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Fanfiction

Fremd - Fremd

von AshLee

Autor: AshLee
Genre: Drama
Rating: Ab 12
Länge: Oneshot
Disclaimer: AshLee hat einen Keks aus der Keksdose von JKR geklaut^^
Inhaltsangabe:Lavender und Cedric. Beide an Orten, die ihnen fremder nicht sein können
Bemerkungen: Mein Beitrag zu LAVCED OS CHALLANGE RUNDE 5 - Get away from this place, have a new name and face



FREMD






Mit fünf Jahren war Lavender fest davon überzeugt, dass die Wolken aus weicher Watte bestehen und einen auffangen können, wenn man vom Besen fällt.
Heute weiß sie, dass Wolken nur eine Ansammlung von Wassertröpfchen sind. Nichts ist mehr so, wie sie es einmal empfunden hat. Und das schmerzt.


Cedric schaut sehnsüchtig auf das Schaufenster des alten Quidditchladens. Dort hatte er seinen ersten Besen gekauft. Sein erstes Besenpflegeset. Sein erstes Trikot. Heute ist der Laden mit Brettern vernagelt und wenn Cedric sich umschaut, sieht er, dass das fröhliche Treiben, welches einst in der Winkelgasse geherrscht hat, einem bedrückenden Bild gewichen ist. Nichts ist mehr so, wie es einmal war.


Lavender würde jetzt gerne aus ihrem Fenster im Mädchenschlafsaal des Gryffindorturmes blicken. Stattdessen starrt sie auf den Banner über ihrer Hängematte. Sie kann nicht mehr in ihren Gemeinschaftsraum. Keiner von ihnen. Nicht einmal durch das Schloss dürfen sie sich bewegen. Es ist, als hätte man sie aus ihrer Wohnung, aus ihrem Haus vertrieben. Natürlich kann sie sich ein Turmfenster wünschen. Der Raum der Wünsche würde ihr fast alles gewähren. Doch es wäre nicht dasselbe. Umständlich wischt sich Lavender die Tränen von ihrem Gesicht, verheddert sich in ihren Haaren und flucht. Nicht einmal Parvati lacht.

In den Gängen des Ministeriums ist es düster. Einmal war es hier hell. Hell und voll von umher wuselnden, sich gegenseitig Grüße an den Kopf werfenden Ministeriumsangestellten. Jetzt sind es nur noch Marionetten, die gehetzt ihrer Arbeit nachgehen und kuschen. Sie trauen niemandem. Und im Gegenzug traut niemand ihnen. Cedric hat sich hier einmal wohlgefühlt. Heute möchte er erst gar nicht ins Büro kommen.

„Ich habe noch jemanden aufgegabelt.“ Nevilles Stimme ist viel kräftiger, als man es vermutet hätte. Lavender weiß, der Junge, der bei ihr immer einen Beschützerinstinkt geweckt hatte, braucht sie nicht mehr. Es ist eher umgekehrt. Michael Corner, ein Ravenclaw, betritt schüchtern den Raum der Wünsche, in dem sich die verstecken, die den Carrows negativ aufgefallen sind.

Cedric macht sich Sorgen. Lavender hat nichts von sich hören lassen. Er tigert unruhig in seinem schäbigen Büro auf und ab. Als er hier anfing, war sein Schreibtisch noch ungefähr zwanzig Zimmer weiter den Gang runter. Nun sitzen dort jene drin, von denen man weiß, dass sie mit dem Dunklen Lord sympathisieren. Am liebsten würde Cedric vor Wut gegen die Wand schlagen.
Doch er beherrscht sich. Er muss sich beherrschen.

Es gibt einen Streit. Parvati will sich nicht davon abhalten lassen, hinaus zu gehen.
„Ich halte das nicht mehr aus, verdammt!“, kreischt sie. Neville hält sie sanft an den Schultern fest, als Parvati anfängt zu heulen.
Lavender hat nicht die Kraft, sich zu erheben. Dennoch tut sie es. Sie umarmt Parvati, die an ihrer Schulter weint. Lavender weiß, Parvati ist kein Mensch, den man auf Dauer irgendwo einsperren kann. Über Kurz oder Lang wird sie hysterisch. Sie versteht das. Versteht das gut.
„Heute Abend gehen wir raus“, verspricht Neville ihr mit ruhiger Stimme und zwingt sich zu einem Lächeln.

„Ich möchte, dass du den Stammbaum der Walters überprüfst“, raunzt ihn Tickness` Untergeordneter zu. Widerwillig macht sich Cedric an die Arbeit.
Mr Walters Mutter war eine Muggel. Die ganze Familie mütterlicherseits waren Muggel. Sein Vater ein Muggelstämmiger. Nach kurzem, aber sehr intensivem Nachdenken nimmt Cedric die Schreibfeder in die Hand. „Walters Stammbaum überprüft. Magische Vorfahren vorhanden. Er hat seine Zauberkraft nicht geklaut.“
Einen Moment noch betrachtet Cedric das Geschriebene. Wenn das auffliegt, wird er in Gefahr sein.
Wenn er es nicht schreibt, wird die ganze Familie Walters in Gefahr sein. Die Entscheidung fällt ihm schwer. Wo ist der Junge hin, der dem anderen zum Wohle auf Hauspunkte verzichtet hat?
„Er ist immer noch da … irgendwo“, murmelt sich Cedric zu. Dann packt er entschlossen die Unterlagen und bringt sie diesem Idioten.

Die Gänge sind dunkel. Es ist kalt. Ja, kalt und dunkel. Fremd. Fast schluchzt Lavender auf.
Das hier ist nicht mehr ihr geliebtes Hogwarts.
Sie schleicht sich mit Neville, Parvati und Padma in die Küche. Kein einziger Hauself wuselt herum und erledigt Arbeiten. Niemand ist da. Flink füllen Neville und Padma die Säcke, die sie mitgebracht haben, mit Essbarem. Lavender setzt sich an den Gryffindortisch. Jedenfalls an den Tisch, über dem der Gryffindortisch sich befindet. Parvati geht auf leisen Sohlen zu ihr, schiebt ihre Hand in Lavenders. Lavender drückt fest zu.

Er ist aufgeflogen. Dabei hat er eigentlich gedacht, dass niemand nachkontrollieren würde.
Er kann auf keinen Fall zurück zum Ministerium. Sie würden ihn schnappen und einsperren.
„Flieh“, sagt sein Vater drängend. Aber wohin sollte er denn? Eigentlich weiß er es schon.

„Lavender! Du wirst es nicht glauben!“, ruft Neville, nachdem er vom Eberkopf zurückgekehrt ist.
Lavender starrt ihn an. „Neville“, seufzt sie. „Ich kann überhaupt nichts mehr glauben. Außerdem solltest du dich mal duschen, ehrlich. Wir haben jetzt doch -“
Neville winkt hektisch ab. „Nein, du musst mitkommen!“ Er fasst sie am Ellbogen und will sie mit sich ziehen.
„Grundgüter!“, beschwert sich Lavender. „Drehst auch du jetzt völlig am Rad?“
Doch sie lässt sich mitschleifen. Den ganzen Tunnel über meckert sie an Neville rum. Dabei hat sie Neville schrecklich gern. „Du bist so gewachsen. Ich wette, du bist es, der meinen ganzen Pudding auffuttert.“
Sie ist gerade dabei, ihm vorzuwerfen, er würde sich vielleicht auch ihre Klamotten ausborgen, da sieht sie Licht am Ende des Tunnels. Irgendwie ist es absurd.
„Waaah - führst du mich ins Jenseits?“, zischt sie Neville an. Der jedoch lacht. Längst hat er sich an Lavenders skurrile Anschuldigungen gewöhnt.

Er sieht sie näher kommen. „Da kommen sie“, sagt Aberforth barsch. „Junge, sei kein Narr. Was willst du in Hogwarts?“
Cedrics Hals wird trocken. Und er freut sich tatsächlich.
„Weil“, antwortet Cedric langsam, „es auf der Welt keinen Ort gibt, an dem ich lieber bin.“
Jetzt ist sie nah. Er hört die Worte, die in rasantem Tempo aus ihr heraussprudeln. Wie hat er ihre Stimme vermisst.
Dann sieht sie ihn. Und sie starrt ihn an. Zwei volle Sekunden. Und dann fängt sie an zu kreischen und springt an ihm hoch.


Sie sind jetzt im Raum der Wünsche. Seit zwei Tagen. Cedric hat gemerkt, dass auch Hogwarts nicht mehr der Ort ist, den er so geliebt hat. Sicher, er wusste, dass sich einiges ins Negative verändert hatte. Doch er hätte sich niemals träumen lassen, dass auch Hogwarts Mauern sich gewandelt hatten. Düster ist das Schloss.
Aber Lavender liegt neben ihm. Greift seine Hand. Lacht.
Alles ist anders, ja. Trotzdem: Er ist endlich wieder Zuhause.


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