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Fanfiction

When nothing goes right... Go left. - Pain

von LittleMissCullen

Pain


Song des Kapitels: "Everybody's Broken" von Bon Jovi

When there is pain, there are no words. All pain is same. All pain hurts.
- Wenn dort Schmerz herrscht, gibt es keine Wörter. Jeder Schmerz ist gleich. Jeder Schmerz tut weh.


Wir betraten den Gemeinschaftsraum.
Ich hätte nichts anderes erwarten dürfen, doch anscheinend hatte ich gehofft. Gehofft, dass die Marauder zu Verstand kommen und diese Party lassen würden. Nur dieses Jahr.
Doch meine Hoffnung war umsonst. Die Party war im vollen Gange.
Liz stürzte sich sofort rein und begann zu tanzen. Letztes Jahr hatte ich es ihr nachgemacht. Dieses Jahr hatte ich keine Lust dazu.
Lily neben mir wurde wieder knallrot vor Wut.
"POTTER!", ertönte es und die Musik war aus, die Gespräche waren eingestellt. Manche atmeten noch nicht einmal.
Ich blieb stumm. Mich interessierte die Sache nicht wirklich. Meine Gedanken waren nicht wirklich im Hier und Jetzt. Sie sprangen in meinen Erinnerungen herum und ich konnte sie nicht kontrollieren.
"Potter, du arrogantes ARSCHLOCH!" Lily ging auf James zu und erhob ihren Zauberstab. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du normal werden sollst? Wie oft willst du noch hören, wie verantwortungslos du bist?" Ihr Zauberstab berührte James' Brust. "Du bist Schulsprecher, Potter. Egal, was Professor Dumbledore sich dabei gedacht hat. Du bist Schulsprecher! Und jetzt benimm dich auch wie einer. Ich möchte nicht deine ganzen Fehler gerade biegen!" Lily machte eine Pause um tief einzuatmen. "Die Party ist vorbei!", brüllte sie. "Alle ins Bett. Sofort!"
Innerhalb von wenigen Minuten stand keiner mehr außer den Maraudern, Lily, Alice, Liz und mir im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
Immer noch war es still. Jedoch unterbrach Lilys Stöhnen diese Stille, da man nun das ganze Chaos der Party sehen konnte.
Kopfschüttelnd schwenkte Lily ihren Zauberstab und brachte alles in die gewohnte Ordnung.
Keine Sekunde später kam auch Professor McGonagall rein und sah sich prüfend um.
"Ich hatte mit einer Eröffnungsparty gerechnet. Da hat Albus doch nicht so viel getrunken, als er die Ämter verteilt hat", murmelte sie für jeden hörbar, wenn auch unbeabsichtigt. "Na ja", sagte sie dann etwas lauter, "gehen Sie in Ihre Betten. Auch wenn morgen Donnerstag ist, wird das Schuljahr anfangen. Es ist Ihr NEWT-Jahr. Mister Potter, Miss Evans, Professor Dumbledore erwartet Sie morgen Abend um 20 Uhr in seinem Büro. Seien Sie pünktlich! Und Mister Potter?"
James sah sie fragend an.
"Stellen Sie eine anständige Mannschaft zusammen!"
Mit diesen Worten verließ McGonagall den Gemeinschaftsraum. Trotzdem hörte man sie leise vor sich hin murmeln. Was sie jedoch genau sagte, verstand ich nicht mehr ich nicht mehr.
"Gute Nacht", murmelte ich in Richtung Remus und James und versuchte unseren Schlafsaal zu erreichen. Jedoch versperrte mir Black den Weg, indem er sich vor die Treppe stellte.
"Was?", fauchte ich ihn an. Er hatte meine Geduld heute wieder überstrapaziert, nur mit einem einzigen Kommentar im Zug. Ich hatte keine Lust und Kraft mehr. Seinetwegen waren in mir Erinnerungen aufgestiegen, die ich versucht hatte zu unterdrücken. "Was willst du denn jetzt schon wieder? Mich auslachen? Tut mir zwar nicht leid, Black, aber ich habe keine Zeit."
Ich versuchte an ihm vorbei zu kommen, doch er war stark. Zu stark für mich.
"Prongs hat gesagt, ich soll mich entschuldigen", murmelte er. "Es tut mir leid, was ich im Zug gesagt habe. Ich wusste es nicht."
Ich bekam kurz keine Luft. "Super. Dann hast du ja auf James gehört, du herzloses ... Etwas!", brüllte ich ihn an und stieß ihn weg.
Weinend schmiss ich mich auf das Bett am Fenster. Wieder und wieder sah ich das Gesicht meiner Eltern und meiner Schwester vor mir. Nie wieder würde ich sie sehen können, sie umarmen oder ihre Stimmen hören.
Mein Herz tat weh und ich konnte nichts machen. Ich war auf mich alleine gestellt. Ich war ein Waisenkind.
Noch mehr Tränen fanden den Weg aus meinen Augen.
Ich hörte wie unten jemand brüllte. Es waren sicherlich Alice und Lily, da Liz mich gerade in ihre Arme nahm.
Ich verbarg mein Gesicht in ihren blonden Haaren und ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Ließ den ganzen Schmerz los, damit er mir wehtat. Ich wollte, dass mich dieser Schmerz tötete. Ich wollte sterben, die Augen schließen und nie wieder öffnen. Ich wollte nicht mehr sehen, nicht mehr hören, nicht mehr sprechen. Ich wollte sterben, die Luft anhalten und nie wieder atmen. Ich wollte meine Familie wieder. Ich wollte mein altes Leben zurück.

Irgendwann in der Nacht hatte ich mich beruhigt. Das war jedoch noch nicht einmal ein Bruchteil des Schmerzes, welchen ich in mir hatte.
Ich hatte mich wegen den anderen gefasst. Sie brauchten Schlaf und ich wollte nicht, dass sie meinetwegen morgen im Unterricht einschliefen.
Jedoch hinderte das mich nicht, selbst die ganze Nacht wach zu bleiben. Ich konnte kein Auge zudrücken, ich versuchte mich wieder zu fassen. Genauso zu leiden, wie ich die letzten Wochen gelitten hatte.
Ich wollte stumm vor mich hin leiden. Leise. Das tat noch mehr weh.
Es wunderte meine Freundinnen, dass ich ihnen am nächsten Tag lächelnd einen guten Morgen wünschte, als sei nichts geschehen. Als sei alles in Ordnung.
Immer noch mit einem Lächeln auf dem Gesicht begab ich mich in den Gemeinschaftsraum. Meine Mädchen waren noch oben und zogen sich um oder duschten. Ich wollte unten auf sie warten. Aber am liebsten hätte ich sofort kehrt gemacht.
Es war Black, der unten stand. Mit den restlichen Maraudern.
"Was?", fragte ich giftig, als ich bemerkte, dass Black jeden einzelnen meiner Schritte analysierte. "So interessant? Weißt du nicht, wie man geht? Soll ich dir das Laufen beibringen, Black?" Ich ließ mich in einen Sessel fallen.
Black dagegen war kurz erstaunt, dann verwirrt und hatte zuletzt wieder sein typisches Maraudergrinsen im Gesicht.
"Du könntest mir etwas ganz anderes beibringen, Pierce."
Ich stöhnte. Darauf hatte ich eigentlich keine Lust.
"Keine Lust", gestand ich und schloss noch einmal meine Augen. Ich sah Emma vor mir. Wie sie klatschte, als ein Schokofrosch wegsprang. Dann verzog sie das Gesicht. Sie hatte einen von Bertie Botts Bohnen im Mund.
Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Mit solchen Erinnerungen konnte ich leben.
"Na? Träumst du von mir?", störte Black mich und ich funkelte ihn gefährlich an. Ich versuchte ganz nebenbei die Tränen zu verstecken, jedoch spürte ich, wie sie meine Wange herunter liefen.
"Tut mir leid", hörte ich ihn dann murmeln.
Dann kam James auf mich zu und umarmte mich. Er sagte nichts. Er ließ seinen Umhang voll weinen und sagte nichts. Er machte nicht einmal "Schh". Nichts.
Ich war ihm dankbar. Er tat genau das, was ich brauchte.
"Potter!", hörte ich dann Lily brüllen. "Du hast sie wieder zum Weinen gebracht, richtig?"
Ich löste mich aus James' Umarmung und wischte mit meinem Handrücken die restlichen Tränen weg.
"Reicht es nicht, dass Black sie gestern verrückt gemacht hat? Könnt ihr Cathy nicht einfach in Ruhe lassen? Was ist denn, Alice?", fuhr sie dann die kleine Elfe an.
"Beruhige dich, Lily. Ich glaube nicht, dass Cathy seinetwegen weint. Sie hat ihre Familie ..." Alice verstummte, als ich laut schluchzte.
Diesmal umarmte nicht nur James mich. Es kam mir vor, als würde mich jeder irgendwie berühren. Jeder irgendwie mit mir leiden.
"Soll ich mit Dumbledore reden?", flüsterte Liz mir ins Ohr. "Ich sorge dafür, dass du vom Unterricht befreit wirst."
Ich schüttelte meinen Kopf. Ich wollte nicht, dass sich etwas änderte. Ich wusste nicht, ob ich mit noch mehr Veränderungen überleben konnte.

"Miss Pierce, hier ist Ihr Stundenplan. Ich wünsche Ihnen viel Glück für dieses Jahr", sagte McGonagall mir und ich lächelte sie leicht an. Ich liebte sie schon alleine dafür, dass sie den Rumtreiben - also auch Black - so viele Strafarbeiten gab.
"Mister Potter! Miss Prewett! Ihre Stundenpläne." Bei Alice und James gab es keine weiteren Kommentare und Professor McGonagall verschwand zum Lehrertisch. Wir waren nur acht Schüler im letzten Jahrgang in Gryffindor. Es waren schon alleine zweimal so viele in Slytherin.
Mein Gesicht hellte sich etwas auf, als ich auf den heutigen Tag sah. Zuerst eine Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, gefolgt von Verwandlung und Kräuterkunde. Danach hatte ich eine Stunde frei und mein Tag endete mit Zaubertränke. Und auch nur in Zaubertränke hatten wir zusammen mit den Slytherins Unterricht, von denen ich wusste, dass die Hälfte sowieso kein Zaubertränke hatten. Der heutige Tag war perfekt.

"Wir werden heute den Patronus üben", verkündete Professor Stevens, eine eigentlich ziemlich junge und nette Lehrerin. "Ich möchte, dass Sie dafür Ihre schönste Erinnerung heraussuchen." Sie lief durch die Klasse. Die Tische waren verschwunden und alle Taschen befanden sich in einer Ecke.
Ich spürte, wie sie meine Schulter berührte.
"Schließen Sie Ihre Augen", bat sie. "Denken Sie nun an etwas Schönes. Ich möchte auf jedem Gesicht ein Lächeln sehen."
Sofort sah ich meine Familie. Es war in den Sommerferien und wir hatten einen Spieleabend geplant.
"Super, Miss Pierce", flüsterte Professor Stevens. "Jetzt öffnen Sie Ihre Augen, schwenken Sie Ihren Zauberstab und sagen Sie bitte Expecto Patronum."
"Expecto Patronum", sagte ich laut und spürte alle Blicke auf mir ruhen.
Ein kleiner, silberner Schleier kam aus meinem Zauberstab.
"Großartig!", lobte mich unsere Lehrerin. "Das machen Sie super! Ich habe noch nie jemanden gesehen, der das beim ersten Versuch geschafft hat!"
"Ihre Eltern und Ihre Schwester sind auch gestorben, Miss Pierce", hallte es in meinem Kopf und der silberne Schleier verschwand mit einer enormen Geschwindigkeit.
Ich wurde vom Schmerz umhüllt und bekam noch mit wie jemand "Cat!" schrie, ehe die Dunkelheit sich um mich breit machte.

Ich erwachte im Krankenzimmer.
Viele Menschen waren da und sahen mich besorgt an.
Mein Kopf tat mir weh. Ich musste damit auf dem Boden aufgekommen sein.
Es schmerzte genauso wie mein Inneres seit Monaten schmerzte. Nicht mehr, nicht weniger. Der Schmerz war gleich.
__________

Kommentare werden gerne gesehen(:

Oh Gott. 6 Abos schon nach dem ersten Kapitel. Wie lieb von euch. Nur ist 6 nicht gleich 3. Trotzdem danke an die Schwarzleser. Ich bin selber teilweise auch Schwarzleserin^^ Ich habe nicht so große Probleme damit(: Nur ist es auch doof, wenn gar keine Kommis kommen. Aber ich hoffe doch, dass das nicht passiert.
Danke an Ephonine fürs Betan.
Sagt mal, Leute, wisst ihr, wie ich jemanden Beta machen kann, auch wenn er/sie nicht auf der Liste steht die kommt? Ich hab's nicht gefunden.
Und ich hoffe es stört euch nicht, dass das Kapitel kurz geraten ist. Aber länger hätte es nicht gepasst und wir wollen ja die Story nicht aus mir herausquetschen. Wird dann ja nicht mehr so toll. (:

Und jetzt noch Re-Kommis:

@Enim-Reh: Ui, Neuleser(: Danke! Wie meinst du das mit dem "nicht so leicht den gedanken zu folgen"? Ich muss das genauer wissen, um es besser zu machen.
Ui. Find ich super, dass du so denkst(:
Ich weiß, dass sie besser sind. Deswegen nehm ich sie^^ Gruß zurück(:

@Miss Evans: Whoa*.* Ich hatte den ganzen Tag ein Dauergrinsen im gesicht. Danke! Finde ich toll, dass du so denkst! Und nochmal danke! Hoffe das Kapitel gefällt dir auch und war auch schnell genug da(:

@Annemarie: Ui, Anni - ich darf dich doch so nennen -, jetzt bin ich ganz rot. Danke! Wie findest du dieses Kapitel?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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