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Fanfiction

Crownless shall be the queen - Kapitel 2

von Black Tear

Ja, das Update hat ein bisschen gedauert, weil weder meine Beta Leo noch ich besonders viel Zeit hatten. Hier also endlich Kapitel 2, verbunden mit dem Versprechen, die Updates ab jetzt regelmäßiger kommen zu lassen.
Wie wärs mit Kommis? ;)
Viel Spaß!


Nervös sah ich in den Spiegel und war nicht einverstanden mit dem, was ich sah.
Ich sah brav aus, ordentlich, nett. Ich hätte durchgetickt und wahnsinnig, blutrünstig und grausam aussehen sollen. Aber was konnte ich noch tun? Ich trug eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt, dazu einen pechschwarzen Umhang, der nicht billig gewesen war. Natürlich sah es dunkel und gediegen aus, aber… grmpf, ich stand schon fast eine Stunde vor dem Spiegel, allerdings mit kleinen Pausen, in denen ich zum Kleiderschrank tingelte und etwas Neues raussuchte.
Der Orden hatte mich auf Legilimentik und Psycho-Tricks, auf Folter und Schmerzen vorbereitet, aber nicht auf das richtige Styling.
Schließlich beschloss ich, dass das unwichtig war und ging in die Küche meiner kleinen Wohnung, um mir ein letztes Mal einen beruhigenden Tee zu kochen. Meine Hände zitterten, als ich das Wasser auf den Herd stellte.
Snape wusste nichts von mir. Im Orden hatten wir uns nie wirklich getroffen (jah, das war meine Schuld - ich musste den Kerl nicht unbedingt sehen), er kannte mich also nur als die Hogwarts-Schülerin von damals, eine von vielen. Der Sinn dahinter war, dass er mich nicht verraten konnte, sollte der Dunkle Lord ihn in Zukunft öfter kontrollieren. Was ja laut Remus Lupin nun der Fall sein würde.
Und ansonsten würde es so ablaufen, dass ich mich wie eine ganz normale, junge, ehrgeizige Todesserin verhielt und dem Phönixorden so oft es ging Informationen gab.
Da Snape und ich uns vorher nicht unterhalten hatten (wofür ich eigentlich dankbar war, aber vielleicht wäre es doch nützlich gewesen…), hatte ich überhaupt keine Ahnung was mich erwartete. Ich hatte mich zwar schon auf einen typischen Anfänger-Fettnäpfchen-Lauf eingestellt, aber ich konnte mir nicht vorstellen, wie sich das beim Dunklen Lord äußerte: Im St. Mungo war ich anfangs zu freundlich gewesen. Während die Leute nur geheilt werden wollten, hatte ich sie ermuntert, mir ihre Lebensgeschichte zu erzählen, was die Kollegen erheitert hatte. Im ersten Hogwarts-Jahr hatte ich den Sinn vom Volkssport Quidditch nicht gleich verstanden, was all die Quidditch-Süchtis um mich herum mit wenig Wohlwollen aufnahmen. Und ich hatte mich tausend Mal verlaufen.
Und im Dunklen Orden? Zu dumm zum töten, oder was?
Ich war so nervös, dass selbst der Tee nichts half. Aber was hatte ich erwartet? Eigentlich hasste ich Tee. Obwohl ich Engländerin war - die Plärre hatte mir noch nie irgendwas gegeben. Der Tee war nur eine Empfehlung von Mrs. Weasley gewesen, für die Nerven. Bei mir hatte es das Gegenteil bewirkt. Ich dachte krampfhaft: „Verdammt, alle entspannen sich bei Tee, also entspann dich endlich!“
Das war nicht gerade hilfreich und bevor ich hier noch durchdrehte, beschloss ich, es hinter mich zu bringen.
Ich schüttete den restlichen Tee in die Spüle, trat aus der Küche und betrachtete mich ein letztes Mal im Flurspiegel. Ich streckte meinem Spiegelbild die Zunge raus und öffnete die Haustür.
Draußen goss es in Strömen, was meiner Stimmung nicht gerade zuträglich war.
Ich - und mit mir der Orden - hatte lange gegrübelt, wie ich es anstellen sollte, bei den Todessern aufgenommen zu werden. Schließlich hatte Hermine mich gefragt: „Also, Hailey, wenn du einfach mal Todesserin werden wolltest, wie würdest du das anstellen? Denk mal nach. Machs auf deine Art, nur dann kommt es authentisch rüber!“
Kluges Kind.
Und so hatte ich mir überlegt, wie zur Hölle ich es anstellen würde. Wenn ich viel vom Dunklen Lord gehört hatte, ihn verehrte, mir nichts sehnlicher wünschte als seine Anhängerin zu werden - wohin würde ich gehen?
Genau dahin, wo du ganz sicher bist, dass es klappt.
Und ich wusste, wo dieser Ort war. Das Haus von Bellatrix Lestrange.
Vielleicht würde ich mit dieser Idee ganz furchtbar auf die Fresse fallen, aber einen Versuch war es wert. Ich seufzte noch einmal und schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dann apparierte ich, während ich ganz fest an Lestrange Manor dachte.
Als ich wieder zu stehen kam, bemerkte ich zunächst den Regen, der immer noch auf mich herabprasselte. Ich beschwor mir einen Regenschirm herauf, aber es war zu spät. Ich war völlig durchnässt und mein Haar hing mir in feuchten Strähnen ins Gesicht. Das verbesserte meine ohnehin schon düstere Stimmung nicht unbedingt, aber was sollte es? In diesem Aufzug würde Bellatrix Lestrange mich auslachen, also trocknete ich Haar und Kleidung mit warmer Luft aus meinem Zauberstab.
Unter dem Schutz meines neuen Regenschirms sah ich mich um. Ich stand vor einem großen, eisernen Tor, dahinter führte ein breiter Kiesweg zu einem riesigen, dunklen Herrenhaus.
Halb erwartete ich Fledermäuse, denn genau so sah es aus: Wie ein Spukhaus. Nur nicht verfallen, sondern unermesslich reich. Das Dunkle Heim der Dunklen Lady war klischeehaft.
Und wie sollte ich mich nun bemerkbar machen? Um das Tor lagen doch bestimmt zwanzigtausend Anti-Eindringlingsflüche. Ich hatte alles erwartet, aber wirklich nicht, dass meine Todessermission schon am Tor scheitern sollte.
Gerade als ich verzweifeln wollte, erschien auf der anderen Seite des Tors ein Hauself. Herzlichen Dank.
„Sie wünschen, Miss?“, piepste der Hauself.
?In meinem Bett liegen, mit einer Heißen Schokolade, das wünsche ich mir!', dachte ich kurz bitterböse, doch dann zwang ich mich, Haltung anzunehmen und sagte: „Ich möchte deine Herrin sprechen, Bellatrix Lestrange!“
Der Elf öffnete das Tor mit einem Schnipsen und ich trat ein.
Er führte mich bis zum Hauptportal des düsteren Schlosses und, nachdem er auch dieses geöffnet hatte, trat ich hinter ihm ein. Abgesehen davon, dass ich neugierig war, wie es hier drinnen wohl aussehen mochte, war ich heilfroh, dem Regen zu entkommen. Ich klappte den Regenschirm zu und schickte ihn mit einem Zauber zurück in meine Wohnung. Nachdem der Schirm verschwunden war, wandte ich mich zu dem Elf. Dieser bat mich, hier in der Eingangshalle zu warten und verschwand, um seiner Herrin Meldung zu machen.
„Wen soll ich bitte ankündigen, Miss?“, fragte der Elf mich nach meinem Namen.
Ich zögerte nur einen winzigen Augenblick bevor ich „Melody“ sagte. „Melody Olivia Burnton, bitte.“
Der Elf lief eilig eine große Treppe hoch und ich ließ mich in einen der großen Sessel sinken, die, zu einer Gruppe drapiert, in der Halle standen. Von nun an war ich also Melody. Hailey hatte ich zusammen mit dem Regenschirm vorerst nach Hause geschickt.
Ich hatte eine Namensänderung ganz bestimmt nicht vorgeschlagen, es war Nymphadora Tonks. Sie hatte dann auch gleich eine ganze Vergangenheit für mich parat: Ausbildung in Hogwarts, danach hatte ich eine Weltreise unternommen, bevor ich heiratete und Ehefrau wurde. Ich war - das entsprach der Wahrheit - Halbblut, war aber mit reinblütigem Gedankengut aufgezogen worden - das entsprach der Wahrheit nicht -. Warum ich erst jetzt Todesserin wurde? Ich hatte den Kandidaten, den meine Eltern für eine Ehe herangezogen hatten, verschmäht und um die Achtung und den Stolz meiner Eltern wieder zu erringen, hatte ich ihrem größten Wunsch nachgegeben und beschlossen, mich dem Unnennbaren anzuschließen.
Ich bewunderte Tonks für ihre Fantasie, denn die Geschichte war eigentlich ziemlich wasserfest. Ich hatte sie mir Tag und Nacht verinnerlicht. Nun konnte ich jede nur erdenkliche Frage beantworten. Hoffte ich zumindest.
Während ich wartete, sah ich mich aufmerksam um. Die Wände dieser Riesenhalle waren mit dunklem Holz verkleidet, das teuer glänzte. Portraits von irgendwelchen bedeutenden Ahnen - allesamt reinblütige Arschlöcher, keine Frage -, zierten die Wände. Gruppierungen von Sesseln und Sofas und große Vasen mit und ohne Blumen standen an den Wänden. Längs durch die Halle, von der Tür bis zur großen Treppe, führte ein langer roter Läufer.
Alles war, wie ich es erwartet hatte: Teuer, unpersönlich, elegant.
Ich schrak aus meinen Betrachtungen, als der Hauself wieder vor mir stand.
„Mrs. Lestrange erwartet sie im Salon!“, piepste der Elf. Aber natürlich gab es einen Salon, resignierte ich in Gedanken. Wenn ich da an meine Zweizimmerwohnung in London dachte, da war nicht mal Platz um Salon zu buchstabieren. Aber hier, in diesem edlen Herrenhaus - na klar gab es da einen Salon. Am besten noch mit Riesenkamin und Tierfellen auf dem Boden. Und Bellatrix Lestrange in edlem, rotem Kleid… Meine Fantasie war zu lebhaft.
Ich folgte dem Elfen lange Treppen hinauf und durch unzählige Flure, alle mit Ahnenportraits geschmückt. Selbst wenn ich nicht gewusst hätte, wer hier wohnte, wäre mir spätestens jetzt klar geworden, dass es jemand sein musste, der sehr stolz auf seinen Stammbaum war.
Vor einer prächtig geschnitzten Tür hielten wir inne. Der Elf verbeugte sich vor mir und öffnete die Tür, dann verschwand er. Innerlich entfuhr mir ein Seufzer. Ich würde der Hexe also allein gegenübertreten.
Zögernd trat ich ein und hätte fast gelacht.
Hier sah es tatsächlich haargenau so aus, wie ich es mir gedacht hatte. In einer Ecke prasselte ein Feuer im Kamin, schwere Seidenvorhänge hingen vor Riesenfenstern, Bellatrix Lestrange saß auf einer Chaiselongue am Feuer und musterte mich sehr aufmerksam. Dass die nicht rot, sondern schwarz trug, war der einzige Unterschied zu meiner Vorstellung.
„Melody Burnton.“, sagte sie und es war eine Feststellung. Obwohl ich vor Angst fast verging, konnte ich nicht umhin, ihre Stimme zu bewundern. Sie war kräftig und wohltönend, aber ich war mir sicher, dass sie mit eben dieser Stimme auch schon die schlimmsten Flüche ausgesprochen hatte.
„Was wollen sie hier?“
Sie erhob sich nicht und bot mir keinen Platz an, also setzte ich mich auch nicht hin. Man hatte mir zwar zu Selbstbewusstsein geraten, aber das traute ich mich dann doch nicht. Ich beschränkte mich darauf, ihr fest in die Augen zu sehen, als ich sagte: „Ich will Todesserin werden. Ich dachte, sie sind da eine gute Adresse. Immerhin weiß jedes Kind, dass sie die rechte Hand des Lords sind!“
Schleim, schleim.
Aber es schien zu wirken. Bellatrix wies mit der rechten Hand auf einen Sessel und ich setzte mich.
„Und warum wollen sie Todesserin werden? Wer sind sie überhaupt? Reinblut?“
„Nein, ich bin Halbblut, mein Vater war Muggel, er taugte nichts. Hat meine Mutter verlassen, als ich noch klein war, weil er nicht damit klar kam, dass sie eine Hexe war.“, ich stockte kurz, denn es war nicht schön, all diese Dinge über meinen wundervollen Vater zu sagen. Auch wenn ich natürlich wusste, dass es nicht um meinen, sondern um Melodys Vater ging. Für meinen Vater hätte ich getötet.
„Ich bin mit meiner Mutter zu meinen Großeltern, Reinblütern, gezogen und bin auch dort aufgewachsen. Sie haben mich erzogen, bis ich nach Hogwarts kam. Sie waren sehr enttäuscht, als ich nicht nach Slytherin sondern nach Ravenclaw kam. Nach meiner Hogwartszeit bin ich zuerst um die Welt gereist, bevor ich heiraten sollte. Meine Großeltern hatten einen guten Ehemann aus reinblütigem Haus ausgesucht, aber ich wollte ihn nicht. Daraufhin wollten sie mich verstoßen, doch ich beschloss, ihren größten Wunsch zu erfüllen, damit sie mich wieder aufnehmen: Ich will Todesserin werden.“
Damit beendete ich meinen, oder besser gesagt Melodys Lebenslauf.
Bellatrix nickte wohlwollend. Ich wunderte mich, ob es so leicht war. Sie glaubte mir tatsächlich?
Kurz darauf wurde mir klar, dass es so einfach nicht wurde.
„Was halten sie von Muggeln?“, fragte sie mich. „Nichts“, sagte ich kurz. „Mein Vater hat uns verlassen, er war eine Schande. Feige und … Nun ja, ich hasse die Muggel auf jeden Fall, denn meinem Vater kann ich nicht verzeihen.“
Bellatrix verzog das Gesicht zu einem grausamen Lächeln.
„Und was wollen sie als Todesserin tun? Was sind ihre Ziele unter dem Regime des Dunklen Lords?“
„Sie meinen, abgesehen von ?so viele Muggel wie möglich beseitigen'?“, fragte ich zurück und Bellatrix grinste böse. „Nun, ich will natürlich meinen Beitrag leisten, um die Macht des Dunklen Lords zu vergrößern und zu stärken. Meiner Ansicht nach gibt es da draußen noch zu viele Gegner des Lords. Zum Beispiel dieser Phönixorden, der immer noch nicht endgültig ausgemerzt ist…“
Ich versuchte, sie so überzeugend wie möglich anzusehen. ?Glaub mir…', flehte ich in Gedanken.
„Sie gefallen mir!“, sagte Bellatrix und lächelte mich übelkeiterregend freundlich an.
„Die endgültige Entscheidung liegt natürlich beim Lord, aber mein Okay haben sie. Ich werde sie zum nächsten Todessertreffen mitnehmen und dem Lord vorstellen.“
Ich lächelte strahlend.
„Herzlichen Dank, sie sind zu gütig! Ich kann ihnen nicht genug danken! Oh, ich kann es gar nicht erwarten, den großen Lord endlich kennen zu lernen!“
Bellatrix lächelte milde ob meiner - geheuchelten - Begeisterung.
„Wann findet dieses nächste Treffen statt?“, fragte ich vorsichtig.
„In wenigen Stunden. Es geht darum, wie es jetzt weitergeht, nun, da dieser furchtbare Harry Potter“ - sie spuckte den Namen aus - „endlich besiegt ist. Wir haben das Zaubereiministerium und Hogwarts in unserer Hand. Nun werden wir unsere Herrschaft über die anderen Länder ausdehnen, bis der Dunkle Lord die ganze Welt beherrscht!“
Ein fanatisches Lächeln trat auf ihr Gesicht.
„Das klingt wirklich großartig!“
„Du kannst in einem Gästezimmer warten!“, sagte Bellatrix abschließend. „Ein Hauself wird dich hinführen. Ich werde dich holen, sobald das Treffen beginnt und wir apparieren gemeinsam hin.“
„Ich kann es kaum erwarten!“, log ich.


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