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Harry Potter und die Wahrheit - The Prize that cannot be paid

von GringottsGoblin

Harry saß auf dem Steinboden in seinem Versteck und las. Er wusste nicht, wie spät es war oder ob Tag oder Nacht, aber das war ihm auch egal. Licht spendete ihm ein Imp, der in der Luft schwebte. Der Imp war vor nicht allzu langer Zeit aus den Tiefen des Ganges heraufgekommen und hatte gemeint, Harry belästigen zu müssen. Jetzt schwebte er knapp zwei Meter über dem Boden, unbewegt und durchlebte immer wieder den Moment seines Todes. So würde es bis in alle Ewigkeit weitergehen, bis jemand seine sterbliche Hülle zerstörte, was Harry aber nicht vor hatte. Ihn mit einem Lichtfluch zu belegen, war genau das richtige wenn dem eigenen Zauberstab langsam die Leuchtkraft ausging. Hinter den leeren Augen des Imps konnte Harry, wenn er von seinem Buch aufsah, manchmal ein schmerzliches Flimmern erkennen. Der Zauber des Ewigen Todes konnte sich als nützlich erweisen. Lange genug angewandt konnte er jedes Opfer brechen, und ihm Gegensatz zum Crucio lief man nicht die Gefahr, sein Opfer versehentlich ganz zu töten. Außerdem gab es keine lauten Schreie. Ein Fingerschnippen würde den Imp wieder über die Schwelle des Todes zurückholen. Im Moment hatte Harry allerdings keine Zeit, den Imp zu beachten, denn er war in das Buch von Meanwhile der Tausendseeligen vertieft. Solange, bis er auf eine Stelle des Buches traf, die ihn aufsehen ließ. Noch einmal las er die Stelle um sich zu vergewissern. Ja, da stand es, weiß auf schwarz: Die größte Vorstellbare Kraft wird demjenigen gewährt, der seinen Gönnern sein Liebstes opfert. Harry atmete tief durch, als ihm klar wurde, was das bedeutete. Er trug die Bürde, die ganze Welt vor Voldemort retten zu müssen, deshalb hatte er keine andere Wahl. Er stand auf, legte das Buch zu den andern, die er hier verborgen hatte und kletterte die kleine Leiter hinauf. Durch die geheime Falltür unter der Statue kam er zurück in die hell erleuchteten Gänge Hogwarts. Das Licht von überall her blendete ihn. Es musste Tag sein. Harry versuchte, seine Augen mit einem Arm zu schützen und machte sich auf den Weg, Ron und Hermione zu finden. Eine Standuhr, an der er vorbei kam, zeigte ihm, dass es Vormittag war, allerdings nicht welcher Tag es war. Vermutlich waren sie in den Klassenräumen. Harry versuchte es zuerst im Lehrraum für Geschichte, da Lupin ihn am wenigsten behelligen würde, weil er nicht zum Unterricht erschien. Tatsächlich fand Harry dort seine Klasse und auch Lupin. „Wie schön, dass du uns auch beehrst, Harry.“, sagte Lupin etwas säuerlich und nötigte Harry, Platz zu nehmen. Als ob er Zeit hätte, sich die Geschehnisse von vor tausend Jahren anzuhören. „Sag schon, was hast du mit Snape angestellt ?“, flüsterte Ron, kaum dass Harry saß. „Wieso ?“, flüsterte Harry zurück. Hermione sprach währenddessen von der Situation der Werwölfe kurz vor der französischen Rebellion. „Weil er weg ist. Und keiner weiß, wohin.“ Harry Herz machte einen Freudensprung. „Snape ist weg ?“ „Ja, total weg. Verschwunden. Oder abgehauen, jedenfalls weg.“ Allein für diese Nachricht hatte es sich gelohnt, aus dem Versteck zu kommen. „Übrigens lässt Moody ausrichten, dass er dich heute auf jeden Fall zu The Dark Arts erwartet. Er sagt, es ist wichtig.“ „Sag ihm, er kann mich mal.“, gab Harry zur Antwort. „Vielleicht kann Harry und ja sagen, warum Cloé De La Pleine Lune das getan hat.“, sprach ihn Lupin an. Es kostete einige Zurückhaltung mit keinem der Zauber zu Antworten, die Harry seit kurzem kannte. Wahrscheinlich hätten sie den Werwolf sowieso nicht beeindruckt. „Nein, kann ich nicht.“, erklärte Harry säuerlich.
Irgendwann war der Unterricht tatsächlich vorbei. Harry hatte beschlossen, Moody diese eine letzte Chance zu geben, ihm nützlich zu sein, und begleitete Ron zum Dark Arts Raum. Hermione machte sich ohne ein Wort mit Harry zu sprechen auf den Weg in den Common Room. Moody empfing den Rest der Klasse in seinem erfreulich schummrigen Raum. Bevor er eine weitere peinliche und nicht funktionierende Geisterbeschwörung anfangen konnte, ging Harry lieber gleich zu ihm hin. „Was ist los ?“, fragte Harry und schob schnell noch ein „Professor“ hinterher, als Moodys normales Auge ihn ansah. „Ich will es dir erklären Harry. Begleite mich bitte. Ihr anderen fang schon mal an, alles vorzubereiten, ich bin gleich zurück.“ Harry folgte Moody aus dem Raum. Hinter sich schloß Moody die Tür und sah sich mit beiden Augen im Gang um, bis er zufrieden nickte. „Zwei Dinge. Zum einen geht es um Miss Granger. Ein Talent wie sie sollte sich meinem wertvollen Unterricht nicht fernhalten.“ Harry musste loslachen, kriegte sich aber dann mit etwas Mühe wieder unter Kontrolle. Moody bezeichnete das, was er tat, selbst noch als Unterricht. „Vielleicht hilft es, wenn du mit ihr redest ?“ Harry gab keine Antwort. Das würde das Gespräch schnellstmöglich beenden. „Zweitens geht es um dich. Gestern am späten Nachmittag ist ein Basilisk aus einem Hufflepuff Third Year geschlüpft.“ Moody pausierte, als würde er etwas erwarten. „Ein Basilisk ist geschlüpft.“, sagte er noch einmal etwas lauter und aus einem kreuzenden Gang kam eine Miniaturversion des Basilisken in den Gang gekrabbelt, den Harry schon vor fünf Jahren in groß erschlagen hatte. Seine tödlichen Augen waren glücklicherweise mit weißer Hornhaut bedeckt. „Du kannst mit ihnen reden, Harry. Denke nur was möglich wäre, wenn du eine Armee von Basilisken hättest. You-know-Who hätte schlechte Karten.“ Der kleine Basilisk krabbelte näher. „Hallo, was geht denn ?“, fragte er. „Der Typ hier neben mir sülzt mich zu.“, antwortete Harry in Parseltongue. „Sie sprechen von mehreren. Professor.“, bemerkte Harry, wieder in Menschensprache, als der Basilisk an ihnen vorbeikrabbelte. Er war ungefähr so lang, wie Harry groß war. „Was ? Äh, ja, natürlich. Was ich sagen will ist, wo einer ist, sind auch mehrere, oder ? Ist ja auch egal, Harry. Jedenfalls kannst du sie dir zunutze machen.“ „War es das ?“, fragte Harry. Moddy nickte. Damit hatte Harry keinen Grund mehr, seine Gesellschaft weiterhin zu ertragen und begab sich in den Common Room.
Dort traf er Hermione, die allein in dem Raum war. Am Tisch hatte sie mehrere Zettel ausgebreitet, über die sich Formel verteilten, die nicht auf einen Zettel allein gepasst hätten. „Hallo.“, sagte Harry, als sie ihn nicht bemerkte. Hermione sah auf und lächelte ihn dann an. „Oh, hallo Harry. Wo steckst du nur immer ? Solltest du nicht im Unterricht sein ?“ „So wie du ?“, fragte Harry zurück. „Kommst du bitte kurz mit, Hermione ?“, fragte Harry. Eine Zeit lang schien Hermione abzuwägen, ob sie ihre arithmetischen Berechnungen verlassen konnte. „Aber nur kurz.“, stimmte sie zu. Harry führte sie aus dem Common Room raus. Die fette Frau war zu seiner Freude gerade nicht in ihrem Portrait. „Wohin gehen wir ?“, fragte Hermione. „In mein Versteck.“, erklärte Harry. Er spürte, dass seine Hände feucht wurden. „Heute Nacht und heute morgen sind mehrere Third Years gestorben.“, erzählte Hermione unterwegs. „Das Gerücht geht um, dass Basilisken aus ihren toten Körper gekrochen wären. Weißt du etwas darüber ?“ Harry sah sie im Gehen an. „Mir und Moody ist heute ein
Baby-Basilisk begegnet.“ „Das ist nicht gut, Harry. Wenn die auswachsen und dann noch hier sind, muss Hogwarts wirklich noch geschlossen werden.“ „Ich kümmere mich darum.“, versprach Harry. Auch wenn er noch nicht wusste, was er gegen die Basilisken tun wollte. Solange sie sich in den Wänden versteckten störten sie ihn nicht. Kurz darauf kamen die beiden an Harry Versteck an. Er ließ die Statue hochschweben und Hermione zuerst durch die Falltür nach unten klettern, dann folgte er ihr. „Phu, ganz schön dunkel hier.“, sagte Hermione und kreischte dann laut auf, als sie den schwebenden Imp entdeckte, der schwachen Schein spendete. „Harry, was ist das denn ? Du kannst doch nicht... ! Lebt er noch ?“
„Lass dich von ihm nicht stören.“, sagte Harry und mittels eines gedachten Zauberspruches ließ er einen Altar sich aus dem Erdreich erheben. Kunstvoll verziert und groß wie ein Tisch stand er da. Harry war stolz auf sich. Nicht immer hatte der beschworene Altar so gut ausgesehen. „Was soll das denn werden ?“, fragte Hermione. „Eine Überraschung.“, antwortete Harry. „Leg dich bitte darauf.“ Hermione lächelte und schwang sich auf den Tisch, wo sie sich auf den Rücken legte. „Augen zu.“, befahl Harry und Hermione gehorchte. Harry stellte sich an das Kopfende des Altars. Aus dem Ärmel seiner Robe ließ er seinen Dolch des Letzten Tages hervorrutschen. Harry konnte sich nicht erinnern, woher er den schweren Dolch hatte. Er war seit einiger Zeit einfach da. Harry erhob die Waffe. Die Klinge lief spitz und leicht gebogen zu. Der Griff war mit Gargoyles geschmückt, die sich in Harrys Hand zu bewegen schienen. Seine Hand zitterte. Er umfasste den erhobenen Dolch mit beiden Händen und atmete tief durch. Er war der Auserwählte, und Opfer mussten erbracht werden. „Harry, ich will es doch auch.“, sagte Hermione, öffnete aber glücklicherweise nicht die Augen. Sie fasste sich an den ohnehin schon kurzen Rock und zog ihn ein Stück höher. Harry stand allerdings am Kopfende des Altars und konnte nichts weiter erkennen. Es musste sein. Er stieß den Dolch mit aller Kraft nach unten. Und hielt ihn genau über den wunderbaren Kurven der Bluse wieder auf. Die Dolchspitze musste schon die Fasern berühren. Es ging nicht. Harry versuchte, die Klinge weiter nach unten zu zwingen, doch ein Widerstand in ihm ließ sich nicht überwinden. „Scheiße.“, fluchte Harry und schleuderte den Dolch davon. Er hieb dumpf in die Erde der Wand und blieb dort stecken. „Ich kann es nicht.“, sagte er. Hermione schlug ihre Augen mit den schönen Wimpern wieder auf. „Das macht doch nichts, Harry, wirklich. Wir können auch nur kuscheln. Das ist genauso schön, ehrlich.“ „Geh jetzt besser.“, sagte Harry. Er musste sich am Altar abstützen. Wut gegen sich selbst loderte ihn ihm auf. Wie sollte er Voldemort besiegen, wenn er nicht einmal zu einem persönlichen Opfer fähig war ? „Aber Harry...“ „Sofort !“ Hermione verließ ihn und ließ die Falltür hinter sich zuklappen.


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