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Fanfiction

When nothing goes right... Go left. - Memories

von LittleMissCullen

Rechtschreibfehler, fehlende Wörter und Wörter, die da nicht hingehören, gehören mir!
Have fun! - Falls es geht.

_____

Memories


Song des Kapitels: "Desperate" von Stanfour

Truly, it is not the tragedies that destroy us, but the memories of them.
- Wahrlich, es sind nicht Tragödien, die uns zerstören. Sondern die Erinnerungen an diese.


"Cathy, mein Schatz, ich dachte dein Zug fährt um elf. Hat sich irgendetwas geändert? Oder warum liegst du immer noch im Bett, wenn es doch schon halb elf ist?", vernahm ich eine Stimme. Ich stand im nächsten Moment schon auf meinen Beinen, anstatt in meinem Bett zu liegen.
Ich atmete tief ein und aus und überlegte was ich jetzt tun sollte. Ich hatte keine halbe Stunde mehr und sollte bis dahin geduscht sein und gepackt haben.
Sofort verschwand ich unter der Dusche, war nach zehn Minuten fertig und stand mit nassen, dunkelorangenen Haaren in meinem Zimmer.
Die nächsten zehn Minuten verbrachte ich damit all meine Klamotten und meine Schulbücher in meinen Koffer zu werfen und versuchte diesen zu schließen, was nicht so einfach war und mein Cousin Justin mit dem Schwenken seines Zauberstabes innerhalb von zwei Sekunden für mich erledigte.
"Danke, J", lächelte ich ihn an, da er die Freundlichkeit zeigte, meine Koffer die Treppe herunter schweben zu lassen.
Justin hatte letztes Jahr sein Abschluss auf Hogwarts gemacht und arbeitete nun im Ministerium als Auror. Tante Sarah war natürlich total stolz auf ihn.
"Gerne doch", grinste Justin dann. Er liebte es seine magischen Kräfte überall und immer zu benutzen. Das war die Sache, die Tante Sarah nicht besonders stolz machte.
"Aber du weißt, dass du im Mai 17 geworden bist und das auch hättest selbst regeln können." Er zog eine Augenbraue hoch und ich schlug mit meiner Hand auf meine Stirn.
"Du hast recht", murmelte ich dann und wurde leicht rot, da ich die "Du-Bist-Jetzt-Volljährig-Und-Darfst-So-Viel-Quatsch-Machen-Wie-Du-Willst-Nur-Dürfen-Muggle-Nichts-Davon-Mitbekommen"-Regel sehr oft und gerne vergaß. Darauf war meine Tante wieder stolz.
"Acht Minuten, Cathy!", rief sie gerade, als ich unten war und meine Koffer am Gleis 9¾ standen - oder stehen mussten.
"Komm her, mein Engel", sagte sie, als sie mich erblickte und umarmte mich. Als sie mich wieder freigab, waren meine Haare trocken und leuchteten in einem helleren und etwas matten Orangeton.
"Danke, Tante Sarah", sagte ich und stellte mich ins Kamin. "Bis Weihnachten!" Mit einem Lächeln auf dem Gesicht rief ich: "King's Cross, Gleis 9¾!" und ließ das Flohpulver fallen.
Dann stand ich auch schon an meinem Gepäck - sie hatte die Reise wesentlich sauberer bestanden im Vergleich zu mir - und Justin war schon hinter mir.
"Du hast Heaven vergessen." Er hielt einen Käfig hoch und sah mich ungläubig an.
"Souris!", schoss es aus meinem Mund - so hatte meine Schwester meine weiße Katze immer genannt. Ich hasste diesen Namen.
"Danke, J! Du bist meine Rettung." Ich umarmte ihn kurz so gut es ging - das war nicht so einfach mit einem Käfig in der Hand.
"Also, mein Engel", fing Justin an, "mach kein Quatsch, außer du machst es mit den Maraudern, und lerne brav, ja? Dein NEWT-Jahr (A/N: UTZ-Jahr) ist wichtig!"
"Klar, J", grinste ich und er erkannte, dass mein Grinsen bedeutete, dass ich nichts dergleichen machen würde - nun ja, fast nichts.
Ein lautes Pfeifen unterbrach uns und ich sprang in den Hogwartsexpress, welches mich in mein letztes Schuljahr bringen würde.
"Ich hab dich lieb, J", rief ich ihm noch zu, während ich winkte.

"Cat!", hüpft meine Schwester auf meinem Bett auf und ab. "Cat, du musst aufstehen. Mommy hat gesagt der Hokwartzexpress fährt in einer Stunde und du musst packen." Noch immer benutzt Emma mein Bett als Trampolin.
"Emma", murmele ich damit sie aufhört, doch sie hört es wahrscheinlich noch nicht einmal.
"Cat", brüllt sie jetzt in mein Ohr und ich bin hellwach.
Sofort setzte ich mich auf, um meinen Ohren nicht noch mehr Schaden zu zufügen. "Ich bin ja schon wach", beruhige ich meine grinsende Schwester.
"Darf ich dir beim Packen helfen für Hokwartz?", fragt sie mit einem Ausdruck im Gesicht, das mich überzeugt, dass ich einen Engel vor mir stehen habe.
Ich nickte nur und sie ist schon verschwunden, um irgendetwas holen zu gehen.
Derweilen stehe ich auf und hole mein Koffer unter meinem Bett hervor.
Ich werde mein sechstes Jahr in Hogwarts - oder Hokwartz, wie meine Schwester zu sagen pflegt - antreten und natürlich packe ich am Tag der Abfahrt. Und zwar nur eine Stunde bevor der Zug abfährt.
Bevor ich jedoch anfange zu packen, gebe ich meiner Katze Heaven noch etwas zu essen und währenddessen kommt Emma schon wieder mit meinem Umhang in der Hand.
"Hier, Cat", sagt sie und versucht vergeblich meinen Umhang hochzuhalten.
"Danke, mein Engel." Ich bücke mich herunter, um meiner vierjährigen Schwester einen Kuss auf die Wange zu drücken.
Sie hilft mir zu packen und schon nach 25 Minuten stehe ich frisch geduscht am Wagen und warte darauf das Mom und Dad kommen.
"Dad!", kreische ich und Emma kommt mit Heaven raus.
"Du hast Souris vergessen!", sagt sie und hinter ihr erscheinen meine Eltern.
"Nächstes Jahr bringt Emma dir Sou- Heaven nicht, wenn du sie wieder vergisst, Prinzessin", grinst mein Vater und ich strecke ihm die Zunge aus.
Sofort danach wende ich mich meiner Mutter zu. "Ich sitze vorne", sage ich und lächele. Wir streiten uns immer.
"Und ich fahre jetzt los", teilt Dad uns mit und gestikuliert mit seinen Händen. "Kommt schon."
Zwanzig Minuten später bin ich kurz davor Gleis 9¾ zu erreichen, doch meine Mutter hält mich fest.
"Ich weiß nicht, Schatz", sagt sie und sieht besorgt aus. "Musst du da wirklich durch?"
"Ja, Mom. Und du auch. Es ist die letzten fünf Jahre doch auch nichts passiert." Und dann renne ich auf die Wand los und rechne sogar selbst mit einen Zusammenstoß, doch ich stehe vor einem roten Lock, meine Eltern hinter mir.
"Siehst du?", frage ich meine Mutter. "Alles in Ordnung."
Sie antwortet nicht. Ihr gefällt die Zauberei nicht besonders, aber trotzdem ist sie stolz auf mich.
"Cathy!", höre ich dann eine mir bekannte Stimme und falle dann fast um, so stark umarmt mich Alice.
"Ich hab dich auch lieb, Alice", versuche ich zu sagen. "Aber ... keine Luft." Sofort werde ich freigegeben.
"Hallo, Mrs Pierce, Mr Pierce", begrüßt meine beste Freundin meine Eltern und tut so, als hätte sie mich nicht fast erwürgt. "Wie geht es Ihnen?" Dann bückt sie sich runter zu meiner Schwester. "Hallo, Kleine", sagt sie. "Na? Alles fit?"
Emma nickt. Sie bewundert Alice und ist ein riesen Fan von ihr und ihren Geschenken, die sie im Sommer auf ihrem Geburtstag von ihr bekommt.
"Lily und Liz sind schon im Zug", teilt sie mir dann mit, wünscht meinen Eltern noch ein tolles Jahr bis Weihnachten und verschwindet in der Menge.
Ich blicke zu meinen Eltern und umarme sie. Ich werde sie vermissen. Dann zieht jemand an meinem T-Shirt.
Ich nehme Emma auf meine Arme - es wird von Jahr zu Jahr schwieriger. "Was soll ich dir mitbringen?"
"Diese Frösche", sagt sie und klatscht in die Hände. "Und diese Bohnen. Die schmecken komisch."
"Ich hab dich lieb, Emma", flüstere ich ihr ins Ohr und drücke sie an mich.
"Ich dich auch, Cat!"
Dann ertönt ein Pfeifen und es gibt noch eine kurze Familienumarmung, ehe ich in den Zug steige.
"Ich liebe euch!", rufe ich beim Einsteigen und winke.


"Ich dich auch, Cathy!", rief mir Justin zu. "Bis Weihnachten!"
Dann fing ich an, mir einen Wagon zu suchen. Ich dachte nicht einmal daran unseren Üblichen zu nehmen, doch meine Füße trugen mich in unseren Wagon. Auf dem Weg kam ich beim Wagon der Marauder vorbei. Die Tür war leicht offen.

Auf dem Weg zu unserem Wagon, stoße ich auf den der Marauder. Nur Remus fehlt. Er ist Vertrauensschüler.
Ich höre die anderen drei aufgeregt tuscheln.
"... ist bald wieder soweit", höre ich Black aufgeregt flüstern.
Eigentlich will ich weiter gehen, es ist überhaupt nicht in Ordnung, dass ich ihnen zuhöre, aber ich kann meine Beine nicht bewegen.
Ich nehme noch wahr wie Pettigrew wimmelt, ehe James zu Wort kommt: "Ja. Moony sieht schon aus. In zwei Nächten machen wir wieder den Verbotenen Wald unsicher", grinst er und ich muss schlucken. Der Verbotene Wald? Das ist doch sicher gefährlich.
"Jetzt beruhig dich doch, Wormtail", beschwert sich Black. "Es wird schon alles glatt laufen. Du bist doch nur eine Ratte."
Okay, denke ich. Toller Freund - von Black erwartet man ja nichts anderes.
"Ja, natürlich. Du bist auch ein Hund, Pad", sagt Pettigrew daraufhin. "Du kannst dich gegen Moony wehren." Wehren? Warum gegen Remus wehren?
"Komm schon, Pete", meint dann James, bevor Black etwas erwidern kann. Ich schiebe meine Haare wieder zurück, da sie mein Gesicht kitzeln. "Ich beschütze dich. Du darfst es dir auf meinem Geweih gemütlich machen."
Pettigrew sieht James ungläubig an. "Hirsch gegen Werwolf? Ich bleib bei Remus. Er ist wenigstens am Gefährlichsten. Dann mach ich es mir schnell auf seinem Rücken bequem und voilá! Perfekt."
Ich verstehe gar nichts mehr. Ein Hirsch hat ein Geweih. Das heißt, dass James der Hirsch ist und dann bleibt für Remus nur der Werwolf übrig. Ich vergesse kurz zu atmen. Remus und Werwolf? Wollen die mich veräppeln?
"... einmal lass ich dich nicht mehr auf mein Rücken, Wormtail", schmollt James. Man kann es deutlich hören. "Du kannst dir jemand anderen suchen, wenn du dich verkriechen willst."
"Tut mir leid, James", murmelt Pettigrew leise und ich verstehe es fast nicht.
"Könnten wir das Thema bitte wechseln? Ich möchte nicht, dass jeder weiß, dass wir Animagi sind." Ich schlucke laut, als Black den letzten Teil des Satzes ausspricht.
"Was war das?", faucht er dann und meine Beine gehorchen mir wieder.


Ohne große Umschweife gelang ich zu unserem Wagon. Ich wollte mich nicht wieder vor dieser Tür aufhalten.
Als ich die Tür des Wagons öffnete, befreite sich Alice sofort aus Franks Umarmung und sprang auf mich. Liz folgte ihr.
"Es tut mir so leid", flüsterte Alice mir in die Ohren und ihre kurzen, schwarzen Haare kitzelten meine Wange.
Ich ließ die drei Umarmungen - auch Frank umarmte mich und Lily war nicht da - über mich gehen ohne auch nur ein Wort zu verlieren.
Leise Tränen schlichen sich aus meinen Augen.
Meine Koffer stellte Frank hoch zu den anderen und Liz gab Souris frei.
Das Übliche erschien mir fremd. Trotzdem schmiss ich alle Gedanken beiseite, leerte mein Kopf und filterte nun das Nötigste heraus um es wieder in meine Gedanken zu setzen.
Alice öffnete ihren Mund doch mein Blick ließ ihren Gedanken unausgesprochen. Schokoladenbraune Augen trafen Blau-Graue. Sie verstand sofort und ich lächelte dankbar.
"Wo ist Lily?", wechselte ich dann das Thema und Liz sprang sofort ein.
"Sie ist Schulsprecherin geworden!", erklärte sie mir begeistert. "Das ist so toll! Du hättest sie sehen sollen, sie war ganz hibbelig vor Freude. Und Remus ist unser Schulsprecher..."
Hier unterbrach ich sie und ein verbotener Gedanke kam auf. "Remus war gerade noch im Abteil der Marauder."
"Aber Lily hat gesagt, dass im Brief stand, dass es ein Gryffindor ist." Liz klang enttäuscht. Wahrscheinlich würde sie gleich vor Neugier platzen.
"Also ich bin es mit Sicherheit nicht", meinte Frank daraufhin. "Erstens sitze ich hier, zweitens habe ich nicht so einen Brief bekommen und drittens ich bin ein Ravenclaw." Er zauberte Alice und mir ein Lächeln auf das Gesicht, Liz streckte ihm nur die Zunge aus.
"James war aber nicht im Abteil", bemerkte ich.
Gleich darauf ertönte ein Schrei. Es hörte sich sehr unheimlich nach Lily an.
Sofort sprangen wir auf und quetschten uns durch neugierige Mitschüler, bis wir nach einigen Minuten hartem Kampf endlich das Vertrauensschüler- und Schulsprecherabteil erreichten.
Zwischen den ganzen erschreckten Vertrauensschülern und neben Lily ragte keiner anderer als der grinsende James Potter hervor.

Ich stolpere gerade und falle hinunter. Kurz darauf hilft mir jemand hoch. Ich erkenne ihn sofort.
Er ist wie ich auch im ersten Jahr und ebenfalls in Gryffindor. Potter heißt er mit Nachnamen, das weiß ich.
Er hat auch braune Augen. Nur sind seine nicht schokoladenbraun wie meine, sondern haselnussbraun.
"Danke", sage ich, als die Bücher aufgesammelt sind.
"Gerne." Er hält mir die restlichen Bücher hin. "Catherine Pierce? Richtig?", fragt er und ich nicke. Es ist mir peinlich, dass ich seinen Vornamen nicht kenne. "Ich bin James Potter", grinst er und ich hasse dieses Grinsen auf dem ersten Blick. Trotzdem mag ich James sofort. Er scheint sehr nett.

"Wir sind im Team!", jubelt James und dreht mich im Kreis.
In unserem dritten Schuljahr haben wir es endlich geschafft ins Quidditchteam zu kommen.
"James! Mir ist schwindelig!", beschwere ich mich.
Er lässt mich los und ich sehe Lily hinten warten.
"Komm", meine ich und ziehe James mit zu Lily.
"Lily", sage ich. "Das ist James. Ich hab dir doch so oft von ihm erzählt, weißt du noch?"
"Ja", antwortet Lily bissig. "Das ist der, der sich für cool hält und andere Schüler mit seinen Marauder-Freunden verhext. Von den Streichen ganz zu schweigen."
Ich merke wie James den Kopf hängen lässt, obwohl er nicht einmal in meinem Blickwinkel steht.

James weint. Lily hat ihn wieder abgeschrieen.
Ich verstehe sie nicht. Er liebt sie und es tut auch mir weh, meinen besten Freund leiden zu sehen.


"Hallo, Pierce", begrüßte er mich. Das tat er schon immer.
Ich nickte ihm nur zu und bemerkte, dass Alice kicherte. Liz und Frank prusteten los und ich verstand, was los war.
Lily war knallrot vor Wut und atmete tief ein und aus, um sich einigermaßen zu beruhigen.
James ignorierte das Ganze. "Ich werde auf Samstagmorgen die Auswahlspiele setzten", sagte er. "Du hilfst mir doch, die Mannschaft zusammenzustellen?" Stolz zeigte er mir sein Kapitänsabzeichen, was neben seinem Schulsprecherabzeichen angenäht war.
"Klar", antwortete ich. "Aber ich bin dieses Jahr nicht im Team."
Kurz war es still. So still, dass es zu laut war.
Dann fing James an zu lachen. "Der war gut", brachte er heraus. "Du bist nicht im Team." Er lachte noch lauter.
"Der bester Seeker Hogwarts' ist nicht im Gryffindorteam."
Ich schüttelte meinen Kopf. Er würde es schon merken.
"Da alles in Ordnung scheint", fing dann Alice zögerlich an, "können wir ja wieder gehen." Dafür erntete sie böse Blicke von Lily und Liz lachte wieder.
"Es ist ja so, dass wir die Passwörter der einzelnen Häuser nicht erfahren dürfen." Auch Frank wäre tot, wenn Blicke töten könnten.
"Also", begann ich, um alle zu erlösen, doch ich wurde unterbrochen.
"Was ist denn hier los?", fragte Black.

"Was machst du da, James?", fragt dann ein Nächster und auch ihn erkenne ich. Er ist Sirius Black. James' bester Freund.
"Catherine helfen."
"Cathy", mische ich mich ein.
"Cathy helfen", verbessert sich James und lächelt mich diesmal an.
"Komm schon, James", drängelt dann aber Sirius. "Du musst dich doch nicht mit
der abgeben." Er guckt abwertend auf mich. Er hält sich für etwas Besseres.
"Bis dann, Cathy!", ruft mir James noch zu, während Black ihn wegzerrt. Ich hasse ihn.

"Und seine andere Hälfte Black taucht auch schon auf", fährt Lily unbeirrt fort.
Ich drehe mich um und wahrlich, da kommt Black auf uns zu. Mit einem Mädchen. Sie ist eine Hufflepuff. Das weiß ich.
"Glückwunsch, Prongs", gratuliert er seinem besten Freund und umarmt ihn. Das Mädchen hat er vergessen. "Na, Pierce?", fragt er dann. "Seeker? Ich wette mit dir, du fängst keinen einzigen Snitch." Er grinst. Es sieht an ihm schlimmer aus, als an James.
"Wirst du schon sehen, Black", sage ich. "Und wenn du es schon vorher sehen möchtest..."
"Klar. Heute Nacht wirst du etwas total Geiles erleben, Pierce." Wieder grinst er.
"Das glaube ich nicht." Mein Plan geht auf. "Dreh dich mal um."
Er gehorcht. Das Mädchen knallt ihm eine und rennt heulend weg.
"Ups", sage ich. "Tut mir leid." Diesmal grinse ich. Black ist wütend. "Komm, Lily. Bis dann, Jamie!", rufe ich James zu und gehe mit Lily ins Schloss.

"Was hast du mit ihm gemacht?", brüllt mich plötzlich eine wütende Stimme an. Sie gehört Black. "Verschwinde! Halte dich von James fern, oder du wirst den
Crucio am eigenen Leibe spüren, Pierce! Das schwöre ich dir!" Er zieht James mit sich und verlässt den Gemeinschaftsraum. Er hasst mich, weil ich mit Lily befreundet bin. Er hasst mich noch mehr, weil ich das zulasse. Weil ich zulasse, dass Lily James das antut.

"Ach", grinste er. Das wusste ich, auch ohne ihn anzusehen. "Ich hab dir doch gesagt, dass Evans die Schulsprecherin ist, Prongs."
Wieder hätte es einen Toten gegeben, wenn Blicke töten könnten.
Black ignorierte dies aber geschickt und fuhr unbeirrt fort. "Ach, Pierce? Auch hier? Wir haben dich schon vermisst letztes Schuljahr. Warum bist du denn so früh verschwunden?" Ich hasste sein Dauergrinsen.
Es war kurz still. Keiner sagte etwas. Jeder sah mich an. James fragend, Black belustigt und meine anderen Freunde mitleidend. Die Vertrauensschüler schlossen sich James an.
"Na? Keine Antwort parat, Pierce?" Blacks Grinsen wurde größer.
Ich machte einen Schritt auf ihn zu. Nur wenige Zentimeter trennten nun unsere Gesichter. Ich blickte in seine sturmgrauen Augen.
"Weil meine Familie gestorben ist." Meine Stimme war tonlos. Ich achtete darauf keine Gefühle einzubringen.
Ich machte einen Schritt zurück und ging wieder in unseren Wagon. Ich sagte kein Wort mehr die Fahrt über.

"Walter, Blair!", rief McGonagall die letzte Schülerin auf und ich sah heute zum ersten Mal zum Lehrertisch. Das Mädchen setzte den alten Hut auf.

"Pierce, Catherine", ruft die Frau mich auf und lässt meinen Zweitnamen weg.
Schnell setzte ich mich auf den Stuhl und die Frau tut mir den alten Hut auf den Kopf.
"Oh... Eine Pierce", sagt der Hut und ich erschrecke. Bis jetzt hat er nur die Namen der Häuser gesagt. Ich sehe mich um, doch keiner ist verwundert. Es dauert nicht lange und ich merke, dass der Hut in meinem Kopf spricht.
"Du bist nicht die Schwester von Justin. Die Cousine. Und eine Mugglegeborene. Das lässt Slytherin schon einmal ausscheiden. Und ein helles Köpfchen ist sie auch noch. Sehr schön", sagt der Hut und ich bekomme eine Gänsehaut.
"Ravenclaw oder Gryffindor? Ach, ich bin mir sicher, du bist besser aufgehoben in Gryffindor!" Das letzte Wort sagt er laut. Das weiß ich, weil der Tisch in rot-gold anfängt zu jubeln. Sofort setze ich mich neben Lily, ich habe sie im Zug kennengelernt und drücke nun Alice ganz fest die Daumen. Sie ist sehr nett zu mir gewesen.


"Ich bin froh euch in Hogwarts zu haben!", sprach Professor Dumbledore die Schüler und Lehrer an. "Mögen unser Abschlussjahrgang ein erfolgreiches, letztes Jahr und unsere Erstklässler einen gelungenen Einstieg haben! Möge das Festessen beginnen!" Er sah mich an und blickte mir tief in die Augen.

Professor Dumbledore kommt auf mich zu. Ich habe noch nie gesehen, dass er während dem Abendessen zu einem Schüler geht.
"Miss Pierce", sagt er ruhig, "ich bitte Sie mir zu folgen."
Fragend sehen mich meine Freundinnen an. Ich zucke mit den Schultern. Ich weiß nicht, was Dumbledore möchte.
Ich folge ihm in sein Büro.
"Bitte setzten Sie sich." Er deutet auf einen Sessel und ich mache, was er sagt.
Er setzt sich mir gegenüber und ich weiß sofort, dass nichts Gutes folgen wird.
"Sie haben sicherlich schon von Voldemort und seinen Anhängern gehört?"
Ich nicke. "Deatheater."
"Ja." Auch Dumbledore nickt, aber er tut es unbeabsichtigt. "Voldemorts Ziel ist Mugglegeborene Zauberer und Hexen auszulöschen."
Ich schlucke. Ich bin auch eine Mugglegeborene.
"Er greift viele Zauberer und Hexen dieser Art an und hat auch schon mehrere getötet und töten lassen. Nun. Das macht er ohne darauf zu achten, dass Muggle nichts davon erfahren. Hin und wieder erlauben sich seine Anhänger auch ein Späßchen und töten Muggle. Das war auch heute Abend der Fall. In London gab es ein Unfall. Ein Zug ist kurz nach seinem Start in ein Auto gefahren. Es sind nicht viele gestorben."
"Warum erzählen Sie mir das, Sir?", frage ich. Ich weiß nicht, worauf er hinaus möchte.
"Ihre Eltern und Ihre Schwester sind auch gestorben, Miss Pierce."
Die Welt steht still. Nichts bewegt sich. Ich kann nicht atmen. Und doch geht es weiter.
"Es tut mir leid", teilt mir Dumbledore mit, aber ich höre es kaum. "Die Prüfungen sind heute zu Ende. Sie dürfen das Schuljahr etwas früher beenden. Ich stelle Ihnen dafür mein Kamin frei. Ihre Tante erwartet Sie schon. Sie können sofort gehen."
Ich blicke hoch und sehe Dumbledore.
Er sieht mich an und blickt mir tief in die Augen.


__________

Also, zuerst einmal danke für die 296 Aufrufe und 4 Abos!
Dann danke ich natürlich noch meinen Kommischreibern und vor dem Re-Kommis, möchte ich noch etwas sagen.
Wie ihr ganz am Anfang des Kapitels siehst, steht da ein Song. So einen werde ich jedes Mal heraussuchen, damit man beim Lesen auch in der richtigen Stimmung ist. Außerdem höre ich gerne Musik beim Schreiben - und Lesen - und das Lied oben, wird das Lied sein, das ich am Meisten gehört habe beim Schreiben.
Danach steht da auch ein Zitat. Diese Zitate stammen generell nicht von mir und ich werde sie auf englisch und auf deutsch dazu schreiben.
Wenn wir schon beim Englisch sind... Wie ihr gemerkt habt, benutze ich die englischen Ausdrücke. Falls ihr nicht wisst, was es heißt, einfach mit einem Kommentar fragen. Ich werde die Frage auf jeden Fall beantworten.
Diese Rede kam zum Schluss, da ich es überhaupt nicht mag, wenn man so etwas vorher auflistet.^^
Und jetzt noch die Re-Kommis:

@Schokofroschkarte: Ich glaube, ich habe bewiesen, dass es auf deutsch weitergeht.^^ Danke für dein Kommentar und das Lob!

@Annemarie: Danke! Ich hoffe dir hat's gefallen!

@Sunshiiine<33: Huhu(: Dankeschön. Ich mag die Sprichwörter und wenn man aufpasst, wird man merken, wo sie in der Handlung drankommen.

@Miss Evans: Harmlos? Und als nicht-harmlos? ^^ Dankeschön. Hier war das erste Kapitel. Hat's dir gefallen?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg