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Fanfiction

Is it really love? - Kapitel 19 – Trost für James

von mine92

Kapitel 19 – Trost für James

>> Ich wĂĽnsche Ihnen noch eine gute Nacht, << sagte Tom, der Wirt des tropfenden Kessel und verneigte sich ein wenig vor Lily.
>> Dankeschön, gleichfalls, << antwortete Lily ihm und stand auf.
Sie stellte ihren Teller, wo noch die Ăśberreste ihrer Suppe schwammen, vor Tom ab.
Flüchtig lächelte sie ihm noch einmal zu, bevor sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer, das sie vor wenigen Stunden erst gemietet hatte, ging.
Ihre Sachen hatte sie noch nicht ausgepackt und hatte um diese späte Stunde auch keine Lust mehr; das würde sie morgen machen.
Sie öffnete ihren Koffer und kramte ihre Zahnbürste und ihren Schlafanzug heraus.
Im Bad, das so klein war, das sie MĂĽhe hatte sich darin zu bewegen, duschte sie erst einmal ausgiebig, sie bĂĽrstete sich das nasse Haar, wobei sie immer wieder einen kurzen Moment stutzte, da sie sich immer noch nicht an die KĂĽrze gewohnt hatte.
Nachdem sie sich ausgiebig gewaschen hatte, schlüpfte sie in ihre graue, viel zu große Hose, die einst ihrer Mum gehört hatte und in ein T-Shirt, dass sie sich aus ihrem Koffer gefischt hatte. Sie zog die Vorhänge zu und krabbelte unter die warme Bettdecke, des knarrenden alten Bettes. Die Decke bis unter das Kinn gezogen, schloss sie die Augen, um in die Welt der Träume überzuwandern.

BUMM! BUMM!

Erschrocken schreckte Lily aus ihren Träumen auf.
Sie warf einen schnellen Blick zur TĂĽre, an die erneut geklopft wurde.
Verwundert blickte sie auf die Uhr und stellte fest, dass es bereits ein Uhr nachts war.
Wer um Himmels Willen wollte noch so spät etwas von ihr?
MĂĽde kraxelte sie sich aus ihrem Bett und schlĂĽrfte hinĂĽber zur TĂĽre.
Ein Blick durch das TĂĽrloch genĂĽgte, um ihr den Atem zu stehlen.
Es war James, der vor der Türe stand und dagegen hämmerte.
Einen Moment lang dachte sie daran, ihn einfach vor der TĂĽre stehen zu lassen, doch als sie daran dachte, dass er sie nie im Leben vor der TĂĽre stehen lassen wĂĽrde und sein Erscheinen bestimmt einen Grund haben musste, ĂĽberlegte sie es sich anders.
Seufzend öffnete sie die Türe.
>> Was willst d - << sie brach ab, als sie James sah.
Er war kreidebleich im Gesicht.
>> H – hi Lily, << stotterte er leise und fuhr sich mit der Hand durch die Haare, ausnahmsweise nicht um sie noch mehr zu zerwuscheln.
Verwirrt stellte Lily fest, dass James´ Hand zitterte.
>> K- kann ich r – reinkommen? << fragte James mit zittriger Stimme.
Immer noch sichtlich verwirrt trat Lily einen Schritt zurĂĽck.
>> Ă„h, na klar, << murmelte sie und lies ihn rein.
James trat ein und Lily schloss die TĂĽre hinter ihm zu.
Schweigend sah sie ihm zu, wie er langsam das Zimmer durchquerte, vor ihrem Bett stehen blieb und sich erneut nervös durch die Haare fuhr.
Was war mit ihm denn los?
Er war bestimmt nicht um ein Uhr nachts bei ihr aufgetaucht, weiß wie ein Gespenst, mit zitternden Händen, nur um sich zu entschuldigen.
Sie hatte James noch nie so aufgelöst erlebt.
>> Äh – und warum bist du gekommen? << fragte Lily vorsichtig und trat einen Schritt nach vorne, wobei sie sich eine Haarsträhne hinter das Ohr strich.
James setzte sich langsam aufs Bett und fing nervös an, sich die Finger zu kneten.
>> Ähm – ich wollte erst zu Sirius, aber so – so viel ich weiß, ist C – caillean bei ihm – ich wollte nicht stören u – und ich wusste nicht zu w- wem, ich weiß du bist sauer, a – aber ich w – wusste nicht zu wem und da - << James brach ab und blickte auf.
Er schaute Lily mit einem Blick aus Verzweiflung und Angst an, sein Blick schien zu sagen:
>> Frag nicht weiter! <<

Lily war hin und hergerissen.
Ein Teil von ihr war noch stinksauer auf James, wollte ihn rausschmeißen und sich wieder schlafen legen, ein anderer Teil jedoch hatte Mitleid mit ihm, obwohl sie nicht wusste, was passiert war, wollte ihn trösten, so wie er sie damals getröstet hatte …
Langsam ging Lily die paar Schritte, die sie von James trennten und setzte sich neben ihn aufs Bett.
Stille.
Neugierig versuchte Lily James´ Blick fangen.
Was war passiert?
Endlich schaute er sie an.
>> Was ist passiert? << fragte Lily gerade heraus und hoffte auf eine Antwort.
James wandte seinen Blick wieder von ihr ab.
Nervös fuhr er sich erneut durch die Haare.
>> Sie – ähm … also – mein Dad – also… sie haben meinen Dad getötet! << Er schluckte schwer und fing wieder an seine Finger zu kneten.
Lily zuckte kurz zusammen.
Unbewusst trafen sie diese Worte mehr, als er vielleicht dachte.
Vor einem halben Jahr erst, hatte sie ihre Eltern verloren, hatte um sie getrauert und jetzt …
Sie wollte ihn jetzt nicht alleine lassen, egal wie sauer sie auf ihn war, egal was er getan hatte!
>> Komm her, << murmelte sie und rutschte näher an ihn heran.
Sie legte den Arm um ihn und zog ihn vorsichtig an sich und drĂĽckte ihn an sich.
James weinte nicht.
Er lies sich widerstandslos von Lily umarmen, hatte den Kopf auf ihrer Schulter, aber er weinte nicht…
Plötzlich wand er sich aus ihrer Umarmung.
>> Lily, << ging er an.
Neugierig schaute Lily ihn an.
WĂĽrde er sich jetzt entschuldigen?
>> Ich kann auch wieder gehen, ich dachte nur, ich komm mal vorbei und - << er brach wieder ab und drehte sich von Lily weg.
>> Ich sag doch gar nicht, dass du gehen sollst, << sagte Lily leise.
>> Ich weiĂź, << flĂĽsterte James und starrte seine Knie an.
Dann lies er sich plötzlich nach hinten fallen.
Die Matratze sackte unter seinem Gewicht zusammen und federte ihn kurz ein wenig hoch.
>> Och – verdammt, warum ist das alles so schwer?! << murmelte er wütend.
Lily setzte sich auf, in den Schneidersitz.
>> James, ich hab meine Eltern auch verloren und - <<
James´ flehender Blick lies sie verstummen.
Eine unerträgliche Stille breitete sich zwischen ihnen aus.
Von weitem konnte Lily unten in der Kneipe jemanden lachen und eine TĂĽrglocke klirren
hören.
>> Lily, du siehst wirklich schön aus mit den kurzen Haaren, << sagte James plötzlich und schaute Lily von unten an – neugierig, wie sie reagieren würde.
Unwillkürlich schnaubte Lily – eigentlich wollte sie James verzeihen, dass er so fies zu ihr gewesen war, dass er sie nicht respektieren konnte, aber in ihr war immer noch diese Wut!
>> Lass uns jetzt nicht DARÜBER reden, << murmelte sie, um vom Thema abzuweichen; sie hatte sich nämlich noch nicht entschieden, ob sie James so schnell verzeihen wollte oder nicht.
>> Lily – ich weiß ich hab mich wie ein Vollidiot benommen und es tut mir auch Leid, <<
fing James an.
Lily blickte weg.
>> Ich hab dich nicht vergessen und es ging auch nicht um deine Frisur – ich - << er brach ab und schaute Lily fragen an, als wolle er wissen, ob sie ihm verziehen hatte.
Diese seufzte nur.
>> Lassen wir da, ok? << sagte sie. >> Erzähl mir lieber was passiert ist! <<
James öffnete und schloss den Mund wieder, dann seufzte er leise.
>> Kann ich heute hier schlafen? << fragte er statt eine Antwort zu geben.
Lily biss sich auf die Unterlippe, nickte aber.
>> Du kannst auf dem Bett schlafen, ich mach mir hier irgendwo was zum schlafen, << sagte sie.
>> Nein – nein! << erwiderte James schnell, >> schlaf du ruhig auf dem Bett. <<
Lily lächelte nur.
>> Du bist mein Gast. Du schläfst auf dem Bett. <<
James seufzte, sagte aber nichts mehr.
>> Ich mach mir ein Bett aus diesem Sessel und dem Tisch. << erklärte sie und stand auf.
Sie schob den Tisch direkt vor den Sessel und hängte eine Decke darüber, währenddessen musterte James sie still von der Seite.
>> Siehst du, geht doch, << sagte sie, da sie nicht wollte, dass er ein schlechtes Gewissen hatte.
James schĂĽttelte nur leicht den Kopf.
Lily schnappte sich noch eine Decke und legte sich auf ihr unbequemes Bett.
James selbst schlĂĽpfte aus seinen Schuhen und seiner Jeanshose (wobei Lily ganz schnell wegsah) und verkroch sich unter seine Decke.
>> Nacht, << murmelte Lily leise.
>> Nacht, Lily, << sagte James und drehte sich auf den RĂĽcken.
Seufzend drehte Lily sich auch auf den RĂĽcken und starrte die leere Decke an.
Wieso stellte sie sich denn so an?
James´ Vergehen war vielleicht total mies, aber war es wirklich so schlimm, dass sie ihm nicht verzeihen konnte?
Schnell warf Lily einen kurzen Blick zu James.
Er lag da und starrte mit leerem Blick die Wand an und rĂĽhrte sich nicht einen Zentimeter.
Lily musste sich eingestehen, dass er ihr ehrlich Leid tat.
Wie niedergeschlagen war sie gewesen, als ihre Eltern gestorben waren!
Und wie froh war sie gewesen, dass James da gewesen war und sie getröstet hatte!
> Du solltest ihm auch zu Seite stehen und ihn trösten, < fuhr es ihr durch den Kopf.
Das tue ich doch!
> Alles was du getan hast, war ihn zu umarmen! Nennst du das trösten? Er saß damals den ganzen Tag bei dir! <

In Lily plagte das schlechte Gewissen. Tatsächlich, sie hatte nichts für James getan – auch wenn sie sauer auf ihn war, er war immer noch ihr Freund und sie sollte zum ihm halten.
Langsam kletterte sie aus ihrem „Bett“ .
James blickte nicht einmal auf, so ging sie zu ihm hinĂĽber.
>> Kann ich zu dir rein? << fragte sie und war unendlich froh, dass es dunkel war und er nicht sehen konnte, dass sie rot wurde.
Verwundert sag James Lily an, sagte aber nicht, rutschte ein wenig zur Seite und hielt die Decke hoch, damit sie darunter kriechen konnte.
>> Danke, << nuschelte Lily leise und krabbelte zu ihm unter die Decke.
Mehrere kleine Blitze stießen durch ihren Körper, als sie ihn berührte.
Hatte sie ihn wirklich so sehr vermisst?!
Steif wie ein Brett lag sie da und versuchte sich nicht zu bewegen, voller Angst etwas falsch zu machen.
> Warum verstellst du dich? < meldete sich ihr Gewissen wieder zu Wort.
> Warum bist du einfach nicht du selbst und tröstest ihn? <
Weil ich es nicht kann!
> Warum solltest du es nicht können, wenn er es damals konnte? <
Ich weiĂź es nicht!
> Du willst es nicht! <
Will ich wohl!
> Dann tu es doch! <

>> James, tut mir Leid, ich benehm´ mich wirklich total blöd, << sagte Lily leise und drehte ihren Kopf um, um James in die Augen sehen zu können.
Er drehte sich auch zur Seite und schaute Lily mit einem Ausdruck, den sie nicht deuten konnte, an.
>> Nicht du benimmst dich blöd, << murmelte er leise.
Lily verlor sich, wie so oft, in seinen Augen.
>> Nicht? << flüsterte sie so leise, dass James es kaum hören konnte.
>> Nein, << flĂĽsterte er nicht minder leise zurĂĽck.
Ihre Blicke verschmolzen sich und Lily fragte sich innerlich, warum um Himmels Willen, sie nie klaren Verstand in James´ Nähe behalten konnte.
Langsam kam sie ihm näher.
Vielleicht hatte sie ihm ja doch verziehen?!
Sie schloss ihre Augen und hoffte darauf, dass es klappte, was sie sich so sehr wünschte…


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