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Fanfiction

Das Leben nach der großen Schlacht - Klärende Gespräche

von Severus75

Es war noch sehr früh am morgen als Ginny vor Schreck aufwachte. Sie war aber direkt beruhigt, als sie ein leichtes Schnarchen vernahm, was ihr ein schmunzeln entlockte.

"Kannst du nicht mehr schlafen?", kam es flüsternd von Harry.

"Ich habe schlecht geträumt, ich habe wieder gesehen, das Hagrid dich tot in die große Halle brachte", schniefte sie vor sich hin. "Ist schon gut, Gin. Ich bin bei dir, nur das zählt", sagte Harry mitfühlend. "Harry, erzählst du mir bitte, was ihr drei letztes Jahr gemacht habt?", fragte Ginny schüchtern.

Harry erzählte von Flucht nach der Hochzeit, vom Ministerium, Godric’s Hollow und noch von vielen anderen Sachen, die das Trio im letzten Jahr erlebt hatten. Ginny schlug sich die Hände vors Gesicht als er erzählte, wie er herausfand das er sterben mußte, damit Voldemort getötet werden konnte und wie er sich danach auf den Weg zu Voldemort gemacht hatte. Den Rest kannte sie ja schon. Ginny lächelte, holte tief Luft und fragte das was ihr schon seit längerem auf dem Herzen lag, "Harry, weißt du was ich nie wirklich verstanden habe? Wie hast du es geschafft, daß nach Sirius und Dumbledores Tod immer noch weiter gemacht hast?"

"Ich hatte nie lange Zeit darüber nachzudenken. Ich wollte einfach nur Voldemort töten. Darum habe ich immer weitergemacht." Ginny erschrak bei Harrys Worten.



Ginny liefen ein paar Tränen über ihre Wangen. "Ich finde das alles so schlimm. Das Fred gestorben ist und Tonks und Lupin, und auch Colin. Er war einer meiner besten Freunde", flüsterte Ginny mit einer tränenerstickter Stimme. Harry kuschelte sich ganz nah an sie ran und umarmte sie zärtlich.

"Ich finde es so schrecklich das ich Fred nie wieder sehe, nicht mehr sein Lachen und seine Scherze mehr hören werde." Ginny fing nach dem Gesprochenem haltlos an zu weinen und zu schluchzen. Harry versuchte ihre Tränen wegzuküssen und streichelte sie zärtlich über ihre Haare.

Er flüsterte beruhigend Ginny zu, "Fred hätte nicht gewollt, daß du traurig bist, er würde jetzt hier reinplatzen und wieder seine Scherze machen. Ginny, als Sirius starb, habe ich mich wochenlang zurückgezogen, habe nichts mehr gegessen und bin fast nur noch im Bett geblieben. Mir ist aber klar geworden, daß Sirius es nicht gewollte hätte, das ich mich so abkapsle und zurück ziehe. In meinem bisherigen Leben sind so viele geliebte Menschen gestorben, aber sie bleiben immer bei mir, in meinem Herzen. Glaub es mir." Ginny beruhigte sich allmählich. Harry sprach ruhig weiter, "Als..... ich zu Voldemort gegangen bin um mich töten zulassen, habe ich die ganze Zeit an dich gedacht. Dein Kuß. Mein letzter Moment galt nur dir."

Ginny küßte ihn so heiß und innig, wie nie zuvor.

Sie war einerseits erschrocken aber auch sehr glücklich, das Harry immer an sie dachte. Ginny stand auf und machte Anstalten ins Bad zu gehen. Sie drehte sich um und fragte ihn direkt, "Gehst du mit, oder schämst du zu sehr, um dich vor mir auszuziehen und zu duschen?" Sie stellte sich mit verschränkten Armen vor das Bett und grinste ihn süffisant an. "Ne, Ne, ich komm ja mit", sagte er leicht geniert.

Nachdem sie ihre Morgentoilette erledigt hatten und fertig angezogen waren machten sie sich gerade auf dem Weg nach unten als sie über sich Stöhngeräusche hörten.

Ginny schaute Harry breit grinsend an, "da haben wohl Ronniespätzchen und Bücherwürmchen gerade ne menge Spaß oder was meinst du?" fragte Ginny Harry.

Er nickte nur leicht, ihm war es ein bißchen unangenehm darüber zu sprechen.

Harry zog Ginny mit nach unten in die Küche, wo Molly am Tisch im halbdunkel saß und sich an ihrer Tasse Tee festhielt. Sie murmelte nur ein, "Guten Morgen", und senkte wieder ihren Kopf.

Ginny rief Harry zu sich und zeigte sofort auf die ganzen Eulen die am Fenster saßen auf Einlaß warteten.

Harry bat Ginny ihm zu helfen alle Briefe den Eulen abzunehmen. Sie nickte nur bestätigend.

"Fanpost", sagte sie schelmisch zu Harry.

Der den Kopf schüttelte und nur die Briefe von bekannten Absendern an sich nahm.

Harry hatte drei Briefe vom Ministerium und einen von Andromeda. Ginny nahm den Rest und setzte sich an den Tisch zu ihrer Mutter.

Harry las als erstes den Brief von Andromeda, dann die Anderen. Ginny grinste immer mehr, mußte aber stark mit sich kämpfen um nicht laut los zu lachen, schon mit Rücksicht auf ihrer Mum.

Harry sprach Molly direkt an, "Molly ....... Molly, Andromeda bittet mich als Paten von Ted, ihn ein paar Tage zu mir zu nehmen, da sie einiges vorbereiten muß wegen Trauerfeierlichkeiten." Molly ließ ihn nicht weiter reden und gab ihm direkt die Antwort. "Harry, ich weiß, sie war gestern hier. Ihr geht es nicht so gut und du könntest ihr dabei helfen und wir helfen dir natürlich auch. Ich habe auch nichts anderes von dir erwartet." Molly stand auf und verließ den Raum.

"Wann holst du Teddy hierher?", fragte sie ihn.

"Brauch ich nicht, sie bringt ihn her, heute nachmittag, gestern war ich ja nicht da", gab Harry nachdenklich von sich.

Ginny berichtete Harry was in den ganzen Briefen stand.

"Aha, Fanpost von deinen Bewunderinnen", kam es von der Treppe, die Hermine gerade herunter kam.

" Ja", kam es breit grinsend von Ginnys Lippen.

Harry erzählte den beiden, was in den anderen Briefen stand. Das sein Onkel Vernon, Tante Petunia und Dudley heute Abend zurück kehren in den Ligusterweg und das sie ihre Einstellung von Grund auf geändert hatten, was Hermine und Ginny zu einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck verleitete.

Harry war selbst sehr verwirrt und könne gar nicht glauben was er eben gelesen hatte. Er fuhr fort und berichtete von den zwei anderen Briefen. In dem einen stand, daß er zu Kingsley kommen soll zusammen mit Hermine, Ron und Ginny, um über das letzte Jahr zu sprechen.

Harry nahm ein Schluck Tee zu sich und sprach weiter das er beim Zaubergamotsvorsitzenden vorstellig werden soll, den Termin lies dieser aber offen.

Hermine brachte wie immer alles wieder auf einen Punkt.

"Heute sollten wir in die Winkelgasse gehen, Umhänge für die Beerdigungen zu kaufen und danach zu Kingsley. Du Harry hast ja ab heute Nachmittag keine Zeit mehr dafür, wie ich hörte kommt Ted die nächsten Tage zu dir!"

Hermine stand auf und sprach beim weggehen noch, "Ich geh Ron wecken, damit wir so früh wie möglich in der Winkelgasse sind und danach direkt zu Kingsley, vielleicht gehst DU HARRY, ja heute noch zu deinen Verwandten."

Mit diesen Worten verschwand Hermine nach oben.

"Du gehst doch hin oder nicht?", fragte Ginny.

"Hm, weiß nicht, was soll ich dort noch, außer meine restlichen Sachen abzuholen", sagte Harry nachdenklich.

Ginny stand auf und ging zu Harry, küßte ihn auf seine Stirn und sagte ganz sanft, "Wir beide gehen zusammen dort hin, quasi als Abschied von deiner Kindheit, egal was passiert, ich bin bei dir."

Harry sagte nichts, er nickte nur leicht und atmete tief aus.

"Das erwachsen werden ist ja doch nicht so einfach wie ich dachte, hm mal sehen", sagte er in Gedanken versunken.

"Harry, du hast laut gedacht, willkommen in meinem Leben, endlich wachst du auf. Schön, jetzt warten wir noch auf die anderen beiden und gehen dann in die Winkelgasse", sagte sie leicht amüsiert und ging schnellen Schrittes die Treppe hoch.



Nach einer guten Stunde, waren alle Weasleys wach, frühstückten. Gesprochen wurde nicht viel und wenn, dann war es belangloses Zeug.

Harry merkte, daß der Tod von Fred sie alle stark mitnahm.

Nach dem das Frühstück beendet war, verabschiedeten die vier sich und gingen zum Kamin und reisten per Flohnetzwerk zum Tropfenden Kessel.



Harry bemerkte sofort, daß alle ihn sofort anstarrten, aber keiner an ihn ansprach, worüber er sehr froh war. Sie gingen schnell durch den Schankraum und kurze Zeit später standen sie vor der magischen Wand. Hermine tippte sie mit ihrem Zauberstab an und sie öffnete sich.

Ginny die sofort begriff was in Harry vorging, griff direkt um seine Taille und sagte, "Wir gehen als erstes zu Madam Malkins - Anzüge für alle Gelegenheiten!"

Die anderen nickten nur stumm. Jeder ließ sich einen Umhang anfertigen, jedoch Harry bestellte noch einen für den Zauberergamot mit seinem Familienwappen darauf.

Sie bezahlten alle, Harry lies es aber nicht nehmen auch Ginnys Umhang mit zu bezahlen, worauf sie sehr wütend wurde und schon lospoltern wollte. "Ginny ich will dir helfen, etwas schenken was dich immer an mich erinnert", sagte Harry stolz, sich endlich mal gegen Ginnys Willen durchgesetzt zu haben. Ginny war zwar noch leicht sauer, aber freute sich innerlich, daß Harry ihr was schenkte. Hermine meinte nur kurz, "laßt uns noch einen Kaffee trinken gehen, danach gehen wir zu Kingsley."

Harry zog Ginny zu sich und sagte zu seinen beiden Freunden "Wir sind gleich wieder zurück."

Schnellen Schrittes ging er mit ihr zu Gringotts.

Sie wollte schon was sagen, aber er legte sofort seine Finger auf ihren Mund und schüttelte grinsend sein Kopf.

Harry beugte sich zu einem Kobold runter, flüsterte ihm was ins Ohr und sie gingen ihm hinterher.

Bei den Karren angekommen, half Harry Ginny galant in den Karren.

Sie fuhren als erstes zum Verlies der Blacks.

Beide stiegen aus und schauten ins Verlies, alles war sehr Slytherin-like, was gar nicht nach dem Geschmack von Harry und Ginny war. Sie gingen drei Verliese weiter, zum Verlies seiner Eltern. Es gefiel ihm sofort, es strahlte soviel Wärme aus und alles in Farben von Gryffindor gehalten.

Ginny lief mit geöffnetem Mund ins Verlies.

Harry sah es und küßte sie. "Mund zu, es zieht, mein Schatz............ Schau dich ruhig um", sagte Harry freudestrahlend. Ginny lief durch das Verlies und gab nur ein, "HAHA", zu Harry zurück.

Harry sah viele Fotos, auch Muggelfotos. Er beschwor ein Rucksack hervor und packte alle Bilder ein und auch einige Alben. Zum Schluß sah er noch eine sehr schöne, aus Koboldsilber gearbeitete Halskette mit einem Medallion daran. Er steckte sie ein und ging zu Ginny.

Sie hat gerade Harrys ersten Besen in der Hand und schniefte ein wenig.

Harry küßte sie und zog sie langsam aus dem Verlies.

Draußen stand immer noch der Kobold, den Harry anwies, bitte noch ein weiters Verlies zu öffnen, welches direkt neben an war. Ginny staunte über soviel Gold. Der Kobold sagte nur knapp " Das ist das kleinste Goldverlies der Potterfamilie."

Harry ging rein holt sich einiges an Gold und verließ das Verlies wieder. Ginny, die immer noch sprachlos war, wurde durch einen kleinen Rempler von Harry geweckt.

Beide fuhren nach oben, wo Harry ein Teil des Goldes in Muggelgeld (Pfund) wechselte.

Beide verließen die Bank und Harry nahm Ginny ganz dicht an sich ran und ging mit ihr zu Eeylops Eulenkaufhaus.

Mitten im Laden kam ein Verkäufer auf sie zu, der sofort Harry erkannte und ihm die Hände schüttelte. Harry lies sich aber nicht aus der Ruhe bringen und lehnte sich zum Ohr des Verkäufers. Er flüsterte mit ihm das Ginny nichts verstand und ihn böse anfunkelte. Der Verkäufer nickte und schnappte sich Ginny, die gar nichts mehr verstand. Sie lies sich mit ziehen und da stand sie nur vor lauter Babyeulen. "Sie sollen sich eine aussuchen sagte mir Mr. Potter", sagte der Verkäufer geschäftsmäßig.

Ginny schaute sich jede Eule an und blieb bei einer Zwergohreule stehen und deutete auf sie.

Die Eule quiekte vor Freude, weil Ginny sie ausgewählt hatte.

Der Verkäufer holte die Eule von der Stange, ließ sie in einen Käfig hüpfen und holte noch den anderen gesamten Bedarf für eine Eule.

Ginny lief ganz aufgeregt zu Harry und stürmte in seine Arme. Sie küßte ihn immer wieder, um sich für die Eule zu Bedanken. Als der Verkäufer ihr alles überreicht hatte, war sie schon auf dem Weg zum Ausgang während Harry noch die Rechnung beglich.

Beide gingen zurück zum Cafe, in dem Hermine und Ron sehr ungeduldig auf sie warteten.

Hermine wollte schon etwas von sich geben, aber Ginny hielt nur die süße Zwergohreule vor ihr Gesicht.

Ron, der die Augen ziemlich verengt hatte aus Wut, sagte aber nichts. "Nun auf zu Kingsley", sagte Hermine.

Ron und Hermine schritten voran, Harry und Ginny hinterher. Ginny schaute immer noch sehr glücklich zu ihrer Zwergohreule.

Im Ministerium gingen sie ohne Umwege direkt zu Kingsley, der alle herzlich begrüßte und sie zur Besuchercouch geleitete. Er bot ihnen etwas zu trinken an, was Harry und Ginny sofort annahmen. Hermine und Ron schauten beiden ziemlich böse an, was aber abrupt endete als Kingsley anfing zu reden. Er berichtete über den Umbau in sämtlichen Abteilungen des Ministeriums. Das er Arthur zum Abteilungsleiter der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe gemacht hatte. Das er Percy zu einer Assistenzkraft in seiner Abteilung, Zaubereiministeriumszentrale gemacht hatte. Er führte fast alles an und sah in die etwas gelangweilten Gesichter der vier Anwesenden. Mit einem starken Räuspern endete er seinen Vortrag. Harry, Hermine und Ron erzählten abwechselnd alles von Anfang an bis zum Ende, was einige Stunden in Anspruch nahm.

Kingsley schien sehr beeindruckt von dem, was die Freunde alles erlebt hatten. Nun wollte er aber auch noch von Ginny wissen wie das Jahr in Hogwarts abgelaufen war um sich noch ein besseres Bild zu machen. Nachdem Kingsley sich alles angehört hatte, sprach er direkt Harry an, "Harry, über deine und die Zukunft deiner Freunde unterhalten wir uns nach den Trauerfeierlichkeiten. Ich schick dir dann eine Eule. Einverstanden Harry?!"

"Ja, in Ordnung Kingsley, aber da wäre noch was anderes, was ich dir gerne zeigen würde, hast du ein Denkarium da?", frage Harry.

Kingsley nickte und verzog leicht überrascht sein Gesicht. "Ja hab ich, wieso?" gab er an Harry zurück.

Harry gab ihm eine kleine Phiole mit den Worten, "Schau es dir bitte an und entscheide du wie man seinen Namen wieder herstellen könnte, aber ich möchte nicht, daß es öffentlich gemacht wird was du sehen wirst, bitte Kingsley."

Kingsley versprach es, nahm die Phiole an sich und verabschiedete alle vier sehr freundlich und herzlich. Sie durften direkt von seinem Bürokamin in den Fuchsbau reisen.



Alle Weasleys waren beschäftigt mit den Vorbereitungen für die morgige Beerdigung von Fred. Die Stimmung im Fuchsbau war immer noch sehr gedrückt, was Harry sehr zu schaffen machte, da er seine Gefühle nicht so zeigen konnte, was ihm sehr leid tat.

Nachdem Mittagessen, oben im Zimmer von Ginny, unterhielten sich die vier über ihre Zukunft.

Es war klar das Hermine erst die Schule beenden wollte und danach erst ins Ministerium. Ginny meinte, "Ich will auch erst ihre Schulzeit beenden und danach vielleicht Profimäßig Quidditch spielen, am liebsten bei den Hollyhead Harpies."

Ron stöhnte nur, er wußte noch nicht was er machen wollte, was Hermine direkt wieder auf die Palme brachte.

Die sich aber bei Rons Küssen schnell wieder beruhigte.

Harry zog die Schultern hoch und zuckte mit den Achseln, "Weiß noch nicht was ich machen werde, will erst mal zur Ruhe kommen und in dann überlegen, aber ..........."

"Nichts aber, denk in Ruhe darüber nach, dann wirst du die richtige Entscheidung treffen", sagte Hermine sehr herminenhaft wie früher.

Ginny erinnerte Harry plötzlich wieder an den Ligusterweg Nr.4, den er bis dahin erfolgreich verdrängt hatte.

Sie machte ihm klar, jetzt alles zu erledigen anstatt es vor sich her zu schieben. Ihre Art, wie sie ihm dies mitteilte machte Harry klar, daß sie kein Widerspruch duldete.

Die beiden verabschiedeten sich von Ron und Hermine sowie von der restlichen Familie Weasley und apparierten nach Little Whinging.

In dieser Straße fühlt sich Harry zwar kein bißchen zuhause, nicht sowie im Fuchsbau oder wie in Hogwarts.

Der Ligusterweg entspricht voll und ganz der auf Normalität bedachten Dursley Familie. "Die Einfamilienhäuser dort sehen alle ziemlich gleich aus", gab Ginny von sich.

Sie war gespannt darauf wie ein Muggelhaus von innen aussieht.

Harry hatte ein sehr ungutes Gefühl aber ging mit Ginny an der Hand ganz mutig auf das Haus der Dursleys zu.

Mit seinem Schlüssel schloß er auf und ging in den Flur, dicht gefolgt von Ginny. Die ihm nicht von der Seite wich.



Harry sah sich um wie alles durchwühlt und sehr staubig war. Er bat Ginny ihm einige Haushaltszauber und Alltagszauber zu zeigen, um ein bißchen aufzuräumen.

Natürlich half sie ihm, aber auch weil sie sehr neugierig war und dabei die ganzen Elektrogeräte in Augenschein nahm.

Harry dachte sich nur, daß sie sich viel besser anstellte als Arthur, der hier im Wohnzimmer schon mal alles verwüstet hat. Bei diesem Gedanken mußte er unweigerlich grinsen. Harry zeigte Ginny wo er früher unter der Treppe hauste und dann oben sein Zimmer.

Nachdem sie alles so gut wie eingepackt hatten und gerade auf dem Weg nach unten waren öffnete sich die Eingangstür.

Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken zog Harry den Elderstab, den er immer noch bei sich hatte und Zielte damit direkt auf Dudley und Tante Petunia die gerade durch die Tür traten.

Geschockt blieben die beiden wie angewurzelt stehen. Harry steckte sofort den Zauberstab wieder ein und entschuldigte sich bei beiden.

Dudley umarmte Harry sofort, ähnlich wie Molly. Harry, der noch etwas unter Atemnot litt, stellte Ginny als seine Freundin vor. Sie wurde sehr herzlich von Dudley umarmt und danach von Tante Petunia, was Harry sehr wunderte.

Tante Petunia ging mit feuchten Augen zu Harry und zog ihn in eine sehr herzliche Umarmung, auch Onkel Vernon begrüßte Harry mit einem kräftigem Schulterklopfer und schüttelte ihm die Hand. Er konnte es kaum glauben, das dieser massige Choleriker, der er mal war ihn für sein Sieg gratulierte.

Danach baten sie Harry und Ginny mit ins Wohnzimmer zukommen.



Onkel Vernon bat zur Verwunderung von Harry und Ginny noch Hestia Jones und Dädalus Diggel herein zukommen um darauf anzustoßen, daß alles gut aus gegangen sei.

Alle setzten sich ins Wohnzimmer und wollten natürlich erfahren was Harry das gesamte letzte Jahr so gemacht hatte. Harry wurde während er erzählte immer wieder von Dudley unterbrochen, der schon einiges bei Potterwatch gehört hatte, was Harry sehr verwunderte. Er erzählte einiges ,aber nicht alles, die Heiligtümer lies er weg. Tante Petunia wollte gerade alles herrichten für den Fünf-Uhr-Tee, als Ginny aber darauf hinwies das Harry gleich weg müßte da sein Patensohn schon auf ihn wartete.

Ginny erklärte Tante Petunia alles über Remus, Tonks, Andromeda und Ted, Harrys Patensohn.

Harry, der Onkel Vernon immer noch nicht traute, lud die Familie Dursley in den Fuchsbau ein, um die Familie Weasley kennen zu lernen und mal ein richtiges Zaubererhaus zu sehn. Er war gespannt auf die Reaktion von Onkel Vernon.

Ginny die mitgehört hatte, hielt das für eine Spitzenidee und pflichtete Harry bei. Onkel Vernon sagte sofort zu und bat sogar, was Harry total aus dem Konzept brachte, ihm eine Eule zu schicken. Tante Petunia nahm noch mal Ginny in den Arm und erzählte ihr sehr leise, so das Harry nichts hören konnte, daß sie genau die richtige für IHREN Harry sei, weil sie so ähnlich ist wie Tante Petunias Schwester Lily.

Harry und Ginny verabschiedeten sich von den anderen und verließen das Haus, aber nicht ohne von jemandem noch mal herzlich gedrückt zu werden.

Nachdem beide draußen standen, atmete er richtig tief durch. Ginny die ihn ansah nahm seine Hand und sagte nur, "Laß uns nach Hause gehen."

Am Fuchsbau angekommen, wurde Harry direkt von Andromeda Tonks begrüßt. Sie hielt ihm direkt Teddy hin.

Harry nahm ihn auf den Arm. Andromeda erklärte ihm noch einiges, auf was er bei Teddy achten sollte und verabschiedete sich um wieder nach Hause zu apparieren, weil sie noch soviel zu tun hat.

Harry und Ginny betrachteten den erst ein paar Wochen alten Ted Lupin. Er schlief seelenruhig auf dem Arm von Harry. Im Fuchsbau war zwar reges Treiben, aber immer noch ein sehr gedrückt Stimmung.

Hermine und Ron kamen gerade die Treppe runter und sahen wie Harry und Ginny auf der Couch saßen und dabei den kleinen Teddy im arm hielten und streichelten.

Harry wollte seinen Freunden grade anfangen zu erzählen, was sich bei den Dursleys zugetragen hatte, da wurde er aber durch ein Finger von Ginny auf seinen Lippen davon abgehalten. Sie deutete mit heftigem Kopfnicken auf Teddy der noch schlief. Harry nickte nur, Ginny erzählte mit leiser Stimme alles, was Harry ein wenig peinlich war. Während sie weiter erzählte schaute er Teddy Gedankenverloren an.

Er war ja auch ein Waise, wie Teddy, darum schwor Harry sich, daß er immer für Teddy da wäre, egal wann er ihn bräuchte. Er sollte es immer gut haben, nicht so wie Harry bei seinen Verwandten.

Dabei fiel ihm ein, daß er sie eingeladen hatte, hierher in den Fuchsbau zukommen und Ginny war auch noch dafür gewesen. Sie war immer noch am erzählen und die Augen von Ron und Hermine wurden immer größer, ihre Münder standen schon auf.



Harry ging mit Teddy hoch in Ginnys Zimmer.

Da sah er, daß ein Kinderbettchen und eine Wickelkommode drin standen. Er begutachtete alles genau, durch ein glucksen von Teddy wurde er erinnert, daß er nicht alle im Raum war. Ted wechselte öfters die Farben seiner Haare, das Harry richtig gut gefiel und mit ihm schäkerte.

Ginny wollte gerade ins Zimmer um Harry zum Abendessen zu holen, doch sie blieb am Türrahmen stehen und beobachtete Harry. Sie freute sich innerlich sehr, Harry so glücklich zu sehen. Harry erzählte dem kleinen Ted, daß sein Vater Remus ihn gebeten hatte, Pate zu werden, was Harry sehr stolz machte. Ginny schloß leise die Tür und klopfte dann an. Sie ging in ihr Zimmer und strahlte Harry an und bat ihn zum Abendessen runterzukommen. Sie nahm ihm den Kleinen ab und schickte ihn nach unten.

Ginny schaute Teddy an und erzählte ihm mit leiser und sehr sanfter Stimme, was er für ein Glück hat so ein tollen Paten zu haben. Sie zählte ihm alles auf, was ihr einfiel, aber am wichtigsten schien ihr aber ihm zu sagen, daß Harry ihn immer lieben wird.

Nach einer gewissen Zeit wurde Teddy unruhig.

Molly und Harry kamen nach oben, wo Molly beiden das wickeln beibrachte. Einmal auf magische weise und einmal auf normale Muggelweise.

Molly wies aber beide noch mal darauf hin, das sie heute früher schlafen gehen sollten, weil morgen die Beerdigung sei.

Was Harry wieder ein Stich versetzte, aber er lies es sich nicht anmerken. Molly die grad dabei war Ginnys Zimmer zu verlassen, schaute kurz noch mal Harry an und sagte ihm das Ginny erzählt hat, das er die Dursleys in den Fuchsbau eingeladen hatte, was sie sehr begrüßte. Sie wünschte beiden noch eine Gute Nacht und ging raus.

Ginny und Harry gingen nacheinander ins Bad und machten sich Bett fertig. Als beide fertig waren und sich gerade ins Bett gehen wollte, stürzte Hermine total aufgelöst ins Zimmer.

Harry saß schon auf dem Bettrand, Ginny stand noch mit Teddy im Arm da.

Hermine schaute beide kurz an und legte los.

"Harry, Ginny, vor lauter...., lauter...., ich hab meine Eltern ganz vergessen, die sind immer noch in Australien in Sydney soweit ich weiß, ich will sie wieder heim holen, aber ich weiß nicht wie." Nach kurzer Pause reichte Hermine Harry ein Brief, den Harry kurz überflog, aber Hermine fragte ihn nichts, sondern machte direkt eine Feststellung, "Morgen gehen wir erst zur Beerdigung von Fred, wo auch die gesamte Dumbledores Armee abschied nimmt. Danach apparieren wir alle weiter zu Dennis Creevey und nehmen auch an Colins Trauerfeier statt. Seine Eltern wissen schon bescheid." Harry und Ginny nickten nur. "Hermine, als erstes beruhigst du dich mal, dann überlegen wir, woher wir Informationen bekommen. Was hältst du davon Kingsley morgen zu fragen ob er nicht Amtshilfe oder so was in Anspruch nehmen kann zu Australien, und dann, sehen wir weiter?!", sagte Harry ruhig und besonnen. Ginny legte derweil Teddy zum schlafen ins Kinderbettchen. Hermine schlug sich an die Stirn. "Autsch, da hätte ich selbst drauf kommen können, genauso machen wir es." Hermine umarmte Harry kurz, gab Ginny ein leichten Kuß auf die Wange, wünschte beiden eine Gute Nacht und ging zu Ron.

Harry und Ginny grinsten beide und schüttelten die Köpfe. Beide legten sich direkt ins Bett von Ginny was sie vorher schon Magisch vergrößert hatten. Er kuschelte sich ganz nah an sie, beide küßten sich noch und schliefen ein.


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