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Fanfiction

Lia Lestrange-Todesserin über Umwege - Die Beerdigung

von LiaMalfoy

Natürlich hatte mich niemand gerufen. Doch irgendwie fühlte ich mich in Gegenwart dieses näselnden Mannes nicht wohl. Er war eben typisch Black, mein Urururgroßvater. George und die anderen waren immer noch nicht zurückgekehrt. Langsam befürchtete ich wirklich, sie würden morgen gleich vom Fuchsbau aus, zu der Beerdigung fahren. Okay, ganz ruhig. Sobald wir Vielsafttrank geschluckt hatten konnten wir auch alleine zu der Beerdigung gelange.

Als sie jedoch bis spät in der Nacht immer noch nicht zurückgekommen waren, geriet ich doch ein wenig in Panik. Sie hätten doch wenigstens eine Nachricht schicken können. Draco und Charles hatten eigentlich zusammen mit mir auf die anderen warten wollen, doch sie waren zusammen auf der Couch eingeschlafen. Nervös knabberte ich an meinen Fingernägel. Bis ich endlich aufgab und mich in meine Zimmer trollte. Dort kehrte Kreacher gerade. Er sah mich an. "Keine Sorge, Herrin. Master Harry wird schon nicht zugestoßen sein. Und Mr. Weasley und Mrs. Granger ebenso wenig." "Danke Kreacher!" Ich probierte es mit einem Lächeln, scheiterte jedoch kläglich. Kreacher verbeugte sich wie üblich, und marschierte hinaus. Seufzend lies ich mich aufs Bett fallen. Ich sollte jetzt schlafen, morgen musste ich fit sein. Jedoch verspürte ich keine Lust dazu mich umzuziehen, also schlief ich in Jeans und T-Shirt ein.

Eine Fratze, ein Gesicht ohne Nase. Eine blonde Frau und ein dunkelhaariges Mädchen. Blut. Rotes Blut. Überall. Mit schnellen Schritten eilte ich auf die zwei Frauen zu. Diesmal würde ich es schaffen. Ich kniete mich neben mein jüngeres ich. Weißer Schnee. Auf weiß sah Blut noch röter aus als eigentlich. Es stach ins Auge als wolle es extra stark Schmerzen. Ich schrie. Nein, nicht ich, sondern das Mädchen neben mir. Es schrie einen Namen. Und nun erkannte ich die Frau. Wieder ein Schrei. Diesmal war es wirklich ich. "Cissy!"

"Cissy!" schweißgebadet wachte ich auf. Sobald ich wieder wusste wie man sich bewegte eilte ich zum Spiegel. Ich hatte Angst. Angst das Blut wieder zu sehen. Doch als ich diesmal in den Spiegel schaute, sah ich kein Blut. Ich sah nicht einmal mich. Ich sah das weiße Gesicht einer Frau, das von blonden Haaren umgeben war. "Narcissa!" ich schrie nicht laut. Ich schrie in meinem Kopf. Ein Schrei, der sich bis in die Fingerspitzen erstreckt und wie Nadeln in das Herz sticht. Doch plötzlich verschwindet das Gesicht und ich sehe nur noch mich. Mich mit weit geöffnetem Mund aus dem jedoch kein Laut dringt. Doch ich schrie immer noch. Das konnte nicht sein. Ich hatte Narcissa umgebracht. Nein, das konnte nicht sein. Ich war die ganze Zeit bei meinen Geschwistern gewesen. Und nicht in Hogwarts bei der Schlacht dabei. Das konnte nicht ich gewesen sein. Aber wieso träumte ich es dann? Dann fiel mir noch etwas ein. In meinem Traum sah ich jünger aus als jetzt. Ich dürfte um die vierzehn gewesen sein. Doch das war noch unwahrscheinlicher. Narcissa hatte einen Tag vor der Schlacht noch gelebt. Es konnte nicht ich gewesen sein. Tief durchatmend schaffte ich es, mich zu beruhigen. Es war ein Traum, nur ein Traum.

Mit großen Schritten ging ich nach unten. Draco hatte Frühstück gemacht, doch ich lehnte dankend ab. Ich hatte keinen Hunger. Danach trank ich Vielsafttrank und verwandelte mich wieder in Maria. Dann brachen wir auf. Und ich betete, dass auch George sich auf den Weg machte.

George

Wie Gefangene hatte Mum uns gezwungen über Nacht zu bleiben. In solchen Fällen konnte sie zum Biest werden. Und ich hatte nicht einmal die Möglichkeit Lia eine Nachricht zu schicken. Mum hatte mich die ganze Zeit überwacht. Anscheinend dachte sie, jetzt wo Fred tot war würde ich durchdrehen. Wenn ich ehrlich war, bevor ich Lia getroffen hatte, war ich kurz davor. Deshalb brauchte ich sie heute. Ich betete, dass sie, Draco und Charles alleine zur Beerdigung fanden. Für die Gefallenen von Hogwarts war ein extra Friedhof angelegt worden. In Godric's Hollow, da dort die ganze Geschichte begonnen hatte. Jedoch ein bisschen außerhalb, da ein so großer Friedhof kaum da hinein passte. Ich dachte an Fred. Sah er mich jetzt. Ich wusste, dass er nicht gewollt hätte, dass ich traurig war. Er wollte bestimmt, dass ich jetzt glücklich war. Er war dafür gestorben, das wir den Krieg gewinnen konnten. Genau wie Remus und Tonks und alle anderen. Sie sollten gefeiert statt betrauert werden. Und doch konnte ich nicht feiern. Wir apparierten nach Godric's Hollow. Es war schon eine beachtlich Menschenmenge versammelt, doch ich wusste, dass es noch mehr werden würden. Natürlich war Kingsley da und andere Ministeriumsmitarbeiter. Unser guter alte Bekannte, der, der Dumbledores Beerdigung und Bills Hochzeit geleitet hatte, war auch wieder da.

Da entdeckte ich Lia. Oder besser gesagt Maria. Sie stand, wie viele andere, bei den noch offenen Särgen. Draco und Charles bzw. Michael standen an der anderen Seite des Sarges. Ich kümmerte mich nicht um die Blicke meiner Familie und eilte zu ihnen hinüber. Ich brauchte sie jetzt.

Lia

Wir kamen fast gleichzeitig mit dem Minister an. Obwohl ich wusste, dass man mich nie im Leben für Bellatrix Lestranges Tochter halten konnte, ging ich ihm aus dem Weg. Mein erstes Ziel war George. Doch er war noch nirgends zu entdecken. Ganz ruhig. Dann also zu den Särgen. Bald fand ich den, den ich suchte. Narcissas. Der Deckel war noch nicht darauf und ich konnte ihren leblosen Körper betrachten. Sie hatte die Augen geschlossen. Die Tränen kamen. Sie ließen sich nicht zurückhalten, und ich wollte sie auch nicht zurückhalten. Ich wollte bloß nicht glauben, dass ich an ihrem Tod schuld war. Plötzlich spürte ich einen Druck auf meiner Schulter. Als ich den Kopf wandte sah ich genau in George's Gesicht. Dann presste ich das meine gegen seine Brust. Sollte seine Familie ruhig schauen. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte fragte ich. "Hast du Fred schon gesehen?" George schüttelte den Kopf. Langsam brachte ich ein Lächeln zustande und zog ihn neben den Särgen hinter mir her. Es fiel mir nicht schwer, Fred zu finden. Er sah genau so aus wie George. Nur, dass Fred noch beide Ohren besaß. George wurde kreidebleich. Nun weinte auch er, stumm, wie fast alle Anwesenden. Ich betrachtete Fred und dann George. Es war mir vorher nicht aufgefallen, doch an George schien ein Teil zu fehlen. Und dieser Teil lag nun vor mir. Und dann vergaß ich alles. Ich vergaß mich, meine Probleme, den Tod meiner Geschwister und Narcissa's. Der einzige Wunsch, den ich hatte, war George wieder zu vervollständigen. Ihm seine zweit Hälfte zurückzugeben. Und ein Gefühl voller purer Kraft und Stärke stieg an meinem Körper hinauf.
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Ich bin ein großer Fan von Cliffs, wie ihr seht. Da der Perspektiven Wechsel so gut angekommen ist, habe ich gleich noch einen gemacht. Kommis! (Könnt ihr euch denken, was jetzt passiert)


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