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Fanfiction

When nothing goes right... Go left. - Sectumsempra

von LittleMissCullen

Fehlend Buchstaben, zu viele Kommas oder Wörter/Buchstaben, so wie alle grammatikalischen Fehler gehören einzig und allein mir, da das Kapitel nicht gebetat wurde. (:
Enjoy - if possible. (:

_____

Sectumsempra


Song des Kapitels: "Broken" von Seether und Amy Lee

It’s amazing how it takes only one person to ruin a day, and just one person could make it absolutely perfect again.
- Es ist verblüffend, dass es nur einen Mensch braucht, den Tag zu ruinieren, und nur einen Mensch braucht, um ihn wieder absolut perfekt zu machen.


"Komm schon, Cat. Du hast doch Zaubertränke schon gemacht", flehte er mich an.
Grinsend schüttelte ich meinen Kopf. Auch wenn wir nun Freunde waren, so leicht würde Sirius meine Hausaufgaben nicht bekommen.
"Mach sie doch selber", sagte ich.
"Gleich sind aber Auswahlspiele und ich möchte zugucken."
"Dann mach sie morgen."
"Och, bitte, Cat! Ich biete dir meine ewige Knechtschaft dafür an."
Lachend gab ich ihm meine Hausaufgaben. "Ich komme darauf zurück."
Er schnappte sich das vollgeschriebene Pergament.
"Worauf?", grinste er.
Ich schüttelte immer noch lachend meinen Kopf.
"Cathy?", flötete Liz und sah mich bittend an.
"Lizzy?"
"Nenn' mich nicht so", beschwerte sie sich. "Du weißt, dass ich diesen Spitznamen hasse!"
"Schon gut." Ich hob abwehrend meine Hände. "Was gibt's?"
"Weißt du wo Alice und Lily sind? Ich brauche Geschichte der Zauberei. Binns hat gemeint, es wird eingesammelt."
"In der Bibliothek."
"Was?", ertönte James' Stimme hinter mir. "In der Bibliothek? Am Anfang des Schuljahres? Was machen sie da?"
Liz lachte.
"Das, Jamie", erklärte ich, "ist einer der Gründe, warum Lily immer 'Nein' sagt. Du machst nichts für die Schule und hast trotzdem gute Noten. Außerdem ist das Lily. Sie lernt immer."
Das Porträt der fetten Dame sprang zur Seite und Lily kam rein. Hinter ihr waren Remus und Alice.
Als Lily James sah, schnaubte sie und verschwand ohne etwas zu sagen im Mädchenschlafsaal. Alice folgte ihr, jedoch vergaß sie nicht James anzufunkeln.
"Was ist los?", fragte ich Remus, der sich zu uns gesellte.
"Alice hat eine Berechnung in Arithmantik gemacht und Lily als Versuchskaninchen genommen. Sie hat berechnet, dass Lily James heiraten wird. Und sie hat keine Fehler gemacht."
Ich prustete los und James Gesicht erhellte sich. Er war ganz klar zu sehen, dass ihm die Idee gefiel. Er liebte Lily.
Mein Lachen verstummte.
"Warum hast du es aufgegeben, James?", fragte ich ernst.
"Uhh", machte Sirius und blickte hoch. "Cat hat Prongs James genannt. Das macht sie doch nie."
"Halt's Maul", sagte ich knapp und blickte James erwartungsvoll an.
"Was aufgegeben?"
James konnte das "Ich-Ignoriere-Sirius-Einfach-Weil-Er-Ein-Volltrottel-Ist-Und-Nichts-Ernst-Nimmt" besser. Trotzdem sah er fragend aus.
"Du weißt schon. Du hast aufgegeben Lily nach einem Date zu fragen. Warum? Du liebst sie doch!"
"Hat er doch gar nicht!", protestierte Sirius und zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Dann grinste er, da er bekommen hatte, was er wollte.
"Wie meinst du das?"
"Es ist alles Teil von Prongs' Pl-" Mehr konnte Sirius nicht sagen. Sein Mund war verschwunden. Seine Lippen waren zusammen gewachsen.
Ich verkniff mir einen Lacher, weil ich die Lily Geschichte noch klären wollte. Lachen konnte ich später auch noch.
"Was für einen Plan?", fragte ich dann James und deutete ihm an, sich zu setzten.
Jedoch wollte mein lieber Jamie mir nichts sagen.
"Remus?"
"James möch- Protego!", wehrte er dann James' Fluch ab. "James! Du bekommst gleich einen Ganzkörperklammerfluch von mir. Das reicht jetzt." Dann murmelte Remus den Anti-Zauber und schenkte Sirius wieder seinen Mund.
"Danke, Moony." Sirius funkelte seinen besten Freund an.
"Will jetzt einer von euch mir erklären, was hier los ist, oder soll ich Peter suchen?" Sie hassten es, wenn ich ihn Pettigrew nannte. Aber ich mochte ihn nicht. Pettigrew war zu ängstlich. Er war ein schlauer Junge, keine Frage. Er hatte seine OWLs (A/N: ZAGs) mit Bestnoten bestanden, wenn man Verteidigung gegen die dunklen Künste übersah. Außerdem war er ein Animagus. Auch wenn keiner der Marauder auch nur ahnte, dass ich ihr Geheimnis kannte, wusste ich, dass es sehr schwer war, die Verwandlung durchzuführen. Egal, in welches Tier man sich verwandelte.
"Also?", unterbrach ich meine Gedanken. Ich wollte nicht schon wieder in der Vergangenheit verschwinden. "Soll ich Veritaserum aus Slughorns Büro besorgen? Ihr wisst, er hat immer ein Fläschchen da." Ich zog eine Augenbraue hoch.
Liz wurde das Ganze anscheinend zu doof.
"Ich sehe mal nach Lily", murmelte sie und verschwand.
"Jungs!" Es wurde wirklich zu doof.
"Auch wenn es James' Entscheidung ist, hast du das Recht, es zu erfahren. James hat es schon im Zug hierher beschlossen. Er wollte Lily anbie-", fing Remus an zu erklären.
"Oh, schaut mal. Es ist schon fast drei Uhr. Die Auswahlspiele sind gleich. Das bereden wir später." James Worte erlaubten keine Widerrede und so musste ich mich geschlagen geben.
"Schnapp' dir deinen Nimbus 1700, Pierce, und warte hier", befahl James und verschwand im Schlafsaal der Jungen. Keine Minute später war er wieder unten, in seinem Quidditchumhang und mit seinem eigenen Nimbus 1700 in der Hand.
Als er sah, dass ich mich nicht rührte seufzte er - er tat es öfter als Sirius - und schwang seinen Zauberstab.
"Accio Nimbus 1700!", rief er und fing dann sogar noch meinen Besen und drückte ihn mir in die Hand. "Du bist im Team Cathy. Ich reiß' dir den Kopf ab, wenn du da jetzt nicht antanzt. Und zwar zum Mitspielen, nicht Zuschauen. Verstanden?"
"Als ob Cat einen Snitch (A/N: Schnatz) fangen könnte. Sie ist doch viel zu doof dafür. Du könntest ruhig mal den Jüngeren eine Chance geben, Prongs. Vielleicht können wir dann ja mal endlich den Hauspokal gewinnen", grinste Sirius mich an und ich antwortete ihm mit einem funkelnden Gesicht.
Wütend stapfte ich in Richtung Porträtloch und hörte hinter mir Remus noch sagen, er würde die Mädels überzeugen zu zu sehen.
Einige Gänge weiter war meine Wut verflogen und ich freute mich schon auf die Auswahlspiele.
Auf dem Weg zum Quidditchplatz traf ich auf Frank. Er sah immer zu. Egal wessen Auswahlspiele es waren. Frank war immer dabei und konnte einem alles erzählen. Jedoch spielte er selbst nicht.
"Hi, Frank", begrüßte ich ihn und winkte.
Er antwortete mir mit einem Kopfnicken. Er wusste, dass Alice mit Lily und Liz später nach kommen würde. Genau wie jedes Jahr.
"Also, du und Sirius?", fragte er nach.
"Was?"
"Du weißt schon", versuchte er seinen Gedanken zu umschreiben. "Du und Sirius eben."
"Was soll denn bitte sein? Jetzt fang' nicht wie Alice an. Ich hab nichts mit Sirius. Wir haben nur beschlossen uns nicht bis ans Ende der Welt zu hassen. Mehr nicht", beendete ich dieses Thema und Frank lachte.
"Alice hat mich gezwungen, Cathy. Sie hat gemeint, du würdest es mir vielleicht erzählen."
Ich öffnete meinen Mund, um ihn zu unterbrechen, doch er ließ mich nicht.
"Frag mich nicht, wie sie auf diese Idee kommt. Sie hat es befohlen."
Ich grinste. Das war meine Alice.
"Cathy, Mensch! Jetzt warte doch", vernahm ich James' Stimme hinter mir, ignorierte ihn aber geschickt.
"Und, Frank? Hast du Verwandlung schon gemacht?"
"Wenn du noch einen Schritt machst, Cathy, nehme ich dich nicht ins Team auf."
Sofort blieb ich stehen und Frank lachte wieder laut auf.
"Komm schon, James", sagte er. "Wir wissen beide, dass Cathy eigentlich schon im Team ist und das Ganze nur eine Formalität ist. Hogwarts hat keinen besseren Seeker (A/N: Sucher)."
"Klar", hörte ich James grinsen. "Aber so hört sie auf mich."
Ich streckte James meine Zunge raus und kam mir vor wie eine Fünfjährige. Trotzdem lachte ich. Wütend war ich schon lange nicht mehr.
"Ich weiß doch, dass du ins Team möchtest." James drückte mich kurz. "Das musste jetzt sein. Außerdem haben wir ohne dich keine noch so kleine Chance. Und das weißt du."
"Jaa", gab ich zu und James setzte ein zufriedenes Lächeln auf.

"So. Das reicht jetzt", verkündete James. "Wir haben alle gefunden. Pierce ist Seeker, neben mir sind Miller und Bennett Chaser (A/N: Jäger). Jones ist Keeper (A/N: Hüter) und Eastwick ist mit Campbell Beater (A/N: Treiber). Trotzdem ein Danke an alle, die gekommen sind. Auch an unsere lieben Mädchen aus Hufflepuff und Ravenclaw."
Es fing an zu kichern und ich schnaubte laut.
"Ich verschwinde, Jamie", verkündete ich, hob meine Hand zum Abschied, schnappte mir meinen Besen und machte mich auf den Weg zum Schloss. Die Hausaufgaben für Verwandlung standen noch an und ich wusste, dass McGonagall trotz meiner "schweren Krankheit" diesen Aufsatz erwartete. Sie wusste, dass ich Ablenkung brauchte.
"Pierce", rief die Stimme Blacks hinter her.
"Ich dachte, du bist bei Cat geblieben?", rief ich zurück, lief aber unbeirrt weiter.
"Tut mir leid, Angewohnheit", erklärte er, als er mich eingeholt hatte. "Du versaust uns schon wieder den Hauspokal", beschwerte er sich dann.
"Halt's Maul, Black", fauchte ich ihn leicht an.
"Ich dachte, du bist bei Sirius geblieben?", fragte der Angesprochene nach und brachte mich zum Lächeln.
"Themawechsel", beschloss ich und als hätte Merlin mich gehört, erschien Snivellus – pardon, Snape, ich hatte Lily versprochen ihn nicht so zu nennen.
Er hatte Bücher in der Hand und ignorierte uns. Oder tat so.
"Hey, Snivellus!", rief Sirius, aber der Angesprochene drehte sich noch nicht einmal in unsere Richtung.
"Komm, Sirius. Lass das. Das gibt doch nur Ärger."
Ich zog an seinem Umhang, aber Sirius löste sich geschickt von mir.
"Lass mir doch ein bisschen Spaß, ich verhexe ihn auch nicht", versprach er und ich verdrehte meine Augen.
"Snivellus!", wiederholte Sirius und versperrte kurz darauf Snape seinen Weg. "Das ist aber gar nicht höflich, jemanden zu ignorieren. Ich wollte doch nur 'Hallo' sagen."
Kopf schüttelnd ging ich auf die beiden zu.
"Lass mich in Ruhe, Black."
"Komm schon, Snivellus. Sag einfach 'Guten Tag' und ich lass dich in Ruhe."
"Träum weiter, Black."
"Wie bitte?" Sirius hielt eine Hand an seinem rechten Ohr, als hätte er Snape nicht gehört und wollte es mit seinem verlängerten Ohr besser machen.
"Du hast mich gehört, Black. Und jetzt lass mich durch!"
"Tut mir leid, Snivellus. Ich versteh dich nicht. Ich glaub ich muss zu Madame Pomfrey, könntest du das wiederholen?"
"Komm schon, Sirius. Lass uns reingehen", sagte ich.
"Genau. Hör auf das Mudblood (A/N: Schlammblut)."
Was?
"Was hast du gesagt?", sprach Sirius meinen Gedanken aus und zückte seinen Zauberstab.
Snivellus tat es ihm nach. "Ich hab gesagt, dass du auf deine Mudblood-Freundin hören sollst", war seine Antwort.
Mein Besen fiel aus meiner Hand. Meine Hände hingen schlaff neben meinem Körper. Tränen sammelten sich in meinen Augen und suchten sich langsam den Weg hinaus und liefen an meiner Wange herunter. Und das alles passierte so schnell, dass ich mich wunderte, dass ich das überhaupt wahrnahm.
Meine Gedanken rasten durch meinen Kopf, als hätte ich einen Adrenalinstoß.
Nicht das Wort Mudblood hatte mich verletzt. Es war eher der Punkt, dass mein Blutsstatus meine Familie getötet hatte.
"Nimm das zurück", brüllte Sirius, aber mir kam das vor, als hätte er nur geflüstert.
"Also ob ich auf dich hören würde, Bl-"
"Levicor-"
"Protego! Du kannst mich nicht besiegen, Black!"
"Expelliar-", fing Sirius an.
"Sectumsempra!"
Dann ging alles schnell. Blut spritzte von Sirius Körper und ich löste mich aus meiner Starre.
"Nein!", schrie ich. "Nein!"
Im nächsten Moment war ich bei Sirius. Er lag auf dem Boden. Von überall kam Blut. Es sah so aus, als hätte ein Schwert ihn aufgeschlitzt. Sein Umhang war nicht nur schwarz, sondern auch feucht.
Dann waren rote Funken am Himmel. Ich wusste nicht, wer sie hervorgerufen hatte, aber ich war ihm oder ihr dankbar.
Ich versuchte alle Zauberformeln, die ich kannte aus. Es nützte nicht.
"Bitte", flüsterte ich, "bitte. Nicht auch du. Ich will nicht, dass noch jemand stirbt. Bitte, Sirius. Sag mir, dass du am Leben bleiben wirst. Jetzt mach schon! Sag mir, dass du nicht sterben wirst!" Meine Stimme wurde Wort für Wort lauter.
"Sirius Black! Antworte mir! MACH SCHON!", brüllte ich und noch mehr Tränen flossen meine Wange herab und tropften auf Sirius.
"Ms Pierce!"
Professor Dumbledore erschien hinter mir. Er hatte seinen Phoenix dabei. Hinter ihm waren Madame Pomfrey und Professor McGonagall.
"Ms Pierce! Was ist passiert?", fragte der Schulleiter mich.
Ich konnte ihm nicht antworten.
"Bitte sterbe nicht", flüsterte ich ununterbrochen. "Bitte sterbe nicht."
"Minerva, bitte bring das Mädchen hier weg", sagte er.
"Natürlich. Ms Pierce. Bitte. Kommen Sie mit. Ich bringe Sie jetzt ins Krankenflügel und bitte Professor Slughorn um einen Beruhigungstrank. Kommen Sie mit mir."
"Nein! Ich will nicht weg! Ich will wissen, was mit Sirius ist. Machen Sie, dass es aufhört, Professor", flehte ich den alten Mann an. "Bitte!"
Er lächelte. "Sehen Sie doch. Seine Wunden heilen schon."
Und wahrlich. Die Wunden heilten. Der Phoenix weinte und seine Tränen schlossen Sirius' Wunden.
Ich lächelte. "Danke." Mein Lächeln verwandelte sich in ein Lachen. "Danke!"
"Mr Black wird es bald wieder gut gehen. Jetzt gehen Sie mit Professor McGonagall zurück zur Schule und ruhen sich ein bisschen aus."
Ich nickte und Dumbledore widmete sich meiner Hauslehrerin.
"Gib bitte dem letzten Jahrgang deines Hauses Bescheid. Ich bin sicher, alle möchten es wissen. Außerdem brauchen die Beiden seelische Unterstützung."
Ich spürte, dass McGonagall nickte.
Ohne etwas zu sagen brachte sie mich ins Krankenflügel. Kurz darauf brachte sie mir einen Trank und ich schlief ein.

Ich blinzelte. Es war zwar nicht hell, aber es war heller, als vorher.
"Hallo, Schätzchen", begrüßte mich eine Glockenstimme sanft und ich sah Alice vor mir. "Du hast uns einen Schrecken eingejagt, das glaubst du nicht", flötete sie weiter.
"Wie geht's Sirius?", fragte ich, als die Erinnerung aufkam, und setzte mich aufrecht hin.
"Mir geht's blendend, Cat", grinste er mir aus dem Bett neben meinem zu. "Irgendwie hat dich das Ganze mehr mitgenommen im Vergleich zu mir. Ich bin allen egal. Guck mal, sie sind alle an deinem Bett."
Er hatte Recht. Es waren wirklich alle an meinem Bett.
"Und ich war der Betroffene. Also wirklich", sagte er mit gespielt beleidigter Stimme.
Ich grinste.
"Was ist eigentlich passiert?", fragte Liz neugierig und spielte mit einer blonden Locke aus ihrer wunderschönen, langen Mähne.
Sofort verschwand mein Grinsen und mein Mund verwandelte sich zu einer strengen Linie. Ich schaute stur geradeaus und ignorierte die besorgten Blicke der anderen.
"Es war Snape", zischte Sirius, kam aber nicht weiter, denn in dem Moment betrat Professor Dumbledore den Raum. Gleich hinter ihm waren McGonagall und Madame Pomfrey.
Die Krankenschwester sah empört aus.
"Was machen Sie alle in meinem Krankenflügel?", beschwerte sie sich. "Verschwinden Sie! Husch, husch", scheuchte sie unsere Freunde raus, die uns noch mal kurz wunken und dann endgültig verschwanden.
"Wie geht es Ihnen, Ms Pierce?", fragte mich der alte Mann mit der Brille, dessen Gläser jeweils einem Halbmond glichen.
"Nicht Sie auch noch, Albus!", stöhnte Sirius und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich.
"Jetzt warten Sie doch, Mr Black. Ich werde mich Ihnen gleich zuwenden."
"Wie jetzt? Du sprichst unseren Schulleiter mit seinem Vornamen an?", fragte ich Sirius und musste dabei so komisch aussehen, dass Sirius zu lachen anfing und Dumbledore sogar lächelte.
"Mr Black und Mr Potter finden meinen Vornamen so schön und sind der Meinung ihn nicht genug zu hören. Daher haben sie beschlossen mich mit meinem Vornamen anzusprechen."
Mir klappte mein Mund auf.
"Selbstverständlich ist Albus einverstanden. Oder, Albus?"
Dumbledore lächelte nur und wiederholte seine Frage.
"Mir geht es gut", brachte ich heraus.
"Sehr schön. Und wie geht es Ihnen, Mr Black?"
Er sprach Sirius mit seinem Nachnamen an und Sirius benutzte seinen Vornamen. Das war unglaublich!
"Auch gut, Albus. Wie geht es denn Ihnen?"
"Nicht so besonders gut", gab Dumbledore zu. "Einer meiner Schüler wurde mit dunkler Magie angegriffen und ich weiß nicht, wer dunkle Magie in meiner Schule ausübt. Vielleicht können Sie mir helfen?" Er blickte von Sirius zu mir. "Wer hat diesen Fluch ausgesprochen? Und viel wichtiger: Wie lautet dieser Fluch?"
Ich sah zu Sirius. Er zu Dumbledore.
"Ich weiß es nicht, Sir", log er und schockte mich. Ich hätte wetten können, er hätte Snape verraten. "Ich hab den Fluch noch nicht einmal richtig gehört. Da müssen Sie Cat fragen."
Ich hasse dich, Sirius Black, schoss es mir durch den Kopf.
"Ms Pierce?", fragte Dumbledore nach.
"Ich habe die Person nicht gesehen, Sir", ahmte ich Sirius nach. "Ich lief gerade mit Sirius zurück zur Schule und dann hörte ich Sectumsempra hinter mir. Ich kenne diesen Fluch nicht und weiß auch nicht, wer ihn ausgesprochen hat. Im nächsten Moment war Sirius schon blutüberströmt und ich habe nicht einmal daran gedacht nachzusehen, wer es gewesen war."
Ich konnte nur hoffen, dass meine Stimme nicht zitterte.
"Aber Sie haben die Funken verursacht?"
"Nein", sagte ich, froh nicht wieder lügen zu müssen, "das war ich auch nicht. Ich habe gar nicht daran gedacht."
Professor Dumbledore schien zwar nicht besonders überzeugt, aber er ließ es darauf beruhen.
"Sie wissen beide, dass Sie mir alles anvertrauen können?" Mir hochgezogener Augenbraue blickte Dumbledore zwischen Sirius und mir her.
"Selbstverständlich, Albus."
Ich nickte nur hastig.
"Gut. Ich stehe Ihnen auch immer zur Verfügung. Sie können mich jederzeit in meinem Büro aufsuchen. Vergessen Sie nicht, dass diese Bohnen in wirklich allen Geschmacksrichtungen sind." Er deutete auf eine Schachtel am Bettende. "Auch Ohrenschmalz."
Mit diesen Worten verließ Dumbledore den Raum und ließ mich mit Madame Pomfrey und Sirius allein.
"Darf ich gehen?", fragte ich und holte mir ein stummes Nicken aus der Richtung von Madame Pomfrey an.
Ich erhob mich und brachte das Bett mit meinem Zauberstab in Ordnung.
"Wohin?", fragte Sirius und sah verdutzt aus.
"Gemeinschaftsraum."
Ich ging die Gänge entlang, als Sirius neben mir auftauchte.
"Und was machen wir jetzt?", fragte er gut gelaunt.
"Du bist unmöglich", schüttelte ich meinen Kopf.
"Hey, irgendetwas muss man ja mach-"
"Das meine ich nicht."
"Wenn du das mit Snape meinst, ich will ihn fertig machen. Nicht Albus. Der wird es noch bereu-"
"Das auch nicht", seufzte ich.
"Was dann?" Fragend sah er mich an.
"Du nennst Dumbledore Albus!"
"Ja, und?"
"Du bist unmöglich."

__________

Halli, hallo. Ich nerve wieder, nachdem ich erfolgreich 16 geworden bin und von Cheyenne auch an meinem Geburtstag ein Kommentar bekommen hab. Danke! War einer der besten Geschenke!
Aber trotzdem bin ich leicht enttäuscht.
Ich hab fast 200 neue Aufrufe und 2 neue Abos gehabt. Naja. Wenn man nicht kommentieren will, kann man einen ja nicht zwingen.
Zum Kapitel: Dieses und die folgenden beiden Kapitel werden sehr wichtig für die Handlung sein und brauchen daher auch mehr Zeit. Ich hoffe, das ist okay für euch.
Jetzt kommen nur noch die Kommentarantworte und ich hoffe, dass ich nächstes Mal noch mehr von diesen beantworten kann. (:

@Cheyenne: Hallo(:
Ach wie schön.
Dankeschön. (:
Dass du weinst, war nicht meine Absicht, aber toll, dass ich so überzeugend bin. (:
Dankeschön nochmal. (:

@sirieule: Dankeschön. (:

PS: Mein FF-Thread. Freue mich auch dort über Kommentare. Außerdem beantworte ich da Fragen. (:


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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