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Harry Potter und die Wahrheit - Heading for the Hat

von GringottsGoblin

„Was war das ?“, fragten Harry und Ron gleichzeitig, kaum dass sie die Tür zum Krankenhausflügel zugezogen hatten. Neville ging es zwar gut, aber Madame Pomfrey hatte Neville eine Nacht beobachten wollen. Wahrscheinlich zu seiner eigenen Sicherheit.
„Was ?“, fragte Hermione unschuldig. „Dieser Farbwirbel-Wind-wo-keiner-ist-ich-belebe-
die-Toten-endlos-Zauberspruch.“ „Achso, das.“, antwortete Hermione leise. „Das habe ich mal irgendwo gelesen.“ Harry packte sie daraufhin an den Schultern und drückte sie gegen eine Wand. „So ein Spruch steht nicht mal eben irgendwo, Hermione, und du weißt, dass ich das weiß. Damit hätte man Dumbledore wiederbeleben können ! Oder Sirius !“ Hermione drückte Harry von sich weg und ging weiter. Zwangsläufig folgten Harry und Ron ihr. „Avada Kedavra trennt die Seele unwiderruflich vom Körper, da kann man ohne Dunkle Künste nichts mehr machen. Und Sirius hat keinen Körper zurückgelassen, der auferstehen könnte. Ich hätte für beide nichts tun können.“
Ron schüttelte den Kopf. „Mit so einem Spruch hätte ich ein O im OWL-Level für Verzauberungen bekommen können, ich wette, das reicht sogar für ein O im NEWT-Level. Toll, du behältst das alles für dich.“ „Ron, dieser Spruch ist weit jenseits des NEWT. Dabei geht es nicht um gute Zensuren.“, sagte Hermione genervt und wollte weitersprechen, als Harry dazwischen ging. „Okay. Woher um alles in der Welt hast du diesen Spruch ?“
Die drei klappten ein Gemälde von einem Drachen zur Seite, hinter dem Montags eine Abkürzung bis kurz vor den Common Room führte. Die Treppe dahinter war breit genug, dass sie alle nebeneinander gehen konnten. „Ich...kann mich nicht mehr erinnern.“, sagte Hermione. Ron lachte künstlich, Harry zog eine Augenbraue hoch, als er sie von der Seite ansah. „Okay, okay.“, resignierte Hermione. „Aus Wege jenseits des Lebens von W.W. Willcome, im oberverbotenem Bereich der Bibliothek.“ Harry und Ron blieben gleichzeitig auf den Treppen stehen. „Der oberverbotene Bereich ?“, fragte Ron ungläubig.
Hermione sah hilfesuchend zu Harry, so als hatte sie etwas gesagt, was sie nicht hatte sagen wollen. „Oh.“, sagte sie und schluckte. „Ähm, ja. Genau. Ein verbotener Bereich innerhalb des verbotenen Bereiches.“ Langsam gingen stiegen alle weiter die Stufen hoch. „Etwas geheimes und verbotenes,“, fragte Harry, „von dem ich nichts weiß ? So ein Bereich ist nicht einmal auf der Marauder´s Map zu sehen.“ „Genau. Und Fred und George haben auch nie davon gesprochen.“ Hermione sah zwischen den beiden Jungs hin und her. „Man kann den Eingang zu diesen Bereich nur mit dem Wahrheitsblick sehen.“, erklärte sie. „Dem Wahrheitsblick ?“, fragte Harry. Durch eine Falltür kamen die drei neben der fetten Frau raus, die vor dem Eingang zum Common Room hing. „String Tanga.“, sagte Hermione und sie schwang auf. „Ihr sied gut erzogen, meine Sklaven.“, sagte die fette Frau. „Der Wahrheitsblick gibt einem die Fähigkeit, Dinge zu sehen, die normale Zauberer und Hexen nicht sehen können.“, begann Hermione, und sprach erst weiter, als sie sah, dass der Common Room verlassen war. Nur das Feuer im Kamin knisterte leise. „Man kann ihn für ein paar Sekunden mit dem Trank des Wahrheitsblickes bekommen.“ „Was mich ja mal interessieren würde,“, sagte Ron, und warf sich in einen Sessel, „ist, was du in dem verbotenen-verbotenen Bereich gemacht hast.“ „Naja,“, antwortete Hermione und studierte ihre Schuhspitzen, „ich habe gedacht, es gäbe vielleicht eine Möglichkeit, wie Harry mit Sirius Kontakt aufnehmen könnte. Also, ohne die Dunkeln Künste, meine ich. Von Professor Vektor habe ich die Erlaubnis für den verbotenen Bereich bekommen. Und ich habe es trotz allem nicht geschafft.“ Harry sah überrascht auf. „Das ist ja süß von dir und alles, aber sehen wir doch lieber mal nach vorne. Was für Sprüche und Flüche hält der oberverbotene Bereich bereit, die mir im Kampf gegen Voldemort nützen können ?“ Hermione bekam große Augen und schüttelte erschrocken den Kopf. „Harry, dort lagert die schwärzeste Magie Hogwarts, wahrscheinlich der ganzen Welt ! Die Sprüche dort darf niemals jemand verwenden !“ „Ich muss Voldemort vernichten.“, sagte Harry nüchtern. „Nein !“ Hermione klang entschlossen. „Ach, aber Miss Granger darf mit oberverbotenen Sprüchen rumhexen ?“, beschwerte sich Ron, während er einen Apfel von einem Tisch in der Luft schweben ließ. „Das war die einzige Möglichkeit, nicht in die Erklärungsnot zu kommen, warum wir in das Headmasterbüro einbrechen wollten. Wir wären alle von der Schule geflogen. Außerdem gab es keine andere Möglichkeit um Neville zu retten.“ „Dein Wiederbelebungsspruch fällt doch auch nicht unter die Dunklen Künste, oder ? Dann gibt es da sicher noch viel mehr Zauber, mit denen ich mich vor Flüchen und Verzauberungen schützen kann...“, überlegte Harry laut. „Hm, ja, kann sein.“, stimmte Hermione zu, „aber wie gesagt, dass alles sind verbotene Sprüche.“ „Na, hoffentlich steckt denn keiner unserem geschätzten Headmaster, wer heute welche Zaubersprüche aus welchen Büchern verwendet hat.“, sagte Ron beiläufig.
„Ist eigentlich dieser Wahrheitsblicktrank auch verboten ?“, fragte Harry und sah Hermione eindringlich an. Die stand plötzlich auf. „Ich muss ins Bett.“, sagte sie und lief die Stufen zum Mädchenschlafzimmern hinauf.
Kurze Zeit saßen Harry und Ron schweigend in ihren Sesseln und starrten ins Kaminfeuer. „Es ist noch früh, wir können noch in den Puff gehen.“, schlug Ron vor. „Nein, danke. Ich muss nachdenken.“, sagte Harry und sah zur Treppe, die Hermione heraufgeeilt war. „Ich gehe jedenfalls hin.“, antwortete Ron. „Die ganze Schule ist da. Du wärst doch die Attraktion überhaupt, Auserwählter.“ „Lass gut sein, Ron. Der Puff läuft ja nicht weg.“ Schulterzuckend stand Ron auf und verließ pfeifend den Common Room. Harry starrte weiter in das Feuer. Er versuchte sich vorzustellen, welche Schätze im oberverbotenem Bereich lagerten. Sicher gab es dort noch etwas weit aus besseres als den Crucio, um Snape alles heimzuzahlen, was er Harry sechs Jahre lang angetan hatte. Vorrausgesetzt, Snape würde lange genug leben. Denn Harry hatte am nächsten morgen eine Doppelstunde Trankkunde und hatte nicht vor, so zu tun, als hatte er vergessen, dass Snape ein dreckiger Death Eater war und Dumbledore getötet hatte. Und da fiel Harry wieder ein, was Ron gesagt hatte: „Du Schwein, du hast Neville getötet.“ Harry sprang aus seinem Stuhl auf. Unbeabsichtigt zwar, auch nicht für immer, doch er hatte tatsächlich Neville getötet. Damit konnte er seine Seele ein weiteres mal spalten und dann genauso viele Horcruxe haben wie Voldemort gehabt hatte. Harry rannte hinauf in seinen Schlafraum und machte sich daran, einen Horcrux zu erschaffen.

Spät in dieser Nacht wachte Harry aus einem Alptraum auf. Er hatte geträumt, dass alle seine Horcruxe vernichtet worden waren. Doch zum Glück war es nur ein Traum gewesen. Seltsame Orgelmusik war zu hören. Harry sah sich in dem Raum um. Dean, Seamus und Ron lagen in ihren Betten und schliefen. Es roch, wie in einer Schnappsbrennerei. Für einen kurzen Augenblick dachte Harry an eine Täuschung, doch die Musik bildete er sich nicht ein. Harry ging ans Fenster und öffnete es. Jetzt hörte er die Musik ganz deutlich. Sie kam von einem hohen, dünnen Turm, den Harry gerade noch sehen konnte, wenn er sich aus dem Fenster lehnte und den Hals verdrehte. Er sah zu dem Invisibility Cloak, den er über die Lehne seines Stuhl gehängt hatte. Es war ihm nicht gelungen, einen Horcrux daraus zu machen. Wenn der Mantel auch nicht mehr unsichtbar machte, so war er durch den silbernen Glanz doch noch sehr schmückend. Man musste anscheinend wirklich einen Mord begehen und nicht bloß versehentlich jemanden töten um seine Seele zu spalten. Voldemort hatte zur Zeit noch vier Horcruxe, einen weniger als Harry. Die Orgelmusik machte Harry neugierig. Die Melodie war ihm vollkommen unbekannt. Natürlich konnte es eine Falle sein, doch er beschloss, herauszufinden, woher sie kam. Bei der Musik und dem Alkoholgestank hätte er sowieso nicht wieder einschlafen können. Unter seinem Bett holte Harry seinen Besen hervor. Dabei fiel ihm ein, dass er sich in diesem Schuljahr noch nicht um sein Quidditch-Team gekümmert hatte. Aber in diesem Jahr hatte er wirklich andere Sorgen. Auf seinem Besen flog Harry zum Fenster raus und auf den Turm zu. Die Nachtluft war unsommerlich kühl. Kein anderer Turm von Hogwarts war höher, doch dieser war auch sehr schmal. Harry landete auf dem obersten Fensterbrett und sah von dort in einen höchstens vier Meter durchmessenden, kerzenerhellten Raum. Vom Fensterbrett aus sah er gegen den Rücken eines Mantels, auf dem ein Hut saß, der wie der Sortierhut aussah. Harry wollte den Klavierspieler gerade ansprechen, als er sah, dass dieser keine Hände hatte, aber dennoch spielte. Auch hätte in Klavier eigentlich nicht solche weitreichenden Orgeltöne von sich geben dürfen. „Harry Potter.“, sagte der Klavierspieler. Harry wurde starr vor Schreck. Der Klavierspieler hatte ihn unmöglich bemerken können. Der Mantel drehte sich um und Harry erschrak noch mehr. Außer dem Hut und dem Mantel war dort nichts. Hut und Mantel hingen wie auf einem unsichtbaren Kopf und auf unsichtbaren Schultern in der Luft. Und jetzt erkannte Harry den Hut. Es war der Sortierhut. Harry war sich sicher gewesen, der Hut hätte kein Eigenleben gehabt. Nun merkte er auch, dass sein Zauberstab noch auf seinem Nachttisch lag. Der Hut stand auf. „Gefällt dir meine Musik, Slytherin ?“, fragte der Hut. Harry schluckte. Er dachte daran, wieder wegzufliegen. Würde der Hut ihn gehen lassen ? „Äh, ja. Wirklich gut.“, stammelte Harry. „Weißt du, nicht viele haben mir das bisher gesagt.“, antwortete der Hut. „Das ist meine Siegeshymne. Ich bin hier, um die Macht zu übernehmen. Eigentlich habe ich das schon. Und dein Blut wird mir dabei helfen.“ Damit war Harrys Neugier abrupt beendet. Er schwang sich wieder auf seinen Besen und flog von dem Turm weg. Er blickte über die Schulter und sah, dass der Hut mit seinem Mantel sich ebenfalls aus dem Fenster stürzte. Doch er fiel nicht. Wie eine Eule auf lautlosen, tödlichen Schwingen flog er hinter Harry her. Harry klammerte sich an seinen Besen. Sein Flugtalent hatte er viele male unter Beweis gestellt. Er flog um alle hohen Türme des Schlosses, der Hut ihm immer dicht auf den Fersen. Harrys Verfolger war rasend schnell. Ein Moment der Unkonzentriertheit, ein Turm, in der Dunkelheit zu spät erkannt, und um Harry würde es geschehen sein. Da vielen ihm seine Horcruxe ein. Er war unsterblich. Mit einem etwas besseren Gefühl versuchte er weiter, den Hut abzuhängen. Nach einer endlos scheinenden, wilden Jagd kriegte der Hut eine Kurve nicht und flog mit voller Geschwindigkeit gegen eine Wand. Harry sah nicht, dass das dem Textil etwas ausgemacht hätte, nutze aber die Gelegenheit um wieder in sein Schlafzimmerfenster zu fliegen und es hinter sich mit einem Unzerstörbarkeitszauber zu belegen. Harry verstaute den Besen wieder unter seinem Bett und schloss alle seine Kleidung und seine Bettdecke in seinem Schrank ein. Er legte sich in Bett, schlief aber in dieser Nacht nicht mehr.


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