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Harry Potter und die Wahrheit - Bloody Books

von GringottsGoblin

Kurz nachdem das erste Tageslicht in den Schlafraum schien, erwachte Deans kleiner hölzerne Hahn zu Leben, krähte laut, so wie jeden Morgen, und wurde wieder zu Holz. Nacheinander krabbelten Dean, Seamus und Ron aus ihren Betten. Ron erst dann, als er ganz angezogen war und die Vorhänge um sein Bett herum zurückgezogen hatte. „Nein, ich glaube nicht, dass du immer noch liest.“, waren Rons erste Worte. „Doch.“, antwortete Harry. Er hatte die Ruhe der Nacht genossen. Kein Laut hatte ihn ablenken können. „Du hast nicht geschlafen ?“ „Nein.“ Ron schüttelte den Kopf. „Du bist schlimmer als Hermione. Kommst du zum Frühstück ?“ Eigentlich hatte Harry keinen Hunger. Trotzdem legte er ein Lesezeichen in das Buch und das Buch selbst unter sein Bett. Hermione würde sich sonst unnötig Sorgen machen, wenn er nichts aß. Nachdem Ron aus dem Bad wiederkam, gingen beiden in die Große Halle hinunter. „Sag es mir bitte in einfachen Worten.“, bat Ron. „Was ist so spannendes an diesen oberverbotenen Schinken ?“ „Dass dort Zaubersprüche drin stehen, die uns nie jemand lehren wird. Das ganze Thema der Dämonologie. Ich bezweifle, dass jemand hier auch nur einen einzigen Zauber davon kennt, jetzt wo Dumbledore tot ist.“ „Tja, ist wohl Pech, dass du dir alles allein anlesen musst. Letztes Jahr hättest du Dumbledore noch danach fragen können.“, lachte Ron. „Keine Sorge, ich werde Dumbledore noch um Hilfe bitten.“, sagte Harry. Daraufhin schwieg Ron bis beide in der Großen Halle am Tisch links und rechts von Hermione saßen. Die verzauberte Decke zeigte trübes Grau. Aus den Fenstern waren Nebelschwaden zu sehen, die über den Castlegrounds hingen. Luna saß Harry gegenüber, trug ihren mehr als peinlichen Löwenkopf-Hut und summte Weasly is our King vor sich her. „Na, was steht heute so an ?“, fragte Hermione die beiden Jungs neben sich. Ein bisschen neidisch sah Harry auf ihr Brot mit frischem Salat und Käse. Er selbst knabberte an einer schimmeligen, harten Brotscheibe, auf der eine steinharte Käsescheibe lag, auf welcher der Schimmel schon eine weiche, weiße Schicht geschaffen hatte. „Was wohl, Schule und dann Flure schrubben.“, antwortete Ron grimmig. „Und bei dir ?“, wollte Hermione von Harry wissen. „Ich komme heute nicht zum Unterricht.“, verkündete er. „Nur zu The Dark Arts vielleicht.“ Hermione fiel ihre Brotscheibe aus der Hand. „Du willst schwänzen ?“, fragte sie entsetzt. „Im Selbststudium lernen.“, korrigierte Harry. „Das kannst du nicht machen !“, protestierte sie. „Ach, wer ist denn die Königin der The Dark
Arts-Schwänzerinnen ?“, fragte Harry und grinste sie an. Er schaffte es fast, seinen Blick danach nicht in ihren Ausschnitt sinken zu lassen. „Das ist was ganz anderes.“, protestierte Hermione. „Ich werde nun mal keine Dunklen Künste anwenden, so ist das. Das mit dem oberverbotenen Bereich war wirklich keine gute Idee, wenn es dich zum Schwänzen verleitet und dich dazu bringt, solche Dinge zu essen.“ Harry sah auf das Brot in seiner Hand. Es schmeckte wirklich ekelhaft und er kämpfte schon mit einem Brechreiz.
„Hilfe ! Hilfe !“, kreischte ein Mädchen, das plötzlich aufgelöst in die Große Halle gestürmt kam. „Padma ist tot ! Jemand hat sie ermordet !“ Lavender und Parvati sprangen vom Tisch auf. „Was ?“, schrie Parvati. Lavender fiel in Ohnmacht. Ron, der neben ihr gesessen hatte, fing sie auf und hielt sie dann unschlüssig in den Armen. Am Lehrertisch wie im Rest der Halle entstand helle Aufregung. Parvati und das kreischende Mädchen liefen die Große Treppe hoch, gefolgt von McGonagall, Flitwick und Snape. Wahrscheinlich hatte der Padma ausgesaugt. „Wer tut so was ?“, fragte Hermione fassungslos. Ron stand immer noch mit Lavender im Arm neben dem Tisch und sah sich hilfesuchend um. „Ich war es nicht.“, sagte Harry und aß weiter. „Sicher haben sich einige Dementoren im Schloss versteckt und sich in harmlos aussehende Dinge verwandelt.“, vermutete Luna mit ihrer verträumten Stimme. „Meinst du wirklich ?“, fragte Neville neben ihr ängstlich, legte seine Gabel aus der Hand und sah sie an, als würde ihn die Gabel jeden Moment anfallen. „Harry ?“, flehte Ron. Daraufhin stand Harry auf, fasste Lavender unter und hielt sie gemeinsam mit Ron aufrecht. „Wir bringen sie in den Krankenhausflügel.“, sagte Ron. „Vielleicht komme ich später zu Trankkunde. Du kannst ja schon mal vorgehen.“ Erst jetzt wo er eine weggetretene Lavender tragen musste, realisierte Harry, wie weit es von der Großen Halle bis in den Krankenhausflügel war. Besonders die Treppen stellten ein Problem dar, da Ron sich anscheinend zu Ziel gesetzt hatte, so wenig wie möglich zu helfen, aber dabei so auszusehen, als würde er sich übermenschlich anstrengen. Harry und Ron fanden den Krankenhausflügel verlassen vor. Wahrscheinlich war Madame Pomfrey zu der Getöteten geeilt. Als Harry und Ron Lavender in ein Bett gelegt hatten, schlug sie die Augen langsam auf. „Bist du in Ordnung ?“, fragte Harry. Er mochte Lavender zwar, wäre aber Ron nicht dabei gewesen, wäre dies eine wunderbare Gelegenheit, seine Seele erneut zu spalten. Lavender strahlte Ron an. „Ja, es geht schon wieder. Danke, Ron. Du hast mich gerettet, nicht wahr ? Du wärst sicher ein wunderbarer Vater.“ Harry hatte Ron noch nie in seinem Leben so schnell rennen gesehen.
„Was hat er denn ?“, fragte Lavender. „Sicher will er nicht zu spät zu Trankkunde kommen.“, sagte Harry. Während Lavender ihn mit ihren großen Augen ansah, brachte er es nicht über das Herz, einen Fluch gegen sie zu richten. Er verabschiedete sich und schlug den Rückweg zum Gryffindor Common Room ein. Er machte es sich mit dem große Buch vor dem Kamin gemütlich. Während des Vormittages, wo alle in den Unterrichtsräumen waren, war der Common Room der perfekte Ort um ungestört zu lesen. Eine gute Stunde verbrachte Harry über dem Buch, bis die seltsame Orgelmusik wieder einsetzte, die er in der Nacht, als der Hut ihn gejagt hatte, schon gehört hatte. Die Musik beunruhigte Harry. Um den Hut würde er sich noch kümmern müssen. Obwohl ihn langsam Zweifel beschlichen, ob er nicht wirklich geträumt hatte, dass der Hut ihn gejagt hatte. Harry konzentrierte sich wieder auf das Buch. Erst während der Mittagspause liefen wieder Gryffindors durch den Common Room, doch es war niemand dabei, der Harry ansprach und so vom Lesen abhielt. Erst als die letzten gingen, unter ihnen Neville, der im laufen versuchte, seine zusammengeknoteten Schnürsenkel zu entknoten, bemerkte Harry, dass es Zeit war, wenn er noch am The Dark Arts Unterricht teilnehmen wollte. Er brachte sein Buch unter sein Bett und kam gerade noch rechtzeitig in den Klassenraum. Es standen zwei runde Tische darin. Neben Ron und Neville fand Harry den letzten freien Platz. „So, heute wollen wir uns mal wieder mit der Geisterbeschwörung befassen.“, kündigte Moody an. „Wir werden es heute besonders leicht machen. Sogar Muggles führen diese Beschwörung durch. Sie nennen sie Gläserrücken.“ Mit diesen Worten zauberte Moody auf jeden Tische ein Glas und eine runde Scheibe mit Buchstaben und Zahlen.
Die Stunde entpuppte sich als ebensolcher Reinfall, wie alle bisherigen Versuche, mit Geistern in Kontakt zu treten. Das Glas an Harrys Tisch hatte sich auch am Ende der Stunde keinen Millimeter von selbst bewegt. Nur einmal war es vom Tisch gefallen, als Neville mit dem Ärmel seiner Robe an der Ecke des Buchstabenbrettes hängen geblieben war und es auf den Boden geworfen hatte. Moody hatte erklärt, jemand an dem Tisch musste eine schlechte Aura haben. Am anderen Tisch hatte Harry gesehen, dass das Glas sich zwar bewegt hatte, Dean und Seamus diskutierten aber auch beim Verlassen des Raumes noch, ob ein Geist wirklich Bloody Queen Elizabeth IV., The Most Tight-fisted Ever Mistress of Ugliness to and of Cornwall, Windsor, Wales and minor estates heißen konnte. „Kein Wunder, dass ihr in der Stunde nur den Namen erfahren habt.“, scherzte Ron. „Immerhin hat sich unser Glas bewegt.“, antwortete Dean. Harry bog um eine Ecke um in den Common Room zurückzukehren. „Hey, Harry, zu Verzauberungen geht es hier lang !“, rief Ron ihm noch hinterher, aber Harry hatte keine Lust mehr auf Unterricht. In den Büchern aus den oberverbotenen Bereich lernte er nicht nur mehr, das Wissen war auch ungleich nützlicher im Kampf gegen Voldemort. Außerdem war jeder Muggle ein besserer Lehrer als Moody, wenn es um die Beschwörung von Geistern ging.

Erschöpft verließ Ron den Unterrichtsraum für Verzauberung. Er trug einen Zettel mit einem Strichmännchen darauf in der Hand. Das Männchen bewegte einen Unterarm fortwährend auf und ab und Ron fand, dass das durchaus als Winken interpretiert werden konnte. „Wenn du dich ein wenig mehr konzentrieren würdest, könntest du es den ganzen Arm bewegen lassen, da bin ich sicher.“, sagte Hermione, die neben ihm herging. Sie hatte gut reden, sie hatte es ja auch irgendwie geschafft, dass ihr Männchen auf dem ganzen Blatt umher lief und dabei drei verschiedene Melodien trällerte. „Ich habe mich konzentriert. Auf Geschichte, Verwandlungen, Dunkle Künste und zuletzt auf meinen kleinen Freund hier. Wenn ich mich noch mehr konzentriere, schmilzt mein Gehirn !“ Hermione grinste hämisch. „Ich muss zu den Runen.“, sagte sie an der nächsten Kreuzung zweier Gänge. „Versuch bitte, Harry dazu zu bringen, wenigstens seine Hausaufgaben zu machen.“, sagte Hermione noch und ließ Ron dann allein. Als hatte er keine eigenen Sorgen. In einer halben Stunde erwartete ihn Snape, um wieder einmal Gänge zu Schrubben, in denen man schon jetzt vom Boden essen konnte. Und Harry hatte es nicht einmal für nötig gehalten, sich zu entschuldigen. Ron beeilte sich, in den Common Room zu kommen und seine Hausaufgaben anzufangen. McGonagall hatte sehr deutlich gemacht, dass sie nicht noch einmal dulden würde, dass Ron, so wie heute, ohne Hausaufgaben zum Unterricht erschien. Die ganze Welt schien sich gegen ihn verschworen zu haben. Seine Bücher und Hefte lagen auf dem Tisch im Common Room bereit, als Ron beschloss, vorher noch einmal ins Bad zu gehen. Er zog die Tür dorthin auf und blieb im Türrahmen stehen. Auf den kalten Fliesen kniete Harry, nackt und ohne seine Brille, in einer großen Blutlache, die aus seinen aufgeschnittenen Handgelenken langsam in den Abfluss lief.
„Harry !“, schrie Ron und sprang zu ihm hin. In einer Ecke im hinteren Teil des Raumes lagen Harrys Kleider. Sie sahen angesengt aus. Harry war weiß, wie die Fliesen, die ihn umgaben, sein Blick glasig auf den Boden gerichtet und kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Als Ron ihn an der Schulter berührte, fiel Harry zu Seite und schlug mit dem Gesicht auf die Fliesen.


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