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Fanfiction

Harry Potter und die Wahrheit - Slaughter in Hogsmeade

von GringottsGoblin

„Ich habe im Common Room gesessen und gelesen. Dann kam Ron die Treppe runtergepoltert.“, erklärte Harry am Freitag morgen. Hermione saß beim Frühstück neben ihm. Etwas skeptisch sah sie ihn an. „Du hättest uns ja auch sagen können, wohin du gehst. Wo warst du überhaupt ?“, fragte sie. „An einem ruhigen Ort zum Lesen.“, antwortete Harry und biss in sein Brot. Er war froh, dass Hermione keine Ahnung hatte, aus was für einem Fleisch die Wurst darauf bestand. „Aber du kannst doch nicht einfach verschwinden und noch zwei Tage Unterricht schwänzen und Snapes Strafarbeit ignorieren und...“ Sie suchte wohl nach weiteren Anklagepunkten, brachte aber keine mehr hervor. Wäre Ron nicht in die Unterredung mit dem Dämon reingeplatzt, wäre Harry auch weiterhin in seinem Gang geblieben. Leider gab es dort kein Feuer, was die Beschwörung erforderte. „Ich mache mir große Sorgen um dich, Harry. Du veränderst dich.“, sagte sie. Harry wünschte sich, sie würde ihn nicht so besorgt ansehen. Für einen Moment kamen ihm Zweifel, ob er wirklich auf dem richtigen Weg war. Der Moment verging schnell. Er war der Auserwählte, und was getan werden musste, musste getan werden. „Guten Morgen, zusammen.“, sagte Ron und setzte sich auf den freien platz neben Harry. „Na, alles wieder fit ?“, fragte Harry. Ron goss sich ein großes Glas Milch ein. „Ja, geht schon. Mann, ich dachte so was passiert nur Neville. Zum Glück hat mich Madame Pomfrey eben wieder entlassen.“ Harry hatte Rons Erinnerung manipuliert, so dass Ron glaubte, er wäre auf den Weg zum Waschraum gewesen, als er auf der Treppe gestolpert und runtergestürzt war. Glücklicherweise hatte Harry gerade vor dem Kamin gelesen und ihn sofort in den Krankenhausflügel gebracht. „Du siehst nicht eben aus, wie das blühende Leben.“, stellte Hermione fest und blickte an Harry vorbei zu Ron. „Kein Wunder, wenn ich täglich schrubben muss und kaum noch Zeit zum Schlafen habe und auch noch zu blöd bin, geradeaus zu gehen. Wenigstens haben wir heute nicht Trankkunde.“ Harry sah, dass Neville von schräg gegenüber zu Ron sah und erfolglos versuchte, ein Kichern zu unterdrücken. Selbst mal Schadenfreude zu spüren musste eine ganze neue Erfahrung für ihn sein. „Wisst ihr was ?“, sagte Hermione. „Wir gehen morgen alle drei nach Hogsmeade und entspannen uns etwas. Das wird uns gut tun.“ „Ja, dann können wir gleich feiern, dass meine Strafarbeit vorbei ist.“, antwortete Ron. Harry hatte weder Zeit noch Lust dazu, das Wochenende untätig zu sein. Er musste noch einen großen Stapel Bücher durchlesen. Hermione sah ihn eindringlich an. „Sag schon ja.“, nötigte sie ihn. Harry zwang sich ein Nicken ab. Er war froh, als er aufgegessen hatte und in sein Versteck zurückkehren konnte.

Der nächste Tag zeigte sich sonnig, als Harry, Ron und Hermione den kleinen Weg hach Hogsmeade entlang gingen, dennoch wehte ein kühler Wind, der fast schon herbstliche Kühle mitbrachte. Harry fühlte sich allein ohne seine Bücher. „Kannst du mir heute Abend etwas Geld leihen, damit ich auch endlich mal in den Puff gehen kann ?“, fragte Ron unterwegs. „Klar.“, sagte Harry kurz. In Hogsmeade angekommen, fanden die drei am Ortseingang ein auffällig Plakatiertes Haus. Fred and Georges vielseitige Genüsse stand auf einem quietschgelben Schild über dem Eingang. Das einzige Schaufenster war mit Plakaten verschiedener Angebote zugeklebt. Harry konnte kaum so schnell reagieren, wie Ron ihn und Hermione in den Laden gezogen hatte. „Hi, Leute, wie läuft das Geschäft ?“, fragte Ron. Hinter dem Tresen stand Fred. Der Laden war gefüllt mit Regalen, die verschiedene Kräuter, Pilze und Unmengen von Flaschen mit bunten Flüssigkeiten enthielten. „Gut, wir kommen kaum mit der Produktion nach.“ Durch einen Vorhang kam George aus einem Hinterzimmer. Er trug eine Kiste voller Pilze in den Raum. „Hallo, ihr drei.“, sagte er. „Ihr habt leider unsere Eröffnung verpasst. Aber weil ihr es seid schenke ich euch allen einen Koboldpilz aus dem verbotenen Wald..“ Harry und Ron bedienten sich aus der Kiste. Hermione zögerte erst, griff dann aber auch einen der blauen Pilze aus der Kiste. „Damit könnt ihr Farben sehen, von denen ihr nie gedacht hättet, dass es sie gibt.“, versprach Fred. „Wenn ihr schon hier seid,“, sagte George, während er die übrigen Pilze aus der Kiste in ein Regal einordnete, könnten ihr euch eigentlich auch ein bisschen nützlich machen und uns helfen.“ Das würde Harry noch länger von seinen Büchern fernhalten. Natürlich konnte Hermione sich nicht zurückhalten und sagte sofort zu. Fred nahm sie mit in das Hinterzimmer um die Bücher zu prüfen, während Harry und Ron George beim Aufstellen der Pilze halfen. „Was ist eigentlich aus dem Scherzartikelladen geworden ?“, fragte Ron. „Dort arbeiten unsere ersten Angestellten. Der Laden ist nach wie vor eine Goldmine, aber mit diesem hier sind wir auf Platin gestoßen.“ Wie zum Beweis kamen mit diesen Worten Seamus und Zacharias in den Laden, kauften allerdings nur die billigsten Tränke. Wahrscheinlich hatten sie ihr übriges Geld bei Crabe und Goyle ausgegeben.
Es war kurz nach Mittag, als Fred und George die drei entließen. Fred und George hatten eine großzügige Belohnung gezahlt, aber die hatte sich Harry auch verdient. Das halbe Lager hatte er in den Verkaufsraum geschleppt und den ganzen Laden ausgefegt. Ron hatte sich standhaft gewehrt, einen Besen anzufassen und stattdessen die Regale abgestaubt. Seinen Lohn hatte Ron in verschiedene kleine Fläschchen mit bunten Flüssigkeiten investiert. „Glaubt ihr wirklich, man kann hiermit so schnell laufen wie der Wind ?“, fragte Ron nachdenklich, als er eine purpurne Phiole gegen die Sonne hielt. „Ich hoffe nur, du holst dir keine Vergiftung.“, antwortete Hermione. „Dafür hab ich ja extra das Gegengift gekauft.“, erklärte Ron. „Das du eigentlich seit zwei Jahren selbst brauen können solltest.“, grinste Hermione. Harry spielte währenddessen mit den Münzen in der Tasche seiner Robe. Hätte er es versucht, hätte er vergessen können, dass er bald Voldemort gegenüber treten musste. „Hey ihr was habt ihr
da ?“, fragte eine hohe Stimme. Harry, Ron und Hermione sahen sich um. Auf einer Dachrinne am Haus neben ihnen saß ein ganzer Schwarm von Wichteln. Mit ihren spitzen Zähnen schielten sie auf Rons Fläschchen. „Äh, nichts.“, sagte Ron und steckte seine Phiole in die Tasche. „Gebt es uns !“, befahl der Wichtel und schon stürzten sich unzählige der kleinen blauen Viecher auf die drei. „Rictusempra !“, hörte Harry Hermione rufen, konnte sie aber vor lauter Flügeln in der Luft nicht sehen. Kleine Zähne und Krallen bissen und kratzen ihn. Vergeblich versuchte er, die Wichtel abzuwehren. Harry streckte seine Arme aus und ein tosender Wind erfasste alle Wichtel Der Wind zersetzte die Wichtel zu Staubteilchen, noch ehe er sie restlos wegwehte und wieder aufhörte. Ron lag zusammengekrümmt am Boden und versuchte seine Flaschen zu schützen. Hermione sah Harry fassungslos an. „Harry... du hast sie alle umgebracht. Wie kannst du nur ? Das ist verboten und überhaupt... Du weißt doch, wie man sich gegen Wichtel wehrt, ohne sie umzubringen. Und du hast nicht einmal deinen Zauberstab benutzt.“ Ron rappelte sich wieder auf und prüfte, ob seine Flaschen noch alle heil waren. Harry entdeckte hinter einer Regentonne zwei Wichtel, die sich dort am Boden vor Lachen krümmten und kratzten. Hermione hatte sie mit ihrem Kitzelfluch getroffen. Harry ließ noch einen kurzen Windstoß aufkommen, der die beiden zersetzte. „Jetzt habe ich alle umgebracht.“, sagte er. Ein Jammer, dass er durch Wichtel keine Horcruxe erschafften konnte. „Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.“, stellte Ron fest. „Renervate.“, sagte Hermione und richtete ihren Dildo-Zauberstab nacheinander auf Harry, Ron und sich selbst, so dass die kleinen Kratzwunden heilten. „Darauf genehmige ich mir erst mal einen Schluck.“, beschloss Ron und trank eine Flasche mit rotem Inhalt aus. Sofort begann er blöd zu grinsen.
Für eine Weile sprach keiner der drei, während sie die Hauptstraße entlang gingen. Vor dem Three Broomsticks blieb Hermione stehen. „Hat noch jemand Hunger ? Lasst uns etwas essen.“, sagte sie und trat ein. Harry tat ihr den Gefallen und folgte ihr. Ron schien ohnehin alles nur zeitverzögert wahrzunehmen, was um ihn herum passierte. Die drei setzten sich an einen freien Tisch in der Mitte des Lokals. „Dreimal Kürbispastete und Butterbier, Harry
zahlt !“, bestellte Ron. Dann bemerkte er, dass Lavender mit Parvati und Dean an einem Tisch in der Ecke saß und ihm zuwinkte. Schnell wendete sich Ron der Speisekarte auf dem Tisch zu. Anscheinend ließ die Wirkung des Trankes nach. „Seht mal, da drüben ist Professor Lupin.“, sagte Hermione. Harry sah ihn an einem weitern Tisch über Butterbierkrügen mit zwei anderen Gestalten sitzen. Der eine von ihnen hatte eine Statur wie ein Schrank. Mit seinem Rücken verdeckte er einen großen Teil des Tisches. Der zweite Mann neben Lupin war dafür besonders klein, hatte wirr abstehende Haare und gestikulierte wild. Als Lupin auch Harry bemerkte, kam er an seinen Tisch. „Hallo ihr ! Ich hoffe, ihr genießt euer
Wochenende ?“ Als ihm niemand antwortete, sprach er weiter. „Wie lange bleibt ihr denn heute in Hogsmeade ?“ „Nicht lange.“, sagte Harry. „Das ist gut. Versprecht mir, beim Aufgang des Mondes wieder im Schloss zu sein, ja ?“, forderte Lupin. „Hä ?“, machte Ron. „Heute werden wir doch Vollmond haben. Diese beiden da sind zukünftige Arbeitskollegen von mir auf dem Friedhof. Sobald McGonagall einen neuen Geschichtslehrer gefunden hat, werde ich die Stelle als Friedhofswächter antreten. Der Große ist auch Friedhofswächter, und der Kleine ist Grabpfleger. Snape arbeitet übrigens auch dort, als Totengräber, haben sie mir erzählt. Jedenfalls sind sie auch Werwölfe und wollen heute Nacht jagen gehen. Ich versuche noch sie umzustimmen, aber ich glaube nicht, dass ich viel Erfolg haben werde. Eigentlich wollte ich ja heute Nacht Bill beistehen, aber das wird dann wohl auch nichts. Es könnte jedenfalls gefährlich werden. Versprecht mir, dass ihr bei Sonnenuntergang im Schloss seid.“ „Versprochen.“, sagte Hermione sofort. Lupin nickte und zog sich in die Diskussion an seinem Tisch zurück. Die Bedienung brachte die Kürbispasteten an den Tisch. Harry sah einen Zauberer, den er nicht kannte, in das Bad gehen. „Ich bin gleich zurück.“, erklärte er und folgte dem alten Zauberer. Der war noch nicht in einer der beiden Kabinen, als Harry die Tür hinter sich schloss. Auf so eine Gelegenheit hatte er schon lange gewartet. „Guten Tag.“, grüßte der alte Zauberer. Harry streckte die Arme von sich und Dunkelheit fiel in den Raum. Dann gab es nur noch Harry und den alten Zauberer in endloser Schwärze. Kurz sah der Alte Harry fragend an, dann sackte er in die Knie und schrie laut auf. Harry lächelte. Die Dämonen nahmen sein dargebrachtes Opfer an. Feuer stieß aus dem aufgerissenen Mund des Zauberers hervor, dann brach es an verschiedenen Stellen durch seine Haut und Kleidung und innerhalb weniger Sekunden war der alte Zauberer bis auf die Knochen vom Feuer verzehrt worden. Die Dunkelheit hob sich und Harry fand sich allein im Waschraum wieder. Es war ein gutes Gefühl, seine Seele ein weiteres Mal gespalten zu haben. Beinahe konnte Harry fühlen, wie die Dämonen ihn zum Dank für das Opfer stärkten. Er ging zurück zu Hermione und Ron.

Tief in den Kellern Hogwarts versteckte er sich, dort, wohin Vampire flohen, wenn die Sonne am Himmel stand. Raziel konnte ihn nun wittern. Ein Vampir verbarg sich hier, in der Nähe. Die seltsamen Kreaturen, die er in der Halle bekämpft hatte, hatte er zuvor nie gesehen. Sie verzehrten die Seelen lebender, wie er gesehen hatte, besaßen selbst jedoch keine. Sie hatten ihn nicht nähren können. Raziels Schritte kratzten über den Steinboden. Nur gelegentlich erleuchtete eine Kerze den Gang, doch für seine Augen war es wie heller Tag. Der
Soul Reaver strahlte sein blaues Licht ab.
Raziels Weg führte ihn immer tiefer in die unterirdischen Keller. Vor einer eisenbeschlagenen Tür blieb er schließlich stehen. Es hatte Zeit gekostet, den Weg hierher zu finden, da in der Geisterwelt massive Wände den Gang versperrten. Die Tür war verschlossen, doch hielt einem Schlag nicht stand. In der Mitte des Raumes lag ein geschlossener Sarg. In jeder Ecke des Raumes stand eine große, brennende Kerze. Es war jämmerlich, wie sich seine Brüder vor der Sonne verbergen mussten. Raziel brach den Sargdeckel ab, warf ihn in eine Ecke und hob den Vampir mit einer Hand aus dem Sarg. „Was... was bist du ?“, Fragte der Vampir, als er in Raziels Augen blickte und zappelte, wie ein an Land gezogener Fisch. „Ich bin Raziel, dein Todesengel, der Rächer, der Seelenräuber, der Soul Reaver. Ich bin der Erlöser und der Verdammer. Wo ist Kain ?“ „Wer ?“, fragte der Vampir und versuchte, Raziels Griff von seinem Hals zu lösen. Erfolglos. „Der, der dich erschaffen hat.“ „Ich weiß es nicht.“, sagte der Vampir. Raziel sah ihm in die Augen. „Er hat dich nie besucht ?“ „Nein. Lass mich los, oder...“ Raziel schleuderte ihn gegen die Wand. Die Mauersteine brachen, Erde rieselte von der Decke, der Vampir fiel zu Boden, stellte sich aber sogleich wieder hin. „Glaubst du, du kannst mich besiegen ? Ich bin unsterblich !“, prahlte der Vampir. Dieser Vampir wusste in der Tat nichts. Er war kein Stück besser, als die vielen anderen, die Raziel in Nosgoth schon erledigt hatte. Er war sein Bruder, aber wertlos. Raziel streckte beide Arme von sich, schwebte ein Stück in die Luft und Sonnenlicht flutete in den Raum. Ein letzter, andauernder Schrei, wie es Vampire machten, die dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden, dann war sein Bruder vergangen. Raziel verschlang seine Seele und streifte seine körperliche Hülle ab.


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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