herrschte in der Halle. Aus einem Seitengang strömten zahlreiche kleine Basilisken in den Raum, die eine Gruppe von drei Erklingen jagten. Diese Wesen hatten dünne Arme und Beine, die wie der Rest des Körpers aussah, als bestünden sie aus Holz. Die Erklinge hatten lange, spitze Nasen und Äste statt Haaren auf den Köpfen, an denen vereinzelte Blätter wuchsen. Die Arme und Beine waren mit Dornen gespickt. Die gelben Augen sahen panisch aus, als die drei Erklinge über Tische und Schüler sprangen und die Basilisken ihnen folgten. Erst einmal in der Halle, begannen die Basilisken, auch die Schüler zu jagen, die in wilder Panik flohen. Welch ein Glück, dass die Basilisken hinter dem Tisch der Slys herausströmten. Es mussten mindestens zwei Dutzend sein. Die Lehrer versuchten erfolglos, die Schüler zu beruhigen und die Basilisken einzufangen. Der erste erwischte einen Erkling auf dem Tisch der Gryffindors. Die Zähne des Basilisken zerkauten den Erkling schnell und er verschwand im Maul der schlangenähnlichen Kreatur. Fünf Basilisken jagten einen zweiten Erkling die Treppe hoch auf Harry zu. „Hilfe ! Die Biester wollen mich fressen !“, rief der Erkling. Harry warf ihm einen Fluch entgegen. „Stupefy !“ Der Erkling wurde voll von dem Fluch getroffen, zeigte sich aber unbeeindruckt und stieß Harry zur Seite, als er an ihm vorbei lief. „Orchideus !“, versuchte Harry erneut und aus dem Liegen und tatsächlich zerplatzte der Erkling in einen Schauer aus Blumenblüten. „Hey, den wollten wir fressen.“, beschwerte sich ein Basilik, als er sich mit weit aufgerissenem Maul auf Harry stürzte. „Tut mir leid.“, antwortete Harry und der Basilisk ließ von ihm ab. „Du kannst ja sprechen.“, wunderte der Basilisk sich. „Können alle Menschen sprechen ?“ „Natürlich kann ich sprechen.“, sagte Harry. Auch die anderen vier Basilisken sahen ihn mit ihren blinden Augen an. „Wie kommt ihr hier rein ? Ihr stört.“ „Der König hat uns geschickt. Er hat gesagt, wir sollen die Erklinge fressen.“ „Euer König ? Wer ist das ?“ Harry rappelte sich auf. Der dornige Arm des Erklings hatte ihm einige blutige Kratzer am Arm verpasst. „Unser König ist der, der halb Basilisk und halb Mensch ist. Sein Name ist Hagrid.“ Zwei Basilisken liefen wieder davon, zurück in die Große Halle, wo es noch immer hoch her ging. „Hagrid ?“, fragte Harry verwundert. „Hagrid ist halb Riese, aber nicht Basilisk.“ „Ich kann jetzt nicht plaudern, meine Freunde brauchen mich:“, sagte der Basilisk und sprang mit den anderen die Treppe runter. Harry folgte ihnen, wurde aber von Professor Moody abgefangen, der ihm entgegenlief. „Harry, du musst uns helfen. Du musst den Basilisken sagen, dass sie aufhören sollen.“ „Die werden nicht auf mich hören.“, antwortete Harry. Hinter Moody sah er den letzten Erkling an einem Kronleuchter hängen. Mit einer Hand hielt er sich fest, mit der anderen schnitt er den Basilisken Grimassen, bis ihn ein Fluch von McGonagall traf und er runter stürzte. „Also gut, ich versuche es.“, sagte Harry und lief die Treppe runter. Die Basilisken hatten die Schüler und Lehrer inzwischen in der Mitte des Raumes zusammengetrieben und bedrängten sie. „Hey, Leute, hört mal her.“, rief Harry ihnen zu. Die Basiliskenköpfe drehten sich ihm zu. „Euer König hat mir gerade gesagt, dass ihr aufhören sollt. Los, raus aus dem Schloss mit euch.“ Tatsächlich krabbelten die Basilisken davon, murmelten aber laut unter sich. „Ich weiß nicht, wie du das getan hast,“, sagte McGonagall, als sie auf Harry zukam, „aber du hast uns allen das Leben gerettet. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.“ Harry hatte etwas ganz anderes vorgehabt, als jemanden das Leben zu retten, aber das behielt er lieber für sich. „Ich sagte es ja,“, meinte Moody und stellte sich zu Harry, „du kannst den Basilisken befehlen. Siehst du denn nicht, welche Möglichkeiten sich dir ergeben ?“ „Danken Sie mir nicht zu früh.“, sagte Harry und wollte den Rückweg in den Common Room antreten, als ihm Hermione und Ron entgegen kamen. Hermione strahlte ihn an. „Oh, Harry, ich habe gerade von oben gesehen was du getan hast, du warst wunderbar. Und du wolltest nicht, dass ich in Gefahr komme, das ist so süß von dir.“ Hermione wollte ihn umarmen, aber Harry drehte sich weg und ging auf das Große Tor zu. „Kommt mit.“, sagte er. Gehorsam folgten Hermione und Ron. „Was ist denn überhaupt los ?“, fragte Ron. Er hatte rote Augen, sah sonst aber fit aus. „Hagrid ist der Basiliskenkönig.“, erklärte Harry, als er das Große Tor aufdrückte.


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