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Fanfiction

Crownless shall be the queen - Kapitel 3

von Black Tear

Tada - Kapitel 3. Danke für eure lieben Kommis und viel Spaß mit dem neuen Kapitel :) Wenn es gefällt (und auch, wenn nicht) könnt ihr ja einen Kommentar hinterlassen...

Es dauerte genau drei Stunden, bis Bellatrix Lestrange mich holte.
So lange saß ich nur so öde rum und konnte nicht umhin, die Pracht von Lestrange Manor ein weiteres Mal zu bewundern. Das Gästezimmer, in das der Hauself mich geleitet hatte, war so groß, dass meine gesamte Wohnung dagegen wie ein Besenschrank aussah.
Der Raum war ganz in weiß und gold gehalten und verfügte ebenfalls über große Fenster mit Goldvorhängen. Auch hier fanden sich ein Kamin, wenn auch weitaus kleiner als der im Salon, und verschiedene Sofas und Sessel. Dominiert wurde das ganze allerdings von einem Himmelbett und ich fragte mich kurz, welche wichtigen Todesserpersönlichkeiten hier wohl schon genächtigt hatten.
Auf jeden Fall lohnte es sich, sich mit Bellatrix gut zu stellen, nur um einmal in diesem Gästezimmer, das auch noch über ein eigenes Bad verfügte, übernachten zu dürfen.
Doch nach drei Stunden konnte ich mich auch über diesen Traum von einem Gästezimmer nicht mehr freuen, mir war nur noch langweilig.
Ich wollte, dass Bellatrix endlich kam, um mich abzuholen, doch gleichzeitig war mir auch speiübel vor Angst, dachte ich nur daran, was dann folgen würde.
Eigentlich war mein Motto in Bezug auf Ihr-wisst-schon-wen immer gewesen: „Sogar wenn wir uns nie treffen, treffen wir uns zu früh.“
Und nun sollte ich ihm also bald begegnen, in wenigen Stunden, das war zum Verrücktwerden. Einige Zeit war ich im Gästezimmer auf und ab getingelt, vor Angst unfähig, stillzusitzen. Doch auch die Angst hatte sich irgendwann gelegt, als mir klar wurde, dass dies hier ungefähr das Langweiligste war, das ich je getan hatte.
Und dann, nach drei Stunden, klopfte es an der Tür.
Sofort war alle Angst wieder da, stärker als je zuvor. Ich rief „Herein“ und meine Stimme klang furchtbar. Quitschig, dünn, unsicher.
Bellatrix Lestrange höchstpersönlich öffnete die Tür und kam herein. Ihr langes, schwarzes Kleid raschelte bei jedem Schritt, doch mittlerweile trug sie einen schwarzen Umhang darüber.
„Es geht los…“, sagte sie mit verheißungsvoller Miene und ich ging rasch zu ihr hinüber. Seite an Seite verließen wir Lestrange Manor. Erleichtert stellte ich fest, dass es endlich zu regnen aufgehört hatte, doch es war empfindlich kalt geworden – und dunkel.
Als wir vor das schmiedeeiserne Tor des Anwesens getreten waren, packte Bellatrix mich fest am Oberarm und apparierte dann.

Als der Druck auf meinen Lungen nachgelassen hatte und wir angekommen waren, sah ich zuerst einmal - nichts.
Alles um mich herum schien schwarz. Nur langsam gewöhnten sich meine Augen an das anhaltende Dunkel und nach und nach erkannte ich einige Umrisse. Allerdings sah ich nicht genug, um mich auch nur annähernd zu orientieren. Bellatrix ging es neben mir wohl genau so, doch sie verhielt sich schlauer als ich. „Lumos!“, hörte ich sie flüstern. Das Licht, dass aus ihrem Zauberstab brach, erhellte unsere Umgebung soweit, dass ich sah, dass wir erneut vor einem Schloss standen. Noch schwärzer, noch größer, noch gruseliger als Lestrange Manor – wenn das überhaupt möglich war.
„So, da wären wir. Los jetzt, wir sind spät dran!“, murmelte Bellatrix entschlossen und packte meinen Oberarm erneut. Sie zog mich hinter sich her, während sie so schnell durch das Schloss lief, dass ich einige Male fast über meinen Umhang gestolpert wäre.
Das Schloss schien wie ausgestorben und einige Minuten später wusste ich auch, warum.
„Hier ist der Versammlungssaal. Los jetzt!“, zischte Bellatrix und öffnete die Tür. Ich hatte nicht mal mehr die Zeit, meine Angst noch ein letztes Mal zu unterdrücken, da schob mich die treue Todesserin schon vor sich durch die Tür.
Mindestens dreißig Todesser saßen rund um einen langen Tisch und starrten mich an. Und – natürlich – er war auch da. Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf saß tatsächlich vor mir und sah Bellatrix und mich aufmerksam an. Meine Knie gaben nach, doch das stellte sich als Glück heraus: Neben mir war auch Bellatrix auf den Boden gesunken. Ich brauchte eine Sekunde, um zu kapieren, dass sie nicht kollabiert war, sondern sich verbeugte. Also tat ich es ihr nach und machte Bekanntschaft mit dem schwarzen Marmorboden.
„Bellatrix!“, hörte ich eine hohe, grausame Stimme, die nur Ihm gehören konnte. „Du kommst spät.“
„Vergebt mir, Meister!“, sagte Bellatrix neben mir. Ich schielte zur Seite und sah, dass Bellatrix sich erhoben hatte. Langsam richtete auch ich mich auf, so dass ich nun vor dem Dunklen Lord kniete.
„Dafür habe ich euch eine neue Anhängerin mitgebracht. Seht sie euch an – ist sie nicht hübsch?“, sprach Bellatrix zu ihrem Meister und ich konnte gar nicht anders, als verdutzt zu ihr zu sehen. Was interessierte es den Unnennbaren, ob ich hübsch war? Abgesehen davon war ich nicht besonders hübsch. Na ja, zumindest nicht außergewöhnlich.
„Aber wer ist sie?“, fragte der Dunkle Lord seine treueste Anhängerin. Mir fiel auf, wie totenstill es war. Keiner der versammelten Todesser flüsterte mit seinem Nachbarn oder raschelte auch nur mit dem Umhang. Ich fragte mich kurz, ob sie in der Anwesenheit ihres Meisters überhaupt zu atmen wagten, die Feiglinge.
„Melody Olivia Burnton, mein Meister. Sie möchte euch unbedingt dienen, anderenfalls fiele sie bei ihrer Familie in Ungnade.“, sagte Bellatrix mit unterwürfiger Stimme. Ich war dankbar dafür, dass Bellatrix das Reden für mich übernahm, denn ich war nicht sicher, ob ich das so hinbekommen hätte. Immerhin stand ich gerade dem ultimativen Feind gegenüber und verging fast vor Angst. Was, wenn er rausfand wer ich war? Hailey DuMat, hämmerte es in meinem Kopf. Du bist Hailey DuMat, nicht Melody Burnton, also lass den Quatsch und sieh zu, dass du hier rauskommst!
Aber ich konnte nicht mehr gehen – dafür steckte ich jetzt schon zu tief drin und so zwang ich mich, durchzuhalten.
Ich fing mich gerade wieder im richtigen Moment, denn plötzlich spürte ich die Anwesenheit eines Anderen in meinem Kopf. Kurz war ich gelähmt vor Entsetzen, dann begriff ich. Legilimentik.
Ich hatte es tausend Mal geübt und jetzt reagierte ich schnell. Sofort riss ich in meinem Geist jede Fassade hoch, ich zeigte dem Dunklen Lord Bilder von einer kleinen Melody, die bei ihren reinblütigen Großeltern aufwuchs… von einem Großvater, der ihr erklärte, wie dumm die Muggel doch waren… wie enttäuscht die 11-jährige Melody gewesen war, als sie nicht nach Slytherin kam… wie sie von ihrer Weltreise nach Hause kam und heiraten sollte… wie entsetzt sie über den potenziellen Ehemann gewesen war… wie wütend ihre Familie über die geplatzte Verlobung war… wie sie entschieden hatte, Todesserin zu werden, um sich wieder einen Platz in ihrer Familie zu verdienen.
Die Bilder waren so lebendig, so echt, dass ich von mir selbst überrascht war. Wer auch immer jetzt in meinen Kopf eindrang, er konnte nicht sehen, dass es Hailey DuMat überhaupt gab.
Dann spürte ich, wie der Unnennbare mein Gedächtnis wieder verließ und ich war dankbar dafür, denn Okklumentik war bei mir Spiel auf Zeit: Ich wusste nie, wie lange ich durchhielt.
Und nun, wo er meine Gedanken gelesen hatte, wusste, dass ich echt war – würde er mich aufnehmen? Plötzlich wurde ich ganz zappelig. Ich wollte unbedingt aufgenommen werden. Dem Orden zeigen, dass ich es verdammt noch mal draufhatte und dass sie im Unrecht gewesen waren, als sie mich nicht aufgenommen hatten.
Einen kurzen Moment trat Stille ein, dann sagte der Dunkle Lord mit dieser kalten Stimme: „Gut, Melody Burnton. Du kannst zum Kreis meiner Todesser stoßen.“
Sofort fiel ich wieder vor ihm nieder und konnte es kaum fassen, dass der Plan so gut funktionierte. Mein Plan. Stolz flutete durch meinen Körper.
„Ich danke euch, Meister, ich danke euch!“, sagte ich mechanisch.
„Steh auf. Nimm deinen Platz ein. Dort, neben Lucius ist ein freier Platz… Und auch du, Bellatrix, setz dich.“
Ich erhob mich und trat hinter Bellatrix zum langen Tisch. Erst jetzt bemerkte ich, dass am Tisch einige Stühle frei geblieben waren, ohne einen für mich ersichtlichen Grund. Bellatrix setzte sich sofort auf ihren leeren Stuhl, der rechts neben dem des Dunklen Lords stand. Und neben Bellatrix – ja, das war Lucius Malfoy. Ich hatte ihn nur ein einziges Mal gesehen, als er das St. Mungo im Rahmen einer großzügigen Spende besucht hatte. Aber sein Ruf als Todesser war legendär.
Zögernd setzte ich mich auf den Platz neben ihm, denn ich hatte sofort bemerkt, dass eben jener Malfoy es gar nicht gut fand, dass ich mich nun neben ihn setzte. Wusste der Himmel warum, auf jeden Fall warf er mir erst einen bitterbösen Blick zu und ignorierte mich dann.
Ich fragte mich, was zum Geier sein Problem war. Roch ich schlecht oder was?
Links neben mir saß ein weiterer Mann, den ich nicht kannte, der mir aber leicht zunickte. Abgesehen davon, dass er verdammt gut aussah, fand ich es nett von ihm. Wenigstens einer, der nett war. Wobei ich, wenn ich ehrlich war, zugeben musste, dass auch die gefürchtete Bellatrix Lestrange bisher nicht unfreundlich zu mir gewesen war. Vielleicht hatte dieser historische Sieg über Harry Potter etwas geändert…
Während mein Blick einmal um den ganzen Tisch herum wanderte – hier und da sah ich Gesichter, die ich von Ministeriumsplakaten und Fahndungsfotos im Tagespropheten kannte -, musste ich daran denken, wie die letzte Versammlung des Ordens ausgesehen hatte. Tränen, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit. Und hier? Freude, Siegesgewissheit, Unbeschwertheit.
„Nachdem wir unsere siegreichen Reihen verstärkt haben –“, begann der Dunkle Lord zu sprechen und nickte zu mir hinüber, worauf ich schlucken musste, „kommen wir zur Tagesordnung. Wir haben ausgiebig gefeiert in den letzten Wochen, doch langsam sollten wir uns wieder an die Arbeit machen. Drei Hauptziele haben wir fürs Erste. Zuerst: Dieser verdammte Phönixorden. Merzt ihn endlich aus. Bella, ich mache dich dafür verantwortlich. Such dir ein Team aus Todessern zusammen und rotte deine kleine Nichte und ihre Freunde aus. Wenn nicht, wirst du meinen Unmut spüren…“
Der Dunkle Lord neigte den Kopf leicht zu seiner treuesten Anhängerin, die atemlos hervorstieß: „Ich werde euch nicht enttäuschen, Meister.“
„Davon ging ich auch nicht aus, Bella“, sagte der Dunkle Lord und grinste höhnisch.
„Zweitens“, fuhr er fort, „diese restlichen Muggel und Schlammblüter. Warum muss ihr Anblick weiterhin mein Auge beleidigen? Lucius, du wirst dich darum kümmern. Du und“, er wandte seinen Blick durch die Reihe der Todesser, „David, du auch“, das war der Mann zu meiner Linken, er lächelte, „und Melody.“ Mehr werden nicht vonnöten sein – nun ja, das hoffe ich zumindest für euch.“ Wieder grinste er. Ich konnte nicht ganz fassen, was da gerade passierte. Ich, seit zwei Minuten dabei, bekam gleich einen Auftrag? Mir fiel ein Eisbrocken in den Magen – ein Auftrag, bei dem es darum ging, so viele Muggel und Muggelgeborene wie nur möglich zu töten.
Das konnte ich nicht tun. Das würde ich nie und nimmer tun können. Ich musste dem Orden Bescheid geben – Spion war ja gut und schön, aber ich würde nicht töten. Ich konnte nicht töten.
Mein Entsetzen hinderte mich daran, die Versammlung weiterzuverfolgen. Ich bekam am Rande mit, wie es darum ging, dass alle anderen Todesser den Hauptauftrag abgriffen – die Schreckensherrschaft des Dunklen Lords zuerst auf der ganzen Insel, dann über ganz Europa und schließlich auf der ganzen Welt auszubreiten. Wenn ich unter normalen Umständen nun bitterböse Gedanken über Größenwahn gehabt hätte, so war ich dazu nun wirklich nicht mehr in der Lage. Immer wieder musste ich daran denken, dass wir zu dritt alle Muggel Englands töten sollten. Wie kam ich da nur wieder raus, zur Hölle?
Noch eine Stunde dauerte die Versammlung, doch ich bekam nichts mehr mit.
Nur um diesen schrecklichen Auftrag drehten sich meine Gedanken.
Doch plötzlich schreckte ich hoch, denn um mich herum scharrten die Stühle über den Boden und Umhänge raschelten, als die vielen Todesser sich erhoben. Der Mann, der neben mir gesessen hatte – ich erinnerte mich daran, dass er David hieß -, murmelte: „Bis dann!“ und verschwand dann. Lucius Malfoy allerdings rauschte davon, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Dieser Mann bestätigte jedes einzelne Vorurteil, dass ich gegenüber reinblütigen, reichen Slytherin-Arschlöchern hatte. Er war sozusagen das wandelnde Klischee.
Ich wollte mich den schwarz gewandeten Gestalten, die zum Ausgang strömten, gerade anschließen, als mich jemand hinten am Umhang packte -
„Nicht so schnell, meine Schöne. Wir wollen doch noch eine richtige Todesserin aus dir machen?“
Es war der Dunkle Lord. Und er grinste.
Meine Knie wurden weich. Das klang nicht gut. Verdammte Scheiße


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