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Harry Potter und die Wahrheit - A Rainy Day

von GringottsGoblin

Immer noch erschöpft taumelte Harry am Mittwochmorgen die Treppen zur Großen Halle hinunter. Eine halbe Stunde mit Ginny und er fühlte sich erschöpft, als wäre er mit einem Einhorn um die Wette gelaufen. Die Frau war der absolute Feger. Auf der anderen Seite hatte Harry auch keine Vergleichsmöglichkeit. Er hoffte nur, niemand hatte die beiden in der Mitte der Arena bei hellem Tageslicht beobachtet. Ginny hatte sich darum überhaupt nicht gekümmert. „Ich will es nicht wissen, okay ?“, meckerte Ron, als Harry versuchte, ihm davon zu erzählen. Überhaupt war Ron nicht gerade bester Laune. Er redete andauernd von „Für dich halte ich noch mal den Kopf hin !“, „Sechs Stunden hat mich Snape putzen lassen !“ und „Wegen dir hab ich zwei Wochen lang keine Zeit, in den Puff zu gehen.“ In jedem Stockwerk fand Harry an den Treppenabsätzen seltsame Geräte aufgestellt. An einer langen Eisenstange hingen seltsame Triangeln, in deren Mitte jeweils ein Auge Schwebte. Einige Schüler aus den jüngeren Jahren machten einen weiten Bogen um die Geräte. Neben jedem war ein Schild an der Wand befestigt:
Siegel des Zwielichtes. Verhindert, dass Wesen im näheren Umkreis aus dem Zwielicht heraustreten. Nicht berühren, anstarren oder verzaubern.
Headmaster Professor Moody
Bis runter in die Große halle hatte Harry neun von den Geräten gezählt. Moody hatte wirklich merkwürdige Ideen. In der Großen Halle angekommen, hingen schwere Regenwolken an der verzauberten Decke. Am Frühstückstisch setzte sich Luna gegenüber von Harry hin. „Weißt du, was gestern Abend passiert ist, Harry ?“, fragte sie. Sofort stellte Harry sich einen Quibber-Reporter vor, der ihm mit Ginny in der Arena fotografiert hatte. Luna ließ ihm keine Zeit zum raten. „Ich war mit Neville in den Castlegrounds, mit seiner Kröte Gassi gehen.“ Harry atmete erleichtert aus. „Als plötzlich ein Schreibtisch auf Neville fiel. Aber zum Glück nur auf seine Beine, weil er gerade gestolpert und hingefallen war. Madame Pomfrey sagt, er kann morgen wieder aus dem Krankenhausflügel raus. Kurz danach fiel eine schreiende Kugel vom Himmel, man hat uns gefunden und Neville gerettet. Toll, oder ?“ „Ja, echt klasse.“, sagte Harry, ohne zu wissen, was er davon halten sollte. „Das kommt, weil wir bei Professor Moody Geister beschworen haben.“, erklärte Luna weiter. „Ein böser Geist wirft jetzt mit Schreibtischen und der gute versucht, uns zu helfen. Wir müssen immer mal nach oben kucken. Ich finde das lustig.“ Luna kicherte. Harry versuchte ein Lächeln, glaubte aber, dass es ihm gründlich misslang. Es war nicht immer ganz einfach mit Luna. Er war froh, als Hermione sich zu ihm setzte und Luna sich verabschiedete. Seltsam, denn Hermione war morgens gewöhnlicherweise eine der ersten. Dafür duftete sie nach Rosen. Ron murmelte immer noch vor sich hin. Über den Tisch hatte Lavender jetzt seine Hand genommen und versuchte, ihn zu trösten. „Es tut mir so Leid,“, begann Hermione, als sie sich ein Brot schmierte. Jetzt war sich Harry sicher, dass Hermione mehr wusste, als er. Wahrscheinlich brüllten die Slys schon vor Lachen und wussten bis ins Detail, was in der Arena passiert war. „Was denn ?“, fragte Harry vorsichtig. „Ich habe gestern nicht mehr geschafft, den Trank des Wahrheitsblickes anzufangen.“ Ein Stein fiel von Harry. „In Arithmetik haben wir noch eine Stunde nach Unterrichtsschluss diskutiert, weil mir eine Unstimmigkeit in dem Buch aufgefallen war, und als ich dann in den Room of Requirements gehen wollte, standen Crabe und Goyle schon davor. Es ist echt eine Verschwendung, die Magie dieses Raumes dazu zu verschwenden, ihn zu einem Puff zu machen. Ich hätte ihn als Tranklabor gebraucht. Ich habe es aber ehrlich versucht.“ Harry nickte. Auf einen Tag würde es nicht ankommen. „Wann hast du heute Schluss ?“, fragte er Hermione. Für Harry würde es heute ein lauer Tag werden. Am Vormittag hatte er nur zwei Stunden Verzauberungen, am Nachmittag jeweils eine Doppelstunde Kräuterkunde und The Dark Arts. Doch Hermione wäre nicht Hermione gewesen, wenn ihr Stundenplan nicht voller gewesen wäre. „Nach der neunten.“, antwortete Hermione sofort. „Ich fange danach gleich an mit dem Trank.“ „Gut, vergiss es nicht.“, antwortete Harry.

Rechtzeitig vor dem beginn seiner ersten Unterrichtsstunde hatte Harry seinen Aufsatz für Verwandlungen beendet, da er die ersten beiden Stunden frei gehabt hatte. Auch Ron hatte sich wieder beruhigt. Gemeinsam verzweifelten die beiden im Unterricht daran, ihre Strichmännchen zu animieren. Für das Ende des ersten Halbjahres hatte McGonagall das Ziel gesteckt, die Schüler sollten in der Lage sein, selbst Porträts zum Leben zu erwecken. Ein ehrgeiziges Ziel, wie Harry fand, da sich sein Strichmännchen einfach nicht bewegen wollte. Ron setzte bei seinem Versuch sogar sein Papier in Brand. Ohne große Erfolge versuchte die ganze Klasse, die Striche auf ihren Blöcken in Bewegung zu versetzen. Am Ende der beiden Stunden war Hermiones Männchen das einzige, das unermüdlich Kniebeugen machte.
Kräuterkunde am Nachmittag stellte Harry vor ähnlich schwere Aufgaben. Nachdem gestern die Theorie behandelt worden war, die im Wesentlichen aus Sicherheitsvorkehrungen bestand, trat die Klasse heute vor einem neuen, mit einer dicken Eisenkette gesichertes Glashaus. Zwei Pflanzenarten standen in diesem Jahr an. Die erste, und Harry überlegte krampfhaft, wer dafür gestimmt hatte, diese zuerst zu behandeln, nannte sich Augenia Carnivorus Maximus. „Hinter dieser Tür wartet das einzige Exemplar, das nicht im tropischen Regenwald lebt.“, erklärte Professor Sprout, während sie aufschloss und die ersten Regentropfen vom Himmel fielen. „Ich habe mich ein wenig mit Hagrid gestritten, weil er meinte, diese Pflanze würde eher zu den magischen Kreaturen gehören... entscheidet selbst.“ „Das kann nichts gutes bedeuten.“, murmelte Ron. „Sehe ich auch so.“, antwortete Lavender von hinten, woraufhin Ron erschrocken Harry ansah. Soweit Harry wusste, hatten die beiden seit ihrer Trennung bis zum heutigen Tag nicht mehr miteinander gesprochen.
Vorsichtig, in Schutzkleidung verpackt, betrat die Klasse das Glashaus. Es war heiß und die Luft feucht. In der Mitte stand eine riesige Pflanze. Ranken umgaben eine leuchtend orangene Knospe, die Hagrid an Größe in nichts nachstand. In respektvollem Abstand blieben Harry und die anderen davor stehen. „Das ist sie.“, sagte Professor Sprout unnötigerweise. „Zuerst wollen wir sie mal füttern, damit sie nicht hungrig ist, während wir sie untersuchen.“ Professor Sprout verwandelte einen kleinen leeren Käfig in ein Kaninchen und hielt es an den Ohren fest. „Normalerweise würde ich Tiger oder Rinder als Futter bevorzugen, leider hat mir das Professor Moody verboten. Wer möchte anfangen ?“
Die Stunden endeten damit, dass die halbe Klasse von den Tentakeln der Pflanze herumgeschleudert wurde, und die andere Hälfte und Professor Sprout versuchten, die Pflanze daran zu hindern, sich die Schüler in das Maul zu stecken, als dass sich die Knospe entpuppt hatte. Obwohl Harry und Hermione sich redlich bemühten, trug Ron einige Beulen davon. Anders als Snape reagierte die Pflanze aber auf die meisten Flüche von Harry.

Als die Stunde zuende war und die Klasse das Glashaus verließ, regnete es draußen in Strömen. „Das ist einfach nicht mein Tag.“, beschwerte sich Ron und befühlte eine große Beule an seiner Stirn. Auf dem halben Weg zurück zum Schloss kam Moody der Klasse schon entgegen. „Hallo, meine Schüler.“, rief er ihnen zu. „Heute machen wir mal etwas besonders lustiges. Wir setzen unsere Geisterbeschwörung auf dem Friedhof fort. Folgt mir. Ach ja, das hätte ich beinah vergessen.“ Moody schwang seinen Zauberstab und der fallende Regen machte um alle Schüler einen Bogen, so dass sie nicht mehr nass wurden. „Wow, cool.“, kommentierte Harry. Hermione sah ihn fragend an. „Ein ganz einfacher Trick.“, erklärte sie. „Ein Third Year hätte das tun können.“ Kopfschüttelnd verließ Hermione die Klasse und ging auf das Eingangstor des Schlosses zu. Moody führte die restlichen Schüler am Schloss und dem See durch die matschigen Castlegrounds vorbei. „Toll, meine neuen Schuhe kann ich vergessen. Weißt du, was die gekostet haben ?“, flüsterte Parvati Lavender zu. „Ich wusste gar nicht, dass wir einen Friedhof hinterm Schloss haben.“, wunderte sich Ron währenddessen. „Du merkst ja auch gar nichts.“, antwortete Seamus. „Blöde Schwuchtel.“, grummelte Ron. Moody führte die Klasse auf den Friedhof. Wie auch in den Castlegrounds war die Erde aufgeweicht und matschig. Harry fiel ein besonders schmuckloser Stein auf, auf dem unsauber Dumbldoor eingekratzt worden war und der kaum als Grabstein zu bezeichnen war. „Ich habe die Totengräber extra gebeten, die frischeste Leiche nicht einzubuddeln.“, sagte Moody und blieb vor einem offenen Grab stehen. Auf dem Haufen ausgehobener Erde daneben lag ein junges Mädchen. Sie musste hübsch gewesen sein, doch jetzt, in ihrem durchnässten, weißen Leichenhemd und mit triefenden schwarzen Haaren voller Erde war nicht mehr viel von ihrer Schönheit über, jetzt wo sie mit offenen Augen und offenem Mund in die Wolken starrte. Ein Schnitt hatte ihren halben Hals zerschnitten. Parvati fing bei dem Anblick an zu weinen. „Das ist... war Steffi.“, schluchzte Lavender, hielt Parvati im Arm und schaute zu Ron. „Nett dich kennen zu lernen, Steffi.“, scherzte Harry und erntete dafür einen Blick von Lavender, der böser nicht hätte sein können. Moody räusperte sich. „Wie ihr alle seht, ist sie tot. Wir wollen heute mal ihren Geist zu uns rufen. Durch ein Medium wie den eigenen Körper und auf einem Friedhof noch dazu sollte es besonders einfach gehen. Fangt doch schon mal an, ich und Harry müssen kurz was besprechen.“ Noch bevor Harry widersprechen konnte, hatte Moody ihn an der Schulter gefasst und von der Klasse weg geschoben. Da Moodys Holzbein immer wieder in der weichen Erde versank, bewegte er sich nicht eben elegant. „Was ist denn ?“, fragte Harry irritiert. Ausnahmsweise war er sich keiner Schuld bewusst. „Harry,“, fing Moody an und senkte seine Stimme zu einem verschwörerischen Ton. Sein echtes Auge ruhte auf den anderen Schülern, während das magische wie immer wild rotierte. „hast du den Präsenzdetektor dabei ?“ „Ja, klar.“, log Harry. „Sehr gut, sehr gut.“, lobte ihn Moody. „Wann immer er ausschlägt, musst du ins Licht rufen, was sich im Zwielicht herumtreibt. Nur so können die anderen Lehrer es bekämpfen und die Schüler davor fliehen.“ Harry war sich fast sicher, dass er den Präsenzdetektor in seinem Nachtschrank verstaut hatte. „Aber Sie haben gesagt, die meisten Geschöpfe im Zwielicht wären ungefährlich.“, erinnerte Harry. „Jaja, das habe ich. Nun, etwas Ungefährliches verschlingt keine Lehrer und sämtliche Geister. Ich habe dir den Detektor nicht umsonst gegeben. Ich brauche deine Hilfe bei dieser Sache.“ Harry glaubte, noch zu wissen, dass er die Spruchrolle mit dem Zauberspruch darin zwischen seinen Socken in seinem Schrank versteckt hielt. „Mache ich.“, antwortete er. Moody nickte und wollte Harry schon zu den anderen zurück schieben, doch Harry nutzte die Chance. „Professor ? Ich muss Ihnen etwas sagen.“, begann Harry. „Der Sortierhut ist zum Leben erwacht und hat Jagd auf mich gemacht.“ Moody sah für einen Moment besorgt aus, grinste dann aber und klopfte Harry auf die Schulter. „Du hast viel durch gemacht in den letzten Jahren.“, sagte er. „Da kann man sich schon mal seltsame Dinge einbilden.“ Mit diesen Worten ging Moody an Harry vorbei. Harry hätte hn seinen Zauberstab beißen können. Warum wollte ihm keiner glauben ? Er folgte Moody zurück an das Grab. Parvati und Lavender lagen sich noch immer weinend in den Armen. Ron und Dean zogen gerade ein Pentagramm um die Tote in die Erde.

Die Stunde endete, als Parvati tatsächlich Kontakt aufgenommen hatte und Steffis Geist durch ihren toten Körper sprach. Als Steffi gerade ihren Mörder anklagen wollte, schickte Moody den Geist fort und scheuchte alle Schüler vom Friedhof runter. „Ich frage mich, was das sollte.“, sagte Parvati kurz hinter der Friedhofspforte zu Lavender. „Ich meine, Steffi wollte uns doch etwas mitteilen. Und offensichtlich wollte Moody nicht, dass wir es erfahren.“ „Denk nicht drüber nach.“, empfahl Harry. „Mich hat er ja auch nicht zuende machen lassen.“ Lavender sah ihn scharf an. „Ich habe ja auch nicht einen leblosen Körper über den Friedhof torkeln lassen.“ „Aber du musst zugeben,“, unterbrach sie Harry, „dass Moodys Gesicht zum schreien aussah, als die Tote aufgestanden ist.“ „Du hast fast einen Inferi erschaffen.“, beharrte Lavender entsetzt. Harry fand es cool. Moody hatte gesagt, er wäre ein echtes Naturtalent. Ron sah währenddessen betont geradeaus.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling