Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

When nothing goes right... Go left. - Badger vs. Lion

von LittleMissCullen

Tut mir leid für die Verspätung. Ungebetat. Bitte Anmerkungen am Ende lesen. Alle genannten Tricks und Spielzüge wurden aus Quidditch im Wandel der Zeiten entnommen.
_____

Badger vs. Lion


Song des Kapitels: "Wild Life" von Stanfour

If it is love what you feel, you fight for it. Cause sometimes it's all you have.
- Wenn es Liebe ist, was Du fühlst, kämpfst Du dafür. Denn manchmal ist es alles, was Du hast.


"Was machst du da?", fuhr mich James an. Ich hatte den Schnatz an mir vorbeifliegen lassen und versuchte die unmöglichsten Kunststücke auf meinem Besen.
"Trainieren", lachte ich und stellte mich auf mein Besen.
James ließ sich davon nicht beeindrucken, obwohl ich ein paar zusehende Erst- und Zweitklässler klatschen hörte.
"Zwei Runden um den See", donnerte er mir auf und wäre ich nicht wirklich schnell, dann würde ich einige Meter runterfallen.
"Aber du weißt doch, dass das Training vorbei ist, wenn ich denn Schatz fange! Und das Training geht erst zehn Minuten." Der sollte sich mal gar nicht so anstellen. Ich wusste, dass wir morgen gegen Hufflepuff spielen würden. Trotzdem waren alle richtig gut trainiert.
"Zwei Runden", wiederholte James einfach nur und ich flog wütend runter. Der sollte sich gar nicht mit mir anlegen! Wir würden das Spiel schon gewinnen.
Mit meinem Besen in der Hand stampfe ich Richtung See. Es hatte geregnet und die Erde unter meinen Füßen war matschig.
Leise vor mich hin fluchend, befolgte ich James' Anweisungen. Jedoch nicht lange. Ich hatte noch nicht einmal die Hälfte erreicht und schon schlungen sich zwei Arme um meinen Bauch. Ich hörte Sirius nahe meinem Ohr lachen, als ich leicht um mich schlug. Ich wusste zwar, dass er es war, aber sicher war ja bekanntlich sicher. Die Schule wimmelte nur von zukünftigen Deatheatern.
"Hey, hey, hey!", beschwerte Sirius sich lachend und ich hörte auf.
"Lass mich runter", befahl ich. Meine Füße berührten den Boden nicht mehr.
Ich wusste, dass Sirius grinste. "Niemals. Du hast Prongs gehört. Zwei Runden um den See."
"Dann nimm mich aber richtig auf die Arme."
"Zu Befehl." Er ließ mich runter und nahm mich wie befohlen richtig auf seine Arme. Ich schlag die Arme um seinen Hals.
Sirius lief los. Seine langen Haare sprangen mit und ich musste lachen.
"Was ist denn, my Lady?"
"Es ist nichts", lachte ich weiter und ließ mich tragen.
Sirius lächelte mich an und ich war ihm dankbar dafür, er ließ mich alles vergessen.
"Was, bei Merlins bunter Unterwäsche, macht ihr da?"
Sirius ließ mich fallen und sah seinen besten Freund geschockt an.
"Hey!", beschwerte ich mich. Meine Jeans war voller Schlamm und war nass. Es fühlte sich eklig an.
"Tut mir leid", murmelte er und half mir wieder auf.
"Ich hab dir gesagt, du sollst zwei Runden um den See laufen", herrschte James mich an. "Laufen! Nicht tragen lassen."
Okay. Das reichte.
"Falls es dir nicht passt, schmeiß mich doch aus dem Team." Ich sah den Schmatz neben mir Aufblitzen und im nächsten Moment hatte ich schon meine Finger um ihn geschlossen. "Training beendet", verkündete ich, diesmal mit ruhiger Stimme.
Dann stampfte ich zurück Richtung Schulgebäude. Ich brauchte eine Dusche.
"Cathy!" Es war James.
Ich drehte mich um. "Wenn du mir folgst, spiel ich morgen nicht mit", brüllte ich ihn an und lief weiter.
Ich wusste, dass er genervt war, weil ich viel weniger trainiert hatte als die anderen. Während sie jede Woche stundenlang trainiert hatten, war ich nach Liz' Tod nicht ansprechbar gewesen. Es war, als sei meine Seele mit ihr gegangen.
Die ersten Tränen schlichen sich aus meinem Auge und ich dankte dem Regen, denn es hatte angefangen zu schütten was das Zeug hielt, da es unmöglich machte, zu sagen, dass ich weinte.
"Da hat Sirius wohl die kleine Catherine fallen lassen." Gekicher. Ich sah mich um. Natürlich. De Rose und ihre Freundinnen.
Ich zückte meinen Zauberstab und hielt ihn an de Rose' Hals. Den Fakt, dass sämtliche Zauberstäbe nun auf mich gerichtet waren, ignorierte ich einfach.
"Ich bin mies drauf", zischte ich. "Versuch gar nicht, dich mit mir anzulegen. Ich bin stärker." Es war fast nur ein Flüstern.
Sie nickte unmerklich und ich lächelte zuckersüß. "War nett mit dir zu quatschen. Und nimmt eure Zauberstäbe runter", fauchte ich die anderen Mädchen an.
Gleich darauf kam Sirius. "Was ist hier los?" Misstrauen klang in seiner Stimme mit.
"Wir haben nur ein bisschen gequatscht. Von Frau zu Frau. Stimmt's, de Rose?" Ich zog eine Augenbraue hoch und de Rose nickte schnell.
"Sie hat uns gezeigt, wie man Zauberstäbe richtig hält."
Ich zwang mich nicht laut loszulachen.
Sirius dagegen sah sie ungläubig an. "Wie man Zauberstäbe richtig hält?"
Wieder nickte de Rose und ich war kurz davor laut loszuprusten.
"Zischt ab", fauchte Sirius dann. "Wehe ich sehe euch noch einmal in Cathys Nähe. Glaubt mir. Voldemort ist dann nichts im Vergleich zu mir."
Ohne weiteres zu sagen, verschwanden de Rose und ihre Truppe. Und mit ihnen auch meine angebliche gute Laune. Mein Lachwunsch war verschwunden und ich würde am liebsten einfach nur heulen.
Sirius spürte meine Stimmung. Er wusste immer wie es mir ging.
Seine Arme zogen mich zu sich und wie von alleine schlungen sich meine Arme um seinen Körper.
"Alles wird gut", versprach er mir, als meine Tränen sein Shirt durchnässten. "Ich verspreche es."
Ich sah in seine sturmgrauen Augen. "Danke", flüsterte ich und schmiegte mich wieder an ihn.
Wir beide genossen diesen Augenblick.
"Ich liebe dich." Es war nur ein Flüstern.

"Dein Bett ist zu kleein", beschwerte ich mich wie eine Fünfjährige und Sirius zog mich daraufhin enger an sich.
Er hatte darauf bestanden, dass ich heute Nacht bei ihm schlief. Den Jungs war es egal.
"Dein Bett ist nicht viel größer."
Ich grinste. Wenn er nur wüsste.
Er zog eine Augenbraue hoch, als er mein Grinsen sah. Er kannte mich zu gut.
"Du machst Witze?"
"Ich hab doch gar nichts gesagt!", verteidigte ich mich, immer noch grinsend.
"Die Betten der Mädchen sind größer?" Seine Stimme klang entsetzt.
"Jap."
Jetzt hatte er einen Schmollmund. "Ich beschwere mich bei Albus."
"Nenn ihn nicht so", meckerte ich.
Diesmal grinste Sirius. "Was willst du dagegen tun?"
"Ich schlaf bei Jamie."
"Prongs würde mir so etwas nie antun." Ich wusste, wie ich Sirius sein Grinsen vom Gesicht wischen konnte.
"Jamie?", fragte ich laut.
"Jah?"
"Darf ich bei dir schlafen?"
"Klar." Es raschelte. Er machte mir wirklich Platz.
Sirius sah entsetzt aus.
"Prongs!", brüllte er.
"Ja?" Jetzt konnte man James' Grinsen heraushören.
"Nichts", knurrte Sirius und zog mich stattdessen noch enger an sich. "Ich wette", murmelte er in mein Ohr, "dass Prongs dir diesen Komfort nicht bietet."
Er beugte sein Gesicht zu meinen herunter und küsste mich sanft.
"Stimmt", grinste ich. "Das hebt er sich für Lily auf."
Wieder grinste Sirius und küsste meine Haare, ehe ich mich enger an ihn kuschelte.
"Gute Nacht!", sagte ich laut, bekam jedoch keine Antwort. Ein Wunder, dass alle schon eingeschlafen waren.
"Träum was Süßes", murmelte Sirius in mein Ohr und ich fiel in einen wunderbaren, traumlosen Schlaf.

"Guten Morgen", hörte ich Sirius mir gutgelaunt zuflüstern.
"Morgen", nuschelte ich, als ich merkte, dass ich buchstäblich auf Sirius lag.
Mein rechtes Bein überkreuzte Seine und mein Kopf lag auf seiner Brust. Meine rechte Hand lag irgendwo an seinem Hals.
Das Peinliche an der Sache war, das ich nur mein ziemlich durchsichtiges, weißes Top an hatte. Über Nacht war es mal etwas zu warm geworden und ich hatte mein Sweatshirt ausgezogen.
Ich wusste, dass Sirius grinsend mich beobachtete und seine Arme unter seinem Kopf verschränkt hatte.
Glücklicherweise war unser Vorhang noch zu.
Ich setzte mich ruckartig auf und meine Augen suchten augenblicklich mein Sweatshirt und fanden ihn an einer Ecke, fast heruntergefallen.
Mit meinen Füßen warf ich ihn mir zu und zog ihn mir über, ehe meine Wangen eine Farbe annahmen, die bei Weitem dunkler sein würde, als meine orangenen Haare.
Sirius schaute mir nur grinsend zu. Ich konnte mir vorstellen, was für Gedanken er hatte.
"Hör auf damit!", herrschte ich ihn scherzend an und warf ihm den Kissen zu, der auch schon fast auf dem Boden gelandet war.
Sirius' Grinsen wurde breiter. "Womit?"
Ich verdrehte nur die Augen und hielt meine Arme hoch. "Trag mich raus."
Er zog mich zu sich runter und legte seinen Arm um mich, während ich mich an ihn schmiegte.
"So gefällt es mir aber viel besser", wisperte er in mein Ohr und augenblicklich breitete sich eine Gänsehaut über meinen Rücken aus.
Trotzdem zauberte er mir ein Lächeln auf die Lippen und bekam dafür einen Kuss auf die Wange geschenkt.
"Jetzt trag mich raus", befahl ich und richtete mich wieder auf, um meine Arme auszustrecken.
Ich hörte Sirius leise stöhnen. Ihm passte das wahrscheinlich genauso wenig, an einem Samstagmorgen so früh aufzustehen.
Trotzdem stand er auf und hob mich auf seine Arme. Ich weigerte mich immer noch einen Fuß auf den Boden zu setzen.
Wie von automatisch schlungen sich meine Arme um seinen Hals.
"Danke", strahlte ich ihn an und er küsste nur meine Stirn.
An der Tür setzte er mich wieder ab und ich blickte endlich ins Zimmer. Als Sirius mich auf seinen Armen hatte, konnte ich nur ihn angucken, egal wie kitschig das klingen mochte.
Remus' Bett war leer, Peter hatte sich klein gemacht und murmelte im Schlaf etwas vor sich hin und James... Der schnarchte.
Ich grinste, als mir die Idee kam.
"Achtung", flüsterte ich Sirius zu und zückte meinen Zauberstab.
"Aguamenti!", nuschelte ich und ein Wasserstrahl weckte meinen Jamie, der ruckartig aufstand.
"Padfoot!", brüllte er und ich prustete los.
"Das war ich, Captain", brachte ich mühsam hervor. "Tut mir zwar leid, dass dich nicht Lilys Stimme geweckt hat, aber wir haben ein Spiel zu gewinnen." Ich sammelte mich, ehe ich weiter sprach. "Also, ab unter die Dusche und vergiss ja deinen Glücksschnatz nicht." Ich grinste. Er hatte in der fünften Klasse, kurz vor den OWLs (A/N: dt. ZAGs) einen Schatz geklaut, der er immer noch besaß. Wir hatten seitdem jedes Spiel gewonnen - außer gegen Slytherin.
"Zu Befehl", grinste er und wollte ins Bad, aber es war abgeschlossen.
"Moony!", ertönte es laut und verärgert, als ich die Stufen der Jungenschlafsäle herunter ging.
"Cat!", hörte ich Sirius dann aber rufen und blieb stehen.
"Blacky?", erwiderte ich und drehte mich mit einem Lächeln zu ihm um.
"Du hast etwas vergessen." Falsch. Das war er. Und zwar hatte er vergessen sich ein neues Shirt über zu ziehen.
Ich schluckte unmerkbar und hatte mich schnell wieder gefasst.
"Ach ja?" Ich zog grinsend eine Augenbraue hoch.
"Jaah." Er kam noch näher. "Und zwar das." Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich.
Nach gefühlten Stunden lösten wir uns voneinander und ich grinste.
"Stimmt. Hab ich."

Als ich die große Halle betrat fingen zwei Tische an zu jubeln. Jedenfalls die, die auch da waren. Die meisten interessierte es nicht, dass heute ein Quidditchspiel stattfand. Es war ja Samstagmorgen.
Trotzdem gab es laute "Gryffindor"- oder Buh-Rufe.
Zufrieden setzte ich mich zu meinen Freundinnen und sah zum Lehrertisch auf. McGonagall lächelte mir aufmunternd zu - Dumbledore war nicht da.
An einem Ende sah ich Hagrid sitzen. Er war Wächter und Hüter der Ländereien von Hogwarts. Offiziell. Inoffiziell hatten die Marauder aus ihm den besten Teekocher und "Nach-Der-Nachtsperre-Jemanden-Verstecker" gemacht. Ich winkte ihm zu und er zwinkerte mir zurück. Er hatte einen Gryffindorschal an.
Dann kam James in die große Halle und jetzt jubelten noch mehr Leute. Die Mädchen kreischten, als er in seinem Quidditchumhang und mit seinem Besen in der Hand am Gryffindortisch entlang ging. James war eine Legende.

"Mein 'Viel-Glück-Kuss'?", schmollte ich, als Sirius schon in den Tribünen verschwinden wollte.
Er grinste. "Aber sicher doch."
Dann gab er mir meinen heiß ersehnten Kuss, den ich freudig entgegen nahm.
Im Hintergrund hüstelte jemand.
Als ich mich umsah, erkannte ich, dass es Oliver Eastwick und John Campbell waren. Sie waren zwei Jahrgänge unter mir.
Ich funkelte sie an, die Hände immer noch an Sirius' Umhang geklammert.
Dann lachte Jackson Miller los. Tony Jones schloss sich ihm an. Kein Wunder, sie waren ja beste Freunde und die Nachfolger meiner Marauder. Aber schon Sechstklässler.
Steven Bennett grinste nur frech. Er las eigentlich an seinem Buch, aber ich wusste, dass er über mich grinste.
"Was ist?", fauchte ich die Jungs an. Nur weil ich das einzige Mädchen im Team war, ließ ich mich doch nicht unterkriegen. Normalerweise sorgte James dafür, aber er rannte Lily hinterher. Und nach dem Vorfall heute Morgen musste das auch wirklich sein.

James setzt sich zu uns und ein Haufen Dritt- und Viertklässlerinnen häufen sich um uns.
Ich sehe, wie Lily ihre Augen verdreht. Auch ich bin genervt.
Trotzdem atmet sie tief ein und öffnet den Mund, um James etwas zu sagen, ehe eine aus der vierten Klasse ihr zuvor kommt.
"James?", säuselt sie und hakt sich in James' linkem Arm ein.
"Wasch?", fragt James, völlig überrumpelt und etwas von seinem Brot fällt aus seinem Mund. Ich muss mich zwingen, mich nicht zu übergeben.
"Ich wollte dir nur viel Glück wünschen", macht die Blondine weiter - kein Wunder, dass es Blondinen Witze gibt, die sind doch strunz dumm.
"Danke", murmelt James, der inzwischen geschluckt hat und strahlt das Mädchen an.
Wenn Lily nicht da wäre, hätte ich Würggeräusche von mir gegeben.
Doch Lily steht trotzdem auf und schmeißt den Gryffindorschal auf James.
"Das ist doch so typisch", faucht sie ihn an und verschwinden.
"Du Vollidiot!", herrsche ich James an.
Er schaut mich verständnislos an. "Was hab ich schon wieder gemacht?"
"Sie wollte dir viel Glück wünschen und du hättest wahrscheinlich sogar einen Kuss auf die Wange gekriegt. Sie wollte zum ersten Mal zu einem Quidditchspiel kommen, Jamie! Und was machst du? Flirtest mit einer strunz dummen Viertklässlerin." Das Mädchen öffnet empört ihren Mund.
Es dauert einen Moment bis James das alles verdaut, ehe ein "Echt jetzt?" von ihm kommt.
Ich nicke nur und schon flitzt James nach Lily rufend aus der großen Halle.


"Nichts", grinste Oliver.
"Nur fängt das Spiel in 10 Minuten an", fügte der rothaarige John hinzu.
Auch Tony beteiligte sich. "Und du weißt, dass James so etwas kurz vor dem Spiel hast."
"Ich darf das!", schmollte ich.
"Die sind doch nur neidisch", flüsterte Sirius mir ins Ohr, ehe er mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn drückte und verschwand.
Im nächsten Moment war auch James schon da.
"Bereit?", fragte er in die Runde und Steven legte sein Buch beiseite und stellte sich links von mir. Auch die anderen stellten sich mit ihren Besen auf ihre Plätze und das Spielchen begann.
"Bereit", antworteten wir synchron und die Tür vor uns schwang nach außen und wir flogen aufs Feld.
Jubel brach aus, viele Mädchen kreischten.
"Und da sind auch schon unsere heißgeliebten Gryffindors", begann Kommentator Jonathan Jordan. Vierte Klasse, stolzer Gryffindor. "Angeführt von Frauenschwarm James Potter, der nur Augen für Lily Evans hat, die ihm wiederum nur Abfuhren erteilt-" Als ich meinen Blick auf Lily warf, sah ich, dass sie schon ganz rot war.
"Jordan!", unterbrach McGonagall ihren Schüler.
"Bin schon still, Professor!", antwortete Jordan ihr dann aus dem Mikrofon und machte weiter. "Potter wird verfolgt von Bennett und Miller und so sind die Jäger komplett. Dann kommt Jones, der übrigens etwas von meiner Freundin Emilia will, nur mal nebenbei bemerkt. Jones ist Hüter und ihm folgen Eastwick und Campbell, welche die jungen Treiber der Mannschaft sind. Und unsere geliebte Cathy Pierce rundet das ganze ab. Sie ist die beste Sucherin, die Hogwarts je gesehen hat und hat ihr Herz an Casanova Sirius Black geschenkt-"
"Jordan!"
"-und damit auch die Herzen der halben weiblichen Bevölkerung der Schule gebrochen, da sie den lieben Sirius auch erobert hat. Tut mir leid, Professor, aber ein bisschen Spaß muss sein." Die Tribünen lachten laut los. "Aber zugegeben: Sie ist auch schon eine echt heiße Braut-" Ich sah wie Sirius ihm auf den Hinterkopf schlug und lachte los. "Und jetzt kommen die Gegner: Hufflepuff!" Ein paar Jubel waren zu hören, aber die Buh-Rufe übertönten das Meiste. "Bowden als Hüter an der Spitze, gefolgt von Travis, Carter und Tiffany als Jäger und Avolia und Durstine als Treiber und Diggory als Sucher! Komisch, dass Diggory und Bowden die einzigen Jungen der Mannschaft sind. Außerdem sind sie noch beste Freunde und haben die Mannschaft zusammen aufgestellt." Wieder brachen die Tribünen in lautem Gelächter aus und ich sah, dass Michael Jonathan Jordan anfunkelte, ehe sein Blick zu mir wanderte. Hasserfüllt sah er mich an.
"Und nebenbei bemerkt, spielt Bowden ja gegen seine Ex-Freundin Pierce. Das letzte Spiel war amüsant gewesen: Er hatte jedes Mal den Quaffel durchgelassen, weil er seine Augen von Pierce nicht hatte nehmen können." Wieder Gelächter. "Mal sehen, wie es diesmal wird."
"Jordan!", brüllte McGonagall über das ganze Spielfeld und ich musste grinsen.
"Die Kapitäne schütteln sich die Hände", sprach Jonathan stattdessen ernst durch das Mikrofon. "Aber Potter verzieht das Gesicht... Hat Bowden vielleicht vor seine Hand zu brechen?"
Gekreische brach aus. Hunderte von Mädchen riefen "Jaaaames!" oder "Geht dir guuut?". Ich sah wie Lily sich leicht nach vorne lehnte, aber als sie sah wie hoch die Tribüne war, setzte sie sich sofort wieder hin.
"Der Schatz wurde freigelassen und fliegt schon weg. Wenn ich richtig erkenne, ist er gerade bei Pierce-"
"Hallo, kleiner Schnatz", flüsterte ich. "Wir werden heute viel Spaß haben, richtig?" Und schon war er weg und flog direkt auf Diggory zu.
Dann ging es auch schon los.
Ich sah wie der Schnatz in der Tribüne verschwand und Jonathan fing an tüchtig zu kommentieren.
"Und Hufflepuff hat den Quaffel. Eines muss man den Mädchen lassen: Spielen können sie. Carter passt zu Tiffany. Travis kommt dazu. Die Hübschen versuchen es mir einer Falkenkopf-Angriffsformation. Die Pfeilspitze rast auf Jones zu, doch Eastwick und Campbell wehren das Ganze mit einer Treiber-Doppel-Verteidigung ab. Der Klatscher trifft Tiffany und sie lässt den Quaffel fallen.
Und Potter fängt ihn und zischt mit einer Woollongong Shimmy, im Zickzack, durch das Feld und macht das erste Tor für Gryffindor!"
Die Tribünen jubeln. Sogar die Mädchen der Hufflepuffs.
Doch dann fliegt der Schnatz vor mir. Und plötzlich nach unten. Ich fliege ihm hinterher so schnell ich kann, doch er wechselt die Richtung.
"Pierce hat den Schnatz gesehen! Sie macht einen Sturzflug und es scheint, als würde es knapp werden. Und- Travis macht ein Tor! Zehn zu zehn!" Ich blickte auf. James knirschte schon mit seinen Zähnen. Rechts von mir war Diggory. Er hatte nicht gemerkt, dass der Schatz die Richtung gewechselt hatte. Ich hoffte, dass er gegen den Boden knallte, aber vergeblich. In letzter Sekunde rettete er sich und knurrte mich an.
"Das zweite Tor von Hufflepuff macht Carter! Zwanzig zu zehn für Hufflepuff!"
Ich blickte auf. Das war doch unmöglich! Keiner unserer Spieler würde das zulassen! Trotzdem machte Carter einen Looping und Tony knurrte, ich konnte es sehen. Ihm gefiel es nicht, dass er schon zwei Tore durchgelassen hatte.
Das Spiel ging weiter. James war ganz rot vor Wut, genauso wie Tony. Es stand hundertzehn zu zehn, als mir Avolias Klatscher den rechten Arm gebrochen hatte. Es tat zwar höllisch weh, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Wir hatten nicht den Hauch einer Chance zu gewinnen, falls ich nicht so schnell wie möglich den Schnatz fangen würde.
Diggory blieb ständig in meiner Nähe. Er flog mir hinterher und machte auch verrückte Loopings, nur weil ich es tat. Langsam gewann ich Spaß an der Sache. Ich legte mehrere Sturzflüge hin und die Tribünen begannen mich und Diggory zu beobachten, statt dem restlichen Spiel zu folgen. Sogar Jonathan Jordan hielt die Klappe.
Und dann entdeckte ich den Schnatz. Jetzt war es dran Diggory loszuwerden. Ich zischte auf die Tribüne volle Slytherins, die enthusiastisch für Hufflepuff jubelten - es waren nur jüngere Schüler -, zu und bremste nur knapp vorher ab. Diggory dagegen krachte völlig ahnungslos.
"Diggory landet in der Tribüne!", brüllt Jonathan und die Gryffindors jubeln. Michael funkelte mich an. Wenn Blicke töten könnten...
"Ein Vollidiot, wenn ihr mich fragt. Es ist doch klar gewesen, dass Pierce nicht den Schnatz gesehen hat. Sie hat sich die ganze Zeit über lustig-"
"Jordan!" Das war meine liebe Hauslehrerin gewesen.
Ich jedoch blendete das alles aus. Der Schnatz war nun genau vor mir. Ich musste ihn fangen. Es war unsere letzte Chance. James würde mich umbringen, falls wir dieses Spiel verlieren sollten.
Ich streckte meinen, noch gesunden, linken Arm aus. Und im nächsten Moment hatte ich den Schnatz in meiner Hand.
"Und Durstine schlägt mit voller Kraft auf den Klatscher, der sich wieder zu Pierce wendet- Einen Moment... Hält Pierce gerade den Schnatz in der Hand? Ja! Das ist der Schnatz! Gryffindor gewinnt hundertsechzig zu hundertfünfzig!"
Die Tribünen jubelten wieder und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, ehe ich merkte, was auf mich zuraste. Der Klatscher traf meinen Bauch und der Schmerz sorgte dafür, dass alles schwarz wurde.

"Cathy!", hörte ich mehrere Menschen brüllen. "Cathy! Hörst du mich?"
Ich schlug meine Augen auf und blickte in James' Gesicht. Es tat immer noch weh.
"Ich hab Gryffindor gerettet, Captain", grinste ich, meine Stimme klang schmerzerfüllt. "Wege, du lässt mich noch einmal zwei Runden um den See laufen."
Jetzt grinste James. "Niemals", versprach er. "Jetzt sind die anderen dran."
"Gut."
"Ich hab doch gesagt, dass der Zicke nichts passiert", tauchte Jackson hinter James auf.
Ich versuchte die Augen zu verdrehen, dich es tat höllisch weh.
"Wo bin ich?", fragte ich stattdessen.
"Auf dem Quidditchfeld", beantwortete James meine Frage. "Poppy kommt gleich her. Dumbledore konnte den Sturz nicht aufhalten, weil du gerade mal zwei Meter über dem Boden warst, als der Klatscher dich traf."
"Cathy!", kreischte eine bekannte Stimme. Sie gehörte Alice. "Geht's dir gut? Potter! Wie geht's ihr?"
Ich hätte gerne gelacht, aber es tat noch weh.
"Du weißt, dass ich es nicht mag, wenn man in der dritten Person von mir redet und ich dabei bin", flüsterte ich anstelle des Lachens.
"Oh Gott, Cathy!", rief Alice, einige Oktaven höher als ihre eigene Stimme.
"Noch lauter und mein Trommelfell platzt", grinste ich.
Alice öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber Poppy kam ihr zuvor.
"Weg da! Verschwinden Sie! Na los!" Und schon waren meine Fans verschwunden. Bis auf meine beste Freundin.
"Nein, Madame Pomfrey! Ich werde bei meiner besten Freundin bleiben", diskutierte Lily mit unserer Krankenschwester.
"Wie wäre es, wenn Sie sich um mich kümmern? Ich meine, es tut immer noch weh."
Sofort waren alle Gespräche eingestellt und man wandte sich mir zu.
"Geht's dir gut?", murmelte Lily mir zu und strich über meine Haare.
Ich nickte. "Mir geht's blendend. Ich habe mir nur den rechten Arm gebrochen und einen Klatscher abbekommen. Da ist doch nichts dabei."
Lily verzog ihr Gesicht wie ein schuldiges Kind. "Das war eine unnötige Frage, richtig?"
"Allerdings."
"Wo ist die Trage?", herrschte Poppy die Lehrer an und man hob mich hoch.
"Wo ist Sirius?", fragte ich. Zum einen, weil ich neugierig war und zum anderen, weil ich vom Schmerz ablenken wollte.
Aber Lilys Zögern machte mich aufmerksam.
"Lily? Wo ist Sirius?" Jetzt klang ich panisch. Adrenalin vermischte sich mit meinem Blut und floss durch meine Adern. Der Schmerz war vergessen.
"Also", begann Lily, immer noch zögernd, "als ich ihn das letzte Mal gesehen hab, ging er auf Durstine zu. Und auf Bowden."
"Wie meinst du das?", kreischte ich alicehaft einige Oktaven höher und versuchte mich aufzurichten.
"Leg dich hin!" Lily drückte mich auf due Trage.
"Dann sag mir, was passiert ist!" Meine Stimme war immer noch zu laut.
"Gar nichts! Frank ist dazwischen gegangen, bevor etwas passieren konnte", beteuerte Lily.
"Wo sind sie jetzt?"
"Ms Pierce!", schimpfte Poppy. "Seien Sie etwas leiser. Beruhigen Sie sich!"
Ich ignorierte unsere Krankenschwester so gut es ging.
"Wo. Ist. Sirius?", fragte ich Lily zum wiederholten Male und betonte jedes einzelne Wort.
Lily zögerte. Hilflos sah sie sich um.
Ich richtete mich auf und versuchte den Schmerz zu unterdrücken, doch es fiel mir nicht leicht. Vom Adrenalin war keine Spur mehr.
Und Poppy gefiel dem Anschein nach auch nicht, was sie sah.
"Das reicht jetzt!", befahl sie. "Ms Evans, verlassen Sie sofort mein Krankenzimmer -", seit wann waren wir hier?, "- und Sie, Ms Pierce, trinken das. Es wird Sie für ein paar Stunden ruhig stellen. Sie werden schlafen wie ein Murmeltier und ich werde Sie problemlos behandeln können."
Sie drückte mir das Getränk an den Mund und zwang mich es auszutrinken.
"Lily!" Ich sprach mit letzter Kraft. Lily drehte sich noch einmal zu mir um. "Sag ihm, dass ich ihn umbringen werde. Es soll sich hier nicht blicken lassen! Ich hasse ihn!" Den letzten Satz nuschelte ich. Wahrscheinlich hatte Lily ihn nicht gehört. Aber daran verschwendete ich keine Gedanken mehr. Es wurde abermals alles wieder schwarz und ich fiel in einen traumlosen Schlaf.

Jemand lag neben mir und strich mir übers Haar, als ich meine Augen aufschlug. Ich blickte direkt in Sirius' sturmgraue Augen. Sie sagen besorgt aus.
Ich schlug auf ihn ein, nachdem ich mich zusammengerafft hatte.
"Du Arsch!", schluchzte ich. "Geh weh! Ich hasse dich!"
Sirius ignorierte meine Schläge und schlang seine Arme um mich.
Er ließ mich fertig weinen und wartete so lange, bis ich mich beruhigt hatte.
"Fertig?", flüsterte er mir ins Ohr.
Ich hatte ihm schon verziehen - aber das musste er ja nicht wissen.
"Noch lange nicht!", zischte ich. "Hast du auch einen winzigen Augenblick lang an mich gedacht? Was ich machen würde, falls dir etwas passieren würde? Wie konntest du es nur wagen, auf Michael loszugehen?"
"Es ist ja alles gut", versicherte Sirius mir und küsste mich kurz. Es schmeckte nach Schokolade.
Ich verdrehte die Augen. Für ihn war dieses Thema beendet.
"Was hältst du von einer Überraschung?", fragte er und spielte mit meinen Haaren.
"Was für eine Überraschung?"
Sirius grinste verschmitzt. "Wenn ich es dir sagen würde, wäre es keine Überraschung mehr."
___________

Es tut mir so schrecklich leid. Ich weiß, dass ich viel zu spät dran bin.
Mein iPod touch hat rumgezickt [und tut es immer noch - ich musste das Ende noch einmal schreiben -.-'] und das Kapitel war weg.
Und als dann nur lunAa kommentiert hat [DANKE!] war ich schwer enttäuscht und habe mich eine Weile auf mein Buch konzentriert und so.
Na ja. Jetzt ist das Kapitel da und würde sich total über Kommentare freuen!
Und schaut doch mal bei meinem Oneshot Adventskalender vorbei. Es geht um Lily und James.
Vielleicht noch Klick in mein Thread, für Fragen und etc.? Der Link ist auf der Übersichtsseite der FanFic, ganz unten bei "Kommentare lesen/verfassen". Oder ihr followt mich auf Twitter? Wie ihr wollt, aber ich bitte um ein Kommentar!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die tiefere Psychologie, das Netz der Motive und die kriminalistischen Volten erweisen Joanne K. Rowling erneut als Meisterin.
Tagesspiegel