von Sonnenhang
„Ähm... Diana...?“ Sie drehte sich um und lächelte mich an.
„Ja?“
„Ich will mit dir reden... Besser gesagt... ich... muss dir was sagen.“
„Was willst du mir sagen?“, fragte sie in einem Ton der mich schon vorahnen ließ, dass sie schon ahnte, worum es ging.
„Also... ich wollte sagen, dass das zwischen uns, unsere Beziehung, nicht mehr so gut läuft, wie sie einmal war. Und da wir auch oft streiten, würde ich sagen, wir beenden das hier.“
„Ja, okay. Beenden wir das hier und bleiben... Freunde?“
„Gerne.“ Sie hielt sich tapferer, als ich gedacht hatte. Da lief ihr eine Träne über die Wange. Ich schaute zu Boden.
„Es tut mir Leid“, flüsterte ich ihr zu. Dann drehte wir uns beide weg. Sie um in der Toilette zu heulen, ich um mein neues Laben mit Lily anzutreten. Aber sie war nirgends zu sehen. Also beendete ich das Kapitel meiner vielen Beziehungen und begann ein neues zu schreiben. In dem Lily der Mittelpunkt war.
Ich setzte mich auf eine Couch. Die Trennung hatte mich mitgenommen. Mehr, als ich gedacht hatte.
„Da ist unser kleiner Prongs schon wieder Solo.“ Mit diesen Worten schwang sich Sirius über die Couchlehne und platzierte sich neben mir. Remus und Peter setzten sich in die Sessel gegenüber. Dann streckte Sirius mir die Hand entgegen. Verwirrte nahm ich sie.
„Du hast jetzt genau eine Freundin mehr, als ich. Wenn du es schaffst, noch heute Abend, noch eine zu kriegen, hast du gewonnen.“ Ein fettes Grinsen legte sich auf mein Gesicht. Ich hatte gewonnen!
„Glaub mir Bruder, die krieg ich.“
„Daran will ich nicht zweifeln“, mit diesen Worten stand er auf und gesellte sich zu einer Gruppe Mädchen hinüber. Peter stand auch auf, um sich am Buffet zu bedienen. Ich beugte mich zu Remus vor.
„Meinst du ich hab das richtige getan?“
„Na ja, du wolltest eine Beziehung mit Lily“, Remus war der einzige der davon wusste, „ und sie scheint drauf einzugehen. Aber sie wollte sehen, ob du es ernst mit ihr meinst. Und du tust es. Ich würde sagen, du hast das richtige getan.“
„Ich fühl mich aber ein bisschen mies, dass ich ihr im Endeffekt doch das Herz gebrochen habe.“
„Aber es war richtig, dass du das getan hast. Also nicht das du das jetzt auch bei Lily tust, aber du hast dir eine Zukunft mit Lily gewünscht und so soll es auch sein. Vielleicht, was ich eher glaube, ist die Angst. Du hattest bis jetzt sehr viele Beziehungen und ich denke das du momentan Angst davor hast, es wieder zu verbocken. Ich meine. Lily scheint deine Liebe des Lebens zu sein und du hast Angst davor, dass du sie, wie die anderen behandelst. Sie nicht ernst nimmst. Du hast Angst es könnt dasselbe, wie bei den anderen Mädchen passieren. Aber du weißt das sie dir nie eine zweite Chance geben wird, wenn du es wieder verbockst.“
„Danke, Remus“ Ja, nicht Moony, sondern Remus.
„Bitte, James“
„Und sollte ich Lily so behandeln, wie alle anderen, dann tritt mir in den Arsch und erinnere mich an diese Worte.“
„Mach ich.“ Remus und ich sahen uns noch lange an. Wir mussten nicht reden aber wir wussten beide, dass ich dieses Gespräch zu schätzen wusste. Und Remus lächelte mich an.
Dann ging er und wir wurde klar, dass ich Lily jetzt finden musste. Denn sowohl Remus, als auch ich, wussten das dies meine letzte Chance war. Meine letzte Chance Lily zu kriegen. Meine letzte Chance die Liebe meine Lebens zu finden und meine Zukunft zu beginnen.
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