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Fanfiction

Cold Case Love - Erwachen

von Mme_Maxime

Kapitel 21: Erwachen

Narcissistic Cannibal - Korn feat. Kill The Noise &Skrillex


Weihnachten 1973 kam und ging. Das neue Jahr, 1974, brach an, die Wochen vergingen. Als ob mit dem neuen Jahr alte Lasten von mir genommen wurden, fühlte ich mich wieder besser, gesünder.

Mitte Februar des neuen Jahres wurden Rodolphus und ich zu den Malfoys eingeladen. Ein wichtiges Ereignis sollte gefeiert werden, hieß es auf der Einladung. Die Feier war pompös, ganz im Stile der Malfoys.
Es war das erste Mal, dass ich Lucius wieder sah, seit unserer letzten Begegnung Anfang November. Ich zwang das nervöse Gefühl herunter als wir uns begrüßten. Er wirkte kühl und distanziert. Wir nickten uns zu, tauschten einige unverfängliche Floskeln, wie früher. „Wie geht’s dir, Bella?“
„Hmm.“ Antwortete ich. „Warum bin ich eigentlich hier?“
„Das wirst du bald erfahren“ zwinkerte er und ging weiter, andere Gäste begrüßen. Ich wanderte langsam durch den großen Salon der Malfoys und blieb schließlich bei meinem Cousin Evans und einigen anderen Verwandten stehen. Nach einer Weile bat Lucius‘ Vater um Aufmerksamkeit und es kehrte Stille ein. Hauselfen schlängelten sich mit Tabletts voll Champagner zwischen den Beinen der Gäste hindurch.
Abraxas Malfoy begann mit einer ausschweifenden Begrüßung aller Anwesenden, bis er schließlich seinen Sohn zu sich winkte, der meine kleine Schwester an der Hand mit sich führte. Ich traute meinen Augen nicht. Narcissa hätte in Hogwarts sein sollen. Was tat sie hier? Und was tat sie mit Lucius?
„Es ist mir eine große Freude, Ihnen allen zu verkünden, dass mein Sohn und die ehrenwerte Narcissa Black sich soeben verlobt haben. Meine Familie ist sehr erfreut, sich mit der Familie Black zu verbinden und wir wünschen dem Paar alles Gute.“ Abraxas erhob breit lächelnd sein Glas. „Auf das glückliche Paar!“
Der Rest des Saales erhob seine Gläser und trank auf das frisch verlobte Paar. Für einen kurzen Moment überlegte ich, ob dies ein Traum war. Ich hatte immer erwartet, dass meine Schwester mir vorher von ihrer Verlobung erzählen würde und nicht erst mit allen anderen. War ich so unwichtig? Und warum hatte Lucius nichts gesagt?

„Du hast nicht auf uns getrunken“, sagte Lucius etwas später, als er sich zu mir gesellte, nachdem Narcissa von einigen Verwandten abgelenkt worden war.
„Warum heiratest du Narcissa?“
„Weil sie ein nettes Mädchen ist.“
„Du konntest nie etwas mit netten Mädchen anfangen.“
„Menschen ändern sich, Bellatrix. Du scheinst ja auch plötzlich die Monogamie für dich entdeckt zu haben“ zwinkerte Lucius. Etwas verzog sich schmerzhaft in meiner Magengegend und ich zwang mich zum Lächeln. „Oder bist du den Männern nur zu schwanger geworden?“
„Wa-? Wovon redest du?“ Ich sah ihn ehrlich verwundert an. Wegen meiner Figur war ich noch nie angesprochen worden – zumindest nie negativ.
„Ach komm, du willst mir doch nicht erzählen ich sei der Einzige, dem auffällt, wie dein schönes Kleidchen spannt.“
Ich sah neugierig an mir hinab. Er hatte tatsächlich Recht. Ich hatte zugenommen. Wo das Kleid über meinen ehemals flachen Bauch hätte fallen sollen, hatten sich leichte Falten an den Seiten gebildet, wo sich der Stoff dehnte. Es war nicht schlimm, aber es war schlimm genug.
„Zu viel Frust-Schokolade gefuttert?“ Zog Lucius mich auf. Ich warf ihm einen bitteren Blick zu. "Oder hast du eher zu viele Männer gefickt?"
"Was erlaubst du dir, Malfoy?! Du sprichst mit einer Lady!"
"Ach wirklich?"
„Und lenk nicht ab, Lucius! Warum willst du meine Schwester heiraten?“ fauchte ich. „Sie hat dich nie interessiert.“
„Natürlich denkst du das. Du denkst auch du wärst die Einzige, die mich interessieren könnte. Es kommt auf das an, was hinter der Fassade passiert.“
„Wenn etwas hinter der Fassade passiert wäre, meinst du nicht, Narcissa hätte mir davon erzählt?!“
„Nun, offensichtlich hat sie das nicht.“
„Warum hast du mir nicht vorher Bescheid gesagt? Dass du sie heiraten willst, meine ich?“
„Zum einen weil es dich nicht wirklich etwas angeht. Und zum anderen weil Narcissa mich darum gebeten hat.“
„Sie hat dich darum gebeten mir nichts zu sagen?!“
Lucius nickte. Ich verkniff mir einen zornigen Kommentar und begab mich auf die Suche nach meiner Schwester. Missgelaunt wanderte ich durch den Saal, blieb hier und da zu einem kurzen Gespräch stehen, und begegnete schließlich meiner kleinen Schwester, der glücklichen zukünftigen Mrs. Malfoy. Sie strahlte förmlich.
„Kann ich kurz mit dir reden, Cissy?“ fragte ich leise und griff nach ihrem Arm.
Narcissa nickte und fragte laut: „Kommst du mit mir frische Luft schnappen?“ Sie hakte sich bei mir unter und wir traten gemeinsam hinaus in den dunklen, kalten Garten.
„Worum geht es, Bella?“
„Du fragst noch?“
„Was denn?“
Ich schüttelte den Kopf angesichts ihres Aktes. „Mach mir nichts vor, Narcissa. So wenig ich von deinem Zukünftigen halte, er war wenigstens ehrlich…“
„Was hat er denn gesagt?“ sie klang besorgt. Sie war immer so offensichtlich…
„Du kannst dir denken, was er mir gesagt hat.“ Meine Stimme war kalt. „Du wolltest deiner eigenen Schwester nichts von deiner Verlobung erzählen. Bin ich so unwichtig?!“
Narcissa sah mich erschrocken an. „Nein-… Bella, hör mir zu, ich-…“ Sie stockte und griff nach meinem Arm. „Ich war so glücklich, als er vor ein paar Monaten begann mir den Hof zu machen – ich mochte ihn schon so lange, aber er hatte immer nur Augen für dich. Du mochtest ihn nicht einmal, aber er hat mich nie beachtet. Neben dir war ich immer nur die kleine Schwester.“ Ihr Blick war beinahe vorwurfsvoll. „Dann wollte er plötzlich mit mir ausgehen, war aufmerksam und charmant zu mir, war alles, was ich je von ihm erträumt habe. Und dann fragt er mich, ob ich ihn heiraten will. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe.“ Sie lächelte. „Ich hatte Angst. Angst, dass du eifersüchtig wirst, wenn du es erfährst. Dass du es kaputt machst. So wie du es früher immer kaputt gemacht hast. Immer wenn ich mich mit Lucius unterhalten habe, kamst du irgendwann dazu und sofort war ich unwichtig. Ich wollte, dass sich das nie wiederholt.“
„Du dachtest ich würde dir deinen Verlobten ausspannen wollen?!“ ich lachte kalt. „Cissy ich bitte dich, das ist absurd!“
Narcissa zuckte mit den Schultern. „Es war keine böse Absicht, dich nicht zu informieren. Ich wollte nur sicher gehen, dass er diesmal wirklich mir gehört…“
Ich warf ihr einen kühlen Blick zu. „Mach dir keine Sorgen, Cissy. Ich habe keinerlei Interesse an deinem Verlobten.“

„Es tut mir Leid, Bella. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Cissy griff nach meiner Hand und lächelte. „Und jetzt erzähl. Wie geht es dir?“
„Mir geht es gut. Wie immer.“
„Wirklich? Wie schnell hast du dich an die neuen Umstände gewöhnt?“
„Welche Umstände?“
„Na die guten Neuigkeiten. War es sehr überraschend? Was sagt Rodolphus dazu?“
„Wovon sprichst du, Narcissa?“ ich sah sie verwirrt an.
„Also wirklich, ich bin nicht ganz dumm…“ sie lachte leise. „Und nicht blind.“
„Was meinst du?“
Nun war es an meiner Schwester, mich verwirrt anzusehen. „Das-… das-… ich meine, es ist doch offensichtlich-… du weißt wirklich nicht was ich meine?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Oh Bella…Ihr bekommt ein Baby !“ Sie strahlte mich an.
Ich brach in Lachen aus. „Cissy, das ist absurd!“
„Wirklich so absurd? Hör auf deinen Körper, du weißt es.“
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. „Dann werde ich wohl mal ein Gespräch mit meinem Körper haben. Fragen wie es ihm geht…“ spottete ich.
Meine Schwester schüttelte den Kopf. „Ich meine es ernst, Bella. Du weißt es. Du musst doch etwas bemerkt haben. Oder bist du wirklich so abgelenkt?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Wirklich, Narcissa. Meinst du nicht anderen Leuten – Mutter zum Beispiel – wäre es aufgefallen, wenn du Recht hättest. Glaubst du nicht, irgendjemand hätte etwas bemerkt? Du willst nur vom Thema ablenken.“
„Wenn sie auf dich geachtet hätten und du ihnen nicht so gezielt aus dem Weg gegangen wärst, wäre es ihnen vermutlich aufgefallen. Glaub mir, Bella!“ Narcissa griff abermals nach meiner Hand und lächelte mich an. „Ich bin für dich da, wenn du irgendwann Unterstützung brauchst.“
Ich riss meine Hand frei und schüttelte den Kopf. „Du wirst sehen, dass das nichts als deine Hirngespinste sind. Bis später, Cissy.“ Mit brodelnden Gefühlen stolzierte ich davon, auf der Suche nach dem nächsten Kelch Elfenwein. Was meine Schwester dachte war absurd.

Später an diesem Abend, als Rodolphus und ich wieder zu Hause waren, schloss ich mich dennoch in meinem Badezimmer ein und betrachtete mich lange Zeit nachdenklich im Spiegel. Da war diese kleine Rundung, die früher nicht da gewesen war. Das Kleid spannte ganz eindeutig. Die Wölbung war fest unter meiner Hand. Ich erinnerte mich an die Übelkeit. Doch das war nur der Stress gewesen, die Anspannung. Der Gefühlsausbruch beim Dunklen Lord war berechtigt gewesen… Es war alles normal. Bis auf diese eine Kleinigkeit, die so leicht zu vergessen war. Und natürlich die Beule unter meiner Hand.
Mein Herz begann zu rasen, in meinen Ohren rauschte es, mir wurde übel und ich sank langsam auf den Boden. Da war wieder dieses fürchterliche Gefühl des Fallens. Diese Haltlosigkeit und Hilflosigkeit, der Schock. Ich schloss die Augen vor der Schwärze, die an den Rändern meines Blickfeldes drohte. Es konnte nicht stimmen. Niemals!
Ich irrte mich. Ich musste mich irren. Narcissa durfte nicht Recht haben.

Narcissa hatte Recht. In den nächsten Wochen wurde meine gewohnte Kleidung immer enger. Ich spürte es, ich spürte, dass es stimmte. Dieses Wissen erfüllte mich mit Grausen. Was sollte ich mit einem Kind? Rodolphus wüsste sofort, dass es nicht seins wäre und er würde es niemals als sein eigenes ausgeben. Ich würde in der Gesellschaft gebrandmarkt sein. Ich würde nicht mehr für meinen Meister kämpfen können. Ich konnte es nicht. Ich wollte es nicht. Dieses Wesen, das unter meinem Herzen heranwuchs, war ein Problem. Und es war ein Wunder. So sehr ich es hasste, kam ich nicht umhin zu bemerken, wie oft meine Hände vorsichtig über meinen Bauch strichen, wenn keiner zusah. Ich glaubte eine leise Wärme in mir zu spüren, eine Wärme, die nicht von meinem Meister abhängig war. Doch ich verbot mir dieses Gefühl. Ich wollte nichts spüren. Vielleicht würde es dann wieder verschwinden. Dieses Etwas… Dieses neue Leben… Dieses Kind.

Es war eine der schlimmsten Zeiten meines Lebens, Mr. Fletcher. Nicht nur, dass ich generell keine Kinder mochte und weder die Geduld noch die Liebe hatte, eines großzuziehen. Ich würde auch aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, sobald Rodolphus ablehnte, es als seines anzuerkennen. Und er würde es ablehnen. Meine Familie und meine Freunde würden sich von mir abwenden, wenn herauskäme, dass ich fremdgegangen war, dass ich es gewagt hatte, einen Bastard zu gebären. Zudem würde der Dunkle Lord sicherlich nicht tolerieren, dass seine beste Anhängerin ausfallen würde.
Und überhaupt – ich wusste ja nicht einmal, wer der Vater war!
Diese Unsicherheit zerfraß mich schier.
Ja, Mr. Fletcher. Es hätten zwei Männer sein können. Wenn Sie aufmerksam zugehört haben, wissen Sie auch welche beiden. Eine Option wäre schlimmer als die andere. Es war einfach schrecklich. Ich fühlte mich schrecklich.


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