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Fanfiction

When nothing goes right... Go left. - Merry Christmas

von LittleMissCullen

Merry Christmas


Song des Kapitels: "Need You Now" von Glees New Directions (A/N: siehe unten)

Sometimes I think that life is a really bad joke. 
- Manchmal denke ich, dass das Leben ein richtig schlechter Scherz ist.


Die Zeit verging. Sirius und ich hatten beschlossen Freunde zu bleiben so gut es ging, aber trotzdem blieb es nur bei einem »Hallo, wie geht's?« oder einigen sehnsüchtigen Blicken im Unterricht. Ich konnte ihm nicht nah sein und gleichzeitig so tun, als liebte ich ihn nicht mehr. Deswegen war ich sehr dankbar, dass er nicht versuchte mich zu überreden. Es war schon so schwer genug. 
Wir hatten schon bald Mitte Dezember. Im Ravenclaw-Slytherin-Quidditchspiel gewannen die Schlangen und kassierten hunderte von Punkten für ihr Haus. Die Rivalität zwischen ihnen und Gryffindor war noch nie so stark gewesen. 
Täglich kamen Nachrichten im Tagespropheten, dass mugglestämmige Hexen und Zauberer ermorden in ihren Wohnhäusern aufgefunden wurden. Im Ministerium mangelte es Auroren und es gab immer mehr »verlockende« Artikel, die versuchten aus den Hogwartsschülern eine Aurorenarmee zu machen. Es half nicht. Die Schreckensnachrichten im Propheten, dass mit mugglestämmigen Hexen und Zauberern auch viele Auroren im Kampf gegen die Deatheatern starben, ließen die Menschen zurückzucken. Man hatte einfach nur Angst und ich wollte erst gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn wir endlich Hogwarts verließen. 
Wenn man von Duellen zwischen den Slytherins und Gryffindors - besonders die Marauder - absah, verlief das Leben auf Hogwarts eher unspektakulär. 
Der Unterricht war noch langweiliger als sonst. 

Es war der letzte Abend vor der Abreise nach Hause - in die Weihnachtsferien. Gestern Abend war der Weihnachtsball gewesen und heute gab Slughorn wieder eine von seinen berühmten Partys. Bisher hatte ich jeden Mal wine Einladung bekommen, auch wenn ich gestreikt und nie aufgetaucht war. Heute war es anders: Auch Slughorn hatte Angst vor Voldemort und hatte mich heute angeblich vergessen. Ich konnte es ihm nicht Übel nehmen, das hätten wahrscheinlich die meisten getan. Und wäre Lily nicht Schulsprecherin, hätte sie sicherlich auch keine Einladung bekommen, das wusste ich. Denn sie war die einzige Mugglestämmige. Sonst waren nur Half- und Purebloods (A/N: Halb- und Reinblüter) eingeladen. Wie auch mein bester Freund James Potter, der Lily Evans begleitete. Sie waren endlich richtige Freunde, lernen zusammen und gingen manchmal auf dem Schulgelände spazieren um Schulsprecherangelegenheiten zu klären. Lilys Gesicht strahlte geradezu, wenn die Rede von James war. Sogar Alice zog keine Miene mehr, wenn sie sich abends zu uns setzten. Wahrscheinlich lag das daran, dass Sirius seit mir keine Beziehungen mehr einging und James seine Zeit nur noch mit Lily verbrachte. Außerdem waren die Streiche Lily zu Liebe seltener, aber effektiver geworden. Und Alice lernte den Humor der Marauder zu teilen. 
Auf jeden Fall saß ich nun alleine im Gemeinschaftsraum. Lily und James waren eben auf Slughorns Party, Remus und Peter auch. Alice trieb sich irgendwo mit Frank rum, offiziel war sie auch auf der Party und meine Liste war somit leer. Nur wo Sirius war, wusste ich nicht. 
Mary McDonald kletterte in den Gemeinschaftsraum. Sie hatte ein Buch in der Hand: Zaubertränke für Fortgeschrittene
Ich seufzte und schloss die Augen. Morgen war wieder eine Stunde Felix in Zaubertränke. Das hieß ich durfte wieder mit Sirius und Snivellus zusammen arbeiten. Ich konnte mir schon vorstellen, wie die Stimmung sein würde. Ätzend. 
Ich verzog mein Gesicht, als sich jemand räusperte. Ich musste die Augen nicht öffnen, um zu wissen, dass es Sirius war. 
»Ich hoffe, du denkst nicht an mich. Also eigentlich hoffe ich, dass du das ständig tust, aber bei diesem Gesichtsausdruck-«
»Du hörst dich an wie Alice, Black.« Ich ließ meine Augen geschlossen. 
»Black?«
»Du brauchst keine Augenbraue hochziehen, Sirius. Das ist nur Angewohnheit.« Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Ich hatte es vermisst, so mit ihm zu reden. Mit Hassliebe. 
»Da beobachtet mich jemand aber gut, um zu wissen, wann ich die Augenbraue hochziehe.« Leichte Ironie schwankte in seiner Stimme mit. 
Ich presste die Lippen aufeinander. »Was willst du?«
»Ich dachte wir seien Freunde?« Seine Stimme ging am Ende des Satzes hoch und ich spürte wie sich jemand neben mich setzte. Das nächste Mal würde ich einen Sessel nehmen. 
»Ja, und?«
»Freunde reden ab und zu miteinander.« Ich hörte die Belustigung in seiner Stimme. Ihn amüsierte es, dass ich langsam genervt von ihm war. 
Ein Seufzen entwich mir, ich schlug die Augen auf und setzte mich aufrecht hin, um in seine sturmgrauen Augen sehen zu können. »Das bringt nichts, Sirius. Ich werde dir nicht verzeihen. Wären James und Lily nicht eingesprungen, hätte ich kein Wort mehr mit dir gewechselt. Das, was du gesagt hast. So etwas kann man nicht verzeihen. Außerdem hast du betont, dass du nicht auf andere Frauen wegen mir verzichten wirst. Was erwartest du jetzt von mir? Soll ich dir an den Hals springen und so tun, als sei nichts geschehen? Was willst du von mir?« Ich atmete tief ein und aus, als ich mein Monolog beendet hatte. 
Sirius strich sanft mein Pony zur Seite, das es meine Augen bedeckte. »Weißt du, wann ich gemerkt hab, dass ich dich liebe?«, fragte er leise und brachte mich völlig aus dem Konzept. 
Ich schüttelte meinen Kopf. Zu einer anderen Antwort war ich nicht fähig. 
Er lächelte liebevoll sein Sirius-Lächeln, welches mich daran erinnerte, warum ich mich in ihn verliebt hatte. »Weißt du noch? Letztes Jahr? Am Anfang vom Schuljahr? Als du Suzie Callaham getröstet hast, weil ich mit ihr Schluss gemacht hatte?«
Ich nickte. »Ravenclaw.«
»Genau. Dann bist du zu mir gekommen und hast mich angebrüllt, was ich denke, wer ich sei. Was mir einfiele.«
Die Erinnerung kam hoch. In dem Moment hätte ich Sirius gerne umgebracht. 
»Mir ist aufgefallen, wie egal mir meine Freundinnen und Verehrerinnen sind. Ich wollte sie nicht wirklich. Ich habe sie nur benutzt-«
Kopfschüttelnd erhob ich mich. »Ich hab's gewusst. Du bist widerlich.«
Er hielt mich am Arm fest. »Ich habe sie benutzt, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen.« Kurz war es still, ehe fortfuhr. »Du hast mich sonst ignoriert, mich wie Luft behandelt. Das war meine einzige Chance, dass du mich überhaupt ansiehst.«

Es war der Abend des ersten Weihnachtstags. Lily und Alice waren mit ihren Familien gekommen. 
Meine eigene Ankunft war spektakulär gewesen. Tante Sarah und Justin hatten versucht mich zu ermuntern, als ich deprimiert aus dem Zug gestiegen war. Sie hatte das darauf zurückgeführt, dass das mein erstes Weihnachten ohne meine Familie war. Zwar hatten sie Recht, aber nur teilweise. Ich fühlte mich nur schuldig, da all diese Mädchen wegen mir gelitten hatten. Wegen mir. 
Gestern Abend beim Essen hatte Justin endlich kapiert, dass es nicht hauptsächlich am Tod meiner Eltern lag. Er hatte mich auf sein Rücken geworfen, mich in sein Zimmer getragen und mir mein Zauberstab weggenommen, als ich mich wehren wollte.
 
»Komm schon, Justin«, flehe ich. »Ich bin nicht in Stimmung. Schließ die Tür auf.«
Er schüttelt seinen Kopf. »Ist es wegen Sirius?«, fragt er stattdessen und klopft auf sein Bett, damit ich mich setze. 
Tränen sammeln sich in meinen Augen, aber ich halte mich zurück. »Von wo weißt du davon?«
Justin lächelt schwach. »Ich habe noch Freunde in Hogwarts, Cathy.«
Jetzt lassen sich die Tränen nicht mehr zurückhalten. »Es tut so weh«, schluchze ich. »Hier«, ich zeige auf meine Brust, dort, wo mein Herz sein muss, »genau hier. Warum muss er auch so ein Arschloch sein?«
Ich spüre wie Justin mich in die Arme nimmt und mich an sich drückt. Sanft streicht er über meine Haare und lässt mich weinen. 
»Er hat gesagt, dass er das Ganze wegen mir gemacht hat. Er hat allen wegen mir weh getan. Diese Mädchen wegen mir benutzt. Nur damit ich ihn ansehe.« Meine Stimme geht in meinen Schluchzern unter. 
Justin lehnt sich etwas zurück und sieht mir in die Augen. »Findest du das nicht romantisch? Jedes andere Mädchen würde Purzelbäume schlagen, wenn Sirius ihr das sagen würde.«
Mein Schluchzen wird lauter, als ich zu lachen versuche. »Ich nicht. Das ist so unfair! Er kann doch nicht so vielen Menschen weh tun!«
Justin zuckt mit den Schultern. »Menschen sind egoistisch, Catherine. Sie tun alles, um zu bekommen, was sie wollen.«
Ich beruhige mich. »Du hast recht. Das zeigt nur, dass er ein Mensch ist.«
Er nickt. 
Ich versuche zu grinsen und fahre mit der Hand durch seine Haare. »Danke, J. Du weißt, was du sagen musst.«
Jetzt grinst er das Maraudergrinsen, das er sich abgeguckt hat. »Natürlich tu ich das. Ich hatte auch über siebzehn Jahre Zeit diese Zicke kennenzulernen.« Dann appariert er und lässt nur mein Zauberstab zurück.


Und genau aus diesem Grund trug ich den Armband, den ich von Sirius bekommen hatte. Weil auch er nur ein Mensch war. Es stand zwar kein Name drauf, aber ein Armband mit einem Hund und einer Katze als Anhängern konnte nur von ihm kommen. Passend dazu war der Hirsch-Anhänger von James, der Wolf von Remus und die Ratte von Peter. Ein Unwissender hätte an unsere Patroni gedacht, aber ich erkannte ihre Animagi. 
Von Alice hatte ich das grüne Kleid, welches ich zu Neujahr tragen sollte und Lily hatte mir ein Buch geschenkt: Zaubertränke leicht gemacht.
Als ich sie böse angefunkelt hatte, hatte sie nur mit den Schultern gezuckt und gesagt, ich müsste das hinbekommen um meine NEWT (A/N: UTZ) zu bestehen. 
Die Stimmung war bis auf dies wunderbar. Gelächter erfüllte unser Wohnzimmer. Jeder hatte ein Glas Champanger oder Sekt in der Hand und war leicht beschwipst. Bis auf Justin. Er war betrunken. Und wirbelte mit mir auf einer freien Tanzfläche. Lily und Alice lachten sich kaputt, als die Tür klingelte. 
»Ich mach schon«, rief ich und befreite mich von Justin. Wer auch immer von der Tür stehen mochte war mein Retter. 
Doch sobald ich die Tür öffnete, verschwand das Lächeln auf meinem Gesicht. Sirius und James standen mit zwei zerstörten Besen da. Ihre Gesichter und Umhänge waren mit Blut befleckt, Tränen flossen auf ihren Wangen herab. 
»Was ist passiert?«, flüsterte ich, da ich sonst kein Ton vor Entsetzen herausbringen konnte. Gleichzeitig flossen auch Tränen aus meinen Augen. Ich wusste es schon. 
Lily, Alice und Justin tauchten hinter mir auf. 
Lily kicherte. »Warum brauchst du so la-« Sie verstummte, als sie die beiden entdeckte. 
»Mom!«, brüllte Justin - plötzlich wieder nüchtern - und rannte ins Wohnzimmer. 
Sirius und James fielen auf die Knie und ich mit ihnen. 
»James' Eltern, Damien und Emily«, begann Sirius, »sie kamen von einem Auftrag zurück. Haben uns angebrüllt, dass wir apparieren sollten. Nach Hogsmeade und von dort sollten wir nach Hogwarts rennen um Dumbledore zu holen. Das haben wir gemacht-«
James schluchzte und Sirius konnte auch nicht mehr ruhig bleiben. Statt weiterzureden weinte auch er. 
»Emily und Damien Potter sind im Auftrag des Ordens gefallen«, sprach Dumbledore, der plötzlich hinter den beiden erschienen war. 
Ich hörte wie Glas auf den Boden fiel. 
»Wer?«, flüsterte ich. 
Und dann blickte James auf. Seine haselnussbraunen Augen wirkten schwarz. »Bellatrix Lestrange.«
__________

Heute vor genau einem Jahr, 52 Wochen, 365 Tagen oder 8760 Stunden war "When nothing goes right... Go left." zum ersten Mal auf HP-Xperts oder überhaupt online. 
Zur Feier des Tages hätte ich viel lieber ein besser gestimmtes Kapitel hochgeladen, aber das passte leider nicht. Es ist wahrscheinlich auch nicht sonderlich gut und lang geworden, ich hatte nur eine Woche Zeit, aber inhaltlich passt alles. 
Danke für die Kommentare. Und @Sunday: Man macht das. Ich mache das. Wenn ich wütend bin oder ganz ernst bin, dann rede ich Menschen auch mit Zweit- und Drittnamen an. 
Grüße! 

Die Anmerkung: Ich werde in Zukunft extrem viele Songs nehmen, die vom Glee Cast gesungen werden. - Auch wenn die dementsprechenden Folgen in Deutschland noch gar nicht ausgestrahlt wurden [bin Englisch-guckerin]. Also das sind alles Coverversionen, wenn ihr die Orginalversionen habt, könnt ihr die ruhig auch hören. :)


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