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Fanfiction

Das Leben nach der großen Schlacht - Godrics Hollow Ende und Neuanfang

von Severus75

Harry lag schon einige Zeit wach neben Ginny, die noch schlief.

Er dachte über die vergangene Zeit nach, dann faßte er den Entschluß jetzt zu seinen Eltern zu gehen.

Mit seinem Zauberstab machte er sich ein wenig Licht,"Lumos" , suchte seine Kleidung und ging ins Bad.

Kurze Zeit später war er schon unten in der Küche.

Alles war noch dunkel, also machte er die Lampe über dem Küchentisch an und suchte nach einem Pergament ,einer Feder und dem Tintenglas und schrieb Ginny kurz einen Brief.



Liebe Ginny,

ich weiß, daß wir alles zusammen entscheiden wollten, aber ich fühl mich sehr stark zu meinen Eltern hingezogen, warum weiß ich nicht.

Es ist, als würde mich eine unsichtbare Hand da hinziehen.

Mach dir keine Sorgen, ich versuche zum Frühstück zurück zu sein.



Dein Dich für immer liebender

Harry



Harry faltete den Brief und ging zu Ginnys Zimmer und schob den Brief unter die Tür durch.

Er verließ das Haus und apparierte nach Godric's Hollow.

Weg direkt zum Friedhof wo seine Eltern lagen.

Am Grab angekommen versagten seine Beine und ging in die Knie.

"Mum, Dad ich mußte hierher kommen, um euch zu sagen das Voldemort tot ist. Aber warum geht es mir nicht besser, nur in Ginnys Nähe vergesse ich alle Sorgen, Nöte und Ängste. Sobald sie aber nicht mehr da ist, fühl ich mich so allein. Warum ist das so? Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Auf der einen Seite will ich meinen Abschluß machen, aber in Hogwarts sind so viele Menschen gestorben. Es würde mich jeden Tag schmerzhaft daran erinnern. Und auf der anderen Seite will ich wie ihr, Mum, Dad, weiter gegen das Böse kämpfen, wie ihr es für mich getan habt. Ihr habt immer als Widerstandskämpfer gekämpft um mein Überleben zu sichern, aber wie mache ich das MUM, DAD?", seine Tränen erstickten fast seine Stimme.



Harry schaute immer durch seine stark verweinten Augen auf die Gräber seiner Eltern.

Harry erschreckte, als er von hinten langsam und behutsam umarmt wurde. Harry roch sofort den wohlbekannten Blumenwiesengeruch von Ginny.

Er drehte sich ruckartig um und sah Ginny, die ihn nun weinend umarmen. "Woher kommst du, bist du schon lang hier?", fragte Harry immer noch mit stark verheulter und zittriger Stimme.

Ginny antwortete ganz sanft, "Harry als du aufgestanden bist, bin ich wach geworden. Ich habe deine innere Unruhe gespürt, darum habe ich sofort Hermine geweckt und wir sind dir gefolgt. Hermine ist wieder zurück appariert. Ich habe alles gehört und bin froh, daß ich es gehört habe. Bloß habe ich Angst, daß du mir jetzt gar nichts mehr sagst oder anvertraust. Harry ich fühle ähnlich wie du, was hältst du davon, daß wir beide ins Haus deiner Eltern gehen. Vielleicht haben sie ja alte Erinnerungen hinterlassen, die dir helfen zu entscheiden was du machen sollst."



Harry umarmte Ginny und murmelte nur ein, "Danke Gin." Beide gingen in Richtung des Hauses seiner Eltern und kamen am Kriegerdenkmal auf dem Dorfplatz vorbei.

Als beide dort ankamen, war es aber nicht so erschreckend für Harry, wie am Heiligabend mit Hermine vor einigen Monaten.

Ginny erschreckte als sie die Ruine sah und klammerte sich an Harry. Er zog sie mit durch das Gartentürchen, bis zur Eingangstür. Harrys Herz schlug ihm bis zum Hals und er war ziemlich aufgeregt.

Er öffnete die Tür und trat mit Ginny in den Flur. Harry zeigte ihr, wo sein Vater ohne Zauberstab Voldemort entgegen getreten war. Sie gingen Zimmer für Zimmer ab, erst in die Küche dann ins Wohnzimmer. Alles war immer noch sehr schön eingerichtet, aber auch sehr stark verstaubt.

Oben blieb Harry vor dem Kinderzimmer stehen, Ginny zog ihn, fest an sich gedrückt, hinein. Da sah man das gesamte Ausmaß des Schreckens, durch das Loch in der Wand drang der helle Mondschein herein. Ginny mußte weinen, weil sie genau dort stand, wo Lily gestanden hatte, als sie vom Fluch getroffen wurde. Als würde eine ungeheure Kraft von dieser Stelle ausgehen, durchschnitt wohlig warme Gefühl ihren Körper. Harry, der immer noch von Ginny umarmte wurde, starrte auf das Loch in der Wand, da fing er plötzlich zu stottern an. "G-i-n-n-y s-s-sieh do-o-ort", und zeigte auf das Loch, wo ein weißsilbriges Licht immer näher kam.



"Mum, Dad", kam es von Harry ehrfürchtig.

Die weißsilbrigen Gestalten waren Lily und James.



Lily strahlte die beiden direkt an und sagte, "Harry mein Schatz, ich bin so stolz auf dich und deine Freunde. Du hast es geschafft Voldemort zu erledigen. Harry, gib dir nicht die Schuld für die Gefallenen, sie wußten, daß sie für eine bessere Welt kämpfen und dabei sterben können und dadurch werden sie nie vergessen werden. Wir beide lieben Dich, Harry! Vergiß das nie. Wenn du vor großen Entscheidungen stehst, hör auf dein Herz, das wird für dich immer richtig entscheiden.

Und wie ich sehe hast du dein Herz schon an eine sehr schöne junge Dame verloren. Sie hat die selbe aufrichtige und wahre Liebe in sich, wie ich sie für dich immer hatte und haben werde. Du bist unser ein und alles. Ich bitte dich, fang an zu leben und sei nicht so wie dein Vater, der meist alles alleine Entschieden hat. Leider ist unsere Zeit nur sehr begrenzt, aber was du vorhin an unseren Gräbern gesagt hast, stimmt nicht Harry, denn du bist nie allein. Wir sind alle immer bei dir, in deinem Herzen wirst du es fühlen und du hast immer noch Petunia. Sie hat jetzt akzeptiert hat das du ein Zauberer bist, sie haben sich wirklich geändert, gib eine Chance es dir zu beweisen. Sie ist meiner Schwester und sage Tuni das ich sie immer lieben werde.

Ich liebe dich, Harry", endete Lily.



James der die gesamte Zeit nur gelächelte hatte, strahlte jetzt Harry und Ginny an und kam sehr nah an sie ran.

"Harry, Ginny, es macht mich sehr stolz euch hier zu sehen, jetzt wo alles vorbei ist. Besonders macht es mich stolz, daß Harry die Rumtreiberehre weiter in sich trägt und weiter geführt hat. Harry, nicht Remus war der letzte Rumtreiber, du bist der letzte, solang du keine Söhne hast.

Harry, du warst als Sucher, echt spitze, wir haben alles gesehen. Nicht deine Taten machen uns stolz, sondern weil du unser Sohn bist .Und wie ich sehe hast du wie alle Potter-Männer die Schwäche an Rothaarige zu geraten (was James ein Seitenhieb von Lily einbrachte) und eine hübsche noch dazu, stell sie uns doch mal bitte vor, wir beißen nicht."



Harry, der immer noch sprachlos war, zog Ginny sanft neben sich. "Das ist Ginny Weasley, die ich über alles Liebe und mit ihr möchte ich alt werden und eine Familie gründen", endete Harry. Ginny wurde leicht rot bei seinen Worten.



Lily, die das bemerkt hatte, schwebte ganz nah an Ginny ran.

"Ginny, es freut mich dich kennen zulernen, und wie ich sehe trägst bereits mein Medallion, keine Angst, es steht dir und paßt zu dir. Nur wer reines Herzens ist und die wahre Liebe an einen anderen weitergibt kann das Medallion öffnen. Unser Erscheinen ist dann für immer in diesem Medallion enthalten, so sind wir immer bei euch. Ginny nimm bitte diesen Ring von mir und halte und stütze Harry, weil ich sehe, daß er dir voll und ganz verfallen ist", endete Lily zufrieden. Harry brachte nur ein lautes, "MUM", heraus. Lily gab Ginny den Ring und sie steckte ihn sich sofort an und bedankte sich. Er funkelte und glitzerte wunderschön.

"Der Ring ist so rein wie dein Herz, Ginny, also macht uns Beide glücklich und baut das Haus wieder auf. Es gäbe nichts Schöneres für uns, wenn hier wieder das Strahlen der Liebe erleuchten würde", sagte Lily sichtlich ergriffen.

Ginny nickte nur. James wandte sich an Harry und gab ihm seinen Ring, der genauso so erstrahlte wie Ginnys Ring.

"Harry, du hast vorhin gefragt, was du machen sollst. Das können wir dir nicht beantworten, wir waren direkt nach der Schule dem Orden beigetreten und kämpften als Widerstandsgruppe gegen Voldemort, uns blieb nicht viel übrig, aber wir sind gestorben weil wir wußten das du der jenige sein wirst, der ihn vernichten kann, darum starben wir reinen Gewissens und in Hoffnung auf eine glückliche und bessere Welt. Aber ich denke du weißt die Antwort schon, hör auf dein Herz, was du schon seit langer Zeit verschenkt hast. Falls du noch mehr von früher sehen möchtest, geh auf den Dachboden, das ist eine Kiste, sie kann nur von dir geöffnet werden. Da ist alles drin von uns, auch Erinnerungen und unser Denkarium und auch unsere Eheringe. Du weißt was du jetzt zu tun hast junger Mann", sprach James und zwinkerte ihm zu.



Lily und James umarmten beide noch und verabschiedeten sich von Harry und Ginny. Und so wie sie kamen verschwanden sie wieder im weißsilbrigen Nebel.



"Bei Merlins Unterhose, hast du coole Eltern", sagte Ginny total fasziniert von dem gerade Erlebten. Sie schaute auf den Ring den sie von Lily hatte.



Harry war tief berührt und hatte Tränen in den Augen stehen, aber er war überglücklich, er hat seinen größten Wusch erfüllt bekommen, einmal mit seinen Eltern zu reden.



Harry legte seine Arme um Ginny und küßte sie so stark, daß beiden fast ohnmächtig wurden.

Beide brauchten ein bißchen um wieder Luft zu holen.

Harry nahm Ginny an die Hand und zog sie hoch zum Dachboden. Dann standen sie vor der Kiste. Harry suchte ein Schloß, aber da war keines dran. Er legte aus Versehen seine Hand darauf und es ertönte eine Stimme, "Wenn du der wahre Harry Potter bist, sag mir, wer der Verräter war."

Harry antwortete mit fester Stimme, "Peter Pettigrew!"

Gleich darauf war ein Klicken zu hören und der Deckel sprang auf. Harry und Ginny schauten in die Kiste. Der Innenteil war magisch vergrößert worden. Es waren soviel Sachen darin enthalten, so daß man nach und nach erst alles sehen konnte.

Da aber die Sonne grad aufging, beschlossen die Beiden, den Inhalt der Kiste später genauer zu untersuchen.

Ihre Mägen meldeten sich mit einem lautem Grummeln. Harry zauberte die Kiste in den Fuchsbau.

Beide gingen aus dem Haus, und drehten sich um und sagten fast unisono, "Hier werden wir leben", beide schauten sich an und küßten sich.

Harry und Ginny beschlossen das sie jetzt öfters hierher kommen und das Haus wieder herrichten werden. Sie fragte Harry noch, ob das was jetzt zu bedeuten hat, daß sie beide jetzt die Ringe seiner Eltern tragen. "Ich hoffe doch, aber ich glaube sie wollten uns damit ihren Segen geben, für den Fall, daß wir heiraten", erwiderte Harry leicht verlegen. "Heiraten", kam es überrascht von Ginny.

Harry ging davon aus, daß seine Eltern so sicher stellen wollten, daß sie immer zusammen zu bleiben, was Ginny einleuchtete. Worauf sie ihn gleich anfuhr, "Wir können nicht verlobt sein, du hast noch nicht mal um meine Hand angehalten." Harry resümierte, "Ich glaube schon, daß du den Ring anhast und daß du hier bei mir warst; wäre das so schlimm? Ginny ich will mit dir immer zusammen sein, auch wenn wir vielleicht getrennte Wege gehen, du nach Hogwarts und ich im Ministerium." Ginny nickte nur, umarmte ihn und sprach, "Also, wann sagen wir es meiner Familie und wegen der Entscheidung ich Hogwarts, du Ministerium? Ich sag ich nur eins, Harry James Potter, wehe du schreibst mir nicht mindestens 3 mal in der Woche, dann war Voldemort dein kleinstes Problem was du je hattest."

Harry konnte nichts mehr sagen, er küßte sie und schlug vor jetzt zurück zum Fuchsbau zu apparieren.

Per Seit-an-Seit-Apparieren gelangten sie wieder zurück, gerade rechtzeitig zum Frühstück.



Als sie die Küche betraten, herrschte dort eine ausgelassen Stimmung. Bill konnte jetzt wieder bei Gringotts arbeiten und Percy und Mr. Weasley konnten wieder ins Ministerium zurück kehren. George ging heute wieder in die Winkelgasse um zu sehen was aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherzladen geworden war.

Fleur wollte heute wieder nach Shell Cottage um nach dem rechten zu sehen. Hermine und Ron wollten zu Hermines Elternhaus um zu schauen was man da alles machen müsse und auch zur Home Office wegen den Ausweisen.

Charlie war der einzige der bei Mrs. Weasley blieb.



Harry überlegte was er heute noch mit Ginny machen könnte. Ihm fiel aber nichts ein, da er zu sehr mit seinem Frühstück beschäftigt war. Ginny aß sehr langsam, weil sie immer wieder den Ring anschaute und nach dem Medallion griff, wovon ein wohlig warmes Gefühl ausging.

Der Tagesprophet heiterte die muntere Gesellschaft noch mehr auf, weil sich alle über die Mutmaßungen und Gerüchte von Rita Kimmkorn nur noch amüsieren konnten.

Sogar Molly verdrückte ein paar Tränen, aber vor Freude.

Harry flüsterte Ginny ins Ohr was er sich überlegt hat heute zu unternehmen.

Ginny bekam große Augen und nickte heftig, blieb aber stumm.

Nach dem Frühstück brachen alle auf, nur Molly und Charlie blieben im Fuchsbau. Harry und Ginny apparierten nach Hogwarts um mit Professor McGonagall zu sprechen, weil er ja vorhatte, seine Verwandten morgen nach Hogwarts einzuladen, wo er und seine Freunde Rede und Antwort stehen sollen.

Dort angekommen fühlte sich Harry wieder so wie bei seinem ersten Schultag in Hogwarts. Freud und Glück fühlte er, aber um so näher er zum Schloß kam sah er den Ausmaß der Zerstörung am Schloß. Er sah sehr viele Menschen die es wieder aufbauten, restaurierten und aufräumten. Auf dem Weg zum Schulleiterbüro wurde er immer wieder aufgehalten,weil sie im die Hand schütteln wollten, ihn beglückwünschten und ihm zu danken das alle wieder aufatmen können.

An der Stelle wo George tot am Boden gelegen hatte, schrubbte zu seinem und Ginnys Verwunderung, Draco Malfoy .

Der ließ es sich aber nicht nehmen, Harry die Hand entgegen zu strecken. Harry schlug ein worauf hin Draco zu ihm sprach, "Potter, danke, daß du mich aus dem Raum der Wünsche gerettet hast, obwohl ich dir das Leben so schwer gemacht habe. Jetzt versuche ich hier ein Teil meiner Schuld zu begleichen. Danke Harry!"

"Malfoy, keiner hat es verdient zu sterben, außer Voldemort. Bei mir mußt du keine Schuld begleichen, das hat deine Mutter schon getan und wenn sie es dir nicht erzählt dann frag sie bitte. Draco, ich werde dir in den nächsten Tagen eine Eule schicken weil ich einen Vorschlag habe, den du dir überlegen solltest", mit diesen gesagten Worten lies Harry Malfoy stehen und ging mit Ginny zum Wasserspeier. Ginny schaute ihn währenddessen skeptisch an und überlegte Krampfhaft was Harry jetzt schon wieder mit Malfoy vorhat.



Harry klopfte dreimal an die Tür, als eine Stimme bat herein zukommen. Sie traten beide ein.

Es hatte sich nicht viel verändert, nur das McGonagalls Vorliebe für Schottenkaros bei einigen Möbeln zu sehen war.

Professor McGonagall begrüßte beide herzlich und bat sie sich zu setzten. Harry sah hoch zum Bild seines ehemaligen Schulleiters Dumbledore und begrüßte ihn freundlich, der aber zu schlafen schien, aber das grinsen fiel Harry trotzdem auf. Harry fing an zu berichten, daß er eigentlich die Dursleys in den Fuchsbau eingeladen hatte, aber er und Ginny hatten sich überlegt ob es möglich wäre, daß sie morgen auch nach Hogwarts kommen könnten um das große Interview zu hören. Er wollte ihnen auch zeigen das er hier zum ersten mal richtig glücklich gewesen war und daß das hier sein Zuhause war, sein erstes richtiges Zuhause.

Professor McGonagall tat als würde sie überlegen und lächelte beide an und erklärte Harry, daß Kingsley bereits mit ihr alles besprochen hatte und sie beide dafür sind, die Dursleys nach Hogwarts einzuladen. Sie sollen verstehen was Harry geleistet hat und nicht nur für die magische Welt sondern auch für die Muggelwelt. Harry unterbrach sie mitten in ihrem Vortrag, etwas aufgebracht über diese Lobhudelei, "Das war ich nicht alleine, es haben so viele etwas für die Vernichtung Voldemorts getan." Professor McGonagall überging einfach den Einwurf von Harry mit einem leichten kopfschütteln. Sie setzte einfach ihren Monolog fort, um ihm zu sagen, wie der morgige Tag ablaufen würde.

So um 10 Uhr soll das große Interview statt finden, im Anschluß die Verleihung des Merlinorden an Harry und seine Freunde aber auch an die Teilnehmer der Schlacht um Hogwarts. Es werde auch als Gedenken an die Gefallen der Schlacht, unweit der Schloßgründe ein Denkmal gesetzt, mit allen Namen darauf, die ihr Leben geopfert haben. Danach ein kleiner Umtrunk mit Speis und Trank und Verkündung das Hogwarts im September den Schulbetrieb wieder aufnimmt.

Harry sah jetzt die Gelegenheit um Nägel mit Köpfen zu machen.

Er fragte sie, ob es möglich sei die Schule zu beenden aber auch nebenher die Ausbildung zum Auror zu machen.

Professor McGonagall stellte sich hin und räusperte sich und erklärte ihm das sie sich so was schon dachte das er sich so entscheiden würde. Alle Schüler erhalten das vergange Jahr nach zuholen weil ja keine Prüfungen zu machen sei aufgrund des letztes Jahres und für die volljährigen Schüler hat man sich überlegt ihnen es zu ermöglichen entweder ganz oder zum teil nach Hogwarts zurück zukommen um die Ausbildung abzuschließen. Als wäre es möglich morgens die Ausbildung zu machen und am abend und an Wochenenden für den Abschluß zu lernen.

Aber zu den Prüfungen müssen alle 3 Wochen nach Hogwarts zurück kehren. Harry war froh darüber und fragte noch ob er von hier eine Nachricht für die Dursleys zu schreiben und dann mit einer Posteule zu zuschicken.

"Harry, nenn mich einfach Minerva und nur bei den Prüfungen Professor McGonagall. Die Dursleys sind schon unterrichtet und werden morgen von Hestia Jones und Dädalus Diggel hergebracht. Nun Harry, nachdem alles geklärt wäre, bitte ich nur noch um eins, erklär mir Snapes Rolle bei dem gesamten Spiel, was sich Albus ausgetüftelt hatte?" endete Minerva leicht lächelnd.

Harry erzählte ihr alles über Professor Snape und darum wollte er auch noch mit Kingsley reden, nämlich das Snape auch in die Ahnengalerie der Schulleiter kommt. Professor McGonagall nickte zustimmend.



Harry bat Minerva freundlich ob er direkt von hier aus per Flohnetzwerk ins Ministerium könne.

Sie geleitete beide noch zum Kamin und verabschiedete sich von Ginny und Harry.

Nachdem Professor McGonagall den Raum verlassen hatte, sprach Harry Ginny an ob es ihr wirklich nichts ausmacht das er Auror werden möchte. Sie nahm ihn liebevoll in die Arme küßte ihn und flüsterte ihm belustigt zu, na wer soll denn sonst die restlichen Todesser fangen, wenn nicht der Bezwinger von Du-weißt-schon-wer. Mach es, weil ich weiß, daß du immer zu mir zurück kehren wirst und mir wurde heute morgen bei deinen Eltern klar wurde, das es deine Bestimmung ist.



Harry war sehr glücklich das Ginny ihn verstand und ihn voll unterstützte. Ginny ließ aber darauf eine Bedingung verlauten, daß sie ihn nur gehen läßt, wenn er sie geheiratet habe. Harry fühlte sich auf einmal so glücklich wie noch nie. Er kniete vor Ginny und gab ich das Versprechen.



Sie reisten per Flohnetzwerk ins Ministerium. Wie Harry es schon vermutet hatte, müßte er sich durch die Menschenmenge kämpfen. Ginny hatte aber eine bessere Idee, das er direkt den Tarnumhang benutzen soll und dann mit ihr an der Hand direkt ohne Umschweife zu Kingsley.

Bei der Vorzimmerhexe vor Kingsleys Büro zog Harry den Tarnumhang ab und ging einfach rein. Ginny ging direkt hinter Harry her ohne auf die Sekretärin zu achten.



Kingsley begrüßte beide sehr freundlich, bot was zu trinken an und führte sie zur Besuchercouch.

Harry fing direkt an zu berichten, was er mit Professor McGonagall besprochen hatte und daß er die Ausbildung als Auror anfangen möchte.

Kingsley legte ein breites Grinsen auf und beglückwünschte Harry sogleich zum Posten als zukünftigen Leiter der Abteilung der Auroren, aber mit dem Hinweis das er, solang die Ausbildung läuft, alles mit ihm ab zu sprechen habe.

Harry bat um ein Pergament, Tinte und eine Feder. Er schrieb alle Namen auf die ihm einfielen und gab Kingsley die Liste, die dieser direkt durchlas. Kingsley fragte Harry warum Ginny und Hermine nicht auf der Liste stehen und dafür aber Draco Malfoy.

Harry begann zu erklären, " Hermine will erst die Schule beenden und danach ins Ministerium, wie du es ihr schon angeraten hattest. Ginny will ebenfalls auch erst die Schule beenden und danach eventuell Quidditch professionell spielen. Bei Draco Malfoy dachte ich mir, die DA bestand aus allen Häusern außer Slytherin und es wäre doch gut, wenn aus allen Häusern Hogwarts die Aurorenabteilung bestehen würde. Voraus gesetzt, Draco Malfoy kommt nicht Askaban und es wäre für ihn besser auch erst die Schule zu beenden und danach zu uns zu stoßen. Wenn andere sehen, daß hier ein Wandel von statten geht kommen vielleicht noch mehr.“

Ginny unterbrach Harry abrupt mit dem Hinweiß, daß es um keinen geringeren geht als um Draco Malfoy, der jeden beleidigt, angegriffen und Unverzeihliche Flüche angewendet hat und im vorletzten Schuljahr sogar Mordversuche unternommen hat.

Kingsley ging dazwischen, die Idee fand er spitzenmäßig bloß, äußerst Problematisch, weil alle Malfoys vor den Zauberergamot kommen würden. Kingsley erklärte weiter, daß er alle besuchen und fragen werde, ob sie sich als Auroren ausbilden lassen würden. Bei Draco Malfoy müßte man abwarten, aber er wird sich was überlegen, versprach Kingsley.

Nachdem alles soweit besprochen war und Ginny und Harry gerade los wollten, kam die Sekretärin herein und verkündete, daß die gesamte Presse vor der Tür wäre und es kein Durchkommen möglich sei. Harry flüsterte Kingsley was ins Ohr, er verstand und nickte. Beide verabschiedeten sich von Kingsley und dankten ihm.

Harry schob Ginny zum Kamin um von dort direkt in den Tropfenden Kessel zu gelangen und gingen schnellen Fußes hinaus ins Muggel-London.

Harry lud Ginny zum essen ein w as sie aber gar nicht wollte, sie wolle ihr essen allein bezahlen.

"Also die zukünftige Mrs.Potter möchte also ihr essen lieber selbst bezahlen", witzelte Harry. Ginny lief rot an, was Harry total süß fand, da sie fast roter wurde, als ihr Haare.

Harry nahm sie in den Arm und küßte sie erst auf den Mund, dann am Ohr und flüsterte, "Gin, ich will alles mit dir teilen, alles was mir gehört, gehört auch dir. Komm las uns essen gehen danach einen großen Einkaufsbummel durch die Kaufhäuser, da ich nur die Klamotten habe die Dudley schon gehörten und ich möchte mir gern eigene Kleidung kaufen und du kannst mich beraten was mir steht, vielleicht findest Du ja auch was für dich", sagte er, nicht ohne Hintergedanken.



Sie gingen in ein italienisches Restaurant und aßen und tranken dort etwas. Sie unterhielten sich noch mal über alles was sie heute schon erlebt hatten. Ginny mußte unweigerlich wieder auf Lilys Ring schauen und ab da wußte sie für sich, ich werde Mrs. Potter. "Harry wir heiraten erst wenn ich volljährig bin nicht vorher sonst macht Mum voll den Streß", lies sie verlauten.

Harry nickte überglücklich und bezahlte beim Oberkellner und sie verließen das Restaurant.

Dann zogen sie durch mehrere Boutiquen, die Harry wieder schnell wieder verlies, weil sie ihm alle zu teuer war und machte darauf hin den Vorschlag in ein Kaufhaus zu gehen. Ginny lachte und sagte," Harry, jeder andere in deiner finanziellen Lage hätte den halben Laden leer gekauft. Du kaufst nur wirklich nur das was du brauchst, du einen nutzen darin siehst und praktikabel ist und günstig, ist zwar nicht immer das schickste aber darum liebe ich dich."

Harry schaute verlegen zum Boden, aber konterte damit das sie ihm im Kaufhaus alles aussuchen sollte.

Beide liefen durch die Strassen Londons und fanden, nach langem Suchen, endlich eine riesige Einkaufspassage.

Im einem der Kaufhäuser lief Ginny voraus und fand auf Anhieb für Harry passende Hosen, T-Shirts, Unterwäsche, Sweatshirts, Socken, Jacken und Schuhe. Sie drängte ihn in eine Umkleidekabine und lies ihn alles anprobieren. Harry war ziemlich genervt. Nach dem er alles anprobiert hatte und die Auswahl getroffen war, wollte er gerade zur Kasse gehen um zu bezahlen, da war Ginny weg.

Harry stand vor der Kasse, schaute sich um und erkannte Ginny in der Frauenabteilung.

Sie war total fasziniert über die Auswahl von allen Kleidungstücken. Harry ging ihr und sagte wenn sie fertig ist soll sie in die Schuhabteilung kommen weil er dort Sitzplätze gesehen hatte.

Ginny zischte ihn an, er soll hier bleiben und ihr mit der Auswahl helfen, so wie sie bei ihm.

Harry war der Verzweiflung nahe. Nach knapp drei Stunden war Ginny fertig und hatte sich endlich entschieden, darunter auch ein kleines schwarzes, was sie Harry nur kurz zeigte. Endlich an der Kasse angekommen war die Schlange schon endlos lang, Harry nahm Ginnys Sachen und stellte sich an.

In Gedanken zog er jetzt lieber einen Drachen vor oder ein paar Duelle mit Todesser, aber nein, er stand mitten in der hektischen Welt der Muggel an einer Kasse und mußte warten. Als er endlich dran und bezahlt hatte, bekam er neun voll bepackte riesige Tüten, ihm war es egal, er wollte jetzt erst einmal was trinken um ein bißchen zur Ruhe zukommen.

Sie gingen durch die Passage, wo Ginny immer und immer wieder ins Staunen geriet, sie war von ganzen eindrücken sichtlich erschlagen, darum schlug er vor, das sie bald nach Hause zurück kehren sollten.



Als sie auf die Strasse kamen, sahen sie, daß es jetzt schon langsam anfing zu dämmern. Sie suchten eine ruhige Ecke um zu apparieren.



Am Fuchsbau angekommen, würden sie von allen Anwesenden begrüßt. Mrs. Weasley schaute nur auf die Anzahl der Tüten und schüttelte den Kopf. Im hochgehen bekamen Harry und Ginny noch mit das es in einer halben Stunde Essen geben würde.

Harry legte die Tüten vor den Schrank von Ginny und schmiß sich mit einem lauten Seufzer aufs Bett um kurz auszuruhen. Als er so da lag, fiel ihm ein, daß er bei keiner Aufgabe des Trimagischen Turniers so fertig gemacht hatte wie heute und dabei war er nur einkaufen.

Lange überlegen konnte er nicht, den er bekam ein Tritt von Ginny ans Bein. Sofort war er wieder im diesseits. Ginny hatte die Hände in die Hüfte gelegt, da wußte Harry sofort, daß ein Unheil auf ihn zu kommen. Er stand direkt auf und fragte, ob er irgendwie helfen kann.

Ginny fing an zulachen und war entzückt das Harry sofort reagiert hatte. Ginny machte Platz in ihrem Schrank und zeigte Harry wo er seine Sachen einräumen kann.



Nachdem er alles verstaut hatte gingen sie runter zum Abendessen wo jeder etwas zu berichten hatte nur Ginny und Harry schwiegen. Mr. Weasley und Percy erzählten aus dem Ministerium, unter anderem auch davon, daß ab nächste Woche die Verhandlungen der Todesser und Sympathisanten des Voldemort Regimes beginnen würde. Und das Dolores Umbridge auch dran wäre und Harry, Ron, Hermine und Ginny alle als Zeigen geladen sein würden.

George sagte nur kurz das er sein Laden wieder öffnen wollte und am Anfang ein bißchen Hilfe bräuchte, worauf Ron sofort zusagte. Sehr zum Mißfallen von Hermine, die nur knapp Ron zuraunte, "Darüber reden wir noch", woraufhin Ron ziemlich schluckte und große Augen machte.

Bill erzählte, daß die Kobolde den Zauberern etwas wohlgesonnen sind, da Harry ja alles zum guten gewendet hat.

Hermine berichtete, daß sie ihren Ausweis und ihre vorläufigen Fahrerlaubnis beantragt hatte und das Harry einen Erwachsen mit Ausweis der Britischen Krone bräuchte um sein Antrag zu stellen was auch auf Ron und Ginny zutraf und das Harry zwar jetzt schon mit Führerschein anfangen könnte aber er bekäme ihn erst am 31. Juli, dann wird er erst 18, damit in der Muggelwelt Volljährig. Harry nickte nur.



Nachdem alle fertig waren wurde zusammen abgeräumt und Molly wollte jetzt unbedingt von Ginny wissen was in den Tüten war. Ginny erzählte nur das sich Harry neueingekleidet hat und sie nur zwei Teile gekauft hätte.

Molly schaute zwar ein wenig skeptisch drein aber freute sich für Harry.



Harry, Ginny, Ron und Hermine seilten sich unmittelbar von den anderen ab und gingen hoch in Rons Zimmer.

Sie setzten sich auf den Boden und erzählten sich nochmals ausführliche was sie heute alles gemacht hatten.

Harry und Ginny waren sich stumm einig, nichts von der Begegnung mit seinen Eltern zu erzählen.

Die Beiden wurden müde und wünschten den anderen eine Gute Nacht.

Kurz vor dem Einschlafen kuschelten sie zwar noch ein bißchen aber beide wurden von der Müdigkeit ziemlich schnell übermannt und ihnen fielen die Augen zu.


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