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Fanfiction

Is it really love? - Kapitel 29 – Ist er der Richtige?

von mine92

Sooo
Hier kommt ENDLICH das nächste Kapitel und wie gesagt, es ist laaaaaang
Ich bin grad voll in der "romantikStimmung" Klartext: Ich hab die ganze Zeit Celine Dion "My heart will go on" gehört und dabei dieses Kapitel geschrieben ... ich weiß net, mit Celine hat mir der "effekt" dieses Kapitels gefangen, weiß aba nicht, ob es auch ohne Celine so rüberkommt
Also, wer Celine Dion dahat, bitte anhören
Ich hoff trotzdem, dass es ohne Celine auch schön ist
Ich bitte um viele Kommis da ich dieses Kapitel wirklich nicht einschätzen kann, ob es gut ist oder schlecht
Feedback wär halt nett
Ach ja, in diesem Chap kommt ziemlich viel Flashback, ich hoff das stört nicht zu arg, aba das hab ich gebraucht, damit mann Lilys gedanken in der Vorletzten (???) Zeile nachvollziehn kann
Also, viel SpaĂź
greez, eule


Kapitel 29 – Ist er der Richtige?

Du guckst mich an, und ich geh mit,
Und der ist ewig, dieser Augenblick.
Da scheint die Sonne, da lacht das Leben,
Da geht mein Herz auf, ich will's dir geben.
Ich will dich tragen, ich will dich lieben,
Denn die Liebe, ist geblieben.
Hat nicht gefragt, ist einfach da,
Weglaufen geht nicht, das ist mir klar.


Lily sah mit einem breiten Lächeln in den Spiegel und konnte ihren Blick davon nicht losreisen. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass heute dieser Tag war.
Dieser Tag.
Der Tag an dem sie …
Ein noch breiteres Lächeln zog sich über ihr Gesicht, als sie daran dachte.
>> Ja Lily, heute ist es soweit! << sagte sie leise in die Stille des Zimmers hinein.
Sie beugte sich näher an den Spiegel heran, sah sich ganz genau an, der Atem beschlug den Spiegel.
>> Ja, heute ist es soweit, << murmelte sie noch einmal, wenige Zentimeter vom Spiegel entfernt.
Langsam zog sie ihren Kopf wieder zurĂĽck, lies ihren Blick aber nicht los.
Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass heute dieser Tag war.
Heute war der Tag an dem sie, Lily Evans …
Sie musste leise kichern.
Selbst wenn sie nur daran dachte, überkam sie ein so großes Glücksgefühl, dass sie hätte lachen, springen, tanzen, singen können.
Sie kicherte noch einmal, wie ein kleines Mädchen, das sich auf ihren Geburtstag freute.
Mit einem breiten Grinsen und einem so leuchtenden Funkeln in ihren Augen, dass man fast geblendet wurde, drehte sie sich einmal im Kreise und beäugte sich von allen Seiten.
Ein langes, ärmelloses, weißes Kleid schmiegte sich eng um ihren Oberkörper, glitzerte leicht, wenn sie sich bewegte, fiel ab ihrer Taille locker, in einem reinem weiß, wie sie es noch nie gesehen hatte, hinunter und blieb schließlich ruhig auf dem Boden liegen.
Sie hob ihren FuĂź an, damit sie sehen konnte, ob an ihren Schuhen auch noch alles in Ordnung war.
Es waren weiĂźe Riemchensandalen, in denen ihre kleinen FĂĽĂźe steckten.
Zufrieden lies Lily den Saum wieder über ihren Fuß gleiten und kontrollierte erneut ihre Frisur und ihr Make – up.
Alice war vor einer Stunde erst da gewesen und hatte ihre roten Haare kunstvoll hochgesteckt.
Zwischen den rotleuchtenden Strähnchen steckten kleine weiße Rosen, die schön mit ihrem Kleid harmonierten. Ihrem Gesicht hatte Alice sich auch gewidmet und Lily fand, dass bezaubernd gelungen war.
Lily lieĂź den Blick vom Spiegel los und nahm einen kleinen Schleier, der auf einem Stuhl neben ihr lag, in die Hand.
Vorsichtig, damit nichts passierte, steckte sie ihn mit der kleinen Kammer in ihre Haare und lieĂź ihn nach hinten fallen.
Sie nahm einen kleinen StrauĂź mit roten und weiĂźen Rosen, in die Hand und betrachtete sich mit ihm erneut im Spiegel.
Wieder zog sich ein so breites Lächeln über ihr Gesicht, dass sie der strahlenden Sonne am Himmel Konkurrenz machte.
Ja, heute war der Tag …
Heute war der Tag an dem sie, Lily Evans, James Potter heiraten wĂĽrde!


>> OCH LILY! << das laute Kreischen von Alice hallte durch den ganzen Vorhof der Kapelle und ließ mehrere Gäste, die sich drinnen noch keinen Platz gesucht hatten, verwirrt zu ihnen rüberschielen.
>> LILY! << Alice warf sich mit einem Satz um Lilys Hals und drĂĽckte sie fest an sich.
>> Och Lily! Ich freu mich ja so für dich und du siehst so schön aus! <<
Sie seufzte.
>> Dreh dich doch mal um, ich muss dich genauer betrachten! <<
Grinsend tänzelte Lily eine Runde im Kreis.
>> So, genug bestaunt? << lachte sie.
>> Du siehst wunderschön aus, Lily! << hauchte Alice und taxierte Lily noch einmal von oben bis unten.
Dann warf sie sich erneut um ihren Hals und drĂĽckte sie noch fester an sich.
>> Alice, willst du mir die Frisur ruinieren? << lachte Lily und drĂĽckte ihre Freundin von sich weg.
>> Tut mir Leid – aber – ach, ich beneide dich so und überhaupt, du hast so ein Glück, jemanden wie James zu haben! <<
Lily lächelte.
>> Ich weiĂź, <<
>> Aber, was meinst du, wie sehe ich aus? << rief Alice plötzlich und drehte sich um sich selbst.
>> Super! << kicherte Lily und hielt beide Daumen nach oben.
Tatsächlich hatte Alice sich prächtig in Schale geworfen.
Sie trug ein knappes orangegelbes Kleid, hatte ihre Füße in Orangene Pumps gesteckt und ihre Haare in ein wunderschönes Lockenparadies mit einer Sonnenblume dazwischen, verwandelt.
>> Danke, << sagte Alice grinsend und machte noch eine Drehung.
>> Komm, Caillean ist hier irgendwo in der Nähe, sie versucht grad dem kleinen Cousin von James die Eheringe anzustecken! << erklärte sie, nahm Lilys Hand und zog sie mit sich, hinüber in den Hinterhof.
Dort kniete Caillean tatsächlich vor einem – höchstens vierjährigen – Jungen und redete hastig auf ihn ein, wobei der sich immer mehr ängstlich zuckend von ihr entfernte.
Als sie allerdings Lily und Alice erblickte, stand sie seufzend auf und steckte ein kleines Kästchen in ihre schwarze Handtasche.
>> Ach – ich hab einfach keinen Draht zu Kindern! << seufzte sie und kam zu ihren zwei Freundinnen hinüber.
>> Wow, Caillean! Du siehst echt schön aus! << staunte Lily und beäugte sie von oben bis unten.
Verlegen lächelnd murmelte Caillean: >> Danke, <<
Sie trug ein knielanges schwarzes Kleid, mit hellrosa Rosen darauf und hatte sich das dichte schwarze Haar hochgesteckt, hielt es mit rosa Spangen zusammen.
>> Du aber auch! << fĂĽgte sie ein wenig selbstsicherer hinzu.
>> Lily, aber echt, ich hab dich glaub noch nie so schön gesehen! <<
Jetzt war es Lily, die verlegen lächelte.
>> Danke! <<
>> Und was ist, wer wird die Eheringe bringen? << hakte Alice im nächsten Moment nach und warf nervös einen Blick auf die Uhr.
Caillean zuckte die Schultern.
>> Werd´ wahrscheinlich ich übernehmen! <<
Lily und James hatten in der ganzen Hast der Organisation vergessen sich um die Eheringe zu kĂĽmmern und glĂĽcklicherweise war es ihnen gestern Abend noch schnell eingefallen, sodass sie noch welche besorgen konnten.
Lily hoffte nur, dass es keine weiteren Pannen geben wĂĽrde, da sie so ein bissiges GefĂĽhl hatte,
etwas vergessen zu haben.
>> Ach Lily, mach dir mal keine Sorgen, alles wird klappen! << munterte sie Caillean, als hätte sie ihre Gedanken gelesen, auf.
Lily lächelte schwach.
>> Jaah .. hoff ich! <<
>> Hey, Lily, was ist denn mit dir? Was schaust du so betrĂĽbt drein? << fragte Alice und sah sie besorgt an.
Lily zuckte die Schultern.
>> Nicht besorgt – eher ängstlich! <<
Caillean nickte.
>> Kann ich mir vorstellen, immerhin – immerhin – heiratest du gleich! <<
Lily seufzte und warf einen raschen Blick auf die Uhr.
>> Es ist nicht so, dass ich nicht will – ich hab nur Angst, dass mich der Mut verlassen wird, wenn ich erst da vorne steh! <<
>> Ach Lily, das hat doch nichts mit Mut zu tun! << redete Caillean auf sie ein, >> Wenn du später dort vorne stehen wirst und gefragt wirst, ob du James heiraten willst, wirst du es einfach wissen! Da wirst du keinen Mut brauchen, du wirst es wissen, dein Herz wird es wissen! <<
Bevor Lily etwas erwidern konnte, kam Remus plötzlich um die Ecke.
>> Hey Lily, komm schon, es hat angefangen! Du willst doch schließlich nicht zu spät kommen! << sagte er grinsend. >> Du siehst übrigens total hübsch aus! <<
>> Danke, << murmelte Lily lächelnd.
>> Ich geh dann mal! << sagte sie an Alice und Caillean gewandt.
>> Wir kommen doch sowieso mit! << erwiderte Alice, >> Glaubst du etwa, wir wollen deine Hochzeit verpassen?! <<
Grinsend schĂĽttelte Lily den Kopf.
>> Nein, ich glaube eher nicht! <<
Remus bot ihr den Arm an und ging zusammen mit ihr, Caillean und Alice wieder hinĂĽber in den Vorhof.
Dort waren plötzlich schon alle Gäste weg, nur noch einer stand am Eingang der Kapelle und grinste ihr entgegen.
Es war Sirius.
Er hatte die Rolle des Trauzeugen ĂĽbernommen und wĂĽrde Lily auch in die Kapelle hineinbegleiten.
>> Hey Evans, du siehst total schön aus! << rief er ihr von Weitem entgegen.
Lachend dankte Lily ihm.
Vor der Stufe blieben die Vier stehen.
>> So, wir gehen dann mal! << sagte Remus und lieĂź ihren Arm los.
>> Lily, hab keine Angst, es wird schon nichts schief gehen und denk daran, hör auf dein Herz – niemand wird enttäuscht oder sauer auf dich sein, wenn du dich anders entscheidest! << sagte Caillean und drückte kurz ihre Hand.
Schwer nickte Lily.
>> Klar, << krächzte sie.
>> Du packst das schon, Lily! << verabschiedete sich auch Alice.
Mit einem letzten Lächeln verschwanden die drei in der Kapelle und ließen Sirius und Lily alleine draußen; Lily konnte eine Orgel spielen hören.
>> Also Lily, bist du bereit? << fragte Sirius und sah sie durchdringlich an.
>> Ich denke schon, << sagte Lily heiĂźer.
>> Du denkst, bist dir aber nicht sicher? << hakte Sirius nach.
Lily seufzte und schaute weg.
>> Ach ich weiß nicht, Sirius – ich meine, ich war einer Sache noch nie so sicher, aber jetzt – jetzt wo es genau passieren soll, bekomm ich meine Zweifel – was ist, wenn er mich gar nicht liebt? Oder wenn er mich nicht stark genug liebt, um mit mir ein neues Leben anzufangen? <<
Sirius lachte leise auf und nahm Lilys Hände.
>> Lily – glaubst du wirklich, ich würde dich in die Hände von jemandem geben, der dich nicht liebt? << fragte er zweifelnd.
Verwirrt schaute Lily ihn an.
>> Lily, hör mir zu! James liebt dich! Und zwar nicht weil ich es jetzt sage! Er liebt dich wirklich! Sieh mal, er hat Jahre um dich gekämpft und hat nie aufgegeben und warum wohl? Weil er dich wirklich liebt! <<
Lily blickte immer noch weg, schaute auf den steinernen Boden.
Sirius ließ ihre Hände los.
>> Lily! << rief er ungeduldig und schaute nervös gen Himmel.
>> Lily, weiĂźt du was, weiĂźt du was James gesagt hat, nachdem ihr euch zum ersten Mal gekĂĽsst habt? WeiĂźt du, was er mir damals im Schlafsaal gesagt hat? <<
Lily schĂĽttelte den Kopf.
>> Er hat gesagt, dass er dich nicht deswegen liebt, weil du so toll küsst oder weil du so schön bist! << Sirius brach ab und nahm wieder Lilys Hände.
>> Er hat gesagt, wenn ihn jemand fragen würde, warum er dich liebt, er nicht antworten könnte. Er hat gesagt, er liebt dich, wenn du ihn anschaust, er liebt dich, wenn du lächelst, er liebt dich, wenn du nur aus dem Fenster schaust, er liebt dich, wenn du dich bewegst und jeden einzelnen Atemzug von dir, er liebt deine Stimme und jedes Wort, das aus deinem Mund kommt, er liebt dich, wenn du einen Löffel fallen lässt oder dir die Haare wie eine Kratzbürste abstehen, er liebt dich, Lily! Er liebt alles an dir! <<
Einen Moment lang herrschte Stille und Lily schaute Sirius nur schweigend, mit Tränen in den Augen an.
Dann, es kam einem vor, als wäre grad eine Barriere zerbrochen worden, warf Lily sich Sirius um den Hals und drückte ihn an sich.
>> Danke, danke, danke! << flĂĽsterte sie.

Mit einem Schwung öffnete sich die große Türe der Kapelle und alle Gäste standen auf.
Lily lächelte, nahm Sirius´ Arm und trat hinein.
Die Orgeln erklangen und Alle starrten sie an.
Sie konnte mittendrin Caillean und Alice erkennen; sie standen da, schauten sie an und lächelten nur.
Ihr Blick schweifte nach Vorne, wo sie James entdeckte.
Er stand vorne neben dem Träuer, die eine Hand steckte in seinen Haaren und verwuschelte sie und er schaute sie an und lächelte.
Lächelte einfach nur und Lily wurde auf einem Schlag warm.
Endlich kam sie bei ihm an, stand vor ihm und sah ihm in die Augen.
Sirius lieĂź ihren Arm los und gab ihn an James weiter.
Der ließ Lily nicht aus den Augen, nahm ihren Arm und zog sie näher an sich.
Mit einem Mal verstummte die Orgel und alle setzten sich, Sirius verschwand in der ersten Reihe und der Träuer zeigte ihnen mit der Hand an, nach vorne zu treten.
SehnsĂĽchtig lieĂź Lily den Blick von James ab und trat zusammen mit ihm nach Vorne.
>> Liebe Gäste, Freunde, Verwandte, Bekannte! << begann der Träuer und sah in die Menge hinein.
>> Heute haben wir uns hier versammelt, um einen ewigen Bund zwischen Lily Evans und James Potter zu schließen. Dieses junge Paar hat beschlossen, heute und hier, zu heiraten und damit für immer zusammenzuleben. Sie wünschen sich … <<
Lilys Gedanken schweiften von der trockenen und sachlichen Rede des Träuers ab, zurück vor einem Jahr…



>> Also Evans, du hast ihm gerade das Herz gebrochen! Der Arme war so vernarrt in die kleinen Buchstaben! << sagte Sirius und tat vorwurfsvoll.
Alice und Caillean fingen schallend an zu lachen.
>> Wie witzig! << brummte Lily.
>> Was ist Evans? Hast du nen Besenstiel quer im Hals stehen, oder was? << fragte James skeptisch nach. >> Nein, ich habe keinen Besenstiel quer im Hals, ich habe ein Problem damit, dass ein gewisser James Potter vor mir sitzt! << fauchte Lily laut, dass sich ein paar Erstklässler in der Nähe zu ihnen umdrehten.

>> Leise! << zischte James und presste ihr die Hand auf den Mund.
Verwundert blickte Lily auf die Hand hinunter, die ihre Lippen berĂĽhrte.
Warum zog sie sie nicht weg?
Jetzt Lily, zieh sie jetzt weg!
Warum tat sie es nicht?
Ich zähl bis drei und dann zieh ich sie weg!
Eins, zwei, drei!
Die Hand lag immer noch ruhig und warm auf ihren Lippen und sie wehrte sich immer noch nicht. >> Komm, ich glaub wir haben ihn abgehängt! << flüsterte James leise und zog seine Hand weg.

Langsam gingen die zwei hinauf in ihren Gemeinschaftsraum.
Jeder hing seinen Gedanken nach und man müsste es als Glück sehen, dass niemand ein Wort sagte, denn wenn Filch sie entdecken würde, wären sie ziemlich in der Patsche, denn McGonagall würde ihnen – nach dem was gerade passiert war – bestimmt kein Alibi geben.
Während James lauter Schmetterlinge durch den Körper flatterten, kämpfte Lily verbissen mit ihrem Gewissen.
Wie konntest du nur, Lily.
Ich habe es total unwillkĂĽrlich getan.
Er wird es jedem erzählen!
Nein, so fies wäre er nicht!
Er wird es wohl jedem erzählen, er denkt schließlich, du wolltest das!
Das kann er gar nicht glauben – er weiß, dass ich ihn hasse!
Tust du doch gar nicht!
Und ob!
LĂĽg dich doch nicht selbst an!
Tu ich nicht!

>> Er stand da so blöd da, hat mich so blöd angegrinst – wir waren alleine – ich weiß nicht wieso – ist mir so passiert – keine Ahnung, ich bin einfach dumm! <<
>> Lily! Jetzt sag schon, was passiert ist! << rief Caillean laut.
Lily schluckte schwer.
>> Ich hab Potter gekĂĽsst, << flĂĽsterte sie schlieĂźlich in die Stille hinein.


>> Ich kann nicht mehr, << flüsterte sie heißer und drehte ihren Kopf, um James ins Gesicht schauen zu können.
>> Psst… << machte James nur und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Lily schluckte schwer und versuchte die nächsten Tränen zu unterdrücken, die aber unweigerlich kamen.
An diesem Tag vergoss Lily die meisten Tränen ihres Lebens…
…und wäre da nicht James gewesen, der Stundenlang tröstend neben ihr saß, wären bestimmt noch mehr Tränen verflossen worden….

Ihre Gedanken, ihre Gefühle und ihr Herz waren nur noch bei ihren Händen, die in den warmen Händen von James lagen.
Langsam zog James ihre beiden Hände zur Seite, strich über Lilys Handrücken und zog ihre Arme, mit seinen zusammen zur Seite.
Die Arme zur Seite ausgestreckt, die Hände in denen von James, flog sie, zusammen mit James auf einem Besen, über das Feld.
Der kalte Wind strich ihr über den Hals, streichelte ihr Gesicht, strich durch ihre Haare, hinterlies einen schönen Duft.
Und da fühlte Lily sich wie ein freier Vogel, der endlich, endlich die Wolken durchstoßen durfte und die Sonne küssen durfte, immer wieder – ich kann fliegen!


>> Und auch wenn du es mir nicht glaubst, bin ich immer noch in dich verliebt und ich will auch keine andere. Egal wie schön sie ist, ob sie mich anhimmelt oder nicht, und auch wenn ich es mir selbst nicht erklären kann, warum, auch wenn du mich vielleicht immer gehasst hast und mich auch immer hassen wirst, auch wenn ich vielleicht jede haben könnte, ich nimm keine. Ich will nur dich! <<
Die Stille in der Halle war unerträglich.

Sie achtete auf gar nichts….
dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und kĂĽsste ihn auf den Mund.
Sie spĂĽrte seine heiĂźen Lippen auf ihren und konnte ihn auf den Kuss reagieren spĂĽren.
Es war ganz still und Lily, die Augen geschlossen, hoffte darauf, dass er endlich was tat.
Dann legte er seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich, mit der einen Hand fuhr er in ihren Nacken und durch ihre Haare.


James rutschte vom Bett hinunter und ging vor Lily in die Hocke.
Mit seiner Hand hob er ihr Kinn hoch, damit er sie anblicken konnte und sie ihn.
>> Lily, << sagte er leise.
Lilys Herz hüpfte auf und ab, auf und ab, auf und ab, auf und ab, auf und ab …
>> Lily, <<
Auf und ab, auf und ab, auf und ab, auf und ab, auf und ab, auf und ab …
>> Ich gib dich niemals auf, <<
>> Verstehst du? Niemals! <<
Er zog sie vorsichtig an sich und umarmte sie leicht.
Lilys Herz hĂĽpfte immer noch.
Auf und ab, auf und ab, auf und ab, auf und ab …
Vor Freude.
Verzweifelt, als suche sie nach Halt, klammerte sie sich an ihn.
>> Danke, << flĂĽsterte sie und drĂĽckte ihn noch fester an sich.
>> Danke, danke, danke, <<
>> Nichts zu danken, << lachte James leise.
Lily lies von ihm ab und schaute ihm tief in die Augen.
In diesem Moment fiel die schwerste Frage von ihr ab.
Sie wusste es einfach, als sie in diese tiefen Braunen Augen sah, sich in ihnen verlor …
>> Ich liebe dich, << sagte sie fest, >> Ich liebe dich wirklich! <<
James lächelte.


>> So sagen Sie Ja, ich will! <<
Verwirrt riss die Stimme des Träuers sie aus den Gedanken.
James neben ihr drĂĽckte kurz ihre Hand, dann sagte er leise, jedoch fest: >> Ja, ich will! <<
Lily schluckte.
Der Täurer wandte sich an Lily.
>> Wenn Sie James Potter, als ihren Mann, ehren und respektieren wollen, immer fĂĽr ihn da sein wollen und immer treu bleiben, so sagen Sie Ja, ich will! <<
Verwirrt blickte Lily zu James.
Er sah jedoch nur auf den Boden, sah sie nicht an.
Der Träuer räusperte sich vernehmlich und auch mehrere Gäste reckten ihre Köpfe, um vielleicht einen Grund zu erspähen, warum Lily nicht antwortete.
>> I – ich – ich - << stotterte diese jedoch nur und sah sich hilfesuchend um.
Da richtete James plötzlich wieder seinen Blick auf, sah sie an, ihr tief in die Augen.
In seinen Augen spiegelte sich nicht die Enttäuschung, die Neugier, noch sah er sie flehend an.
Er schaute sie nur an, als sähe er sie zum ersten Mal und Lily verfiel wieder in den Bann seines Blickes.
Und wie vor wenigen Wochen, als er plötzlich vor ihrer Zimmertür stand, wie damals, als er sie mitten in der Nacht gesucht hatte, als er sie getröstet hatte, als er ihr beigebracht hatte wieder zu lachen, als er ihr Liebe geschenkt hatte, wie damals, flog wieder eine Last von ihr ab.
Sie hatte sich den Weg durch alle Türen durchgebannt, hatte gelernt zu lachen, lieben, hatte sich für ihn geöffnet und wie damals, öffnete sie wieder eine dieser unzähligen Türen, die zu ihm führten und wie damals, wusste sie plötzlich, was sie wollte, sie wusste, was ihr Herz wollte.
Ein Lächeln überzog ihr Gesicht, spiegelte sich in James´ Augen wieder und lies ihr Herz aufgehen.
>> Ja, ich will! << flüsterte sie leise und doch konnte es jeder hören.
Und da lächelte James, so wie er gelächelt hatte, als sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn liebte und sie wusste, dass es das Richtige war, sie wusste, dass er der Richtige war …


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck