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Follow your Past - Letzte Offenbarungen

von Sayuchan

Melody hasste es zu spät zu kommen, vor allem, wenn es zu einem Ball war. Aber Madam Pomfrey hatte auf einen gründlichen Check bestanden. Natürlich hatte sie nichts ernsthaftes gefunden und nur unnötig Melodys Zeit gestohlen. Jetzt stand sie prüfend vor dem Spiegel im Mädchenschlafsaal. Ihr Kleid war weiß und halblang. Ein dünner glitzernder Gürtel, eine einfache Silberkette und schlichte Ohrringe waren ihr einziger Schmuck. Mit einem kritischen Blick nahm sie eine Spange mit einer weißen Stoffrose als Dekoration und bändigte ihre Haare damit.

Zufrieden drehte sie sich vor dem Spiegel und spürte den schwingenden Rock an ihren Beinen. Neville würde sie sicher gefallen und Melody hoffte auch mit Harry tanzen zu können. Mit einem leichten Lächeln machte sie sich auf den Weg nach unten. Sie war nicht, wie Ginny dachte, in Harry verliebt. Sie fand ihn einfach nur interessant. Warum auch nicht? Er war klug, er war freundlich, er war witzig, er sah ganz gut aus.

Aber sie wäre nie auf die Idee gekommen einer anderen den Freund auszuspannen. Inzwischen war Melody im Gemeinschaftsraum angekommen. Eigentlich hätte er leer sein müssen, doch gerade kam eine blasse Sky die Treppe von den Jungenschlafsäälen herunter. „Sky!“ Ihre Freundin zuckte zusammen.

„Oh, Mel...du bist noch nicht auf dem Ball?“ „Ich bin gerade auf dem Weg.“ Lachend drehte sie sich noch einmal um ihre eigene Achse. „Was denkst du, kann ich den Jungs so den Kopf verdrehen?“ Ein schwaches Lächeln erschien auf Skys Gesicht. „Sicher...Hör mal, ich leg mich hin, mir geht es nicht besonders.“ Und schon war sie verschwunden. Melody sah ihrer Mitschülerin besorgt nach. Was war los mit ihr? Sie hatte sich in letzter Zeit so sehr zurückgezogen. Hatte es etwas mit Harry und den anderen zu tun? Immer noch in Gedanken versunken, verließ Melody den Gemeinschaftsraum und machte sich auf den Weg in die Große Halle.

Hier war das Fest im vollem Gange. Überall standen kleine Schülergruppen zusammen und lebhaftes Stimmengewirr erfüllte, neben der Musik, die Halle. Auch die Tanzfläche war gut besucht und Melody wurde klar, dass es nicht einfach sein würde, die anderen zu finden. Während ihrer Suche stellte sie zufrieden fest, dass nicht wenige ihrer Mitschüler ihr den ein oder anderen interessierten Blick zuwarfen. Na bitte, es brachte sogar was, ewig vor dem Spiegel zu brüten.


„Da ist Melody!“ Harry deutete auf die Gryffindor, die gerade lächelnd auf sie zu kam. Neville betrachtete seine Tanzpartnerin begeistert und begrüßte sie überschwänglich, als sie den Tisch erreicht hatte. „Das zu spät kommen hat sich gelohnt“, lobte auch Sirius, wobei er Luna einen kurzen besorgten Blick zuwarf. Aber die Ravenclaw gehörte nicht zu den Mädchen, die sonderlich schnell eifersüchtig wurden. Zu Harrys Bedauern war Ginny da ganz anders. Sie warf Melody nur ein schmales Lächeln zu und ihre Augen blitzten. Harry fing den amüsierten Blick seines Vaters auf und verdrehte die Augen. Frauen.

Gerade hatte sich wieder die gesamte Gruppe um die beiden Tische versammelt. Sie hatten fast eine halbe Stunde durchgetanzt und brauchten jetzt dringend etwas zu trinken. Remus kam mit einem großen Tablett heran, das er mit Hilfe seines Zauberstabes in der Luft balancierte. Der Werwolf ließ es gekonnt auf dem Tisch landen und gesellte sich dann zu Hermine. „Ah, Remus! Unsere Rettung!“ Begeistert schnappte sich James zwei Sektgläser und reichte eines davon Lily. Er war glänzender Laune. Kein Wunder, der Abend lief bisher sehr gut für ihn und Lily. Harry lächelte wehmütig, während er seine Eltern beobachtete. Er musste sich keine Sorgen mehr machen, da war er sich sicher.

„Harry?“ Erschrocken drehte Harry sich um. Melody hatte sich zu ihm gestellt, ohne das er es bemerkt hatte. „Oh...entschuldige, ich war in Gedanken. Du siehst toll aus.“ Melody grinste breit. Eigentlich schade, dass sie nie mit Harry Potter würde ausgehen können. „Danke. Ich wollte dich fragen, ob wir später mal tanzen könnten. Immerhin haben wir zusammen tanzen gelernt und mit seinem Tanzpartner kommt man normalerweise am besten zurecht.“ Harry nickte. „Klar, ich tanze gerne mit dir.“ In diesem Moment gesellte sich Neville zu ihnen und hakte Melody unter. „Sorry, Harry, Ich entführe sie erstmal kurz auf die Tanzfläche.“

Und schon waren die beiden verschwunden. Harry drehte sich verwundert um. Er hatte erwartet, dass Ginny sich einmischen würde, doch sie schien gar nicht mitbekommen zu haben, dass er mit Melody geredet hatte. Ihr Blick war gebannt auf einen Punkt in der Menge gerichtet. Harry identifizierte diesen Punkt kurz darauf als Severus Snape, der zusammen mit seiner Slytheringruppe giftige Blicke in Lilys Richtung warf. Harry runzelte die Stirn. James und Snape waren zwar in der Schulzeit Erzfeinde gewesen, aber deshalb würde Snape doch jetzt nicht ernsthaft auf dem Ball Ärger machen wollen.

„Wir gehen dann mal wieder tanzen“, unterbrach Hermine seine Gedanken und schon folgten sie und Remus Neville und Melody. Auch James ließ sich nicht lange bitten und Ginny schaute Harry nun auffordernd an. Das nenne ich mal Zugzwang, lächelte er innerlich und forderte seine Freundin zum Tanzen auf.

Remus hielt es mit Hermine nicht lang auf der Tanzfläche. Im stillen Einvernehmen ließen sich die Beiden in Richtung der breiten Flügeltüren treiben und traten schließlich nach draußen. Hermine genoss die frische Luft nachdem es in der Halle recht warm gewesen war. „Ich hätte nie gedacht, dass mir der Ball soviel Spaß machen würde“, lachte Remus vergnügt. Hermine hakte sich bei ihm unter und sie gingen ein Stück in den Garten hinein. Er war nur für diesen einen Abend angelegt wurden.

Hohe Hecken mit wunderschönen roten Blüten versperrten die Sicht auf den restlichen Garten. Durch eine Lücke in den Büschen gelangten sie in ein Labyrinth aus Hecken. „Hoffentlich kommen wir hier wieder raus“, lächelte Remus. „Darum mache ich mir keine Sorgen“, erwiderte Hermine vergnügt. „Notfalls machen wir einfach ein bisschen Lärm und irgendein Lehrer wird sich schon erbarmen.“ „Wenn bis dahin noch ein Lehrer dem Alkohol nicht zu sehr zugesprochen hat.“ „Sei nicht so pessimistisch!“ Hermine knuffte ihren Begleiter spielerisch in die Seite und zog ihn dann tiefer in das Labyrinth.


„Stopp, Remus, stopp! Ich kann nicht mehr!“ Lachend zog Tonks Remus von der Tanzfläche. Ihre Wangen fühlten sich heiß an und sie war außer Atem. Remus lächelte sanft. „So gefällt mir das schon besser.“ Fragend sah sie ihn an, während er sie in die abendliche Kühle führte. „Du hast in letzter Zeit so bedrückt gewirkt. So kenne ich dich gar nicht“, erklärte Remus. Tonks schüttelte nur abwehrend den Kopf – wie eigentlich immer, wenn er dieses Thema ansprach. Er beließ es dabei und die beiden spazierten in den Garten hinein. Die Aurorin genoss den Abend und ihre Laune wurde merklich besser. Nur noch dieser Abend und dann war es vorbei. Und in einer Sache war sie sich jetzt ganz sicher: Remus liebte sie, nur sie. Hermine würde für sie nie eine Konkurrenz darstellen.

Das Paar war jetzt tief im Irrgarten und die letzten Strahlen der Sonne verschwanden. Remus legte ihr den Arm um die Schultern und zog sie zu sich heran. „Nur für den Fall, dass dir kalt ist...“ Tonks schenkte ihm ein vielsagendes Lächeln und die beiden schlenderten weiter. Ab und zu hörten sie Geräusche aus einer der Hecken, doch sie kümmerten sich nicht weiter darum. Es waren nur Schüler, die im Moment sicher etwas ganz anderes, als übermäßige Beachtung durch einen Lehrer wollten.

Eine Weile schlenderte das Paar schweigend durch das Labyrinth und genoss den friedlichen Abend. Schließlich deutete Remus auf eine der dunkleren Nischen, in denen man gerade so die Umrisse einer Bank erkennen konnte. „Wollen wir uns setzen?“ Tonks nickte. Zufrieden setzte sie sich und lehnte sich an ihn. Es tat gut hier mit ihm zu sitzen, seinen Arm um die Schultern zu fühlen und seine Nähe genießen zu können. „Freust du dich schon zurück zu kommen?“, fragte er leise. Mit einem leichten Lächeln schaute sie zu ihm auf. „Du etwa nicht?“

„Oh doch, und wie! Allein schon wegen dem Wolfsbanntrank!“

Tonks grinste breit, dann kuschelte sie sich wieder an ihn und schloss die Augen.

„Tonks?“

„Hm...“

„Da ist irgendwer.“

Widerwillig öffnete sie die Augen und folgte seinem Blick. Tatsächlich hörte sie jetzt, wo sie darauf achtete, leises Gelächter von einer nahe liegenden Nische. „Einfach nicht beachten“, grummelte sie leise und gab dem Werwolf dann einen sanften Kuss.

Im nächsten Moment hatte Tonks das Gefühl, dass ihr Herz für kurze Zeit aussetzte. Sie hatte ein Lachen gehört und sie wusste, wem dieses Lachen gehörte. Hermine war in der Nähe! Abrupt beendete die Aurorin den Kuss und fuhr herum. „Tonks?“ Mit einem Ausdruck milder Verwunderung im Gesicht stand Lupin auf und schaute sie fragend an. Hilflos drehte sie sich wieder zu ihm um und brachte ein zitterndes Lächeln zustande. „Ich denke wir sollten wieder gehen, ehe sich noch ein paar liebeskranke Teenager hier her verirren.“ Lupin schaute sie nur fragend an, doch sie nahm seine Hand und zog ihn mit sich.

„Hey, das kitzelt!“ Tonks zuckte zusammen. Konnte Hermine nicht etwas leiser sein?! Doch zu spät, Remus hatte die Stimme erkannt und schaute nun verwundert in Richtung der Nische, aus der die Stimme zu kommen schien. „Das war doch Hermine, oder? Seltsam, mit wem könnte sie hier sein?“ Tonks wusste definitiv, dass sie ihn das nicht herausfinden lassen wollte. „Wir sollten sie nicht stören“, presste sie heraus. Zu ihrer großen Erleichterung nickte er und gerade wollten sich die beiden wieder in Bewegung setzen, als Hermine und der junge Remus lachend und Händchen haltend aus der Nische stürmten.

Entsetzt sah die Aurorin die beiden Schüler an. Warum mussten sie ausgerechnet jetzt aus der dunklen Ecke kommen? In diesem Moment entdeckte Hermine sie und wurde kreidebleich. „Pro...Professor?“ Der ältere Remus reagierte nicht sofort. Er schaute ungläubig zwischen Hermine und seinem jüngeren Ich hin und her und schließlich ruhte sein Blick auf den ineinander verschlungenen Händen. Der junge Remus sah das und ließ Hermine hastig los. Er warf Tonks noch einen flüchtigen Blick zu und schaute dann besorgt Hermine an. Sein älteres Ich wandte sich ihr ebenfalls mit schwacher Stimme zu. „Hermine...Miss Granger...was geht hier vor?“

Tonks biss sich auf die Lippen, um nicht laut loszuschreien. Was erwartete Remus von ihr? 'Es ist nichts weiter Professor, ich habe nur eine Beziehung mit ihnen. Haben sie etwas dagegen?' Wäre es nicht um ihren Freund gegangen, hätte die Aurorin das Ganze wahrscheinlich sogar recht amüsant gefunden.

Wie zu erwarten war, fand Hermine ausnahmsweise keine Antwort und ihr Mitschüler blieb ebenfalls still. Lupin schaute immernoch fassungslos von einem zum anderen und schließlich schaute er Tonks an. „Wusstest du davon?“ Zögernd nickte sie. Anlügen wollte sie ihn nicht. Ein Blick in seine Augen zeigte ihr, dass er eins und eins zusammengezählt hatte. Jetzt wusste er, warum sie in den vergangenen Tagen so seltsam gewesen war. Hermine nutzte die Gunst der Stunde. Sie warf dem jungen Remus einen kurzen Blick zu und machte dann ein paar vorsichtige Schritte den Gang entlang. „Wir gehen dann mal wieder rein. Einen schönen Abend noch.“ Und ehe Lupin protestieren konnte, waren Remus und Hermine schon losgerannt.






„Sie haben euch entdeckt?!“ Harry schaute Hermine und Remus entsetzt an. Der Werwolf nickte. Er sah extrem blass aus, während Hermine leise schluchzte. Melody und Lily versuchten vergeblich die beiden zu trösten. Doch Hermine schüttelte nur energisch den Kopf. „Das ist alles meine Schuld! Ich wusste, dass das passieren kann! Ich kannte die Gefahr. Es ist der letzte Abend und ich muss es noch vermasseln!“ Bestimmt schüttelte Remus den Kopf. „Dazu gehören immer zwei, Hermine. Außerdem habe ich doch zum Ball eingeladen.“ Ehe Hermine etwas erwidern konnte, kam James zu ihnen und deutete auf die Flügeltüren. „Lupin und Tonks sind gerade wieder reingekommen.“ Wenn es irgendwie möglich war, dann wurde Remus noch eine Spur blasser. Harry schnappte sich ihn und Hermine und zog sie zum Ausgang. „Was machst du da, Harry?“ Gereizt schaute Hermine ihren besten Freund an, doch der drängte die beiden unbeeindruckt in eine kleine Ecke.

„Ich sorge dafür, dass ihr euren Abend in Ruhe verbringen könnt.“

„Ohja, das wird ein wunderbar ruhiger Abend, es gibt doch nichts Entspannenderes als Spießrutenlaufen mit Tonks!“, fauchte Hermine, während Remus Harry fragend ansah.

Harry ignorierte Hermines Ausbruch einfach und schaute sie grinsend an. „Ich habe nicht gesagt, dass ihr hier bleiben werdet. Aber es gibt da einen Raum, wo ihr den Abend wie ihr wollt und sehr ungestört verbringen könnt...“ Remus verstand offensichtlich nur Bahnhof, doch Hermines Gesichtsausdruck hellte sich auf. „Der Raum der Wünsche?“ „Bitte was?“, fragte Remus verwirrt, doch Hermine hatte ihn schon am Arm gepackt, warf Harry noch einen dankbaren Blick zu und verschwand dann aus der Halle.


Möglichst unauffällig beobachtete James Tonks und Lupin. Sie hatten sich an einen kleinen, abgelegenen Tisch gesetzt. Der Professor sah ziemlich mitgenommen aus und Tonks saß, vollkommen untypisch für sie, still und mit gesenktem Blick neben ihm. „Das hat die beiden ganz schön getroffen, wie?“ James schaute lächelnd Lily an, die nun hinter ihm stand und die beiden Lehrer prüfend musterte. „Ja, aber ich denke wenn sie erstmal hier weg sind, wird das wieder werden“, erwiderte er schließlich. Lily nickte langsam und schaute dann mit einem leichten Lächeln zu ihm auf. „Warum stehst du eigentlich hier und beobachtest die beiden, wenn du eh glaubst, dass alles wieder in Ordnung kommt? Du könntest die Zeit wirklich anders verbringen.“

Amüsiert schaute James sie an. „Zum Beispiel beim Tanzen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er Lilys zierliche Hand und führte sie auf die Tanzfläche. Sie wehrte sich nicht, was er als angenehme Abwechslung empfand. Nicht, dass James die Wortgefechte mit Lily nicht genoss, aber auf Dauer war es alles andere als gut für sein Ego, wenn sie immer wieder widersprach. Gerade begann ein neues Lied und James zog sie sanft zu sich heran und begann langsam zu tanzen. Lily summte die Melodie leise mit.


Peter hatte sich auf James Bett fallen lassen und starrte den Direktor bleich an. „Was...was wollen sie?“ Mit einem ungewöhnlich ernsten Gesichtsausdruck kam Dumbledore näher. „Keine Sorge, Peter. Ich werde sie nicht für etwas zur Rechenschaft ziehen, dass sie noch nicht getan haben, aber ich werde auch nicht zulassen, dass sie ihr Wissen weitergeben.“ Für einen kurzen Moment erwog Peter, sich wieder in eine Ratte zu verwandeln. Dann hätte er wenigstens eine kleine Chance zu entkommen! Doch ein mildes Lächeln zeigte sich nun auf Dumbledores Gesicht. „Versuchen sie das nicht, Peter. Auch als Ratte werden sie mir nicht entkommen.“ Der Gryffindor sackte in sich zusammen. „Sie wissen es?“

„Nun, was soll ich sagen...Legimentik ist mitunter sehr hilfreich.“ Mit diesen Worten hob Dumbledore seine rechte Hand, in der er seinen Zauberstab hielt.

„Nein!“, kreischte Peter. Er nahm verschwommen war, dass Dumbledore im gleichen Moment einen Zauber murmelte und schon traf ein weißer Lichtblitz ihn. Geblendet von dem Licht, kniff Peter die Augen zusammen. Lichtpunkte tanzten vor seinen Augen und er spürte Panik in sich aufsteigen. Was hatte Dumbledore getan? Und warum war er hier? Peter hätte schwören können, dass er das vor wenigen Sekunden noch gewusst hatte. Zögernd öffnete er die Augen. Er lag aus einem unerfindlichen Grund auf James Bett. Dumbledore stand milde lächelnd vor ihm, die Zauberstabhand gesenkt. Fragend schaute Peter ihn an. „Professor...was ist passiert?“

„Nun, sie hatten eine kleine...Unpässlichkeit. Ich schlage vor, sie legen sich in ihr Bett und ruhen sich aus. Ihre Freunde werden später nach ihnen sehen.“ James, Sirius, Remus...wo waren sie? Doch Peter wusste, dass es wenig Sinn hatte zu widersprechen, also tapste er gehorsam zu seinem Bett, dass aus einem ihm unbekannten Grund ausnahmsweise einmal ordentlich war.

„Gute Nacht“, rief der Professor ihm zu, ehe er das Zimmer verließ. Peter sah die Tür noch einige Sekunden lang gebannt an. Das war wirklich ein seltsamer Abend gewesen. Vielleicht konnten ihm die anderen dann erzählen was geschehen war. Gähnend zog er sich aus und legte sich dann in sein Bett. Kurz vor dem Einschlafen fragte er sich erst wieder, warum Dumbledore ihm nicht erzählt hatte, warum er hier gewesen war.


„Verdammt!“ Sky schlug mit der Faust gegen die kalte Steinwand. Sie befand sich im Gang, der zu den Mädchenschlafsäälen der Gryffindors führte. Dumbledore hatte den Gemeinschaftsraum vor wenigen Sekunden verlassen. Sky hatte ihn beobachtet. Sie wusste, was er mit Peter gemacht hatte. Und das passte ihr ganz und gar nicht! Sie hatte gehofft, dass Peter sich bis zum dunklen Lord durchschlagen würde. Stattdessen war er so dumm gewesen nach Hogwarts zurückzukehren. Aber was hatte sie auch anderes von ihm erwartet? Frustriert ging sie in ihren Schlafsaal.

Auf den Ball hatte sie keine Lust und für Peter konnte sie nichts tun. Kaum lag sie auf dem weichen Bett und betrachtete den scharlachroten Vorhang, als ein stechender Schmerz sie stöhnen ließ. Mit zusammengepressten Lippen rollte Sky ihren Umhang am linken Arm hoch und schaute auf die unheimliche Tätowierung, die ihren Unterarm zeichnete. Was wollte er von ihr? Hatte er von der Sache mit Peter erfahren?


„Es ist bald soweit.“ Hermine versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Der Ball neigte sich seinem Ende zu. Sie war mit Remus bis vor wenigen Minuten im Raum der Wünsche gewesen und sie war Harry sehr dankbar für diese Idee. Es waren ein paar wundervolle Stunden gewesen, doch schließlich hatte Remus darauf bestanden, dass sie zurück in die Halle gingen. "Wir dürfen deine ...Abreise nicht verpassen." Jetzt stand sie mit Remus etwas Abseits und hatte den Kopf gesenkt.

Sie spürte, wie er ihre Hände in seine nahm und sie näher an sich zog. Sie ließ es schluchzend geschehen. In wenigen Stunden würde sie wieder hier sitzen, vielleicht beim Frühstück oder Mittagessen. Aber er wäre nicht mehr hier. Er würde nie wieder bei ihr sein. Verzweifelt schlang sie ihre Arme um seinen Hals und lehnte den Kopf an seine Schultern. „Was haben wir nur getan? Wir hätten das nicht zulassen dürfen! Jetzt ist es vorbei und noch dazu wissen Professor Lupin und Tonks davon!“

Remus bemühte sich, nicht das Gesicht zu verziehen. Für ihn war es immernoch seltsam, wenn sie von seinem älteren Ich sprach und ihn Professor nannte. „Wir können es nicht mehr ändern, Hermine...Sie haben uns gesehen, aber ich bin sicher, sie werden das klären können.“ Tatsächlich machte er sich im Moment eher darum Gedanken, dass er bald wieder allein sein würde. Er war fast froh, dass er im Gegensatz zu Hermine, mit einem Vergessenszauber belegt werden würde. Manchmal hatte er sich gefragt, ob dieser Zauber wirklich jede Erinnerung auslöschte. Oder würde er irgendwann, wenn er sie im Unterricht als seine Schülerin wiedersah, einen Moment glauben, sie schon einmal gesehen zu haben? Würde ein winziger Erinnerungsfetzen ihn für einen kleinen Augenblick hinter den Schleier sehen lassen, den der Zauber über diese Erinnerungen legen würde? Er wusste es nicht. Er wusste nicht einmal, ob er das wirklich wollte.

Hermine schluchzte immer noch. Sanft umarmte Remus sie fester. Ihr Geruch war ihm vertraut geworden. Er konnte kaum glauben, dass er ihn bald nicht mehr erkennen würde.


„Lily, was ist denn?“ James schaute den Rotschopf besorgt an. Sie hatten lange getanzt und versucht ihre Sorgen zu vergessen – zumindest für diesen Abend. Doch seit Remus und Hermine ihnen gesagt hatten, dass Lupin und Tonks sie entdeckt hatten, war Lily seltsam still gewesen. Und nun sah er, dass sie nur mühsam die Tränen zurückhalten konnte, als sie zu ihm aufblickte. „Sie sind bald weg, James. Ich weiß nicht, ich habe das Gefühl, als hätte ich jede Chance verpasst wenigstens etwas von dem nachzuholen, was ich später nicht mehr erleben kann.“ Ihr Blick glitt zu Harry und James wusste was sie meinte. Sie würden nicht viel Zeit mit Harry haben. Und er würde nie wirklich erfahren, wie es war, Eltern zu haben. Auch die Zeit hier hatte ihm nur eine Ahnung davon geschenkt, wie es gewesen wäre, wenn Lily und er überlebt hätten.

Ein leichtes Lächeln trat auf James Gesicht. Er hörte auf zu tanzen und nahm Lily sanft in die Arme. Verwirrt schaute sie zu ihm auf. Sein Lächeln wurde noch etwas wärmer. „Es ist noch nicht zu spät. Ihr habt noch ein paar Minuten.“ „Aber...aber, ich...bist du nicht sauer, immerhin bin ich nicht mit Harry hier, sondern mit dir!“

Ein amüsiertes Blitzen trat in James Augen. „Hälst du mich wirklich für so kindisch? Womit habe ich mir solche Vorurteile nur verdient!“ Dann ließ er sie los und deutete mit einem Kopfnicken auf Harry. „Ich verstehe absolut, dass dir das wichtig ist. Geh zu ihm.“ Lily zögerte noch. „Du weißt, dass wir uns morgen nicht mehr erinnern werden...“ „Es wird mir eine Freude sein, dich erneut davon zu überzeugen, dass ich kein kompletter Vollidiot bin.“ Ein gelöstes Lächeln erschien auf Lilys Gesicht. Sie machte einen Schritt auf ihn zu und im nächsten Moment spürte James ihre Lippen auf seinen.

Überrascht legte er die Hände um ihre Hüften und genoss das berauschende Gefühl, das dieser Kuss in ihm auslöste. Viel zu schnell beendete Lily diesen Moment. Ihre Wangen hatten etwas Farbe bekommen und ein Lächeln spielte jetzt um ihre Lippen. „Wehe du schaffst es nicht, mich wieder rumzukriegen!“ James hoffte, dass sein Lächeln auch nur annährungsweise so selbstbewusst aussah wie sonst. „Eine meiner leichtesten Übungen!“


„Harry, hast du einen Moment Zeit für mich?“ Überrascht drehte Harry sich um. Er hatte mit Ginny getanzt, bis Lily ihn soeben angesprochen hatte. Er warf seiner Freundin einen fragenden Blick zu. Sie hatten ihren letzten Abend gemeinsam beenden wollen, andererseits würde Harry nie wieder eine Chance haben mit seiner Mutter zu reden. Ginny lächelte nur verständnisvoll. „Ist schon gut. Wir sehen uns später ja noch.“ Schnell wandte sie sich ab, damit Harry ihren traurigen Blick nicht sehen konnte. Lily biss sich auf die Lippen. Sie hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber Ginny, aber sie musste einfach mit Harry reden! „Komm, lass uns raus gehen!“ Harry nickte und folgte ihr in den Garten. Sie gingen nicht weit hinaus, sondern blieben nahe der Flügeltüren stehen. Für einige Minuten sagte keiner von ihnen etwas. Sie schauten sich den Sternenhimmel an und Harry war fast überrascht als Lily ihn schließlich fragend anschaute. „Harry...was ist damals passiert?“ „Wann...damals?“ Eigentlich konnte er sich denken worum es ging.

„Als wir starben. Was ist damals passiert. Warum ist es überhaupt passiert?“ Harry spürte wie sein Mund trocken wurde. In ein paar Stunden war er weg, sie konnte die Zeit nicht mehr ändern, es gab keinen Grund, ihr nichts zu sagen. Trotzdem zögerte er. Sollte er ihr wirklich davon erzählen? Er schaute sie zweifelnd an.

„Bitte Harry!“ Sie hatte seinen inneren Konflikt förmlich spüren können, doch sie musste wenigstens für diese paar Stunden Gewissheit haben. Wenigstens heute Nacht wollte sie wissen was ihr Schicksal war. Harry sah sie nicht an, als er leise zu reden begann.

„Noch vor meiner Geburt versuchte Dumbledore die Stelle der Wahrsagelehrerin neu zu besetzen. Er traf sich mit Professor Trelawney, sie ist in unserer Zeit Lehrerin für das Fach. Und bei ihrem Bewerbungsgespräch hatte sie plötzlich eine ...Vision.“ „Du meinst sie ist wirklich eine Wahrsagerin?“ Zweifelnd sah Lily ihren Sohn an. Der lächelte schwach, schaute sie aber immer noch nicht an. „Sie hat nur sehr, sehr wenige echte Vorhersagen gemacht, aber die wenigen, die sie gemacht hat, waren dafür umso bedeutender. Und an diesem Abend hat sie so eine echte Aussage gemacht. Es ging darum, dass in einem bestimmten Zeitraum ein Kind geboren werden würde, dass Voldemort besiegen kann und das er selbst es kennzeichnen würde. Dummerweise hörte...ein Spion von Voldemort einen Teil der Prophezeiung.“

„Also wusste Voldemort davon“,schlussfolgerte Lily. „Er wusste nicht, dass er selbst dieses Kind kennzeichnen würde, den Teil hatte sein Spion nicht hören können“, erklärte Harry. „Tja, in der fraglichen Zeit wurden zwei Kinder geboren – Neville Longbottom und ich.“ Er sah seine Mutter immer noch nicht an, doch er spürte wie sie sich neben ihm verspannte. „Aber dann hat er doch sicher Neville gewählt, oder? Er schätzt doch nur Reinblüter als würdig ein und du hattest mich als Mutter. Eine Muggelgeborene.“ Harry lächelte wieder schwach und diesmal sah er Lily an. „Die Wenigsten wissen es, aber Voldemort selbst ist ein Halbblut. Sein Vater war ein Muggel. Dumbledore hat mir mal erzählt, dass er glaubt, Voldemort hätte gerade deshalb mich gewählt. Ich war ihm ähnlicher. Ich bin auch kein Reinblut.“ Lily fröstelte. „Aber Dumbledore muss uns doch gewarnt haben!“

„Das hat er“, sagte Harry leise. „Er sorgte dafür, dass ihr mit dem Fidelius-Zauber geschützt wurdet. Das hätte auch geklappt, wenn Sirius und Dad damals nicht vermutet hätten, dass Remus Lupin ein Verräter ist.“

Entsetzt schaute Lily ihn an. „Nein! Das hätten sie ihm niemals zugetraut!“ „Leider doch. Voldemort bekam viele Informationen, es war klar, dass jemand aus dem Umkreis ein Spion sein musste und Professor Lupin hatte ein Motiv. Er war ein Werwolf und er hatte es nicht leicht in dieser Zeit. Aber natürlich wusste er von dem Fidelius – Zauber. Sirius sollte der Geheimniswahrer sein. Er hatte im letzten Moment die Idee Peter stattdessen einzusetzen. Es wäre der perfekte Plan gewesen, wenn wirklich Lupin der Verräter gewesen wäre. Nichtmal Dumbledore wusste von dem Tausch.“ „Aber Peter war es“, sagte Lily mit tonloser Stimme.



Harry wandte sich wieder von ihr ab und sah in die Sterne. „Ja, er war es. Sirius saß dreizehn Jahre in Askaban für das, was Peter getan hatte. Er verriet uns an Voldemort und er kam zu uns. Ich weiß über diese Nacht nur das, was andere mir erzählt haben. Er hat wohl zuerst Dad getötet, während du mit mir nach oben gerannt bist...“ Harrys Stimme versagte. Er blinzelte, um wieder klar sehen zu können. Neben ihm schluchzte Lily. Er holte tief Luft. „Erinnerst du dich an die Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, als ich mit euch den Patronus geübt habe? Damals habe ich nicht gesagt, was ich sehe, wenn ein Dementor mir zu nahe kommt.“ Er sah sie wieder und fuhr leise fort. „Ich sehe dich, wie du vor mir stehst und ihn anflehst, mir nichts zu tun. Ich höre, wie er dir sagt, dass du weggehen sollst, wenn du überleben willst. Du sagst, er soll dich an meinerstatt töten und das tut er dann auch. Das letzte was ich sehe, ist grünes Licht und ich höre wie du schreist.“

Jetzt schaute er zu Boden. Lily hatte angefangen zu weinen. Sie zitterte unkontrolliert. Einige Minuten sagte keiner von ihnen etwas, doch dann ergriff Lily mit schwacher Stimme wieder das Wort. „Aber...warum lebst du dann noch?“ Wieder erschien ein schwaches Lächeln auf Harrys Gesicht. „Weil ich durch die stärkste Magie geschützt wurde, die es gibt. Liebe. Du hattest dich für mich geopfert und jetzt konnte er mir nichts mehr tun.“

Lily spürte, wie sie wieder ruhiger wurde. Sie hatte ihren Sohn gerettet. Nein, sie würde es tun. Ihr Kind vor dem stärksten dunklen Zauberer aller Zeiten beschützen zu können, war mehr als sie sich je erhofft hatte. „Er konnte dir also gar nichts tun?“ „Naja...wie die Prophezeiung schon gesagt hatte, er hat mich gekennzeichnet.“ Harry strich sich die Haare aus der Stirn und deutete auf seine Narbe.

Seine Mutter lächelte leicht. „James meinte, du hast die dir sicher bei einem besonders gewagten Flugmanöver eingefangen.“ Für einen Moment sahen sich die beiden Schüler nur vielsagend an, dann lachten beide befreit.

Sky rieb sich den immer noch schmerzenden Unterarm. Er hatte sie kontaktiert. Ihr Auftrag war alles andere als einfach, doch das war es nicht, was ihr Kopfschmerzen bereitete. Sie hatte den heutigen Abend herbeigesehnt, denn die einzigen Schüler, die vielleicht wussten, wer sie war, würden heute Abend dieses Schloss, ja sogar diese Zeit, verlassen. Doch jetzt musste sie vielleicht sogar ihren Freunden zeigen, auf wessen Seite sie war. Sky biss die Zähne zusammen und ging zielstrebig durch den Gemeinschaftsraum. Sie musste sich beeilen, der Ball war bald zu Ende und sie wusste nicht genau, wo Harry und die anderen danach hingehen sollten.


Ron warf einen missmutigen Blick auf seine Armbanduhr. Der Ball würde bald vorbei sein, er sollte nach unten gehen. Er wollte Hermine eigentlich im Moment nicht sehen, aber die Alternative war, in dieser Zeit zu bleiben. Bereits seit einigen Stunden lief er nun schon unruhig durch das Schloss, doch jetzt kehrte er in den Jungenschlafsaal zurück. Verdutzt stellte er fest, dass ihre Sachen schon gepackt waren. Hauselfen. Er versuchte nicht daran zu denken, wie Hermine das Gesicht verziehen würde, wenn sie ihren Koffer so vorfand. Ron wusste, dass es unnötig war, trotzdem durchforstete er nochmals die Schränke und überzeugte sich davon, dass nichts liegen geblieben war. Dann machte er sich auf den Weg nach unten.

Im Gemeinschaftsraum klappte gerade das Portrait wieder zu, als er die Treppe verließ. Ob das Ginny oder Hermine gewesen waren? Wenn ja, sollte er sich sputen. Ron ging etwas schneller und klappte das Portrait zur Seite. Der Gang war dunkel und er konnte niemanden mehr sehen. Allerdings hörte er noch schnelle Schritte. „Herrje, könnt ihr mich nicht mal während eines Balles in Ruhe lassen?“ Die Fette Dame blickte Ron ungnädig an. „Man könnte meinen, im Gemeinschaftsraum gibt es etwas Interessanteres als in der Großen Halle, immerhin hat sich sogar der Direktor kurz blicken lassen.“ Verdutzt schaute Ron das Portrait an. „Der Direktor?“ Die Fette Dame nickte würdevoll, doch ehe sie noch etwas sagen konnte, war Ron schon auf den Gang getreten und beeilte sich weg zu kommen. Warum war Dumbeldore dagewesen? War etwas passiert? Besser er kam schnell unten an.

Hastig schob Ron einen Wandteppich zur Seite und stolperte eine Geheimtreppe zum zweiten Stock hinunter. Dort riss er ein Bild fast von der Wand und sprang auf den Gang. Er sah gerade noch den Zipfel eines Hogwartsumhangs um die nächste Ecke verschwinden. Wer war das? Verwundert lief er den Gang entlang und spähte in den Flur. Vor ihm bog gerade Sky in den nächsten Gang ein. Warum war sie so in Eile? Misstrauisch folgte er ihr bis in die Eingangshalle. Ron blieb am oberen Ende der Marmortreppe stehen, damit sie ihn nicht entdecken konnte. Die Gryffindor postierte sich in der Nähe der Tür zur Großen Halle. Stirnrunzelnd zog er sich etwas weiter in den Schatten zurück. Wollte sie die anderen etwa abfangen?


„Wusstest du das tatsächlich?“ Fragend sah Remus Lupin Tonks an. Sie starrte auf den Boden und hatte die Hände ineinander verschränkt. „Ja, ich wusste es.“ „Deshalb warst du so seltsam“, stellte er in neutralem Tonfall fest. Sie nickte nur. „Und warum hast du nicht mit mir darüber geredet?“ Tonks schaute immer noch den Boden an und flüsterte leise. „Weil ich Angst hatte.“ Verwirrt schaute Remus sie an. „Angst? Wovor denn Angst?“ Sie schwieg. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es jetzt lächerlich klingen würde, die Wahrheit zu sagen. Aber was hatte sie denn für eine Wahl? Die Aurorin holte tief Luft. „Ich dachte, du könntest vielleicht...also ich meine du bist ja er und ich dachte, wenn du es weißt und mal darüber nachdenkst...“ Sie merkte, dass sie rot wurde und schüttelte leicht verlegen den Kopf. Entsetzt sah Remus sie an. „Du dachtest ich verliebe mich in Hermine, weil er es getan hat?“

„Ja", gab sie kleinlaut zu und schaute ihn an. Zu ihrer Überraschung hatte er Mühe ein Lachen zu unterdrücken. „Tonks, du hast eine seltsame Logik. Ich liebe dich! Und wenn mein jüngeres Ich eine Freundin hat, heißt das nicht, dass ich deswegen gleich in Zugzwang gerate!“ „Du bist nicht sauer?“, fragte Tonks vorsichtig. „Worauf denn?“ Sanft nahm er seine Freundin in die Arme. „Ich liebe dich. Nur dich. Ich bin auch kein Teenager mehr. Ich bin nicht mehr wie er!“ Schwach lächelnd lehnte sie den Kopf an seine Schulter. Sie wusste ja, dass es kindisch gewesen war, so zu reagieren. „Also, geht es dir jetzt wieder besser?“, fragte Remus amüsiert. Auf Tonks Gesicht erschien ein breites Lächeln. „Aber sicher!“


Langsam aber sicher lichteten sich die Reihen der Schüler. Es war bereits früher Morgen und Melody hatte es geschafft einen Tanz mit Harry zu ergattern. „Das ist ja schlimmer als einen Tanz mit James zu wollen!“, hatte sie gelacht. Die letzten Takte eines Walzers klangen gerade aus und Dumbledore trat zu Harry und Melody. „Mr Potter, es wird langsam Zeit.“ Plötzlich hatte Harry das Gefühl etwas sehr schweres im Magen zu haben. Er nickte einfach nur und trat zu Hermine, die immer noch leicht rotgeweinte Augen hatte. Langsam sammelten sich auch die anderen um sie.

Neville kam mit Frank und Eve zu ihnen. Ginny, James und Lily folgten Luna und Sirius. Tonks und Remus gesellten sich als Letzte dazu und vermieden es sorgfältig, zu Hermine zu schauen. „Was ist mit Ron“, fragte Luna verwundert. „Den müssen wir wohl noch suchen“, erwiderte Harry. „Er war nicht auf dem Ball.“ Dann wandte er sich an Hermine. „Wo ist Remus eigentlich?“ Sie zuckte nur die Schultern und kniff die Lippen zusammen. Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung, mit Dumbledore an der Spitze. Vor der Halle wartete Professor McGonagall. Neben ihr stand Remus Junior und bemühte sich nun ebenfalls sein älteres Ich und Tonks zu übersehen.

Neben Harry entspannte sich Hermine sichtlich und sie schenkte dem jungen Werwolf ein dankbares Lächeln. „Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte Neville leise. Doch keiner konnte ihm antworten. Sie folgten Dumbledore die Mamortreppe hinauf. Anschließend machten sie sich auf den Weg zu den oberen Stockwerken. Harry wurde langsam unruhig. Wo blieb Ron? „Ähm, Professor, einer von uns fehlt.“ „Ich bin sicher, Mr Weasley wird noch rechtzeitig zu uns stoßen“, erwiderte Dumbledore ruhig. Hermine und Harry schauten sich ratlos an. Selbst sie wussten nicht, wo sie hingingen, wie sollte es Ron wissen?

Schließlich stoppte Dumbledore vor dem Krankenflügel. „Ja, ich denke hier ist es in Ordnung.“ Verdutzt schaute die Gruppe ihren Schulleiter an, doch keiner sagte etwas. Alle folgten ihm schweigend in den Krankensaal. Die Betten waren allesamt leer und ein leuchtender Halbmond erhellte den Raum. Die Schüler und Lehrer versammelten sich in der Mitte des Saales. Ginny fasste Harrys Hand und hielt sie fest umschlossen. Harry schaute sie fragend an. Seine Freundin sah geradezu ängstlich aus. Dumbledore wandte sich zu ihnen um und lächelte verständnisvoll. „Ich weiß, dass das für sie alle ein schwerer Abend war, aber heute ist es Zeit für euch in euer normales Leben zurückzukehren.“

Normal. Harry dachte an das, was ihn erwartete. Die Jagd nach den Horkruxen, ein Leben weit weg von Hogwarts sicheren Mauern. Ein Leben weit weg von seinen Freunden. Ginny drückte sanft seine Hand, während der Schulleiter weitersprach. „In wenigen Augenblicken werde ich ein Portal öffnen, durch das sie gehen müssen. Da das Portal eine gewisse Anziehungskraft haben wird, bitte ich nun die Schüler aus dieser Zeit etwas Abstand zu nehmen.“ Der Moment, vor dem sie sich fast alle gefürchtet hatten, war nun gekommen.


Harry versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, als Remus sich von ihm verabschiedete. „Du bist deinem Vater ähnlich, Harry. Aber du hast auch viel von deiner Mutter. Muntere Hermine etwas auf, ja? Ich habe das dumme Gefühl, Ron wird das nicht tun.“ Harry brachte nur ein Nicken zustande. Er umarmte den Werwolf kurz, dann trat dieser zu Hermine. Jetzt war es Sirius, der sich von Harry verabschieden wollte. „Wir sehen uns hoffentlich noch irgendwann.“ „Ja, tun wir“, erwiderte Harry. „Ich freu mich schon drauf“, grinste Sirius und machte dann Melody Platz. Die Gryffindor umarmte Harry kurz, ließ aber schnell wieder von ihm ab, als ein verächtliches Schnauben sie an Ginny erinnerte. „Also Harry...ich wünsche dir viel Glück. Die Tatsache, dass du mich vor eurem kleinen Ausflug nicht gekannt hast, lässt wohl darauf schließen, dass du nie die Gelegenheit hattest.“ Harry hätte ihr gern widersprochen, aber er konnte nicht.

Stattdessen versuchte er wieder ein schwaches Lächeln. „Trotzdem viel Glück für die Zukunft, Mel.“ Auch Frank verabschiedete sich kurz von ihm. „Pass auf Neville auf, er ist ein toller Kerl!“ Und dann stand Lily vor ihm. Sie hatte Tränen in den Augen, als sie ihn umarmte und leise flüsterte. „Ich weiß, dass du das nie von mir gehört haben kannst, aber glaub mir, ich bin sehr stolz auf dich.“ „Danke, Mom“, sagte Harry leise. Ihm fiel es schwer, sich von ihr zu trennen, aber es musste sein. Und dann war da noch James. Er lächelte Harry schief an und versuchte möglichst nicht zu zeigen, dass er es Lily am liebsten nachgemacht hätte. „Bleib wie du bist, Harry. Vielleicht waren es nicht wir, die dich großgezogen haben, aber besser hätten wir es auch nicht machen können und das ist schonmal tröstlich.“

Harry sagte ihm lieber nichts über die Erziehungsmethoden der Dursleys. Stattdessen nickte er nur schwach und verabschiedete sich von seinem Vater. Immerhin das hatte dieser Ausflug gebracht. Er hatte seine Eltern erlebt. Er hatte zwei wunderbare Menschen kennengelernt, auf die er stolz sein konnte.

Luna und Sirius hatten sich tränenlos verabschiedet. Hermine und Remus sahen stattdessen aus, als könnten sie den gesamten See auffüllen. Neville sah bedrückt zu seinem Vater, der gerade mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht Abschied genommen hatte und zu Eve trat. Er glaubte ja noch, er würde später Zeit mit seinem Sohn haben. Harry konnte sich vorstellen, wie schwer es für Neville gewesen war, von ihm Abschied zu nehmen. McGonagall räusperte sich leise und nun traten auch die letzten Schüler zurück, um die kleine Gruppe aus der Zukunft ihre Reise antreten zu lassen. „Wo bleibt Ron?“, flüsterte Ginny unruhig. Harry wusste es nicht, doch ehe er noch etwas sagen konnte, holte Dumbledore einen Zeitumkehrer aus seinem Umhang.

„Schön, dann beginnen wir.“ Er murmelte leise einige Worte und im nächsten Moment sah Harry ein kleines helles Licht in der Nähe der Fenster schweben. „Da sollen wir durch?“ Luna sah den Lichtpunkt zweifelnd an. Als wollte der Zauber die Zweifel der Ravenclaw vertreiben, vergrößerte sich das Licht. Harry war bei dem Gedanken durch das weiße leuchtende Loch treten zu müssen, doch etwas mulmig zu Mute.


Ron hatte die Gruppe nach oben kommen sehen. Für einen Moment hatte er einfach aus seiner Ecke kommen wollen, um sich ihnen anzuschließen. Doch dann hatte er Sky gesehen, die sich in Bewegung gesetzt hatte und scheinbar der Gruppe folgte. Also hatte er die anderen vorbei gehen lassen und war ihnen erst gefolgt, als auch Sky ihn passiert hatte. Jetzt folgte er der Gryffindor möglichst leise durch die ausgestorbenen Gänge. Ron konnte nur hoffen, dass Sky tatsächlich Harry und den anderen folgte. Nach einigen Minuten erkannte er, wohin sie ihn geführt hatte. Sie standen vor dem Krankenflügel. Sky hockte vor der Tür und schien auf etwas zu warten. Angespannt duckte Ron sich hinter eine Statue. Er musste endlich zu seinen Freunden, sonst würde er noch in dieser Zeit festsitzen!


Sky biss die Zähne zusammen. Sie hörte ihre Stimmen im Krankensaal. Ein paar Minuten würde sie ihnen lassen. Dann konnte sie Dumbledore und die Professoren durch das Zeitportal loswerden. Sky war nicht so dumm zu glauben, dass sie die Lehrer überwältigen könnte. Aber so konnte sie sie loswerden und sicher würde der dunkle Lord sie belohnen, wenn sie seinen Erzfeind aus dem Weg schaffte. Einige Minuten wartete sie, dann öffnete die Todesserin vorsichtig die Tür einen winzigen Spalt. Links im Raum standen James, Lily, Sirius, Remus und noch ein paar andere Schüler. Etwas weiter rechts sah sie einen Teil der Gruppe aus der Zukunft. Gerade entstand ein heller Schimmer im Raum, der größer wurde. Das Zeitportal! Jetzt wurde es langsam Zeit. Nervös nahm sie ihren Zauberstab, holte nocheinmal tief Luft und öffnete dann die Tür.


Harry und die anderen wirbelten herum, als die Tür hinter ihnen aufschwang. Sky stand mit gezücktem Zauberstab in der Öffnung und schaute die Schüler fast trotzig an. Dumbledore war soeben mit seiner Beschwörung fertig geworden und schaute seinem Schützling nun wissend entgegen. Harry überraschte es nicht sonderlich, dass der Schulleiter scheinbar gewusst hatte, dass sie kommen würde und so wunderte er sich auch nicht, als plötzlich Ron hinter Sky stand und seinen Zauberstab zog. „Du Verräterin!“ Erschrocken drehte sie sich um und gab Harry und den anderen so Zeit, ihre eigenen Zauberstäbe zu zücken.

„Nein“, sagte Dumbledore bestimmt, „Sie müssen ihre Zeitreise antreten, um ihre Mitschülerin kümmern wir uns.“ Sky hatte währenddessen einen Schockzauber auf Ron gejagt. „Protego!“, japste dieser. „Stupor!“, rief jetzt James Potter. Sky wurde von dem roten Licht gegen die Wand geschleudert und Ron hatte jetzt genug Zeit zu seinen Mitschülern zu kommen. Lily und Melody warfen sich entsetzte Blicke zu. Sky war eine Verräterin? Das konnte nicht sein!

Die Todesserin hatte sich inzwischen wieder von James Angriff erholt und zielte mit dem Zauberstab in Richtung Hermine. „Pertificus Totalus!“ Aber Lily hatte erkannt, was ihre Freundin vorhatte und hatte sich zwischen Sky und Hermine geworfen. Der Fluch traf sie Mitten in die Brust und sie fiel steif zu Boden. „Nein!“ Harry hatte gerade durch das Portal treten wollen, doch jetzt stoppte er und schaute auf seine hilflos am Boden liegende Mutter. Ginny packte ihn am Arm. „Es ist nur eine Ganzkörperklammer, Harry! Wir müssen gehen!“ Nun schoben auch Remus und Professor McGonagall ihn vorwärts und im nächsten Moment war er von hellem Licht umgeben. Ein letztes Mal schaute er zurück und sah wie nun Melody Sky entgegentrat und sich schützend vor Lily stellte.


Melody konnte es nicht fassen. Wut, Enttäuschung, Trauer und auch Angst ließen ihre Hände zittern. Trotzdem hielt sie den Zauberstab steif auf ihre frühere Freundin gerichtet. „Was soll das, Sky? Verstehst du das unter Freundschaft?!“ Ein schmales Lächeln erschien auf Skys Gesicht. „Freundschaft? Was weißt du schon davon. Ich war doch nur das dritte Rad am Wagen! Oder hat eine von euch gemerkt, wenn es mir schlecht ging? Hat eine von euch gemerkt, wenn ich Schmerzen hatte, weil das dunkle Mal geglüht hat? Oder ist einer von euch aufgefallen, wenn ich weg war, um einen Auftrag für den dunklen Lord auszuführen? Nein! Es hat euch nie interessiert. Alles war wichtiger! Wenn Potter mal wieder Lily genervt hat oder wenn du Probleme bei Hausaufgaben hattest...alles war wichtiger als ich!“

Melody presste die Lippen zusammen. Sie wusste, dass Sky nicht wirklich unrecht hatte. Sie war die Stille von ihnen. Die Zurückhaltende. Die, die nie auffiel. Weder sie noch Lily hatten es je absichtlich getan, aber sie hatten sie manchmal unbewusst ausgeschlossen. Auch weil Sky sich nie so geöffnet hatte, wie sie und Lily es getan hatten. „Sky...es tut mir Leid! Ich weiß, dass wir dich nicht immer fair behandelt haben. Das war keine Absicht!“ Sky lachte bitter auf. „Das sagst du jetzt. Jetzt, wo du und Lily in Gefahr sind.“

„Sind wir das?“ Melodys Frage klang eher traurig, als ängstlich. Doch ehe sie eine Antwort erhalten konnte, war Dumbledore vorgetreten und hatte sich an Sky gewandt. „Das ist noch nicht der richtige Augenblick für dieses Gespräch, daher...“ Der Schulleiter nahm seinen Zauberstab hervor und murmelte leise einen Zauberspruch. Im nächsten Moment breitete sich ein Schleier über den Anwesenden aus, der aus dem Zauberstab kam. James ahnte, was es war. Ein Schleier des Vergessens, der sich über sie legen würde. Er war zu Lily geeilt, als Sky sie angegriffen hatte und jetzt schaute er sie noch einmal lächelnd an. Er würde wieder mit ihr zusammen sein. Sehr bald schon.




„Potter, was glaubst du, was du da tust?!“ Irritiert hob James den Kopf. Er lag im Krankensaal, allerdings nicht auf einem Bett, sondern auf dem Boden und neben ihm – nein, halb unter ihm – lag die Frau seiner Träume, Lily Evans. Während er diese Lage gar nichtmal als so unangenehm empfand, war Lily offenbar nicht begeistert. Ihre Augen blitzten, als sie ihn wütend von sich herunter schob.

„Also Krone, langsam werden deine Anmachversuche wirklich peinlich.“ Sirius war zwar ebenso irritiert darüber, dass er auf dem Boden im Krankenflügel lag, doch konnte er sich diesen Kommentar einfach nicht verkneifen. James ignorierte ihn fürs Erste. Stattdessen ließ er seinen Blick durch den Raum wandern. „Was ist denn hier passiert?“ Mitten im Saal stand ein scheinbar äußerst amüsierter Professor Dumbledore und um ihn herum verteilt, lagen einige von James Mitschülern, darunter Lily und ihre Freundinnen – Melody und Sky - , sowie die anderen Rumtreiber. „Ah, sie sind wieder wach, gut, gut.“ Vorsichtig trat James zu Sirius.

„Haben wir gestern Nacht irgendwas angestellt?“ Für einen Moment dachte Sirius angestrengt nach. „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, was wir gestern gemacht haben“, flüsterte er schließlich. Jetzt erst fiel James auf, dass ein Rumtreiber fehlte. „Wo ist Peter?“ Doch Sirius zuckte nur die Schultern.

„Ich will gar nicht wissen was los war, oder?“ Melody betrachtete verwirrt den Zauberstab, den sie in der Hand hielt. „Glauben sie mir, es ist besser, wenn sie nichts wissen“, lächelte Dumbledore. „Ich schlage vor, sie gehen jetzt zu Bett, glücklicherweise ist morgen Sonntag, das heißt sie können sich etwas erholen.“ „Wovon denn?“, fragte Remus leise. Aber auch seine Freunde konnten ihm nicht sagen, was ihr Schulleiter meinte. „Bekommen wir Strafarbeiten?“, fragte James vorsichtig. Entgeistert sah Sirius ihn an. „Wofür denn?“

„Wahrscheinlich kann James nicht glauben, dass er eine Nacht ohne Regelbruch überlebt hat“, erwiderte Lily. James sah sie entrüstet an und folgte den Mädchen nach draußen. „Moment mal, es ist ja nicht ganz normal ohne Gedächnis im Krankenflügel aufzuwachen, also hätte es doch sein können...“ „Falls es dir nicht aufgefallen ist, wir waren auch da. Und ich für meinen Teil habe Besseres zu tun als Regeln zu brechen“, unterbrach Lily ihn. „Aber warum zum Teufel hatten wir unsere Zauberstäbe in der Hand?“, fragte Melody. „Mich würde eher interessieren was Potter auf mir zu suchen hatte“, warf Lily ein. „Oh, also darauf hätte ich eine mögliche Antwort, Evans!“, grinste James.

„Potter!“


Harry wusste nicht, wie lange sie durch das weiße Nichts gegangen waren. Aber irgendwann hatte er eine gewisse Schwere auf der Brust gefühlt und dann war das helle Licht immer mehr verblasst. Jetzt lag er mit geschlossenen Augen auf einem Bett, wahrscheinlich im Krankenflügel und hörte von weitem leise Stimmen, die sich miteinander unterhielten. Eine davon war Madam Pomfrey. Harry lächelte leise. Es hatte funktioniert. Sie waren zurück.



~Ende~


Und das war es auch schon. Es gibt einen zweiten Teil zu dieser FanFiction, der allerdings bis zu seiner Fertigstellung (das dauert noch) nur in zwei anderen Archiven zu finden sein wird. Ihr könnt mir gern schreiben, wenn ihr wissen wollt, wo ihr suchen müsst.
Ersteinmal bin ich gespannt auf eure Meinung zu diesem Teil!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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