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Fanfiction

Crownless shall be the queen - Prolog

von Black Tear

Prolog


Es war ein Schockzauber, der Narzissa Malfoy tötete.
Ein simpler, roter Fluch, der nicht zum Morden gemacht worden war.
Eigentlich, so war es beabsichtigt, hätte die Todesserin geschockt zu Boden sinken sollen. Doch Narzissa hatte in diesem Kampf, in dieser Schlacht schon zuviel abbekommen. Zu viele Flüche, die auf ihren zarten Körper geprallt waren, hatten sie geschwächt. Immer wieder hatte sie sich, so gut es ging, selbst geheilt, wohl wissend, dass sie auf Zeit spielte. Gerade, als sie sich aus der Schlacht zurückziehen wollte, traf sie der “Stupor“ mitten auf die Brust. Völlig unvorbereitet und überrascht wurde sie von dem Fluch getroffen, der vermutlich nicht einmal für sie bestimmt gewesen war. Es war nur einer von unzähligen Querschlägern, die durch die Große Halle sausten, die von den vielen Duellpaaren kamen. Sie hätte nicht einmal sagen können, ob es ein Phönixordenmitglied gewesen war, der den Schockzauber erschaffen hatte, oder jemand aus ihren eigenen Reihen. Narzissa schwankte. Einmal gelang es ihr noch, sich wieder zu fangen, doch gleich darauf kam die nächste Welle der Schwäche, die etwas Endgültiges bei sich hatte. Schon bevor sie zu Boden fiel, wusste sie, dass sie das nicht überleben würde. Es war zuviel für sie gewesen, ein Risiko.
Ihr Mann, Lucius Malfoy, der anfangs noch neben seiner Frau gestanden, sich aber im Eifer des Gefechts einige Schritte von ihr entfernt hatte, duellierte sich gerade mit Ginny Weasley, der dreckigen Blutsverräterin, als er aus den Augenwinkeln sah, wie seine Frau zu Boden stürzte, ohne jede Kraft. Er fluchte zuerst laut und schickte dann einen letzten „Avada Kedavra“ in Ginnys Richtung. Der Fluch war so kraftvoll, so wütend, dass die kleine Weasley keine Chance hatte. Noch während ihre Leiche zu Boden sank, war Lucius schon bei seiner sterbenden Frau.
„Narzissa.“, flüsterte er, mit leiser, zitternder Stimme. Er kniete sich neben seiner Frau zu Boden, in der nur noch ein Funken von Leben steckte und nahm ihren Oberkörper behutsam in seine Hände. Ihr Gesicht war zu ihm gerichtet, ihre Augen waren offen. Doch es war kaum noch Leben in ihnen. „Narzissa, verlass mich nicht…“, seine Stimme verebbte, als die Frau in seinen Armen genau das doch tat. Ihre Augen wurden glasig und leer, und während sie ein letztes Mal „Lucius…“ flüsterte, wich das Leben endgültig aus ihr.
Um Lucius und die Leiche in seinen Armen tobte noch immer der Krieg, der als Schlacht von Hogwarts in die Geschichte eingehen sollte. Eigentlich war es unnötig. Die Sieger standen fest, die Verlierer wussten es auch, und doch war das Feuer noch nicht eingestellt.
Lord Voldemort hatte Harry Potter in einem finalen Duell vor dem Schloss besiegt. Unwiderruflich und endgültig war er nun der Herrscher, denn sein größter Widersacher war tot.
Nun ging es fĂĽr die wenigen Mitglieder des Ordens nur noch darum, ehrenvoll zu sterben. Denn dass sie das Schloss nicht lebend und erst recht nicht siegreich verlassen konnten, musste eigentlich allen klar sein.
Neben Harry Potter und Ginny Weasley waren auch Cho Chang, Justin Finch-Fletchley, Minerva McGonagall und Ron Weasley bereits gefallen. Auch auf Seiten der Todesser hatte es Verluste gegeben, aber nicht so bedeutende und nicht so zahlreiche.
„Narzissa. Narzissa…“, stammelte Lucius immer wieder, doch seine Frau war tot. Und er hatte keine Zeit mehr gehabt, ihr zu sagen, wie er alles bedauerte. Er hatte sie betrogen, mehrmals. Und er hatte sie nie so sehr geliebt, wie sie es verdient gehabt hätte. Er hatte sich mit jungen Mädchen verlustiert, die ihm nichts bedeutet hatten. Er hatte ihr so wehgetan.
Sie hätte ihn verlassen können, aber das hatte sie nicht getan. Sie war auf Malfoy Manor geblieben, sie hatte ihm vergeben. Sie hatte sich weiter um ihn gekümmert, sie hatte ihn geliebt.
Und nun war sie gegangen.
„Wenn der Dunkle Lord siegt, werden wir ein noch besseres Leben haben!“, hatte er ihr vor wenigen Tagen prophezeit und sich dabei im Salon umgeschaut. Er hatte die Polstermöbel und die Samtvorhänge gesehen, die kostbaren Teppiche und das gute Porzellan. All das war nichts gegen den Prunk, den sie haben würden, wenn der Dunkle Lord endlich endgültig mächtig war.
Und nun -, nun würde er das alles bekommen, aber hatte es noch eine Bedeutung? Was sollte er mit einem noch prächtigeren Schloss, wenn Narzissa fehlte?
Dass die Schlacht um ihn herum zu Ende gegangen war, bekam Lucius nicht mit.
Er reagierte nicht, als seine freudetrunkenen Todesserkollegen ihn ansprachen, fragten, ob er nicht mitkommen wolle, feiern gehen.
Er sah nicht, wie die wenigen lebenden Mitglieder des Phönixordens gingen. Sie erhoben sich, lange nachdem die Todesser gegangen waren und nur noch er da war. Er und seine Narzissa. Die Leiche in seinen Armen war völlig kalt und starr, aber er konnte sie nicht loslassen. Er umklammerte die tote Frau immer noch und bewegte sich nicht. Was sollte jetzt aus ihm werden?
Narzissa war immer für ihn da gewesen. Sie hatte dafür gesorgt, dass die Hauselfen das Essen pünktlich auf den Tisch brachten und ihm ein Bad einließen, wenn er nach einer kalten Nacht im Auftrag des Lords nach Hause kam. Wenn sie den Raum betreten hatte, war alles neben ihrer kalten, perfekten Schönheit verblasst.
Sie war an seiner Seite gewesen, immer. Sogar bei den Todessern hatte sie neben ihm gestanden - im Kreis der Todesser war ihr Platz neben dem seinen gewesen, was auch bei Eheleuten keine Selbstverständlichkeit war. Bellas Platz war zum Beispiel genau neben dem Dunklen Lord, während Rodolphus erst acht Plätze weiter stand. Aber Narzissa war neben ihm gewesen.
Lucius spĂĽrte, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und er schauderte.
„Komm, Lucius. Du kannst nichts mehr für sie tun. Wir bringen sie nach Hause, na komm schon.“
Es war Snape, der zurĂĽckgekommen war, um sich um seinen alten Freund zu kĂĽmmern.
Während der Schwarzhaarige ihm ständig gut und sanft zuredete, schaffte Lucius es, die Hände vom toten Körper seiner Frau zu nehmen und aufzustehen.
Er fühlte sich völlig leer.


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