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Fanfiction

Follow your Past - Quidditch und andere Katastrophen

von Sayuchan

Hermine ging suchend in den Gemeinschaftsraum. Da gerade viele Schüler vom Unterricht zurückkamen, war es relativ voll. Trotzdem fand Hermine Ginny relativ schnell in der Nähe des schwarzen Brettes, wo sie betrübt in einem Sessel saß. Hermine schlenderte zu ihr und sah, dass Ginny schon wieder mit den Tränen kämpfen musste.

„Hat er es dir erzählt? Wie ich mich heute Mittag verhalten habe? Verdammt, ich glaube es nicht, ich bin so blöd! Da will er schon mit mir reden und ich versau es, nur weil ich nicht gut drauf bin!"

Hermine holte sich schnell einen zweiten Stuhl heran.

„Ist schon o.k., Ginny. Harry hat dich in letzter Zeit ja wirklich wie Luft behandelt..." Ginny schluchzte.

„Weißt du, manchmal habe ich Angst, dass er mich einfach nicht mehr liebt und es mir nicht sagt, weil es so bequemer für ihn ist."



Entsetzt riss Hermine die Augen auf.

„So darfst du nicht denken! Harry liebt dich!" Ginny lächelte gezwungen.

„Ja, das sagt er... und das es ihm einfach weh tut, wenn ich in der Nähe bin. Aber heute Mittag, als er mich angesprochen hat. Da habe ich einfach Angst gehabt, dass er das klären will und mir sagt, dass er nichts mehr für mich fühlt." Hermine schüttelte wieder den Kopf.

„So ist das nicht gewesen. Er hatte wirklich ein schlechtes Gewissen." Für einen Moment herrschte Schweigen, dann sah Ginny Hermine fragend an.

„Ist er sauer auf mich, wegen vorhin?" Hermine nickte zögerlich.

"Ja, ein bisschen... Er versteht das einfach nicht."

„Verständlich...." Plötzlich flatterten zwei Zettel wie von unsichtbarer Hand geleitet, vom schwarzen Brett und Hermine ging sie seufzend aufheben. Auf einem war das Datum für das nächste Hogsmeadwochenende verzeichnet, auf dem anderen wurde ein Ball an Halloween angekündigt. Aufgeregt zeigte Hermine Ginny den Zettel.

„Du könntest mit Harry hingehen. Vielleicht ergibt sich was!" Unglücklich schüttelte Ginny den Kopf.

„Er fragt mich doch nie im Leben."



Oben im Schlafsaal steckte Harry gerade seinen Nimbus weg und das geschah keine Sekunde zu früh, denn im nächsten Moment öffnete sich die Tür wie von Zauberhand, nur um sich wenige Sekunden später auf eben diese Weise auch schwungvoll wieder zu schließen. Ron und Harry sahen sich für einen Moment verblüfft an, doch dann hörten sie eine recht vergnügte, unsichtbare Stimme.

„Eure Beziehungsprobleme will ich haben." Harry schüttelte halb genervt, halb belustigt den Kopf.

„Zieh den Tarnumhang aus." James tat wie ihm geheißen und im nächsten Moment stand er mit Sirius im Raum und grinste Ron und Harry frech an. James ließ sich auf Harrys Bett fallen, Sirius machte es sich auf Nevilles bequem. Sein Vater sah Harry forschend an.



"Du weißt also von dem Tarnumhang, ja? Hast du ihn auch schon mal benutzt?" Harry nickte nur und James ließ es dabei bleiben, denn er war eigentlich wegen etwas ganz anderem hier.

„Hermine und deine Nicht-Freundin saßen gerade unten im Gemeinschaftsraum. Was auch immer der Rotschopf heute Mittag getan hat, es tut ihr leid und sie hat Angst, dass... "

„Ich will es gar nicht hören!", unterbrach Harry seinen Vater hastig. Das fehlte noch, dass er Ginny auf diese Art ausspionierte.

„Und wehe du belauscht sie nochmal." Ungerührt erhob sich James.

„Dann eben nicht. Entschuldigt mich, ich muss zum Quidditchtraining." An der Tür blieb er stehen und sah seinen Sohn nochmals fragend an.

„Spielst du eigentlich Quidditch?"

„Ein wenig", meinte Harry gedehnt und hatte Mühe nicht loszulachen, als er Sirius und Rons Blicke auffing. Misstrauisch sah James zu seinem besten Freund, zuckte dann aber nur ratlos die Schultern und ging hinaus.



Harry eilte nun zu seinem Bett, holte den Nimbus 1000 heraus und zeigte ihn Sirius.

„Nicht schlecht", grinste sein späterer Pate", In deiner Zeit ist der wahrscheinlich ein schlechter Witz, aber für jetzige Standards..." Ron ließ es sich nicht nehmen ihm sämtliche Aufrüstzauber zu zeigen, die sie dem Besen verpasst hatten und Harry erzählte Sirius alles über den Feuerblitz, den er selbst flog. Schließlich kamen Remus und Peter ins Zimmer.

„Die Mädchen sind schon auf dem Weg zum Quidditchfeld", informierte Remus sie, "und wir sollten jetzt auch gehen."

Schnell packte Harry seinen Besen und warf sich den roten Quidditchumhang über, den die Hauselfen ihm irgendwann am heutigen Tag in den Schrank gelegt hatten. Dann machte sich die Gruppe auf den Weg. Im Gemeinschaftsraum trafen sie Neville und Frank Longbottom, die sich am Kamin unterhielten. Beide waren begeistert von der Idee mit zum Quidditchtraining zu kommen und schlossen sich an.



Auf dem Weg nach unten erzählte Harry Frank von Nevilles Leistungen im Ministerium und von seinem Einsatz in der DA. Neville war rot, wie eine Tomate als sie auf dem Schlossgelände ankamen, während Frank vor Vaterstolz zu platzen schien. Kurz vor dem Quidditchfeld blieb Harry stehen.

„Geht schon mal vor, ich will mich kurz einfliegen." Die anderen nickten und gingen voller Vorfreude auf das Feld zu.



Unter dem nachsichtigen Kopfschütteln seiner Teamkollegen flog James Potter einige elegante Salti durch die Torringe und ging anschließend in einen steilen Sinkflug. Schließlich begann er, seinen Besen um die eigene Achse rotieren zu lassen und sich kurz vor dem Aufprall abzufangen. Die anderen Spieler wurden langsam aber sicher ungeduldig. Sie wollten trainieren, doch heute war unter anderem Lily Evans als Zuschauerin beim Training aufgetaucht und das machte ein normales Training schier unmöglich.

Die meisten Quidditchspieler wunderten sich über das große Aufgebot an Zuschauern. Gewiss, James Fanclub saß bei fast jedem Training da, doch Lily und ihre Freundinnen gehörten sicher nicht dazu. James jedoch schien seine Chance zu sehen bei Lily Eindruck zu schinden und genau das versuchte er jetzt seit geschlagenen 15 Minuten.



Melody reichte es schließlich. Lily war alles andere als beeindruckt, sie bekam ihr Training nicht und Potter führte sich auf wie ein Gorilla, dem man Testosteron gespritzt hatte. Die Jägerin schwang sich elegant auf ihren Besen und flog zu James, der allen Ernstes gerade begann Herzchen zu fliegen.

„Potter!", schrie die Gryffindor, "Komm da runter, eh du dich total zum Affen machst!" James warf Melody einen empörten Blick zu, ging aber trotzdem in einen relativ unspektakulären Sinkflug und landete neben den anderen Spielern. In diesem Moment betraten die Rumtreiber, die Longbottoms und Ron die Tribünen.

"Was machen die denn hier?!", entfuhr es James. Irgendetwas Wichtiges musste er verpasst haben. Melody dagegen schien nicht sonderlich überrascht zu sein und holte die Quidditchbälle aus der Kiste.

„Schön fangen wir gleich an, sonst kommen wir vor Mitternacht nicht ins Bett." Sie ließ die Bälle los und James sah den goldenen Schnatz mit hastigen Flügelschlägen davonfliegen.

„Ich krieg dich eh", grinste James und bestieg wieder seinen Besen. Melody wartete noch einige Sekunden, dann gab sie das Startzeichen und alle Spieler gingen in die Luft. James begann, sofort fiebrig nach dem Schnatz Ausschau zu halten. Lily schaute zu, da durfte ihm nicht der kleinste Fehler passieren.



Unten auf der Tribüne grinste Lily Remus und Sirius an.

„Na, kommt Potter Junior bald?" Die beiden nickten und setzten sich neben Lily. Ron rutschte bis zu Ginny und Hermine durch.

„Fangen die jetzt erst mit dem Training an?" Hermine nickte mit einer gewissen Missbilligung im Blick.

„James musste erst noch beweisen, wie prima er sich zum Affen machen kann." Ron sah fragend seine Schwester an, doch die lächelte nur matt und schaute dann mit leerem Blick wieder auf das Feld. Nun schaute Ron fragend zu Hermine und deutete auf seine Schwester, doch Hermine zuckte nur die Schultern.

„Weiber," murmelte Ron und beobachtete nun das Zusammenspiel der Jäger. Quidditch verstand er wenigstens.



James hatte den Schnatz entdeckt! Begeistert raste er darauf zu und hatte die Hand bereits triumphierend ausgestreckt. Er hörte bewundernde Rufe der Zuschauer, doch kurz bevor er den Schnatz fassen konnte, musste er feststellen, dass diese nicht ihm galten. Denn plötzlich schoss etwas verschwommen Rotes an seiner Hand vorbei und nahm den Schnatz. Verdutzt stoppte James den Besen und schaute sich um. Was er sah, ließ ein stolzes Grinsen auf seinem Gesicht erscheinen.

Es war Harry gewesen, der ihm den Schnatz weggeschnappt hatte und der ihn nun triumphierend in die Höhe hielt. Auf den Tribünen gab es Applaus und auch James Fanclub klatschte begeistert mit. James hatte den Verdacht, dass er Club bald von James Potter Club in Potter Club umbenannt werden würde. James flog zu Harry, um den sich auch der Rest des Teams versammelt hatte.

„Ein BISSCHEN?!", keuchte er, "du kannst EIN BISSCHEN Quidditch? Willst du mich veräppeln?" Begeistert legte James einen Arm um Harry.

„Mein Sohn, Leute, habt ihr das gesehen?"

„Sicher besser als du", kommentierte Melody trocken und jagte sie wieder auf die Besen. Nun musste James nicht nur auf den Schnatz, sondern auch auf Harry acht geben.



Zufrieden stieg Harry wieder in die Luft. Er hatte eine Glanzleistung abgegeben und der stolze Blick seines Vaters hatte ihn mit wahnsinniger Zufriedenheit erfüllt. So muss es sich anfühlen, wenn man Eltern hat, die sich für die eigenen Leistungen freuen, dachte Harry traurig, doch dann schüttelte er die trüben Gedanken ab. Jetzt musste er den Schnatz finden. Und tatsächlich brauchte er nicht lang, um den goldenen Ball wieder zu entdecken, doch James blockierte seinen Versuch zu dem geflügelten Schnatz zu kommen und Harry musste erneut mit der Suche beginnen. Als James einen weiteren Versuch Harrys blockierte, beschloss dieser seinen Vater ein wenig aufs Glatteis zu führen. Dafür wollte er einen Trick benutzen, den er zum ersten Mal beim bulgarischen Sucher Krum gesehen hatte. Harry tat so als hätte er den Schnatz entdeckt und begann einen steilen Sinkflug nach unten. James hechtete ihm sofort nach. Harry sorgte dafür, dass er ihn fast einholte. Sie flogen praktisch im 90°-Grad Winkel auf den Boden zu. Harry atmete tief durch und wartete auf den letzten Moment, in dem er hochziehen konnte. Jetzt! Harry verlagerte sein Gewicht und riss seinen Nimbus nach oben.



James bemerkte zu spät, dass er auf einen Trick hereingefallen war und schaffte es gerade noch so seinen Besen nicht unangespitzt in den Boden rammen zu lassen. Allerdings hatte er nun ganz schön zu tun auf dem Stiel sitzenbleiben, denn die Besenspitze hatte sich leicht in die Erde gebohrt. Harry nutzte diesen Moment und glücklicherweise entdeckte er nach kurzer Suche tatsächlich den Schnatz. Hastig raste er darauf zu und James blieb, nachdem er sich gefangen hatte, nichts anderes übrig als seinem Sohn beim Fangen des geflügelten Balles zuzusehen.

Jubel brach auf den Rängen aus als Harry zum zweiten Mal an diesem Abend den Schnatz fing. Nun begann er, knapp über den Köpfen der Zuschauer seinen Nimbus auf Höchstgeschwindigkeit zu bringen. Einige der Schüler hatten Mühe ihre Hüte nicht zu verlieren, so knapp raste Harry über sie hinweg. Als er an Ginny vorbeikam, schrie die Rothaarige leise auf. Verwundert wandte sich Hermine zu ihr. Ginny hielt den Schnatz in der Hand, den Harry gefangen hatte. Grinsend steckte die Gryffindor ihn in ihren Mantel.



James war ausnahmsweise ein guter Verlierer.

„Er ist schließlich mein Sohn", erklärte er jedem, der es hören wollte oder nicht hören wollte, "wahrscheinlich habe ich ihn schon auf einen Besen gesetzt als er gerade mal anfing zu laufen... und ihn nicht mehr runtergelassen, ehe er alle Tennisbälle fangen konnte, die ich ihm zugespielt habe." Harry versetzte es einen Stich, James über seine Erziehungsmethoden witzeln zu hören. Denn er wusste, James würde nie mit ihm Quidditch üben können. Doch sein Vater bemerkte Harrys trübe Stimmung nicht.

„Und deine Mum", träumte er stattdessen weiter, "hat dir wahrscheinlich Abends keine Märchen, sondern Zaubertrankbücher vorgelesen." Bei dieser recht absurden Vorstellung mussten Sirius und Remus sich das Lachen verkneifen.

Die Quidditchmannschaft hatte sich mit samt ihrer Zuschauerschar auf den Rückweg zum Schloss gemacht. Ginny holte gerade Harry ein und wollte ihn ansprechen, als Melody ihr zuvor kam.

„Hey, Harry... du hast doch sicher schon von dem Ball gelesen, oder? Hast du schon eine Tanzpartnerin?" Ginny wurde leichenblass, doch Harry hatte sie nicht bemerkt.

„Naja, bis jetzt noch nicht... aber ich weiß noch gar nicht, ob ich gehe." Ginny ging an Harry vorbei. Überrascht sah er ihr nach.

„Ginny?! Hey, warte doch mal!" Er lief ihr hastig hinterher.

„Hey, was ist denn?"

„Nichts," log Ginny und beschleunigte ihre Schritte. Harry blieb verdattert am Schulportal stehen. Das musste er jetzt einfach nicht verstehen.


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