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Fanfiction

Is it really love? - Kapitel 6 - Schreckliche Nachrichten

von mine92

Kapitel 6 - Schreckliche Nachrichten

Die Zeit verstrich wie im Flug.
Der Herbst kam und ging und überall im Schloss wurden die Kamine entfacht und die Hände reibend, versammelten sich die Schüler in ihren geheizten Gemeinschaftsräumen.
Die Kräuterkundestunden waren eine Qual für jeden, der nicht eine Ausstattung eines Inuit hatte. Immer wieder wurden heimlich kleine Feuer mitten in den Korridoren entfacht und die Schüler liefen alle in Grüppchen, damit Filch ja nichts mitbekam.
Die Lehrer allerdings scherte es wenig, wie kalt es war und ob der Kamin brannte; sie hielten ihren Unterricht weiter fort und duldeten keine Unterbrechungen.
So kam es auch, dass selbst die lustigsten und frechsten SchĂĽler, sich zurĂĽckzogen und gerne aufs kalte Nachsitzen im Keller verzichteten.
Ja – Sirius Black und James Potter hatten sich seit Wochen keine Strafarbeiten mehr eingehandelt; was möglicherweise an der – plötzlich (!) – gesunkenen Laune von James lag.

Es war schon Ende Dezember, ein paar Tage vor Beginn der Weihnachtsferien, als die Siebtklässler aller Häuser in Zauberkunst saßen und lustlos versuchten ihren Tischnachbarn in eine Katze zu verwandeln.
Flittwick lief fröhlich umher und kritisierte belustigt die Werke seiner Schüler, die wohl eher dem Werk eines Erstklässlers ähnelten.
Selbst seine beste SchĂĽlerin hatte es nicht geschafft ihre Partnerin zu verwandeln, sondern schwang lustlos und mĂĽde mit ihrem Zauberstab in der Luft herum.
>> Miss Evans, << quiekte Flittwick aufgeregt, >> Nun wirklich, letzte Woche haben Sie es hingekriegt, warum heute nicht? <<
Lily zuckte die Schultern. > ´schuldigung, Professor, << murmelte und schwang noch einmal ihren Zauberstab.
Flittwick seufzte leise auf und ging kopfschĂĽttelnd weiter.
Lily stöhnte auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
>> Lily, << seufzte Caillean auf.
>> Ist schon egal, << murmelte Lily und richtete sich wieder auf.
>> Komm machen wir weiter, <<
Caillean schĂĽttelte unmerklich den Kopf, aber Lily schien weiter ĂĽben zu wollen.
>> Carcas - << sie wurde durch ein heftiges Klopfen von der TĂĽr unterbrochen.
Flittwick tippelte hinĂĽber zur TĂĽr und die Blicke der Klasse verfolgten ihn.
Es war Professor McGonagall, die Hauslehrerin der Gryffindors, de geklopft hatte.
>> Filius, könnte ich Miss Evans einen Moment vor die Türe holen? << fragte sie und die ganze Klasse schaute in diesem Moment überrascht und neugierig zu Lily.
Lily wurde rot.
>> Aber natürlich – Miss Evans! Professor McGonagall möchte Sie einen Moment
sprechen! << rief Flittwick ĂĽber seine Schulter hinweg.
Langsam erhob sich Lily.
Was hatte Sie denn getan?
Wollte McGonagall mit ihr reden, weil ihre schulischen Leistungen so sehr abgesackt waren?
Oder hatte Sie gemerkt, dass Lily sich nicht mehr im Unterricht meldete?
Vielleicht hatte Filch ihr erzählt, dass sie letztens ein Feuer im Korridor angezündet hatte?
Lilys Magen verschlug sich krampfhaft auf dem Weg zischen ihrem Platz und der TĂĽr.
An der Tür angelangt, murmelte McGonagall Flittwick kurz ein “Dankeschön“ zu und zog Lily aus dem Klassenzimmer.
Sie biss sich kurz auf die – ohnehin schon schmale – Unterlippe und schaute Lily mitleidig an.
>> Professor, ich - << fing Lily an, als wĂĽsste sie schon die Antwort.
McGonagall bot ihr mit einem Handzeichen an, zu schweigen.
Verwundert blickte Lily ihre Lehrerein an.
Was war passiert?
>> Nun, Miss Evans, ich habe die schreckliche Pflicht, Ihnen eine nicht minder schreckliche Nachricht zu ĂĽberreichen, << sagte McGonagall.
>> Professor, wenn es um meine Noten geht - <<
>> Es geht nicht um ihre Noten! <<
Noch verwunderter starrte Lily sie an.
>> Miss Evans, Ihre Eltern wurden von Todessern – höchstwahrscheinlich Avery und Bott – angegriffen! << sagte McGonagall ungewöhnlich schnell.
Erschrocken versuchte Lily in den Augen ihrer Lehrerin zu lesen, ob etwas Schlimmeres passiert war.
>> Und? Ist etwas Schlimmeres passiert? Sind sie im St.Mungo? << fragte sie vorsichtig nach.
McGonagall schluckte schwer.
>> Miss Evans, ihre Eltern - <<
>> Nein, << Lily trat einen Schritt zurĂĽck und starrte ihre Lehrerin perplex an.
Ohne zu wissen woher, wusste sie plötzlich was passiert war.
>> Nein! << wiederholte sie noch einmal.
>> Miss Evans - << fing McGonagall erneut an.
>> Nein! Sie können nicht – Sie sind nicht – das kann nicht sein - << stotterte Lily ungläubig.
>> Miss Evans - <<
>> SIE SIND NICHT TOT!!! <<
>> Miss Evans, << die Stimme von McGonagall wurde wieder lauter.
>> Sagen Sie mir, dass sie nicht tot sind – SAGEN SIE ES!!! << rief Lily.

McGonagall holte tief Luft.
>> Doch Miss Evans, sie sind tot! << sagte sie schnell.
Lily trat noch einen Schritt zurĂĽck, wobei sie gegen die kalte Steinwand stieĂź.
>> Miss Evans? <<
Lily antwortete nicht.
Sie konnte es nicht glauben.
Es konnte doch nicht wirklich sein!
Das konnte doch nicht wirklich die Realität sein!
Nie im Leben, konnte es sein, dass Todesser ihre Eltern umgebracht hatten!!!

Im nächsten Moment hallte der Gong, der den Schluss der Stunde erklingen lies, durch die Korridore, aber Lily konnte ihn nicht wirklich vernehmen.
Von weitem, weit hinten in ihrem Hinterkopf, konnte sie ein entferntes Geräusch hören…
>> Miss Evans, wenn Sie frĂĽher nach Hause reisen wollen, lassen Sie es mich wissen, <<
auch die Stimme ihrer Lehrerin konnte Lily nur entfernt hören.
Sie merkte nicht einmal, dass McGonagall schon längst weg war und ein Strom Schüler an ihr vorbeiliefen.
Mit langsamen Schritten ging sie die Wand entlang den Korridor hinunter.
Hier und da stieĂź sei gegen einen SchĂĽler, aber alle schienen ihr aus dem Weg gehen.
Mit leerem Blick lief sie und lief ….

Alles war wie erstarrt um sie herum.
Sie vernahm nicht einmal, den Gong zur nächsten Stunde oder die Stimme von dem Fast kopflosen Nick, der ihr entgegenschwebte.
Sie hörte nur einen Satz.
Immer wieder in ihrem Kopf.

Sie sind tot!!!

Neben dem Portrait des ulkigen Ullis, blieb sie stehen.
Hinter dem Portrait befand sich eine kleine Kammer, von der fast niemand wusste.
Leise kletterte Lily hinein und lies sich auf dem kalten Steinboden, der steinigen Mauer, nieder.
Sie zog ihre Beine eng an sich heran und schlang ihre Arme um sie.
Still saĂź sie da und starrte die dreckige, kalte Wand vor ihr an.
Langsam und unbewusst nahm sie die Wahrheit in sich auf.

Meine Eltern sind tot!!!

Zitternd zog Lily ihre Arme noch näher.
Sie stĂĽtzte ihr Kinn auf ihnen und schaute schweigend weiter die Wand an.

Sie waren tot! Einfach tot! Ermordet!

Kleine Tränen kullerten ihr die Wangen hinunter.
Langsam, immer schneller und schneller und schneller…..

Schluchzend vergrub Lily ihr Gesicht in den Händen und aus jeden einzelnen Tränen wurde ein heftiger Heulkrampf.
Bebend liefen ihr die Tränen hinunter.
Sie schluchzte laut auf und schnappte nach Luft.

Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit die sie heulend dagesessen hatte, als sie plötzlich einen Arm an ihrer Schulter spürte.
Sie schaute nicht auf, sondern schluchzte weiter.
Auch von der anderen Seite hatte sich jemand neben sie gesetzt.
Hastig wischte sich Lily die Tränen weg und setzte sich auf.
Es waren James und Sirius, die ohne Vorwarnung, ohne Grund, einfach so, kamen und sie trösten wollten.

Einen Moment wollte sie etwas sagen, doch ihre Worte wurden von einem weiteren Heulkrampf verschluckt.

Sie konnte es einfach nicht glauben.
Ihre Eltern waren tot!
Von Todessern umgebracht worden!

Es ist meine Schuld! fuhr es ihr durch den Kopf.

Wäre sie keine Hexe, wäre nie ein Todesser auch nur auf die Idee gekommen, ihre Eltern anzugreifen!

Es ist meine Schuld!

Schluchzend und immer noch nach Luft schnappend, fuhr sich Lily mit den Händen in die Haare.

Plötzlich spürte sie eine warme Hand in ihrem Nacken und sie wurde zur Seite gezogen.
Ohne Wiederspruch lies sie sich in James SchoĂź gleiten und lies sich immer noch bebend durch die Haare streichen lassen.

Alles war ihre Schuld!
Dass ihre Eltern tot waren,
dass es in der Liebe nicht klappte,
dass ihre schulischen Leistungen immer schlechter wurden,
….einfach alles war ihre Schuld!

>> Ich kann nicht mehr, << flüsterte sie heißer und drehte ihren Kopf, um James ins Gesicht schauen zu können.
>> Psst… << machte James nur und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Lily schluckte schwer und versuchte die nächsten Tränen zu unterdrücken, die aber unweigerlich kamen.

An diesem Tag vergoss Lily die meisten Tränen ihres Lebens…
…und wäre da nicht James gewesen, der Stundenlang tröstend neben ihr saß, wären bestimmt noch mehr Tränen verflossen worden….


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