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Fanfiction

Crownless shall be the queen - Kapitel 12

von Black Tear

Nach längerer Zwangspause geht es endlich weiter: Zuerst musste ich mein Abi irgendwie überstehen (und ich habs ganz gut überstanden...), als das erledigt war, hab ich mir bei einem Autounfall die linke Hand übel verletzt, was Tippen lange Zeit erschwert hat. Jetzt bin ich aber endlich wieder auf dem Damm und ihr könnt lesen, wie es mit Hailey so weitergeht. Dieses Kapitel beinhaltet eine Premiere für sie und ich werde die Altersfreigabe meiner FF jetzt hochsetzen. Nur ein kleiner Hinweis... Viel Spaß!


Oh, ich weiß, ihr brennt auf die Einzelheiten, aber da der Herr des Hauses versprochen hat, die Sache für sich zu behalten, wird die Dame das genauso halten. Nur so viel: Ja, wir haben die Nacht miteinander verbracht. Und es war … magisch.
Jedes Mädchen, das nie in einem Himmelbett aufgewacht ist, das in einem Schlafzimmer steht, das ungefähr so groß ist wie eine durchschnittliche 2-Zimmer-Wohnung, hat nie richtig gelebt, behaupte ich mal. Wenn dann noch der charmanteste, klügste, schönste und wundervollste Mann der Welt neben einem liegt, gibt es keine Worte mehr, die das durchdringende Glücksgefühl beschreiben können.
Mein Glück konnte nicht einmal die Frage trüben, ob er mich denn jetzt liebte oder ob das Spaß für ihn gewesen war.
Das ist das entscheidende Problem mit Männern, die in einer anderen Welt leben als man selbst – und Lucius spielte mit seinem Geld, seinem reinen Blut und – sorry – seinem Alter in einer ganz anderen Liga als ich.
Ich kannte nur eben die Spielregeln nicht. Das war das Problem.
Lucius neben mir schlief noch. Und ich war verwirrt. Sollte ich jetzt gehen, ohne ihn zu wecken? Das hätte es zu einem One-night-stand gemacht und ich war nicht sicher, ob es das war. Immerhin hatten wir den ganzen Abend zusammen verbracht und… ich wollte nicht, dass es einer war.
Noch bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, wachte Lucius auf. Als sein Blick auf mich fiel, wie ich da aufrecht neben ihm im Bett saß, lächelte er.
Das war ein gutes Zeichen, egal in welcher Gehaltsklasse.
Ich hatte mich inzwischen aufgesetzt, doch Lucius zog mich zurück ins Bett. Mein Herz schlug schneller, als er mich an sich zog. „Du bist wirklich wundervoll“, murmelte er mir ins Ohr. Gänsehaut pur.
„Wie kommst du zu der Erkenntnis?“, fragte ich amüsiert zurück.
Als Antwort küsste er mich. Woah, konnte ein Morgen denn eigentlich besser beginnen?

„Möchtest du Frühstück?“, fragte er, nachdem wir noch eine Weile im Bett gekuschelt hatten. Seine Frage machte mich wirklich glücklich, denn jemanden, der nur für eine Nacht gut ist, lädt man nicht zum Frühstück ein. Also nickte ich und er lächelte. Das Bett zu verlassen, war eine echte Überwindung, aber ich tat es mit der festen Absicht, hier nicht das letzte Mal geschlafen zu haben.
Das Frühstück war – eigentlich muss ich das gar nicht mehr sagen, oder? – phänomenal. Sekt, Orangensaft und Croissants inklusive. Yay.

Doch obwohl es wundervoll war, einfach mit ihm dazusitzen, zu essen und zu reden, hatte ich das Gefühl, danach gehen zu müssen. Immerhin waren unsere Verhältnisse nicht geklärt und dann wollte ich nicht übertrieben lang bei ihm sein. Es bestand schließlich immer noch die Möglichkeit, dass ich alles falsch interpretiert hatte und er mich nach heute nie wiedersehen wollte.
Als ich mich verabschiedete, kam die große Überraschung. Er fragte, ob David, er und ich heute Nachmittag nicht auf Muggel-Jagd gehen wollten. Mein erster Gedanke war: Ein Dreierdate, bei dem wir, Achtung, nicht ins Kino oder ins Cafe gingen, sondern Menschen töteten, Entschuldigung bitte, aber wie pervers ist das denn?
Aber nun, er schien es vollkommen ernst zu meinen und da sowieso feststand, dass ich dort war, wo er war, sagte ich zu. Er wollte David informieren, ich disapparierte.


Ich apparierte zum Phönixorden und betrat das Haus gut gelaunt. Schon vom langen Flur aus konnte ich Lupins Stimme hören. „Vielleicht war es Schicksal, dass der Angriff ausgerechnet da kam… Vielleicht ist es besser, wenn sie es nicht weiß…“, sagte er. Hermine antwortete etwas, doch ich konnte es nicht verstehen. Keine Ahnung, worüber die da redeten.
Ich trat in die Küche und sofort brach das Gespräch ab. Schuldbewusst starrte Lupin mich an. Das irritierte mich. „Hey, guten Morgen!“, sagte ich und Lupin, Hermine und Tonks erwiderten meinen Gruß. Auch während ich mir einen Kaffee eingoss, redeten sie nicht weiter. „Was ist los?“, fragte ich, als ich mich schließlich setzte. „Nichts, wieso?“, schoss Hermine heraus. Ich zog die Augenbrauen hoch – Hermine schien zu vergessen, dass ich auch eine Frau war. Ich weiß, dass es niemals ‚Nichts’ ist. Immerhin sage ich das selbst oft genug. „Wie du meinst“, sagte ich daher und tat, als würde es mir nichts ausmachen, aber es machte mir wirklich etwas aus. Ich hatte eigentlich geglaubt, wir hätten so was hinter uns gelassen.
Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: Wenn sie mir nichts erzählen wollten… warum sollte ich ihnen dann von dem Muggel-Schlachten heute Nachmittag erzählen? Wenn sie fanden, dass ihre Sachen mich nichts angingen, warum sollten dann meine Sachen sie was angehen?
Ich rang wirklich mit mir. Dieser ach so unschuldige Ausdruck auf den Gesichtern der drei machte mich nicht gerade motivierter, es ihnen zu sagen.
Schließlich kam ich zur Vernunft und informierte sie. Die Reaktion war, um ehrlich zu sein, entmutigend. Tonks stützte den Kopf in die Hände und sagte mit bitterem Tonfall: „Na toll, wir wissen, wo, wann und durch wen der Angriff stattfindet, aber wir können nichts dagegen tun, weil wir viel zu wenige sind, um die Muggel verteidigen zu können.“ Auch Lupin und Hermine hatten resignierte Mienen. Mich beschlich das Gefühl, dass sie aufgegeben hatten.
Der Gegensatz zur letzten Todesserversammlung hätte nicht größer sein können. In mir erwachte die Frage, ob ich noch auf der richtigen Seite stand. Ob es klug war, an ein paar Verlierern festzuhalten. Vor allem, wenn es jetzt mit mir und Lucius wirklich ernst werden sollte. Dann könnte ein falsches Wort mich umbringen. Vermutlich war es an der Zeit, sich einzugestehen, dass es vorbei war. Der Orden konnte Lord Voldemort nicht mehr aufhalten, also war es lächerlich, es überhaupt zu versuchen.
Wenn Lucius oder ein anderer Todesser je erfahren sollte, dass ich hier dabei gewesen war, war mein Leben beendet. Das war es nicht wert.
Ohne meinen Kaffee ausgetrunken zu haben, verließ ich die drei ohne jede Erklärung.
Schließlich würde ich Lucius in ein paar Stunden wiedersehen. Es war an der Zeit, sich hübsch zu machen.

Gerade als ich mir die Haare zum Pferdeschwanz gebunden hatte (nachdem ich mit diversen Lockenzaubern herumexperimentiert hatte, war ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein Pferdeschwanz für ein bisschen Morden allemal reichte), klingelte es an der Tür. Pünktlich auf die Minute.
Ich öffnete und Lucius und David standen im Hausflur. Der Anblick der beiden Zauberer in ihren Umhängen in diesem Muggelhaus war so absurd, dass ich lachen musste.
„Hey, kommt rein!“, sagte ich und trat zurück, damit sie die Wohnung betreten konnten. Es war das erste Mal, dass Lucius bei mir war und dementsprechend nervös war ich, was er zu meiner Einrichtung sagen würde. David, der ja schon mal hier gewesen war, bewegte sich souveräner. Und als ich sie aufforderte, sich noch kurz zu setzen, bis ich meine Schuhe und den Umhang angezogen hatte, ging er voran ins Wohnzimmer, um sich auf mein Sofa zu setzen.
Lucius folgte ihm und sah sich mit kaum verhohlener Neugier um. Meine Wohnung schien für ihn ebenso fremdartig zu sein wie sein Schicki-Micki-Todesser-Landhaus für mich. Ich lächelte, als ich meine Chucks zuband. Sollten wir je zusammenziehen, war die Frage, wo wir dann wohnten, praktisch schon geklärt.

Ich schnappte mir noch meinen Umhang vom Kleiderbügel, zog ihn über und rief die Männer, dass wir jetzt gehen konnten. Gemeinsam disapparierten wir in die Londoner Innenstadt. Lucius hatte nichts über meine Wohnung gesagt, kein Wort, und ich fragte mich, ob das eher gut oder eher schlecht war.

Wir tauchten am Bahnhof King’s Cross wieder auf. ‚Nicht King’s Cross’, dachte ich traurig. Das glückliche Gefühl, als ich zum ersten Mal von Gleis 9 ³/4 abgefahren war, würde ich nie vergessen. Und nun war ich zurückgekommen, um hier zu morden. Ausgerechnet dieser Bahnhof. „Wäre nicht Heathrow besser?“, fragte ich daher, als die beiden Männer sich umschauten. „Da sind hundert Mal mehr Menschen… Muggel, meine ich.“
David drehte sich um und sah mich neugierig an. „Was ist Heathrow?“, fragte er mich. Ich erklärte es ihm und schließlich sahen wir beide zu Lucius. Der zuckte mit den Schultern. „Wir können es uns ja mal anschauen. Also, David, bleiben Sie hier und Miss Burnton und ich kümmern uns um dieses Heathrow!“ Der Bahnhof blieb also nicht verschont. Fast hätte ich losgeheult. Vor meinen Augen sah ich hunderte von glücklichen Hogwartsschülern, die zum Gleis wollten, das zwischen 9 und 10 lag… Wie viele aufgeregte Erstklässler diese Mauer das erste Mal durchschritten hatten, alle etwas skeptisch, ob sie tatsächlich durch eine feste Mauer laufen könnten… Heute würde es enden. Aber wenigstens musste ich es nicht selbst tun.

Mit Lucius disapparierte ich nach Heathrow.
Wie ich vermutet hatte, war hier natürlich die Hölle los. Unzählige Menschen standen in endlosen Check-In-Schlangen oder warteten auf unbequemen Bänken, kauften sich noch etwas zu essen oder starrten genervt auf die anderen Reisenden. „Wieder mal eine gute Idee gehabt, Miss Burnton!“, sagte Lucius mit sehr höflicher Stimme, doch als ich überrascht aufblickte, zwinkerte er mir zu.
„Können wir zu zweit das ganze Areal sprengen?“, fragte ich skeptisch. Lucius schüttelte den Kopf: „Ich vermute, nein. Aber das macht nichts. Wir haben ja Zeit.“
Es war als hätte eine kalte Faust nach meinem Herz gegriffen. Jetzt wurde es wirklich ernst.
„Lass uns geordnet vorgehen. Wenn wir hier, im Zentrum anfangen, können die Muggel in den abgelegeneren Teilen vielleicht entkommen.“, sagte Lucius, nahm meine Hand und ging mit mir in Richtung Ostflügel. Je weiter wir gingen, umso weniger Reisende umgaben uns. Irgendwann kamen wir zu einem Bereich, in dem offensichtlich Fracht gelagert wurde.
Ein Flughafenangestellter trat uns in den Weg. „Verzeihung Sir, aber der Zutritt ist für Unbefugte nicht gestattet.“ „Das tut mir sehr Leid, das wusste ich nicht.“, sagte Lucius höhnisch zum Muggel, „Töte ihn!“, sagte er leise zu mir. Während der Mann sagte: „Würden Sie sich jetzt bitte entfernen?“, zog ich meinen Zauberstab und richtete ihn zitternd auf den Muggel. Mein Hirn schien sich auszuschalten. Ich nahm nichts mehr war als den Muggel und meinen Zauberstab.
Es würde nicht funktionieren, ich würde die Worte sagen und nichts würde geschehen, der Mann würde sich nicht mal eine Schramme holen und Lucius würde mich auslachen und mich für eine Versagerin halten und sich nie, nie, nie in mich verlieben.
„Avada Kedavra!“
Ein grüner Blitz schoss aus meinem Zauberstab, eine Sekunde später fiel der Mann um. Er war tot.
Ohne, dass ich es selbst begriff, ohne, dass ich gemerkt hatte, wie die Worte aus meinem Mund kamen… Ich hatte ihn umgebracht. Ich hatte einen unschuldigen Menschen, dessen einziger Fehler es gewesen war, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, umgebracht.
Oh mein Gott.
Ich rannte zu dem am Boden liegenden Körper, kniete mich neben ihn, tastete fahrig nach dem Puls.
Umsonst. Er war wirklich tot.
Ich, Hailey, hatte ihn getötet. Entsetzt starrte ich Lucius an. Er kam auf mich zu und zog mich hoch. Als er mich umarmte, brach ich in Tränen aus. „Vielleicht hatte er eine Familie…“, wimmerte ich, doch ich weiß nicht, ob Lucius mich überhaupt hörte, immerhin redete ich gegen seine Brust.
Lucius wischte meine Tränen ab und küsste meine Stirn. Langsam konnte ich aufhören zu weinen.
„Geht’s wieder?“, fragte er und ich nickte, auch wenn es nicht „wieder ging“.
Ich hatte jemanden ermordet. Wow.
„Können wir weitermachen?“, fragte er und ich nickte erneut.
Völlig benommen ließ ich mich von ihm weiterziehen. Wir traten in einen Raum, in dem riesige Pakete standen, Fracht vermutlich. Überall waren Arbeiter in einheitlichen Uniformen. Wieder trat uns einer von ihnen entgegen, um uns zu fragen, was wir hier zu suchen hatten. Diesmal tötete Lucius ihn.
Als wir uns vergewissert hatten, dass es keine anderen Ausgänge aus dem Raum gab, traten wir einige Schritte zurück und sprachen zusammen „Bombarda maxima!“
Während wir das Lager schnell verließen, stürzte die Decke ein. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie einer der Muggel von einem Stück Decke getroffen wurde, zu Boden stürzte und von Gestein begraben wurde. Das konnte er nicht überlebt haben.

Ich kann es nur als Schockzustand beschreiben, das, was ich fühlte, was ich dachte. Es klingt so furchtbar, wenn ich versuche, das zu erklären, aber es war, als ginge Lucius mit einer Puppe im Arm durch Heathrow. Einer Puppe, die tötete und Räume einstürzen und Feuer ausbrechen ließ, die Explosionen heraufbeschwor und am Ende einen ganzen Flughafen umgebracht hatte.

Schließlich standen wir vor dem Haupteingang und das Schlimmste war die Stille. Kein Mensch hier lebte mehr. Die ersten Polizisten, die im Streifenwagen gekommen waren, hatten wir auch umgebracht. Jetzt standen wir hier und warteten auf die nächsten Polizisten, die Verstärkung.
Sie mussten jeden Augenblick da sein und so lange standen wir nur in der Kälte. Lucius hielt mich fest im Arm, wofür ich wirklich dankbar war, denn ansonsten hätten mich meine Beine wohl nicht getragen. Das Grauen in mir war so unvorstellbar groß und immer wieder kehrte der Gedanke zurück, dass heute wahrscheinlich mehr als tausend Muggel gestorben waren. Hunderte von Kindern.
Das war das Schlimmste gewesen. Die Kinder.
Es hatte mir das Herz zerrissen, aber es waren nun eben Muggel. Und ich musste sie umbringen.

Um nicht mehr daran denken zu müssen, küsste ich Lucius. Wenigstens war er bei mir. Das war jetzt wichtiger als alles andere auf dieser Welt. Er streichelte meine Wange. „Alles wird gut, Melody!“, sagte er sanft und ich wusste, dass er recht hatte.


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