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Harry Potter und die Wahrheit - The Ring

von GringottsGoblin

Am nächsten Morgen herrschte helle Aufregung, als Harry in die Große Halle kam. An fast allen Tischen diskutierten Schüler aller vier Häuser und wedelten mit Daily Prophets. Ron und Hermione waren auch schon da und standen aufgeregt über einen Daily Prophet gebeugt am Tisch der Gryffindors. „Ich habe doch gesagt, wir müssen das Ministerium einschalten.“, sagte Hermione. „Was ist denn los ?“, fragte Harry. Sein Opfer wurde doch nicht etwa vermisst ? „Hier, lies doch selbst.“, sagte Hermione und drückte Harry die Zeitung in die Hand. In diesem Moment erschien auch Lupin am Tisch. „Es tut mir wirklich Leid.“, sagte er zu Ron. „Ich konnte zwar meine Freunde überzeugen, woanders zu jagen, aber Bill konnte sich in der letzten Nacht von seinen Ketten losreißen. Er hat vierzehn Menschen getötet. Drei weitere werden sich beim nächsten Vollmond wünschen, sie wären tot. Ich konnte ihn nicht aufhalten.“ Mit gesenktem Kopf ging Lupin zum Tisch der Lehrer weiter. „Hätten wir doch nur Dean nicht allein gelassen.“, hörte Harry Lavender, die schräg gegenüber am Tisch saß, zu Parvati sagen. Harry griff zu seinem schimmeligen Brot. „Er wird es doch überleben.“, antwortete Parvati. „Aber dann wird er ein Werwolf sein.“, schluchzte Lavender. „Hätte Bill nicht die Schwuchteln Seamus und Zacharias fressen können ?“, beschwerte sich Ron. Nur langsam beruhigten sich die Schüler an den verschiedenen Tischen. Einige kannte die
Namen der getöteten.
„Lasst uns heute schwimmen gehen.“, schlug Hermione vor, als alle drei ihr Frühstück aufgegessen hatten. Harry hatte zwar die Nacht über dem schweren Buch verbracht, aber das bedeutete nicht, dass er tagsüber am Seeufer herumliegen konnte. Andererseits überzeugte ihn die Aussicht, Hermiones Bademode kennen zu lernen. „Ist gut.“, sagte Harry. In diesem Moment landete eine der grauen Schuleulen vor Hermione. Sie nahm einen Brief vom Fuß der Eule und das Tier flog wieder ab. „Was ist das ?“, fragte Ron neugierig. Hermione überflog den Brief kurz. „Von Gringotts. Sie laden mich zum Vorstellungsgespräch ein, am Dienstag.“, erklärte sie. „Ich habe übrigens auch schon eine Stelle. Als Krankenschwester in
St. Mungos.“, sagte Lavender von gegenüber stolz und strahlte Ron dabei an. „Wir wollten doch zum See, lasst uns gehen.“, sagte Ron daraufhin und verließ den Tisch. Harry und Hermione holten ihn auf der Großen Treppe wieder ein. „Du findest bestimmt auch noch einen Arbeitsplatz.“, versuchte Harry Ron zu beruhigen. Hermione verdrehte die Augen. Kaum betrat Harry den zweiten Treppenabsatz, da bewegte sich etwas in seiner Hosentasche. Harry blieb stehen und zog den Präsenzdetektor von Moody hervor. Zuvor hatte er sich nie gerührt, doch jetzt vibriertre er und blinkte grün. „Was hat das denn zu bedeuten ?“, fragte Ron, der gebannt auf das Gerät starrte. Bisher hatte Harry halb angenommen, das Ding würde niemals anschlagen und diente nur der Beruhigung des paranoiden Moody. „Etwas ist hier.“, erklärte Harry. Der Korridor zu beiden Seiten war verlassen. Harry erinnerte sich an Moodys Worte, er solle ins Licht rufen, was immer durch Hogwarts schlich. Und falls es das Wesen war, das die Dementoren vernichtet hatte, war Harry ebenfalls dafür. Er krempelte sich die Ärmel seiner Robe hoch und schlug die Unterarme vor der Brust zusammen, so wie es auf der Schriftrolle stand. „Erhöre mich, ich rufe dich ins Licht !“, rief Harry lauter, als er gewollt hatte. „Sieh doch.“, sagte Hermione und zeigte auf eines der merkwürdigen Siegel des Zwielichtes, das am Treppenabsatz stand und nun hin und her wackelte und Töne von sich gab, als würde der Wind heulen. „Reducto.“, zauberte Harry. Das Gerät fiel scheppernd auseinander. Noch einmal schob Harry sich die runtergerutschten Ärmel hoch.
„Erhöre mich, ich rufe dich ins Licht !“
Vor Harry schälte sich aus dem Nichts die hässlichste Frau hervor, die er jemals gesehen hatte. Sie trug eine rote Korsage, ebensolche Lederstiefel, die bis zu den Oberschenkeln reichten und auch lange rote Handschuhe. Lange, grau Haare hingen ihr vom Kopf herab. Kreischend rannte die Frau davon, als sie Harry sah. Zweimal knickte sie auf ihren hohen Absätzen um, dann verschwand sie um eine Ecke.„Was war das denn ?“, wunderte sich Harry. „Die Erklärung, warum manche Leute lieber unsichtbar bleiben sollten.“, sagte Ron. „So möchte ich jedenfalls nie enden.“, sagte Hermione. Wie auch Ron sah sie der hässlichen Frau hinterher. „Glaubt ihr, die hat unsere Geister vertrieben ?“, wunderte sich Harry. „Also wenn ich ein Geist wäre und so etwas ständig sehen müsste, würde ich auch das Weite suchen.“, sagte Ron. „Hatte ein bisschen was von Dumbledore, die Gute, oder ?“ Harry und Hermione sahen erst sich gegenseitig und dann Ron an. „Denkt euch doch nur mal den Bart und Dumbledores Robe an die Schrulle. Dumbledore, oder ?“ Harry musste zugeben, dass Ron nicht unrecht hatte. Allerdings war die Vorstellung so absurd, dass alle drei beschlossen, die Sache zu vergessen.

Der Schrecken saß Dumbledore noch tief in den Knochen, als er durch die erfreulich leeren Gänge rannte. Ihm fehlte noch ein wenig Übung mit den hohen Absätzen, die zwar sehr schön aussahen, aber zum Rennen einfach nicht geeignet waren. Als er insgesamt fünf mal hingefallen und drei mal umgeknickt war, stürzte Dumbledore in den einzigen Raum, wo man als Frau seinen Frieden hatte. Schwer atmend lehnte er sich von innen gegen die Tür der Damentoilette.

Dobby saß auf einem der neunundfünfzig runden an der Decke hängenden Kerzenleuchter und wechselte heruntergebrannte Kerzen gegen neue aus. Bis jetzt war er im Zeitplan und wenn er die anderen achtundfünfzig noch am gleichen Tag schaffte, würde er sich nicht bestrafen müssen. Vielleicht war es angemessen, ein wenig zu trödeln, dachte Dobby für einen Moment, doch er durfte seine Pflicht nicht vernachlässigen. Für diesen Gedanken würde er sich bestrafen, sobald die Arbeit getan war. Plötzlich kam Dumbledore um eine Ecke gerannt, als wäre Lord Voldemort leibhaftig hinter ihm her. Seltsame Kleider trug der alte Mann. Ohne Dobby zu bemerken, rannte er unter Dobbys Leuchter vorbei und in die Damentoilette einige Meter weiter und knallte die Tür hinter sich zu. Dobby wunderte sich nicht, dass Dumbledore nicht tot war, denn er hatte genau gesehen, was Dumbledore am Finger trug. Pflicht oder nicht, jetzt musste Dobby handeln. Sobald der Leuchter mit neuen Kerzen versehen war.

Die Erleichterung Dumbledores währte nicht lange. Er sah, dass er nicht allein war. Sybil Trelawney stand mit einem Wimpernpinsel vor dem Spiegel und erneuerte ihre Schminke. Erschrocken sah sie Dumbledore an. „Wer sind Sie ? Was tun Sie in Hogwarts ?“, fragte Sybil. „Wenn Sie das nicht einmal wissen, hätte ich Sie wohl nie einstellen sollen.“, sagte Dumbledore, machte einen Schritt vorwärts und trat dabei fast auf eine ekelige Blindschleiche, die sich über die Fliesen schlängelte. Zu seinen Zeiten waren die Waschräume wirklich in einem besseren Zustand gewesen. „Raus hier.“, befahl Dumbledore. Mit noch größeren Augen, als sie ohnehin schon hatte, verließ Sybil eilig den Raum. Dumbledore zog die Tür hinter ihr zu. Er stellte sich an ein Waschbecken, von dem eine Ratte herunter sprang. Er sah sich im Spiegel an. Stundenlang hatte er sich geschminkt, nun war alles zerstört, und eine Rasur hatte er auch wieder nötig. Es war zu schade, dass er allergisch auf magische Veränderungen seines Körpers reagierte. Allerdings war es eine größere Katastrophe, dass Harry Potter, Ron Weasley und Hermione Granger ihn gesehen hatten. Mit Glück hatten sie ihn nicht erkannt. Doch auch so wäre Dumbledore vor Scham am liebsten im Boden versunken. Was, wenn Professor Snape oder Minerva davon erfuhren ? Etwas lief gegen seinen Fuß. Dumbledore sah runter und erblickte eine Ente. Er schüttelte nur den Kopf, stützte sich am Waschbecken ab und dachte nach. Als Frau fühlte er sich zwar sehr wohl, doch es machte einige Mühe, sich immer zu verstecken. Er hätte damit rechnen müssen, irgendwann aus dem Zwielicht gerufen zu werden, aber Hogwarts war ihm so ans Herz gewachsen, dass er es einfach nicht hatte verlassen wollen. Nachdem die Geister verschwunden waren, war Hogwarts nahezu der perfekte Ort, um die Kleider zu tragen, die er so liebte. Dumbledore richtete seinen Blick wieder vom Abfluss im Waschbecken hoch auf den Spiegel vor seinem Gesicht. Ihm stockte der Atem. Hinter ihm sah er im Spiegel einen Dämon sich erheben. Hunderte Ratten, Fliegen und anderes widerwärtiges Ungeziefer strömten da an einer Stelle zusammen und formten so den Rattenmann. Die Blindschleiche schlängelte sich durch eine Augenhöhle, dann den Hals hinunter und verschwand im Gewusel. Seinen ganzen Mut nahm Dumbledore zusammen und drehte sich um, damit er dem Dämon in das schauen konnte, was das Gesicht sein musste. „Du... wirst doch einer Frau nichts antun, oder ?“, stammelte Dumbledore. Mit Dämonen hatte er noch nie etwas zu tun haben wollen. Dieser hier überragte ihn um einen Kopf, obwohl Dumbledore für eine Frau nicht gerade klein war und dazu seine hohen Absätze trug. Er wollte doch nur unsterblich sein um für immer seine weibliche Seite ausleben zu können. Mit dämonischer Stimme antwortete der Rattenmann: „Der verlorene Goldene Reif der Gezeiten. Gib ihn mir.“ „Was ?“, antwortete Dumbledore. Dann fühlte er nach dem Ring an seinem Finger, der ihm ermöglich hatte, von den Toten aufzuerstehen, sich im Zwielicht zu verbergen, und der einen Teil seiner Seele trug. „Er muss zurück gebracht werden ins Dämonenreich.“, sagte der Rattenmann und trat gefährlich nahe. Er streckte Dumbledore einen Arm entgegen, der vollends aus Fliegen, Käfern, Maden und Ratten bestand. Der ganze Körper des Rattenmanns war in ständiger, wimmelnder Bewegung. Das war beinahe zuviel für Dumbledores sanften Magen. Aus seiner Korsage zog Dumbledore seinen alten Zauberstab hervor. „Avada Kedavra.“ Es blitzte grün, doch der stärkste Zauber, den Dumbledore kannte und den er während der Jahre perfektioniert hatte, zeigte nicht die geringste Wirkung. Die Hand aus Ungeziefer schloss sich um Dumbledores Hals und zwang ihn in einer sitzende Haltung auf das Waschbecken. Dumbledore drückte seinen Ring dem Dämon entgegen. „Weiche !“, krächzte er, so laut es sein zusammengepresster Hals zuließ. Aus den Augenwinkeln sah Dumbledore, dass sich in diesem Moment ein weiterer alter Bekannter in den Raum puffte. Dobby stand nun neben der Tür. „Der Ring gehört Dobby !“, rief Dobby. Der Rattenmann sah zu Dobby, ohne seinen Griff zu lösen. Dumbledore bekam keine Luft, doch solange er den Ring trug, war er unsterblich. „Mein Schatz ! Gib ihn mir wieder !“, schrie Dobby den Dämon an. „Du.“, grollte der Rattenmann. „Du hast den Goldenen Reif der Gezeiten gestohlen.“ Die Hand ließ Dumbledore los. Er sackte vom Waschbecken zurück auf den Boden und sah, dass der Rattenmann nun auf Dobby losging. Dobby schleuderte dem Rattenmann einen Zauber entgegen, der mit lautem Knall explodierte. Für einen kurzen Moment schwirrten Tausende Insekten durch die Luft und liefen Hunderte Ratten über den Boden. Brummen von Tausenden Flügeln erfüllte die vor Insekten schwarz gewordene Luft. Dumbledore schlug um sich, um die Biester fern von sich zu halten. Nach kurzer Zeit setzte sich der Rattenmann anscheinend unverletzt wieder zusammen und ging zum Gegenangriff über. Er trat den Hauself gegen den Kopf, so dass Dobby gegen die Tür flog, von dort abprallte, gegen einen Spiegel über dem zweiten Waschbecken krachte und dann in das Becken fiel. Hier wollte Dumbledore keine Sekunde länger bleiben. Dies war kein Ort, für eine Frau wie ihn. Es war nicht gerade damenhaft, doch Dumbledore kroch auf allen Vieren an den beiden Kämpfern vorbei. Es ekelte ihn vor den Käfern und Würmern, die sich immer noch auf dem Boden tummelten. Hinter ihm krachte es noch einmal laut und es hörte sich an, als wäre eine Wand eingestürzt, doch Dumbledore wagte nicht mehr, zurückzublicken. Er krabbelte aus der Tür und wünschte sich nur eines: Ins friedliche Zwielicht zurückzukehren.

Moaning Myrtle blickte vorsichtig über den Rand der Toilette, in der sie lebte. Seltsame Dinge geschahen in ihrem Bad. Erst kehrte Dumbledore zurück, von dem sie gehört hatte, dass er tot wäre, dann tauchte auch noch dieser Rattenmann auf und kämpfte gegen Dumbledore und einen Hauself. Dies war ein Waschraum für Mädchen. Als Myrtle noch gelebt hatte, waren niemals Jungs in diesen Raum gekommen. Selbst dann nicht, als sie hier gestorben war. Erst Stunden später hatte man Myrtles Körper mit der Rasierklinge noch in der Hand gefunden. Und der, wegen dem sie sich umgebracht hatte, war sie danach niemals besuchen gekommen. Dumbledore kroch aus dem Raum, doch die beiden Streithähne machten weiter. Der kleine Hauself hielt sich tapfer gegen den großen Rattenmann. Leider wimmelte es im ganzen Raum von Krabbeltieren. Myrtle hoffte, dass die wieder weggehen würden. Ein Zauber des Hauselfs brachte einen Teil der Decke zum Einsturz. Es war wirklich zum aus der Haut fahren. Myrtle tauchte wieder in die Tiefen der Toilette hinab und hoffte, dass bald alles vorüber sein würde.


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