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Fanfiction

When nothing goes right... Go left. - Betrayed

von LittleMissCullen

Betrayed


Song des Kapitels: "Why" von Secondhand Serenade

The thing, which hurts most, is realizing that you never knew the person you loved. 
- Die Sache, die am meisten schmerzt, ist zu merken, dass du die Person, die du geliebt hast, nie gekannt hast.


Ich stürmte regelrecht in den Gemeinschaftsraum. Die fette Dame verstand nicht, was mit ihr geschah, als ich das Passwort fauchte.
»SIRIUS ORION BLACK!« Er zuckte zusammen. Er wusste, dass er etwas verbrochen hatte. 
Ich richtete meinen Zauberstab auf ihn und stellte eine einfache Frage: »Warum?«
»Cathy, bitte, lass es mich erklä-«
»ERKLÄREN? WAS WILLST DU ERKLÄREN? Wie du sie verführt hast? Oder wie sie dich verführt hat? Willst du mir in jedem Detail erläutern, was du letzte Nacht gemacht hast? NEIN, DANKE!« Ich wandte mich ab. Es war aus. Und er wusste das. 
»Jetzt hör mir doch einmal zu!«
Ich drückte meinen Zauberstab auf seine Brust. »Du wirst mich in Ruhe lassen! Nicht mit mir reden, wenn es sich vermeiden lässt. Du wirst mir nicht in die Augen sehen. Verstanden?« 
Er antwortete nicht. Ich wollte mich in meinem Bett verkriechen und die ganze Wut in mir rausweinen. 
»WAS HAST DU ERWARTET?«, brüllte er, als ich die Treppe erreicht hatte. Ich drehte mich um. »Dass ich zu deinem Schoßhündchen werde? Dass ich auf alle anderen Frauen verzichte, weil ich mit dir zusammen bin? Dass ich meinen Casanova-Titel für dich aufgebe?«
»Ja. Genau das habe ich erwartet!«
Jeder sah uns zu. Sogar die Gemälden. 
»Was glaubst du, wer du bist?«, herrschte Sirius mich weiter an. »Die Queen von England? Sag mal, tickst du noch richtig? Ich habe es doch versucht, verdammt! Ich hab mich zurückgehalten, weil ich dich wollte. DICH! Und was hast du gemacht? Einf-«
»Ach, jetzt bin ich Schuld, dass du fremd gegangen bist? NUR WEIL ICH NICHT MIT DIR SCHLAFEN WOLLTE? Nur weil ich mein erstes Mal nicht in Hogwarts haben wollte? Sag mal, wer tickt hier nicht ganz richtig?!?«
»Du bist noch Jungfrau?« Sirius' Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. 
»Ja, verdammt! Ich bin noch Jungfrau! Und wegen dir werde ich das vermutlich mein Leben lang bleiben, Black! Cruc-«
»EXPELLIARMUS!« Mich trafen fünf Entwaffnungszauber gleichzeitig und ich wurde an die Wand geschleudert. Mein Rücken schmerzte, aber ich hatte mir nichts gebrochen. Ich richtete mich wieder auf und nahm meinen Zauberstab aus Alice' Hand. 
Langsam ging ich auf Sirius zu. »Du widerst mich an. Berühre mich nie wieder. Auch nicht aus Versehen.«
Ich versuchte mich in mein Schlafsaal zu begeben, aber auf dem Weg zur Treppe sackte ich zusammen. 

Sonnenstrahlen weckten mich auf. Als ich die Augen aufschlug, erkannte ich, dass ich im Schlafsaal der Jungen lag - in James' Bett. Die anderen Betten waren leer. Wahrscheinlich waren sie beim Frühstück oder sogar schon im Unterricht. Ein Stück Pergament verfing sich zwischen meinen Fingern, als ich mich aufrichtete. 
Ruh dich aus, las ich. James' Handschrift. 
Ich schnappte mir meinen Zauberstab, der auf dem Nachttisch lag und musste wohl oder übel das Zimmer durchqueren, ohne dass mich jemand trug. 
Auf Zehenspitzen erreichte ich die Tür. Doch jemand kam mir zuvor und die Tür knallte an meine Nase. Es war nicht gebrochen, aber es tat höllisch weh. 
»Sag mal, kannst du nicht aufpassen?!?«, brüllte ich ohne die gerinste Ahnung zu haben, wer vor mir stand. 
Sirius stand vor mir. Er blickte in meine Augen, als suchte er etwas. 
Ich wollte an ihm vorbeigehen, doch er ließ mich nicht. 
»Was willst du, Black?«, zischte ich mit voller Abscheu, auch wenn ich ihm gerne um den Hals gefallen wäre. Ich wollte an ihm vorbei gehen, doch er hielt mich am Arm fest. 
»Es tut mir leid. Bitte. La-«
Meine Ohrfeige unterbrach ihn. »Mir tut es auch leid.«

Das waren so ziemlich die letzten Worte, die ich mit Sirius die letzten Tage gewechselt hatte. Die Stunden verstrichen und der November neigte sich seinem Ende zu. 
Diese Sache hatte mich meine Freundschaft mit den restlichen Maraudern gekostet. Auch wenn sie es nicht gut hießen, was Sirius getan hatte, hielten sie zu ihm. 
Der jedoch war meistens betrunken. Er tauchte im Unterricht entweder gar nicht oder völlig beschwipst auf. Trotzdem wartete er jeden Morgen unten an der Treppe der Schlafsäle der Mädchen. 
Jedes Mal, als ich an ihm vorbei lief, nuschelte er irgendetwas, was ich nicht verstehen konnte. 
Es war, als hätte mir man mein Herz herausgerissen. Jedes Mal, wenn ich Sirius sah, schmerzte es. Ich liebte ihn immer noch. Noch nicht einmal in Hass konnte ich die Gefühle verwandeln, doch ich würde ihm nicht verzeihen. Schon alleine wegen der Worte im Gemeinschaftsraum nicht. 

Der erste Schnee des Jahres fiel, als ich Sirius wieder nüchtern begegnete. Ich wollte gerade von Kräuterkunde zurück ins Schloss laufen, als er mich abfing. 
»Was-« Ich verstummte, als ich ihn erkannte. Meine Gesichtszüge entglitten mir eine Sekunde lang, doch ich hatte mich schnell wieder gefasst. »Lass mich los, Black«, fauchte ich, obwohl ich ihm gerne durch die verstruppelten Haare gefahren wäre. Seine Frisur sah der von James gefährlich ähnlich aus. 
»Du musst mir zuhören.« Es hörte ich flehend an. 
»Ich muss gar nichts.« Sein Griff war stark. Ich konnte mich nicht befreien und als ich mir meinen Zauberstab aus der Hosentasche ziehen wollte, reagierte er schneller. 
»Den brauchst du nicht«, kommentierte er nur und nahm ihn mir weg. 
»Das nennt man Entführung! Lily und Alice werden sich Sorgen machen und McGonagall oder Dumbledore Bescheid geben!«, drohte ich, doch er ließ sich von nichts abbringen. 
»Die wissen Bescheid. Uns wird niemand stören.«
»Sie- Was?«, kreischte ich ganz alicehaft einige Oktaven höher, als Sirius mir Zauberhandschellen legte und mich an einen Baum festmachte. 
»Um ehrlich zu sein, war es sogar die Idee von Alice.«
»Die Ratte«, fauchte ich. Wie konnte sie mir das nur antun! »Was willst du, Black?«
»Dass du mir zuhörst.«
Ich verdrehte die Augen. »Was willst du sagen? Mir wieder vorwerfen, ich hätte mit dir schlafen sollen? Willst du mich wieder anbrüllen, dass ich nicht das Recht dazu habe, von dir zu erwarten, dass du treu bleibst?" Ich wurde mit jedem Wort lauter. Was dachte er eigentlich, wer er war? »Und? Komm schon, Black! Hat's dich der Spra-«
Dann küsste er mich. Einfach so. Nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich mit purer Leidenschaft. 
Und zu meiner Überraschung - eigentlich hätte ich es mir denken können - erwiderte ich den Kuss. Es tat so gut, seine Lippen zu spüren. 
Glücklicherweise kamen meine Sinne wieder zurück und ich realisierte, was ich gerade tat. Und Sirius kassierte einen Tritt in das, was ihn ausmachte. Die einzige Sache, die ihn männlich machte. 
»Sag mal, spinnst du?!?«, heulte Sirius auf und sprang zurück. 
Ich zuckte nur mit den Schultern. »Du hättest mich nicht küssen dürfen.«
Sein Gesicht war immer noch schmerzerfüllt. »Du hast den Kuss erwidert!« 
Ich presste meine Lippen zusammen, um ihn nicht zu beleidigen. Sonst würde ich wohlmöglich bis zum Frühstück hier stehen. »Was willst du?«
Er beruhigte sich wieder. »Es tut mir leid.«
»Dann lass mich doch gehen!«
Er schüttelte nur den Kopf. »Es war falsch, was ich gemacht habe. Oder glaube getan zu haben.«
Das war bestimmt Absicht. Mich so völlig aus dem Konzept zu bringen. Ganz sicher. »Wie meinst du das?«
»Ich kann mich an die Nacht nicht erinnern. Ich weiß noch, wie wir getanzt haben«, er schluckte, »und du dann gegangen bist. Danach muss ich zum Hog's Head (A/N: Eberkopf) gekommen sein. Ich weiß nämlich auch noch, wie ich mit Feuerwhiskey die Treppen zum Gemeinschaftsraum hoch gelaufen bin. Das Nächste, woran ich mich erinnern kann ist dann der nächste Morgen. Der Blick, wie angewidert Prongs mich angeguckt hat, geht mir nicht mehr aus dem Kopf.«
Dass mein Gesicht mit Tränen übersät war, merkte ich erst, als ich das Wort an mich nahm. »Warum erzählst du mir das?«
Wieder war mein Gesicht in seinen Händen. Er strich mir die Tränen von den Wangen. »Damit dir auch vielleicht der selbe Gedanke kommt wie mir: Was, wenn ich gar nichts gemacht habe?«
Ich musste ziemlich verstört ausgesehen haben, denn genau so fühlte ich mich. 
»Wie meinst du das?«
»Obliviate meine ich.«
Ich verstand. »Bind mich los«, befahl ich. 
Er kannte mich nur zu gut. »Was willst du machen?«
»Dieser Schlampe den Crucio aufhalsen. Jetzt bind mich los!«
Sirius schüttelte seinen Kopf. »Nicht bevor du dich nicht beruhigt hast.«
»Ich zeig dir gleich eine Beruhigung. Du wirst ein blaues Wunder erleben. Jetzt. Bind. Mich. Los«, fauchte ich ihn an. 
»Und was wenn nicht? Was wenn sie nicht lügt?«
Ein kaltes Lachen verließ meinen Mund. »Ach? Du zweifelst selbst an dir? Ja dann solltest du vielleicht nicht wundern, wenn ich es auch tue, Casanova.«
»McDonald hat etwas Veritaserum mit Kürbissaft gemischt. Ich werde es De Rose gleich geben. Ich möchte, dass du mitkommst und die Wahrheit erfährst.« Sirius klang ernst. Wie ein Erwachsener. 
»Und was wenn die Wahrheit mich dich noch mehr hassen lässt?«
Er zuckte mit den Schultern. »Ich habe sonst keine Chance dich wieder zu bekommen. Alles oder nichts.«
Es war kurz still, ehe ich diese Stille unterbrach. »Bind mich los.«
»Wirst du dich zurückhalten?«
Ich nickte. »Das werde ich tun.« 

Ich hatte gelogen. Falls De Rose wirklich einen Obliviate verwendet hatte, dann würde ich ihr das Leben zur Hölle machen. 
Leider hatte ich meine Rechnung ohne Sirius gemacht. Er weigerte sich mir meinen Zauberstab zurückzugeben. 
Im Gemeinschaftsraum kamen mir Lily und Alice entgegen. Sie wirkten beängstigt. 
»Ich werde es euch heimzahlen«, fauchte ich und steuerte danach direkt auf De Rose zu. 
Sirius war schon bei ihr und ich sah wie sie den Kürbissaft trank. 
»Hast du mit Sirius Black geschlafen?«, fragte ich direkt ohne auf andere zu achten. 
Sie grinste kurz. »J- Nein. Ich habe nicht mit ihn geschlafen.« Sie sah erschrocken aus. »Ihr habt mir Veritaserum untergejubelt!«
»Was ist in der Nacht wirklich passiert?«, fragte ich unbeirrt weiter. »In der Nacht, in der du angeblich mit Sirius geschlafen hast?«
»Ich hab ihn in der Nähe des Gemeinschaftsraums gefunden. Er war betrunken und eingeschlafen. Ich hab ihn in eine Besenkammer schweben lassen und da mit einem Obliviate sein Gedächtnis geschwächt. Dann hab ich sein Hemd aufgeknöpft und es selbst übergezogen und hab ihn so in den Jungenschlafsaal gebracht. Damit seine Freunde denken, wir hätten miteinander geschlafen.«
In meiner Handfläche kribbelte es. Ich zwang mich, ihr nicht eine reinzuhauen. Trotzdem lehte ich mich etwas vor. 
»Ich hoffe für dich, dass du mir nicht wieder begegnest, wenn ich wütend bin.«
Die kommenden Tränen unterdrückte ich. Das alles war nur wegen einer Lüge passiert. Eine Lüge. 
Ich hörte Sirius erleichtert auflachen. Dann legte er seine Arme um meine Taille und drehte mich im Kreis, ehe er mich küsste. 
Die Augen voller Tränen - das Underdrücken hatte nicht besonders geklappt - stieß ich Sirius zurück und nahm mir meinen Zauberstab. Ich schüttelte den Kopf. »Ich kann das nicht.«
»Was?« Verständnislos sah Sirius mich an. 
»Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein. Das, was du mir hier gesagt hast«, schluchzte ich, »dass du nicht auf andere verzichten kannst, dass-«
»Catherine, das war-«
»Unterbrich mich nicht. Das hat weh getan Sirius. Ich kann dir das nicht verzeihen. Dein Blick, als du-« Ich verstummte. Wir leideten beide doch sowieso schon. Ich sah zum ersten Mal in meinem Leben Sirius Black weinen. Zum ersten Mal flossen Tränen seine Wangen herunter und das Wissen, das er wegen mir litt, brach mir das Herz. 
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und strich mit den Daumen die Tränen aus seinem Gesicht. Danach lehte ich mich vor und küsste ihn ein letztes Mal. Er schmeckte nach Schokolade und Regen, wie bei unserem ersten Kuss. 
»Ich liebe dich, Catherine Evelyn Pierce«, flüsterte in mein Ohr und gab mir einen letzten Kuss auf die Stirn. 
»Ich weiß«, nickte ich. 

»Ich liebe dich auch, Sirius Orion Black«, ergänzte ich im Schlafsaal, als Lily mich fest an sich drückte und sich den Pullover ruinieren ließ. »Ich liebe dich auch.«

__________

Ich weiß nicht, warum es mir so schwer gefallen ist ein so kurzen Kapitel zu schreiben. Aber ich hab schon fast ein Monat lang nichts schreiben können. Eine Schreibblockade. Außerdem gab es noch diese unnötigen Klausuren - drei pro Woche - ihr wisst schon. [Ich werd übrigens nie wieder Physik schreiben. :)]
Auf jeden Fall haben mich die wundervollen Kommentare gefreut. Dankeschön! Ganz ehrlich, die sind wundervoll gewesen. Es freut mich total, dass ich euch so auf die Palme bringen konnte und nein, Cathy ist nicht eine von denen. ;) 
Ich hoffe es kommen wieder so tolle Kommentare und dieses Kapitel hatte auch dieses etwas. Und ihr dürft euch (hoffentlich) auf eine baldige Überraschung freuen. 
Viele liebe Grüße!

PS: Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehler bitte übersehen. :)


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