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Fanfiction

Das Leben nach der großen Schlacht - Geständnis und Überraschungen

von Severus75

Es war noch sehr früh am morgen im Fuchsbau.

Im Halbdunkel saß Hermine am Küchentisch. Sie hielt sich an ihrer Teetasse fest und sah sehr gedankenverloren aus.



Sie hörte wie jemand leise die Treppe runterkam und sich einen Kaffee machte und sich zu ihr setzte.

"Guten Morgen Hermine, kannst du auch nicht mehr schlafen?", fragte sie Harry ruhig. "Morgen Harry, mir geht soviel durch den Kopf", erwiderte Hermine leicht aufgelöst.

Harry ließ nicht locker, "Hermine was ist los, sprich mit mir, wir haben immer alles zusammen gemacht, ist es wegen deinen Eltern, dann helfe ich dir!"



Hermine rannten Tränen die Wange runter und seufzte. Sie gab sich einen Ruck und schaute ihm direkt in die Augen. Braun traf Grün, sie funkelten sich gegenseitig an. Dann fing sie zu erklären an, das sie nicht mehr weiß was sie fühlen soll, was sie denken soll.

Harry wollte es genau wissen, nahm sie bei der Hand und führte sie nach draußen zu einer Steinmauer. Sie setzte sich auf die Mauer, er stellte sich vor ihr hin.

Nun wollte er jetzt alles wissen und bohrte nach.

Hermine seufzte, das es nicht so einfach ist und das was sie denkt und fühlt würde alles zerstören. Harry verzog sein Gesicht, Runzeln bildeten sich auf seiner Stirn.

Er nahm ihre Hand und streichelte mit seinem Daumen ihren Handrücken. Sie beruhigte sich allmählich und erzählte weiter, das Ron heute und morgen mit George in die Winkelgasse geht, das es sie zwar freut das er sich darauf freut, aber sobald er die Galleonen in der Hand spürt, wird er sich dafür entscheiden. Dann würden sie getrennt werden, sie in Hogwarts und er bis zur Ausbildung zum Auror würde er bei George arbeiten. Harry warf ein, das es bei Ginny und ihm doch gleiche wäre, bloß das er bis zur Ausbildung nicht arbeiten geht. Hermine überging den Einwurf einfach.

Sie erzählte weiter, das sie laufend an ihr Eltern denken muß und aber nicht weiß wie sie diese suchen soll. Harry merkte aber, daß da noch mehr war weil sie ihren Blick immer wieder senkte was er von Hermine nicht so kannte.

Harry wollte es jetzt alles wissen was sie noch bedrücke.

" Du", kam es knapp von Hermine und fing an zu weinen, aber setzte gleich an, daß er mit Ginny jetzt glücklich sei und sie sich sehr darüber freut. Das ihr bester Freund und ihre beste Freundin jetzt zusammen sind und auch heiraten werden. Sie wollte nichts mehr sagen, weil ihre Tränen ihre Stimme erstickte. Hermine stand auf und wollte weg rennen, doch Harry hielt sie am Arm fest und zog sie hinter den Busch. Harry versuchte sie jetzt ganz fest zu halten, sie schlug leicht auf seine Brust und wollte sich losreißen. Doch sie kam nicht weg. Hermine dachte darüber nach, ihm nur die Halbwahrheit zusagen. Sie holte tief Luft und begann an leise zureden. "Harry ich hab mich in dich verliebt, schon bei der Horkruxsuche kurz nachdem Ron uns verlassen hatte. Dann habe ich die Gefühle wieder unterdrückt, nachdem Ron zurück gekehrt war. Für Ron bedeutete meinen Kuß im Schloß etwas anderes als wie für mich. Ich küßte ihn aus Dankbarkeit, vielleicht auch aus Liebe, aber nicht so wie er es sich vielleicht erhofft. Als ich dich tot in Hagrids Armen sah, wollte ich nur sterben und dann sah ich dich kurze Zeit später als du Voldemort entgegen gegangen bist. Ich spürte sofort neue Hoffnung,....... neue Liebe. Nach deinem Sieg wollte ich dich küssen, umarmen einfach nur festhalten, aber da war schon Ginny also blieb ich stehen. Ron nahm mich einfach an der Hand, als wäre es selbstverständlich, aber zu diesem Zeitpunkt war es sehr schön für mich. Dann sah ich dich mit Ginny im Schlafsaal und ich wußte ich habe verloren. Ich habe mir eingeredet, daß es nur Schwärmerei wäre. Bloß jedesmal wenn ich euch leidenschaftlich küssen sehe, wird mir bewußt das es zwischen mir und Ron nie so sein wird.

Gestern als du verkündet hast, das du und Ginny jetzt verlobt seid, brach in mir eine Welt zusammen. Ich wollte weinen aber ich konnte nicht vor Ron losheulen, also schlug ich mich, auf die Backen und in den Bauch. Doch es brachte nichts. Heute Nacht träumte ich von dir und von mir.

Aber als ich wach wurde, war mir schlag artig bewußt das wir nicht zusammen sein können, darum habe ich beschlossen weg zu gehen nach Beauxbatons. Mit Madame Olympe Maxime treffe ich mich nächste Woche um mit ihr alles abzuklären. Dort werde ich meinen Abschluß machen.

Harry versprich mir nur eins, werde glücklich und vergiß mich nicht", mit diesen Worten endete Hermine erleichtert.

Harry, der zu Boden sackte, starrte fassungslos vor sich hin und schüttelte immer heftiger mit dem Kopf. "Warum Hermine, Warum jetzt und heute?", fragte Harry, der mit seinen Tränen kämpfte. Hermine wußte nicht was sie sagen sollte und stand auf und wollte gerade gehen.

Harry hielt sie am Bein fest, "Warum, tust du mir so weh, Ich liebe Ginny. Ich liebe dich auch, aber wie meine große Schwester. Du darfst nicht weggehen, wir gehören doch alle zusammen", schrie Harry sie an. Doch Hermine riß sich los und rannte ins Haus. Harry blieb verzweifelt am Boden sitzen und weinte unaufhörlich. Er schlug mit seinen Fäusten immer wieder auf die Steinmauer ein, bis seine Hände schon ziemlich blutig waren. Als er sich ein wenig beruhigt hatte lehnte er sich gegen sie und grübelte noch mal über das Gespräch mit Hermine nach, wie soll er ihr jetzt noch gegenüber treten. Was soll er Ginny sagen, diese Fragen marterten sein Hirn.



Zur gleichen Zeit im Fuchsbau, Molly war gerade dabei das Frühstück vorzubereiten, als Hermine verheult an ihr vorbei lief und die Treppen hoch rannte.

Ron schlief noch, was ihr sehr recht war, sie zog sich an schnappte sich ihre Tasche und stopfte alles rein. Als sie fertig war ging sie schnell die Treppe runter und raus aus dem Fuchsbau bis zur Appariergrenze. Bevor sie apparierte schaute sie noch ob Harry immer noch an der Mauer war. Da sah sie ihn am Boden sitzen gestützt von der Mauer und sein Gesicht hatte er in seinen angewinkelten Beinen vergraben. Sie ging zu ihm, kniete sich zu ihm runter und hob sein Gesicht an. Bevor er etwas sagen konnte legte sie ihre Finger auf seine Lippen und hauchte ihm zu, "Ich werde jetzt gehen, wohin weiß ich noch nicht aber ich werde dir über den Zwei-Wege-Spiegel sagen wo ich zu finden bin. Ich liebe dich Harry, aber verlasse Ginny nicht meinetwegen, wenn du das tust, dann hast du mich auch verloren."

Harry der was darauf antworten wollte kam nicht dazu.

Hermine küßte ihn einfach ohne Vorwarnung, nach dem sie sich von ihm gelöst hatte ging sie drei Schritte zurück und apparierte.

Harry war kurz vor dem Durchdrehen, er wußte jetzt gar nicht mehr was er denken und fühlen soll.

Er wollte aufstehen doch es ging nicht, seine Beine versagten ihm den Dienst. Er zog seinen Zauberstab hervor lies sie nacheinander über seine Hände gleiten und murmelte "Episkey", woraufhin seine Hände wieder verheilt waren. Harry zog sich an der Mauer hoch und blieb gedankenverloren dort stehen.



Ginny die jetzt aufgewacht war, merkte sofort, das Harry nicht neben ihr lag. Sie sah, daß er bereits angezogen war und sein Zauberstab weg. Ginny zog sich schnell an und rannte die Treppe runter, fand aber nur ihre Mum vor am Küchentisch sitzen die gerade den Tagespropheten las.

Ginny fragte sie ob sie Harry gesehen hat. Molly schüttelte nur den Kopf und sagte nur das Hermine Hals über Kopf aus dem Fuchsbau gerannt sei wie eine Verrückte.

Ginny ging hinaus und suchte Harry, nach kurzer Zeit sah sie ihn an der Mauer stehen. Sie ging auf ihn zu und sah sofort, daß er voll verheult war und fragte ihn was los sei.

Harry schüttelte nur den Kopf und murmelte irgendwas in sich rein, was Ginny nicht verstehen konnte.

Sie schrie Harry an, weil er ihr Angst machte und weil sie wissen wollte was los sei.

Harry erzählte ihr, was Hermine ihm erzählt hatte, bis auf das, daß sie in liebe, das ließ er weg. Ginny machte ein entsetztes Gesicht und konnte kaum glauben was sie gehört hatte. Ginny fragte sich aber, warum soll sie Ron verlassen nur weil er arbeiten geht und sie ihre Eltern vermißt. Dann schlug sie sich vor den Kopf, "jetzt weiß ich es", rief sie. Harry erschrak aus seiner Lethargie und schaute sie fragend an. Ginny erzählte, das Ron sich gestern sehr lang und ausgiebig mit Lavender unterhalten hat. Hermine wäre eifersüchtig deswegen schloß Ginny.

"Das ist doch kein Grund hier Trübsal zu blasen Mr. Potter", raunte sie ihm lächelnd zu. Aber dann schaute sie ihn grimmig an, was Harry wieder zweifeln lies was sie nun wieder hatte. Ginny schloß ihre Augen und zeigte auf ihren Mund, was Harry sofort verstand. Er gab ihr einen Guten-Morgen-Kuß. Ginny war wieder happy und zog Harry mit ins Haus, wo schon alle am frühstücken waren, darunter auch die Dursleys, die aber noch nicht wach zu schienen sein. Sie bemerkten Harry erst, als das Frühstück vorbei war. Dudley war schon sichtlich nervös, weil er auf Cho wartete. Ginny beruhigte ihn ein wenig, während Harry immer wieder an Hermines Gespräch denken mußte. Besonders die Worte, "Ich liebe Dich Harry", brannten sich in sein Gehirn. Harry war so in Gedanken das er gar nicht mitbekam, das Ron und George in die Winkelgasse und Percy und Arthur ins Ministerium aufbrachen. Ginny riß ihn aus seinen Gedanken, "huhu Erde an Harry, auch noch da." Dann lachte sie und flüsterte ihm zu das er sich keine Gedanken machen soll, Hermine wird schon wieder zurückkommen. Tante Petunia und Molly räumten den Tisch ab und sie lies sich zeigen wie man mit Magie abspült, was sie faszinierend fand. Onkel Vernon war im Tagespropheten versunken. Dudley schaute immer wieder aus dem Fenster um Cho zu sehen und wurde immer nervöser.

Charlie kam nach dem Frühstück wieder runter mit seinem Gepäck und sagte, das er heute wieder nach Rumänien zurück kehre. Er verabschiedete sich und reiste per Portschlüssel ab.



Plötzlich rief Dudley das Cho da sei, sie war schon auf dem Weg zum Haus, da rannte Dudley ihr schon entgegen. Harry ging hinaus zu Cho und Dudley, die sich zur Begrüßung umarmten. Er bat die Beiden ihm ins Haus zu folgen, wo sich alle um Ihn versammelten. Er erklärte das Cho und er zweimal apparieren müßte um alle ins Ministerium zu bekommen. Ginny schüttelte nur den Kopf und meinte nur "Kamin". Harry überlegte kurz und ging mit allen zum Kamin.



Cho machte es vor wie man mit Flohpulver reist. Es klappte gut, alle waren erfolgreich im Ministerium angekommen. Die anwesenden Zauberer und Hexen bemerkten sofort das Harry da war. Sie rannten alle auf ihn zu, um ihm zu beglückwünschen und zu berühren, einige klatschen nur. Alle die auf Harry zurannten, hielten schlagartig an, weil Dudley und Onkel Vernon sich vor Harry bedrohlich aufbauten. So konnten sie zum Fahrstuhl gehen ohne weitere Probleme. Harry war sehr beeindruckt, wie zwei Muggel, ein ganze Schar von Magier aufhalten konnte. Er schmunzelten in sich hinein. Im ersten Stock angekommen gingen sie direkt zu Kingsley. Die Vorzimmerhexe winkte sie einfach durch.



Kingsley begrüßte sie alle recht herzlich und begleitete sie in die Besucherecke. Er bot jedem etwas zu trinken und Gebäck an. Nach einigem Smalltalk, kam Kingsley zum eigentlichen Grund warum er sie hergebeten hatte. Vor seinem Kamin stand ein großes Bild auf einer Staffelei, das aber komplett verhüllt war.

Kingsley ging zum dem Bild hinüber. Er erklärte, daß dieses Bild beschlagnahmt wurde, wie auch andere Dinge die Harry gehören, darunter auch den Feuerblitz. Viele Zauberer und Hexen bekommen ihre Wertsachen zurück, aber speziell dieses Bild wollte er persönlich Harry und seinen Verwandten übergeben. Mit einem festen Griff und Ruck war das Tuch runtergerissen.

Nach kurzer absoluter Stille hörte man überraschtes Ah´s und Oh´s. Harry war total perplex. Alle schauten auf das Bild, aus dem James und Lily heraus grinsten.

Sie grüßten als erstes Harry und Petunia, die nur noch schluchzen konnte. Dann begrüßten sie auch den Rest. Es entstand ein richtige Unterhaltung zwischen allen, bloß Harry blieb ein wenig zurück. Er war mit seinen Gefühlen überwältigt. Nachdem alle mit James und Lily gesprochen hatte, ging Harry mit Ginny im Arm zu ihnen. Sie fragten wo Ron und Hermine seien. Ginny antwortete wahrheitsgemäß das Ron arbeiten wäre und Hermine einiges wegen ihren Eltern zu erledigen hätte. Harry sagte nichts und schaute nur seine Eltern abwechselnd an. Kingsley räusperte sich und wies daraufhin, das sie das Bild mitnehmen können und sich später weiter unterhalten können. Harry schaute auf die Uhr und lud alle zum Essen ein, in der Winkelgasse. Er wollte den Dursleys unbedingt auch mal die Winkelgasse zeigen.

Kingsley bot an das Portrait zu liefern, woraufhin Harry ablehnte, er würde es persönlich heute abend abholen. Kingsley nickte zustimmend. Cho und Dudley hielten schon Händchen, weil sie vorhin aus Schreck automatisch nacheinander griffen hatten und sich nicht mehr trennten. Tante Petunia und Onkel Vernon verabschiedeten sich noch von Lily und James. Danach verabschiedeten sich alle von Kingsley und folgten Harry runter in die Ministeriumshalle, von wo aus sie in die Winkelgasse kamen. Die Dursleys fanden so langsam gefallen daran per Flohnetzwerk zureisen.

Harry, Ginny und Cho zeigten den Dursleys die gesamte Winkelgasse und die einzeln Geschäfte; Gringotts - Die Zauberer-Bank, Ollivanders - das Zauberstabgeschäft, Flourish & Blotts - die Zauberbuchhandlung, Madam Malkins - Anzüge für alle Gelegenheiten (hier schenkte Harry Onkel Vernon, Tante Petunia und Dudley je ein Umhang den sie sich anfertigen ließen, damit sie nicht so auffallen), Magische Menagerie, Eeylops Eulenkaufhaus, das magische Sportgeschäft Qualität für Quidditch, Florean Fortescue’s Eissalon der immer noch geschlossen und verbarrikadiert war, die magische Apotheke, Twillfitt und Tatting - Weiteres Bekleidungsgeschäft, Freud und Leid - Laden für Zauberscherze, Secondhand Shop, einen schmuddeligen Kramladen und zum Schluß zeigten sie noch Weasleys Zauberhafte Zauberscherze das gerade wiedereröffnet war. Alle waren schon ziemlich hungrig, aber Ginny wollte nicht im schäbig wirkenden Pub „Zum Tropfenden Kessel“ essen. Ginny fragte Harry ob sie nicht zu dem italienischen Restaurant gehen könnten wo sie vor ein paar Tagen waren. Harry nickte und ging mit ihnen in das besagte Restaurant. Im Tropfenden Kessel zogen alle ihre Umhänge aus weil man in der Muggelwelt damit nur komisch angeschaut wird. Alle gaben Harry ihre Umhänge und er verstaute sie in seinem magischen Brustbeutel.

Als sie dann im Restaurant ankamen und Platz genommen hatten, ließ es sich Onkel Vernon nicht nehmen alle einzuladen, da wie er es sagte noch einiges wieder gutzumachen hat.

Harry wollte gerade Einspruch erheben aber Ginny schnitt ihm das Wort ab und und bedankte sich auch in seinem Namen. Dudley unterhielt sich sehr angeregt mit Cho und hörte den anderen gar nicht mehr zu. Ginny unterhielt sich mit Tante Petunia, die jetzt darauf bestand das Ginny nur noch Petunia sagen solle. Beide unterhielten sich noch über das Bild von James und Lily. Harry fragte Onkel Vernon ob er einen günstigen und guten Bauunternehmer kennt, weil er sein Elternhaus wieder aufbauen möchte und erklärte ihm wie er sich das vorstellte. Ginny und Petunia die das Gespräch mitbekamen machten auch noch einige Vorschläge. Onkel Vernon dachte kurz nach und versprach, nach einem geeigneten Ausschau zu halten. Nach dem Essen machte Ginny den Vorschlag nach Godric's Hollow mit dem Fahrenden Ritter zu fahren, dann könnten sich alle das Haus anschauen.

Harry erinnerte Ginny daran, das die Schutzzauber noch intakt waren.

Er hatte eine Idee, diese flüsterte er Ginny zu. Er könnte Hermine fragen über den Zwei-Wege-Spiegel. Ginny fand die Idee großartig und schickte ihn hinaus zur sofortigen Umsetzung.



Harry ging aufs Klo und schloß sich in eine Kabine ein, vergewisserte sich aber vorher, das keiner da war.

Er holte den Spiegel aus seinem Brustbeutel und rief mehrmals nach Hermine. Als Harry gerade aufgeben wollte, kam ein sehr trauriges Gesicht zum Vorschein. Sie fragte ihn was er noch wollte. Harry meinte, daß er ihre Hilfe benötige, die Schutzzauber vom Haus seiner Eltern zu nehmen.

Diese andere Sache wollte er jetzt nicht erwähnen. Man könne sich ja treffen um in Ruhe über alles noch mal zu sprechen. Harry erzählte ihr kurz was er Ginny erzählt hatte und das er es sehr schade finden würde wenn sie einfach wegbliebe. Hermine erklärte ihm wie er die einzelnen Zauber aufheben konnte, notfalls würde sie auch kurz nach Godric's Hollow kommen. Harry bedankte sich bei ihr und steckte den Spiegel wieder ein.



Harry ging zum Tisch zurück und erzählte Ginny von dem kurzen Gespräch.

Petunia bat Harry vorher ans Grab von Lily und James gehen zu dürfen. Darauf erwiderte Harry, "Petunia, du kannst das Grab jederzeit besuchen, Lily ist ja schließlich deine Schwester."



Onkel Vernon bezahlte und sie verließen zusammen das Restaurant. Sie suchten sich eine ruhige Seitenstraße, dann streckte Harry seinen Zauberstab aus und schon stand der Dreidecker vor ihnen. Die Fahrt war sehr rasant und nervenaufreibend für die Dursleys, weil sie es nicht gewohnt waren das Bäume und Häuser dem Bus aus dem Weg sprangen. Keine 5 Minuten später waren sie angekommen, die Dursleys sahen jedoch ziemlich mitgenommen aus. Onkel Vernon meinte nur, das er lieber apparierdingsbums mache, als wie noch einmal mit diesem Bus zu fahren.

"Das war die reinste Höllenfahrt", bestätigte Dudley und Petunia nickte nur bei diesen Worten. Cho und Ginny kicherten nur. Harry ging voraus in Richtung Friedhof. Kurz vor dem Betreten des Friedhofs, beschor Harry für jeden eine Rose herauf. Sie gingen zusammen ans Grab von Harrys Eltern. Harry hielt sich diesmal zurück. Alle anderen legten ihre Rose nieder, einige sprachen noch ein paar Worte, sogar Vernon entschuldigte sich bei James und Lily am Grab das er Harry nicht so aufgezogen hat wie sie es von ihm erwartet haben.

Harry flüsterte Ginny kurz etwas ins Ohr, sie nickte, und er ging allein zum Ausgang.

Er holte den Spiegel hervor und rief nach Hermine.

Sie meldete sich sofort, Harry erklärte das er nicht mehr genau wußte wie die Handbewegungen für die Gegenzauber gehen und bat sie ihm zu helfen. Sie könne ruhig kommen die anderen wären noch am Friedhof.

Hermine dachte gar nicht lang nach und sagte das sie in 5 Minuten am Haus sei. Harry verstaute den Spiegel wieder und apparierte zum Haus seiner Eltern.

Kurz nach ihm tauchte auch Hermine auf. Sie begrüßte ihn kurz und machte sich direkt daran die Gegenzauber auszuführen. Sie mußte auch ins Haus die Muggelabwehrzauber entfernen. Als alles erledigt war, wollte sie gerade gehen, doch Harry hielt sie fest und sagte zu ihr eindringlich, das sie heute Abend in den Fuchsbau zurück kommen soll oder er würde die Bombe Platzen lassen. Er schaute ihr direkt in die erschrockenen Augen. "Wir sollten uns noch mal in Ruhe darüber unterhalten und es bringt auch nichts einfach Weg zu laufen, davon wird es auch nicht besser", sagte Harry.

Sie erwiderte nur, "und wie soll ich mich Ron gegenüber verhalten? Ich kann seine Gefühle für mich nicht erwidern."

"Dann sprich mit ihm das du eine Auszeit brauchst und solang in dein Elternhaus ziehst und dort alles vorbereitest für ihr Rückkehr". Hermine lächelte leicht und meinte, das sie es genau so machen wird. Sie dankte ihm noch kurz mit einem Kuß und war danach sofort verschwunden.



Harry wartete vor dem Haus auf die anderen.

Nach einiger Zeit kamen sie endlich an. Die Dursleys erschraken als sie das Haus sahen, denn das Loch war noch sehr gut zu sehen. Harry und Ginny zeigten ihnen das gesamte Haus von unten bis zum Dachboden. Ihnen gefiel das Haus der Potters.

Ginny machte Harry darauf aufmerksam das er die Truhe im Fuchsbau hat, da könnte man doch heute abend mal ein bißchen rumstöbern.

Harry nickte und fragte die anderen die auch zustimmten.

Nach dem Rundgang ging es wieder zurück zum Fuchsbau.



Während sie den 5 Uhr Tee abhielten, fiel Harry ein, das er noch das Bild bei Kingsley abholen wollte. Dudley und Cho entschieden draußen bei herrlichstem Sonnenschein spazieren zu gehen.

Molly bat Ginny und Petunia beim vorbereiten des Abendessens zu helfen. Harry verabschiedete sich und kehrte ins Ministerium zurück. Er ging schnell zum Fahrstuhl um keinen größeren Tumult zu veranstalten. Bei Kingsley angekommen, wollte Harry nur das Bild abholen, aber Kingsley wollte ihn noch kurz sprechen. Kingsley kam direkt zur Sache. "Also hier ist dein Vertrag für die Aurorenausbildung und für den Abteilungsleiter der Aurorenabteilung", er bat ihn beides zu unterschreiben. Harry griff nach der Feder die ihm Kingsley gab und unterschrieb.



Als er gehen wollte fragte Kingsley Harry direkt was mit Hermine sei. Harry log, "Eifersucht". Er verabschiedete sich von Kingsley und verließ das Büro. Im Fahrstuhl war niemand, als er die Stimme seiner Mum vernahm. Sie sagte ihm, daß sie so schnell wie möglich mit ihm allein sprechen möchte.

Harry antwortete nur knapp, "OK".

In der Ministeriumshalle apparierte er Hogsmeade.

Von dort ging er noch ein Stück in Richtung Wald und zog die Decke vom Bild. Er stellte es behutsam auf die Decke und lehnte es gegen ein großen Stein.

Sein Mutter legte sofort los um ihn auszuschimpfen, "Harry James Potter, du bist wie dein Vater, du merkst gar nicht wie du andere Menschen verletzt, oder findest du es gut was du machst? Harry, lüg mich jetzt nicht an, ich weiß das was nicht stimmt, das sehe ich in deinem Gesicht und in deinen Augen. Außerdem warst du heute morgen so abwesend."

Harry der sich während der Standpauke gesetzt hatte, wußte gar nicht, was er sagen sollte.

Also erzählte er alles was ihn bedrückt, beschäftigt und was er nicht versteht. Lily schaute betroffen aus dem Bild heraus, nur James hielt sich bis dahin ganz raus. Lily tat so als würde sie tief Luft holen. " Harry, ich weiß nicht wie ich dir helfen kann, aber hör auf dein Herz. Aber ich muß dich warnen, eine eifersüchtige Frau kann schlimmer sein als ein Voldemort und hintergeh weder Ginny noch Hermine, sei immer ehrlich zu ihnen", sagte Lily jetzt liebevoll zu ihrem Sohn. Harry verstand immer noch nichts, er war genauso schlau wie vorher. Er packte das Bild wieder ein und apparierte zum Fuchsbau.

Dort waren sie schon alle am Tisch versammelt. Bis auf Cho und Dudley, die nicht da waren. Nachdem Harry das Bild nach oben gebracht hatte, setzte er sich neben Ginny an den Tisch. Sie flüsterte Harry ins Ohr, "Dudley ist mit Cho ausgegangen." Jetzt sah er am Ende des Tisches Hermine sitzen und nickte ihr zu.

Nach dem Essen, hatten alle im Wohnzimmer Platz genommen und machten sich über den Inhalt der Truhe her. Sie enthielt viel Alben von der Hochzeit seiner Eltern und Bilder von Sirius und Remus. Ginny fand die Eheringe und zeigte sie Harry, der steckte sie nur ein.

Harry saß in der Mitte zwischen Ginny und Hermine, beide lehnten sich an ihn ran. Er selbst wußte das Hermine es nicht nur aus Freundschaft machte, aber er ließ es zu. Sie fanden die Zauberstäbe seiner Eltern, alte Schulzeugnisse und ein Riesenpacken Briefe die Petunia früher ungelesen zurück geschickt hatte.

Harry reichte ihr diese und meinte, sie soll sie für sich erstmal allein durchlesen. Außerdem enthielt die Kiste noch einige Bücher über Zaubertränke, Animagusgestalten, uralte Magische Zauber. Ziemlich weit unten in der Kiste fanden sie noch ein Denkarium und viele Phiolen mit Datumsangaben. Harry wollte dies erstmal alleine ansehen.

Hermine berührte ihn öfters als Harry lieb war, aber sagte nichts. Er fühlte sich so langsam in die enge getrieben. Sie streichelte öfters über sein Rücken oder schmiegte sich an ihn, doch keiner nahm Anstoß daran. Zu später Stunde räumten sie wieder alles zusammen. Ginny brachte die Truhe nach oben und sagte das sie gleich ins Bett gehen würde. Harry verabschiedete sich kurz von ihr und gab ihr nur ein Kuß.

Percy kündigte an ab morgen wieder in der Winkelgasse zu wohnen, was auch für George galt.

Harry ging in den Garten und genoß den Sternenhimmel, die klare Luft und hörte den Grillen zu.

Er ging ein paar Meter, als er bemerkte, daß sich jemand von hinten näherte.

Es war Hermine.

Harry packte sie direkt an der Hand und zog sie hinter die Garage. Er starrte sie wütend an und wollte wissen, was das soll, er könne nicht mehr klar denken. Er sagte ihr auch, das er so nicht weitermachen will und kann, weil er Ginny liebe. Hermine überrumpelte ihn in seiner Wut, sie zog ihn an sich ran und küßte ihn leidenschaftlich.

Er riß sich los und befahl ihr damit aufzuhören, weil er jetzt total durch den Wind wäre, jetzt wüßte er nicht mehr was er fühlen und denken soll. Hermine sagte ihm, das sie sich genauso fühlt wie er jetzt und das schon seit Weihnachten letztes Jahr. Harry wollte wissen wie es jetzt weitergehen soll. Sie konnte es ihm auch nicht sagen, wollte aber morgen mit ihm darüber reden. Harry ging ins Haus zurück und lies Hermine einfach stehen.



Als er in Ginnys Zimmer ankam wartete sie schon auf ihn. Er sah ihr in die Augen und konnte nicht mehr und fiel ihr weinend um den Hals. Ginny dachte sich, das er endlich anfängt alles zu verarbeiten und alles aus sich raus lässt. Harry weinte wie ein kleines Kind und schmiegte sich ganz nah an Ginny ran. Er wollte so gern über alles reden konnte aber es ihr nicht sagen.



Sie lagen eng umschlungen auf dem Bett und Harry hatte sich immer noch nicht beruhigt. Ginny krauelte ihn so lange bis er eingeschlafen war. Sie machte sich ihre Gedanken über seine heftige Reaktion. So hatte sie ihn noch nie erlebt, so verletzlich und so gefühlvoll. Da spürte sie, wie von dem Medallion eine wohlige Wärme auf sie überging.

Sie stand vorsichtig auf ohne Harry zu wecken und ging zum Bild seiner Eltern, zog die Decke weg und flüsterte zu Lily, "Ich spüre eine große Unruhe in Harry, wie damals bevor er mit mir Schluß gemacht hat. Ich will ihn nicht schon wieder verlieren. Ich habe so Angst, Lily. Ich liebe ihn mehr als mein Leben!" Lily sah sie an und sprach, "Hör auf dein Herz und zeig es ihm und sei für ihn da. Er wird es fühlen und dann wird er auch richtig entscheiden. Aber geh jetzt schlafen, wir können morgen noch miteinander reden. Gute Nacht Ginny."

"Gute Nacht Lily und danke für die aufbauenden Worte", sagte Ginny zufrieden und ging zu Bett.

Sie kuschelte sich an Harry ran und küßte in mehrfach.



Harry hatte in dieser Nacht mehrere Alpträume, in der er Ginny tot am Boden lag. Er wachte jedesmal mal schweiß gebadet auf und versuchte sich daran zu erinnern wer der Angreifer war, aber er sah immer wieder Körper mit einem Loch oben drauf. Er beschloß Ginny nicht mehr von der Seite zu weichen. Er hatte schon oft Visionen und diese war ähnlich, bloß mit dem unterschied das Ginny neben ihm lag und friedlich schlief.


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