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Fanfiction

Always - Always

von MagicMarlie

It's Romeo who's bleeding
but you can't see his blood
it's nothing but some feelings
that this old dog kicked up


Krampfhaft versuchte der junge Slytherin die Tränen zurückzuhalten, während er mit bebenden Wangen aus dem Fenster hinaus auf die Ländereien starrte, wo sich einige Hogwarts-Schüler vergnügten.
Auch sie war dort. Zusammen mit seinem größten Rivalen.
Aber warum? Womit hatte er das verdient? Sie war seine große Liebe, schon immer gewesen. Und jetzt? Jetzt schien sie ihn vergessen zu haben, war lieber mit ihm zusammen. Mit James Potter.

It's been raining since you left me
now I'm drowning in the flood
you see I've always been a fighter
but without you I give up


Severus wusste nicht, wie er ohne sie weitermachen sollte. Er konnte nicht einfach weiterleben wie bisher. Er brauchte sie doch.
Schließlich konnte er die Tränen nicht länger zurückhalten. Vereinzelt tropften sie ihm von der Spitze seiner Nase und fielen auf den Brief, den er hatte schreiben wollen.
Ja, er hatte einen Fehler gemacht, das wusste er, er hätte sie nicht Schlammblut nennen sollen. Doch er hatte sich entschuldigt. Er hatte es nicht sagen wollen. Er liebte sie doch.

Now I can't sing a love song
like the way it's meant to be
well, I guess I'm not that good anymore
but baby, that's just me


Sie wollte, dass er seine Freunde aufgab. Seine so genannten Freunde. Und er würde es tun. Sofort. Doch im Grunde wusste er, dass es keinen Sinn hatte, er hatte sie verloren. Wahrscheinlich für immer.
Aber egal, was sie auch machen sollte, er würde sie immer lieben. Sie niemals aufgeben.
Traurig schaute er zu ihr hinaus. Sie schien Spaß zu haben, sie lachte.
Die Sonne glänzte auf ihren roten Haaren und ihre grünen Augen leuchteten freudig.
„Lily …“ Es schmerzte ihn zu sehen, dass sie ihn anscheinend nicht vermisste. Fröhlich vergnügte sie sich draußen, während er hier drinnen vor Schmerz beinahe verging.
Seit sie ihn verlassen hatte, hatte er eine schreckliche Leere in seinem Herzen. Sie hatte eine Wunde aufgerissen, so tief, dass sie sich niemals mehr würde heilen lassen. Nicht, solange sie nicht wollte, dass sie heilte.

And I will love you, baby - Always
and I'll be there forever and a day - Always
I'll be there till the stars don't shine
till the heavens burst and
the words don't rhyme
and I know when I die, you'll be on my mind
and I'll love you - Always


Mit einem leisen Seufzen wandte er sich vom Fenster ab und trat hinüber zu einem Stuhl. Da er allerdings nicht lange sitzen konnte, sprang er beinahe sofort wieder auf und eilte zurück zum Fenster. Ob sie wusste, dass er an sie dachte?
„Nein, was tust du-?“ Verzweifelt musste Severus mit ansehen, wie James Potter sie in den Arm nahm und mit ihr herumalberte. „Nein, bitte nicht … Lily …“, abermals traten Tränen in seine schwarzen Augen, doch er drängte sie zurück.
„Lily, sag mir, wie ich weiter machen soll, ohne dich …“, flüsterte Severus verzweifelt, „Ich liebe dich doch! Und ich werde dich immer lieben, solange bis die Sterne nicht mehr strahlen, oder der Himmel zerbricht. Ich … ich werde früher oder später sterben, wenn du … wenn du nicht mehr da bist … bei mir …“, er schluchzte leise, „und wenn ich sterbe, werde ich an dich denken … weil ich immer an dich denken werde … egal wo du bist …“

Now your pictures that you left behind
are just memories of a different life
some that made us laugh, some that made us cry
one that made you have to say good-bye
what I'd give to run my fingers through your hair
to touch your lips, to hold you near
when you say your prayers try to understand
I've made mistakes, I'm just a man


Während er aus dem Fenster starrte, musste er unweigerlich an all die schönen Augenblicke mit Lily denken. Die Bilder schienen in seiner Schädeldecke eingraviert, er bekam sie nicht mehr aus dem Sinn.
All die schönen Stunden … bis sie ihm Lebewohl gesagt hatte … für immer …
Es kam ihm so vor, als würde die Zeit mit ihr Jahre zurückliegen, als hätte an dem Tag, an dem sie ihn aufgegeben hatte, ein neues Leben begonnen … ein Leben ohne sie.
Er vermisste sie so sehr. Er vermisste es, mit ihr unter der Buche am See zu liegen, oder gemeinsam in der Bibliothek zu sitzen. Er vermisste den fröhlichen Glanz ihrer Augen und das Spiel der Sonne in ihren Haaren … Aber er hatte einen Fehler gemacht. Einen schweren Fehler, den er wohl nicht wieder ausbügeln konnte.
„Lily, wenn du wissen würdest, wie leid es mir tut … Wie sehr ich dich vermisse, wäre es dann anders gekommen?“

When he holds you close, when he pulls you near
when he says the words you've been needing to hear
I'll wish I was him 'cause those words are mine
to say to you till the end of time
Yeah, I will love you baby - Always
and I'll be there forever and a day – Always


Und jetzt, jetzt saß sie zusammen mit James Potter, dem ach so coolen Sankt Potter, da draußen, er hielt sie im Arm, und sie schmiegte sich an ihn.
Severus hasste ihn dafür. Weil nicht Potter, sondern er es sein müsste, der zusammen mit Lily da draußen sitzen sollte, weil sie sich an ihn, und nicht an Potter schmiegen sollte. So wie früher …
Aber er hasste auch sich selbst. Wahrscheinlich am meisten von allen.
Leise öffnete Severus das Fenster und lehnte sich hinaus. Lily sah nicht herüber, wie sehr er es sich auch wünschte.
„Lily, deine Augen strahlen wie zwei Sterne …“ Der Wind wehte Fetzen des Gespräches zwischen den beiden Jugendlichen herüber. Severus stockte und starrte Potter an. „Aber … aber das sind meine Worte, du Scheusal! Meine Worte, und meine Lily … warum hast du sie mir weggenommen? Warum?“

If you told me to cry for you
baby I could
if you told me to die for you
I would
take a look at my face
there's no price I won't pay
to say these words to you


Wenn sie ihm wenigsten zuhören würde, dann könnte er alles erklären. Aber sie hörte nicht zu. Für sie hatte er zu Ende gesprochen.
Severus würde alles geben. Würde alles geben, um ihr zu sagen, was er für sie empfand. Um ihr zu sagen, dass er für sie sterben würde. Dass er sie beschützen und von Gefahren fernhalten würde. Er würde alles geben, um ihr zu sagen, dass er sie liebte.
Vielleicht sollte er Schluss machen. Mit allem. Sein Leben hatte ohne Lily keinen Sinn mehr. Es wäre so einfach … ‚wahrscheinlich würde sie es nicht mal merken, es wäre ihr egal …’, dachte Severus und abermals stieg diese grässliche Leere, diese Beklemmung in ihm auf, sodass es ihm beinahe die Kehle zuschnürte.
Aber irgendetwas hielt ihn davon ab, einfach den Zauberstab, oder ein Gift in die Hand zu nehmen … Irgendetwas ließ ihn zögern.
Erst nach einer Weile des Nachdenkens wurde ihm klar, dass es Hoffnung war, die da in ihm keimte. Schwach zwar, ja, aber immerhin.

Well, there ain't no luck
in these loaded dice
but, baby, if you give me just one more try
we can pack up our old dreams
and our old lives
we'll find a place where the sun still shines


Warum hatte sie ihm keine zweite Chance gegeben? Gemeinsam hätten sie die Unebenheiten begraben können, da war er sich sicher. Er hätte sich bemüht, ihr etwas zu bieten, sie glücklich zu machen.
Doch wie es das Schicksal eben wollte, hatte er kein Glück. Lily gab ihm keine zweite Chance und traf sich lieber mit James Potter.
Als er diese Gedanken dachte, schien der Hoffnungsschimmer in ihm zu schrumpfen, und mit hängendem Kopf schloss er das Fenster. Während Lily die Sonne auf sich lenkte, zog er sich immer weiter in den Schatten zurück. Mit blutendem Herz und schier endloser Liebe.

And I will love you, baby - Always
and I'll be there forever and a day - Always
I'll be there till the stars don't shine
till the heavens burst and
the words don't rhyme
and I know when I die, you'll be on my mind
and I'll love you – Always


Irgendwann drohte die Hoffnung in seinem Inneren ganz zu schwinden, aber Severus wollte nun doch nicht einfach aufgeben. Er war niemand, der einfach aufgab, nein. Er würde für Lily da sein, wenn Potter sie verletzte, und in seiner Verzweiflung klammerte sich an diesen Schimmer der Hoffnung. Zweifelsohne würde Potter nicht ewig bei ihr bleiben, und wenn er sie dann verließ, würde Severus da sein, um Lily in seine Arme zu schließen.
Langsam durchquerte er das Zimmer und ließ sich in einer dunklen Ecke in einen bequemen Sessel fallen. Er würde warten, und wenn es soweit war, würde er kämpfen. Für Lily, für seine Liebe.

Und das tat er. Er kämpfte, er hoffte, und er wartete.
Vergebens.
Potter ließ Lily nicht im Stich, und je verzweifelter Severus versuchte, sie zurück zu gewinnen, desto weiter kapselte sie sich von ihm ab.
Aber Severus gab nicht auf. Auch wenn er wusste, dass sein Handeln vergebens war. Denn die Hoffnung, und seine Liebe zu Lily, waren das einzige, was ihn noch am Leben erhielten.
Und so lebte er weiter. Woche für Woche, Jahr für Jahr. Lily kam nicht zurück, nein. Aber er war immer da. Wenn sie ihn jemals brauchen würde, dann wäre er da für sie.
Weil er sie liebte, mehr als alles andere, weil er sie nie aufgab. Weil er an sie dachte, von ihr träumte und sie liebte – Immer.

-Ende-

Song: Bon Jovi - Always


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