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Fanfiction

Grow up - Nie erwachsen werden - Talk to me-sprich zu mir

von Bittersweet

Huhu an alle Leser es geht nach langer Pause endlich wieder weiter.
Ich hab ein, zwei Kapitels vorgeschrieben, damit ich immer fest sagen kann wann ich ein Kapitel hochlade und ich versuche jetzt einen Freitagsplan einzuhalten
Hoffe ihr habt weiterhin viel Spaß beim Lesen und hier geht’s auch schon weiter ^^


Geschirr klapperte, Bänke wurden über den Boden geschlurft, es wurde gelacht, geschrien und gemurmelt, alles in allem war es kein Wunder wenn der ein oder andere Lehrer beantragte, die Schülertische von dem großen Lehrertisch durch einen Muffliato zu trennen. Doch bis jetzt hatten sich nie genug Lehrer gefunden, die dagegen demonstrierten, doch bis jetzt hatte es auch noch nie ein Mädchen, wie Nelly gegeben, das an der Zauberschule alles auf den Kopf stellte.
Obwohl erst Donnerstag war und Nelly erst circa drei Tage auf Hogwarts zu Gast war, hatte sie heute Blau gemacht um ordentlich auszuschlafen.
Dies hatte zur Folge, dass ihr Hund die Wende hoch ging und so musste sie zum Mittagessen aus ihrer Höhle kommen.
Chaos war so voller Energie, dass er freudig durch die Gänge lief und sein Bellen hallte an Wänden wieder, so dass man sie schon von weitem hörte, wie sie sich der großen Halle näherte.
Munter kam er lange vor seiner Besitzerin dort an und brachte die Lehrer zur Verzweiflung.
Sechs Stunden Schüler ertragen und das penetrante Gebelle, dieses Hundes war zum aus der Haut fahren.
Doch bevor schlimmeres passieren konnte, lockte Sirius mit etwas zum Essen.
Remus der neben ihm saß, ruckte etwas zur Seite, um nicht dauernd mit der feuchten Schnauze des Hundes zusammen zu stoßen.
Sirius graulte den Hund großzügig hinter den Ohren und belohnte ihn mit kleinen Wurststücken.
Im Gegensatz dazu schleckte der Hund ihm dankbar übers Gesicht.
„Sie an Gleich und Gleich gesellt sich gerne“ lies James los und Sirius lachte nur während Peter und Remus nervöse Blicke tauschten.
„Sieh an, die Besitzerin“ zischte Lily von der Seite in Maya’s Ohr und Nelly kam an geschlurft und ließ sich wie selbstverständlich neben Sirius plumpsen.
„Morgen“ nuchelte sie und hielt sich den Kopf fest.
Ali und James tauschten bemitleidende Blicke und Ali sagte nur:
„Du weißt schon, dass es später Nachmittag ist?“
„Oh!“ flüsterte sie nur und nach einer Weile fragte sie,
„Hab ich den Unterricht verpasst?“
Sirius klatschte sich gegen die Stirn und auch James und die anderen sahen sich nur ungläubig an.
„Was ist los? Schlecht geschlafen“ riet Sirius.
„Voll ins Schwarze“
Jetzt sah sie verschlafen auf und Sirius bemerkte an ihrem Hals, das ein klein wenig unter ihrer Haut, die Tattoos durchschimmerten.
Doch als nächstes fiel ihm auf, dass ihr Blick in der Ferne hing, am Slyterhintisch.
„Das glaub ich nicht“ flüsterte sie.
Sirius war so schlau, zu warten bis alle sich anderweitig unterhielten und nicht bemerkten wie er sich zu rüber beugte.
„Was ist denn?“
Jetzt sah sie sich ebenfalls verstohlen um und flüsterte zurück.
„Sieh mal auf den Slyterhintisch“
„Und?“
„Die drei Jungen uns Gegenüber“
Sirius sah auf und wusste sofort was sie meinte.
Das waren unweigerlich drei, der Jungen die sie im Wald überrascht hatten, denn sie hatten überall blaue und grüne Flecken.
„Dann noch zwei jeweils an den Seiten“ flüsterte sie und auch diese beiden sahen ziemlich geschunden aus.
„Glaubst du sie…?“
„Hundertprozentig. Sonst wären sie doch in den Krankenflügel gegangen“
„Vielleicht sind sie der peitschenden Weide zu nahe gekommen“
„Nein, ich…spüre,die Magie, welche an ihnen geübt wurde, das war ich“ sagte sie zögerlich und sah peinlich berührt nach unten und begann sich etwas zu essen auf den Teller zu machen.
„Bist du dir sicher“
„Glaub mir ich sehe…oder weiß es, es ist blöd zu erklären“
„Und jetzt?“ fragte Sirius.
Nelly zog die Brauen hoch.
„Und jetzt solltest du dir deinen Bruder genau betrachten“ flüsterte sie.
Sirius tastete den Tisch des befeindeten Hauses mit Blicken ab und als er seinen Bruder enddeckte blieb ihm die Luft weg.
Nichts.
Nicht mal einen Kratzer.
Unberührt, wie frisch aus dem Ei gepellt.
„Bei ihm fühle ich nichts“ flüsterte Nelly und bevor Sirius etwas erwidern konnte, fuhr Lily dazwischen.
„Was habt ihr beiden eigentlich zu flüstern?“ fragte sie misstrauisch und alle Augen ruhten auf dem ungleichen Paar.
Der Punk und der Schönling von Hogwarts, wie grotesk.
Doch Nelly schaffte es mal wieder durch Situationskomik, sich zu retten.
„Sirius denkt über Intimpiercings nach. Ich wollte euch die genaue Ausführung, des Themas ersparen“
James spuckte in sein Essen.
Peter quiekte aufgeregt und allen anderen klappte der Mund auf.
Sirius Augen waren so weit aufgerissen, dass er einem Koboldmaki alle Ehre machte.
Lily stotterte.
„Wirklich? So genau wollt ich das ja auch nicht wissen“ Lily wurde rot.
„Doch er wollte wissen, wo es besser ist. Am Nippel oder am…“
„Ist gut NELLY“ sagten alle gleichzeitig und so wurde die Aufmerksamkeit von den Beiden weggelenkt.
Nelly hatte keinen Appetit und stand schon recht schnell auf.
Konnte Sirius aber noch zuflüstern.
„Später am See“

Später im Gemeinschaftsraum saß Sirius auf der Couch und machte Hausaufgaben, während ein großer, zotteliger Hund ihm Gesellschaft leistete.
Sirius musste hin und wieder schmunzeln. Es war doch aus der Haut zu fahren, wie ähnlich dieser Hund seiner Animagusgestalt sah.
James gesellte sich zu ihm und schon schoss Chaos auf ihn zu um etwas Aufmerksamkeit zu erhalten
„Ich hab am Wochenende ein Date mit Lily“ ließ James plötzlich verlauten.
Es dauerte etwas bis die Worte an sein Gehirn durch drangen.
„Bitte sag mir, dass von Lily Dashwood aus Revanclaw die Rede ist“
„Ähm…..nein“
„Ich rede von Lily Evans, Griffendore. Haarfarbe: rot, Augenfarbe: grün und die Mutter meiner Kinder“ bei dem letzten Teil des Satzes wurde seine Stimme ganz verträumt und seine Augen bekamen diesen glasigen Ausdruck.
Sirius bemerkte einen plötzlichen Brechreitz.
„Uhgg“ brach er heraus und James Gesicht wurde kalt.
„Hey ich bin sicher wenn klein Lily auf der Welt ist, bist du der erste der Patenonkel sein will“
„So weit kommt es erst gar nicht“
„Wieso nicht?“
„Na bevor es klein Lily geben kann, muss der kleine James erst einmal oder in deinem Fall zweimal zum Schuss kommen“ jetzt lachte Sirius dreckig und James rollte die Augen.
„Du bist abartig“ ließ er verlauten und Sirius dementierte.
„Oh nein, das sehen die Girls aber ganz anders. Sie finden mich nicht abartig, sie finden mich eher, wie heißt das doch gleich? Göttlich“
„Hat dir das Amy Lee gestern zu gestöhnt, du wilder Hängst oder zugehickst, denn so wie ich dich kenne hast du mal wieder unerlaubt Feuerwhisky ins Schloss geschmuggelt“
Sirius war wie erstarrt.
„Was sagst du da?“
„Was denkst du wie ich an das Date gekommen bin. Gott sei Dank ist Lily so leichtgläubig und hat mir geglaubt das du ohne Damenbesuch durchs Schloss wanderst, nach dem du einer ihrer Freundinnen quasi eine Liebeserklärung gemacht hast“
„Ich hab nur gesagt, dass ich es langsam angehen möchte“ rechtfertigte Sirius sich.
„Das ist für deine Verhältnisse ja schon ein halber Heiratsantrag“
„Verstehe! Siehst du das ist es was ich meine! Das hasse ich so an diesen verquerten Weibern. Da bist du mal einen Abend nicht rattig und schon drängen sie dich in Richtung “feste Beziehung“ und so ein Scheiß“
„Wenn du keine Lust zum Sex hattest? Was hast du dann bei Amy gemacht?“
„Weißt du dass du dich anhörst wie Columbo und außerdem weiß ich nicht wovon du redest. Ich war gestern bei keiner Amy“
„Wirklich nicht? Bei wem warst du dann?“
„Ich korrigiere mich. Du klingst nicht wie Columbo, eher wie Miss Marple“
„Könntest du endlich aufhören mich mit Fernseh-Detektiven zu vergleichen und einfach mal auf den Punkt kommen um meine Frage zu beantworten! Bei wem warst du gestern Abend“
„Ich war am Himmelsfenster und hab nachgedacht“
„Worüber den?“
Das ganze ging ihm auf die Nerven. Er kam sich vor wie in einem schlechten Krimi, bei einer Verhörs-Szene, fehlte nur noch der gute Bulle, wie man so schön sagte.
„Über Intimpiercings“ schnaufte er und stand auf.
Ein Pfiff genügte und der große Zottelhund folgte ihm aus dem Portraitloch.

Nelly und er gingen am See spazieren und unterhielten sich über dies und das.
Sirius genoss ihre Anwesenheit. Vielleicht wegen ihre Art, dieses unbeschwerte, unwissende. Sie rutschte von einer Situation in die andere, nicht wissend was der nächste Tag ihr bringen würde. Sie hatte keine Angst vor dem Morgen oder der Zukunft. Sie erzählte von ihrem Leben in Phili und ihren Freunden dort, die sie tierisch vermisste. Allerdings ließ sie großräumige Lücken, wahrscheinlich die Zeiten in denen sie angeblich auf den verschiedenen Schulen war, von denen Sirius gar nicht mehr so überzeugt war, dass Nelly wirklich jemals auf einer Schule für Zauberei gewesen war. Denn sie schien sich nicht wirklich in Hogwarts zu Recht zu finden. Das fing schon bei ihrer Kleidung an. In sieben Jahren Schule hatte man früher oder später sich mit der typischen Schuluniform abgefunden, man empfand sie sogar irgendwann als angenehm und praktisch. Auch jetzt trug Sirius noch sein Hemd und die Hose. Nelly hingegen setzte auf den alten, lila Filzmantel auf dem schwarze Totenköpfe abgebildet waren, löchrige Jeans, zu große Stiefel und einen Pulli, der selbst Sirius zu groß wäre. Ein gewöhnungsbedürftiges Bild.
Doch sie schien sich darin wohl zu fühlen.
„Irgendwie heimisch“ hatte sie gesagt.
„Ich habe so das Gefühl meiner Familie ein Stück näher zu sein, hatte sie erklärt und sich ins Gras plumpsen gelassen.
Sirius tat es ihr gleich und die beiden lagen sich ins Gras und sahen den Wolken zu zuschauen.
Eine Weile war es still, bis Nelly den Kopf zu ihm drehte.
„Erzähl mir was von…“ sie überlegte und Sirius drehte interessiert den Kopf.
„…von Grace“ bat sie und ihre hellblauen Augen funkelten.
Sirius sah in den Himmel und seine Augen wurden wehleidig. Er wusste nicht ob er das schaffen konnte.
„Ich weiß nicht…“ sagte er mit brüchiger Stimme und schüttete kaum merklich den Kopf.
„Komm schon! Talk to me, Baby“ sagte sie und dieser letzte Spruch, dieses einfache; Sprich zu mir, sollte die beiden die nächsten Jahre über zusammen schweißen.
Sie mussten nur die magischen drei Worte sagen und erzählten sie sich alles.
Es war doch verrückt, wie gut die beiden miteinander harmonierten. So verschieden und doch irgendwie gleich.
„Grace ist einfach wundervoll“ Sirius sah dabei in den Himmel über ihn und sah den Wolken beim vorüberziehen zu, während Nellys stahlblaue Augen ihn beobachteten.
„Unschuldig“ flüsterte sie und erinnerte sich an Sirius Worte aus seiner Erinnerung.
„Ja, aber sie war auch der Grund warum ich jedes Jahr nach Hause zurück gekehrt bin. Sie war ein Engel, mein Engel. Entschuldige!“
„Warum Entschuldigst du dich?“
„Für mich ist es nicht gerade normal in Gegenwart eines Mädchens über ein anderes zu schwärmen“
„Normal wird bei mir ganz anders definiert!“
„Grace verkörperte das genaue Gegenteil von mir und sie verkörperte alles was ich je wollte!“
„Was ist dein Gegenteil?“
Jetzt drehte er den Kopf in ihre Richtung und seine blauen Augen brachen auf ihre.
„Was ist dein Gegenteil?“
Sie verstand. Ja, sie waren sich so ähnlich das er auch genauso gut nach ihrem Gegenteil fragen konnte.
„Ich nehme mal an, dass sie jemand ist der nicht allzu viel Wind macht. Sie ist ruhig und mit einem Blick sieht sie alles, versteht alles! Sie bevorzugt ein normales Leben. Ein kleines Haus in der Vorstadt. Zwei-Drei Kinder und…..“sie überlegte und konnte ein zucken der Mundwinkel nicht verhindern.
„…eine Hauskatze?“
Sirius lachte.
„Ja, eine Hauskatze“
„Dabei hat sie bewiesen, dass sie durchaus auch auf Straßenköter steht“
„Moment! Du bist der Straßenköter, ich hingegen kann ein durchaus gepflegter und lieber Hund sein“
Kaum hatte Sirius den Satz ausgesprochen, riss er die Augen auf und biss sich auf die Lippen.
Hatte er das jetzt wirklich gesagt?
SCHEIßE!
Es war ihm so rausgerutscht.
Automatisch hatte sein Hirn in den James-Modus geschaltet.
In den James-Modus hieß so viel wie, sein Hirn lief so gut wie auf Autopilot. Er brauchte nicht über seine Worte nach zu denken. Er konnte über alles reden, es gab ja keine Geheimnisse die man verschweigen musste.
Nelly schien zu seinem Glück, nicht genauer darüber nach zu denken
„Also treibt Grace sich nicht wie wir beide an zwielichtigen Orten rum. Sie geht früh in Bett und macht nie Ärger“
„Nein“ sehnsüchtig seufzte Sirius das Wort aus, als er an das blondgelockte Mädchen dachte.
„Na, wenn du mich fragst“ Nelly setzte sich mit einem Ruck auf und gab ihn einen Klaps auf den Bauch.
„Klingt das für mich viel zu langweilig“
Sirius setzte sich ebenfalls auf.
„Ja, aber ist es nicht das was sich jeder wünscht. Ein Leben ohne Probleme, in dem alles in ruhigen Bahnen verläuft. Ein Leben mit einer wunderschönen Frau und einigen Kinder. Ein Haus mitten im Nirgendwo. Morgens sitzen alle zusammen um einen Tisch und erzählen sich ihre Probleme vom Vortag, welche dann abends beim gemeinsamen Abendessen gelöst werden, bevor morgens das nächste Drama losgeht. Man macht kleine und große Party’s mit den Freunden. Man geht zur Arbeit und regt sich auf weil der Chef einen Nervt, obwohl es nur halb so wild ist und dieser ganze 0850-Scheiß auf den jeder so steht!“
Nelly sah ihn lange an und ihr Blick war unergründlich.
„Was?“
„Du merkst es nicht oder?“
„Was?“ wiederholte er seine Frage.
„Sirius, das besitzt du doch schon alles! Das Leben von dem du redest steht vor dir, du musst es nur noch sehen“
„Wovon redest du…?“
Nelly rollte mit den Augen.
„Ich rede von Hogwarts! Das Schloss mitten im Nirgendwo. Ein unbeschwertes Dasein als Schüler. Ich sehe doch wie ihr alle zusammen bei den Mahlzeiten eure Probleme besprecht und sie dann löst, wie eine Familie. Ihr habt gemeinsam schon die ein oder andere Party gemacht. Die Lehrer sind eure Chef’s. James, dein ewig treuer Freund. Peter und Remus, die wie deine Kinder sind, die du wie deine Augäpfel hütest und beschützt und…“ sie stockte.
„Es fehlt jemand“ erinnerte Sirius sie.
„Die Hausfrau und Mutter an deiner Seite“
„Ich hatte sie“
„Vielleicht dachtest du das auch nur. Dein Leben war auf einmal so perfekt, das es mit einer einzigen Katastrophe nicht mehr existierte. Es war für dich nur noch ein kaputtes Puzzel. Andere fangen das große Puzzel, ihres Lebens erst an wenn sie so alt sind wie du und du hattest deins schon fertig, in dem Moment als du Grace gefunden hast, war für dich klar wie dein Leben sein sollte“
Es herrschte Stille am See.
Sogar der Lärm der Schüler, die im Schloss hin und her rannte, war so unwahrscheinlich weit weg.
„Wow. Ich hab zwar schon übernatürlich viele Talkshows gesehen, aber das war die beste Psychoanalyse, die ich je von einem dritten, außenstehenden gehört habe“
„Halt die Klappe, Black!“ Nelly stand auf.
„Was ist mit deinem Leben?“ fragte Sirius und hielt sie davon ab, weggehen.
„Hast du vorhin nicht zugehört. Ich hab doch alles soweit erzählt!“
„Nein, hast du nicht. Du hast irgendwas erzählt was Dumbledore dir so in den Mund gelegt hat. Aber das ist nicht dein Leben! Nicht mein Leben“ fügte er hinzu und Nelly wisch unsicher seinem Blick aus.
Sie vergrub nervös ihre Hände in den Seitentaschen, ihres Mantels.
„Ach, komm schon. Talk to me, Baby!”
“Was willst du hören? Das ich nur so durchs Leben stolpere und es bis jetzt kaum einen Tag gab der nicht in einer Katastrophe endete”
„Mach dir das den etwas aus?“
Nelly sah ihn überrascht an.
„Nein, um Gottes Willen. Ich finde mein Leben toll so wie es ist und ich würde es mir nicht anders wünschen wollen. Es war auch nie anderes. Ich wusste nie wohin es mich bringen würde. Ich hatte immer Ärger am Hals, der aber auch immer mit einer Menge Spaß verbunden war und um ehrlich zu sein! Dieses ganze häusliche Leben ist einfach nichts für mich! Ich meine welches siebzehnjähriges Mädchen kann schon von sich sagen, dass es schon durch Halb-Europa getrampt ist und die Wunder anderer Kulturen so gesehen hat wie ich. Mit der Magie die dahinter steckt. Ich möchte ständig neues sehen und verstehen. Ich merke jetzt schon wie es mich von hier wegzieht, denn ich hab hier schon alles gesehen, was ich zu sehen brauche und mich juck es jetzt schon unter den Fingernägeln, einfach meinen Seesack mit den Nötigsten was ich zum Leben brauche zu packen, meinen Hund zu schnappen und einfach in den nächsten Zug zu steigen um England mal zu Fuß zu sehen. Ich würde gerne mal London sehen, nach Cornwall fahren. Schottland sehen und Loch Ness besuchen oder mich einfach nur in Irland, nach einen langen Spaziergang über die grünen Hügel, bei den typischen, regnerischem Wetter mich in einem Pub volllaufen lassen“
Wieder mussten sie lachen.
„Sirius, wir sind uns zwar jetzt noch sehr ähnlich, aber wir schwimmen in zwei verschiedene Richtungen“
„Möglich!“ sagte Sirius.
„Aber solange wir ein Stückchen zusammen schwimmen, werde ich dir etwas zeigen!“
„Und was?“
„Dass es in, um, an, und unter Hogwarts mehr zusehen und zu verstehen gibt als du denkst, du wirst sehen, du musst die Dinge nur mit meinen Augen sehen“
„Dann musst du mich lehren, die Dinge mit deinen Augen zu sehen. Aber wehe es wird langweilig“
„Entschuldige, aber Lady du spricht mit einem Rumtreiber. Was glaubst du werd ich dir zeigen? Wie man richtig strickt?“


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