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Fanfiction

Erinnerung der Vergangenheit - Ãœberraschungen

von Vampirella

Ãœberraschungen



Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich spüre nur, wie ein leises 'Was?' meinen Mund verlässt, dann aber fehlen mir die Worte.
" Emily, es tut mir so schrecklich leid-"
" Was hat sie dir bedeutet?", sprudelt es aus mir hervor.
Ginny fährt weiter fort, sich zu entschuldigen, aber das will ich gar nicht alles hören.
" Was hat sie dir bedeutet?", wiederhole ich.
" Sie.. sie war deine Mutter und ich..."
" Was hat sie dir bedeutet?", schreie ich sie an. Ginny zuckt zurück und ihre Augen glänzen, diesmal vor Tränen.
Sie schluckt und atmet stockend. " Viel. Sehr viel. Das Band der Freundschaft, mit dem alles begonnen hatte, verstärkte unsere Liebe noch mehr."
" Und mein Vater fand heraus, dass ihr ein Liebespaar wart und trennte sich deswegen, nehme ich an", sage ich mit zitternder Stimme.
" Ja, das ist richtig. Er war so wütend und hat deine Mum sehr verletzt. Ich weiß nicht mehr, auf wen er mehr wütend war, auf mich oder auf Hermine, aber ich kann mir denken, dass ich es war, diejenige, die ihm seine Frau weggenommen hatte."
" Und wer war er?", wollte ich wissen.
" Emily, dein Dad, er..."
" Wer?", frage ich eindringlich. " Ron Weasley, dein Bruder? Harry Potter? Wer, Ginny?"
" Es... es war nicht Ron. Auch nicht Harry."
Ich warte ungeduldig ab, kann mich fast nicht mehr zurückhalten loszuschreien.
" Ich kann es dir nicht erzählen, Emily. Das muss deine Mum tun." Ginny sieht mich so unendlich entschuldigend an, mit nach Verständnis heischender Miene.
" Wie kann ich ihr überhaupt noch etwas glauben, wenn sie mich mein ganzes Leben sowieso schon belogen hat?", knirsche ich mit zusammengebissenen Zähnen.
" Sie hat dich nicht belogen, sie hat... nur etwas verschwiegen."
" Etwas verschwiegen? Etwas verschwiegen?", poltere ich wieder entrüstet los. " Wo macht man da den Unterschied zwischen Lügen und Verschweigen? Kannst du mir den bitte mal erklären? Für mich zählt eine versteckte Liebesbeziehung mit einer Frau zum Lügen dazu, tut mir Leid!"
Ginyn schweigt nun selbst. Darauf scheint sie keine Antwort zu haben, und das macht mich nur noch wütender. Ich weiß, dass ich hätte aufhören sollen, aber ich kann nicht mehr an mich halten. Nicht, nachdem ich all diese Ungeheuerlichkeiten erfahren habe. " Eines würde ich schon noch gerne wissen: Hast du an sie gedacht, als wir miteinander Sex hatten? Hast du dir immer vorgestellt, ich wäre sie? Oder hast du wirklich nur mich gesehen, nur mich?"
" Ich.. Emily, natürlich habe ich dich gesehen. Du bist zwar Hermines Tochter, und natürlich habe ich mich an sie erinnert gefühlt, aber dennoch kenne ich den Unterschied zwischen euch beiden. Du bist ein wunderbares Mädchen, und hast auch viele Eigenschaften von deinem Vater. Zum Beispiel bist du viel aufbrausender, als Hermine es ist. Aber ich euch niemals verglichen oder in dir deine Mutter gesehen. Das musst du mir glauben." Diesmal zittert Ginnys Stimme, aber sie sagt die Wahrheit.
Ich will ihr so gern glauben, aber alles in mir sträubte sich dagegen. Der Gedanke, dass Ginny mit jemand anderem intim wurde, noch dazu mit meiner Mutter, war mir unerträglich und kaum vorstellbar.
" Bitte glaub mir, Emily. Ich habe alles von damals verdrängt, aber als ich als Lehrerin hierherkam und ich dich als Hermines Tochter kennenlernte, holte mich die Vergangenheit wieder ein. Aber ich weiß doch, dass unsere Beziehung im Jetzt existiert und nicht in der Vergangenheit, die ich verdrängen möchte. All das ist geschehen, aber es passiert nicht wieder." Ihre Augen bitten mich flehend, doch auch sie können nicht über die Vergangenheit hinwegtäuschen.
" Es tut mir Leid. Es tut mir schrecklich Leid..." sagt Ginny immer wieder, während ich wortlos aufstehe und meine Klamotten zusammensuche. " Emily, bitte bleib..."
" Ich kann nicht bleiben." Meine Stimme klingt abgehackt, gefühllos, hart. " Ich muss gehen und darüber nachdenken. Bitte lass mich nachdenken. Ich muss das alles erst verarbeiten."
" Ja. Ja, natürlich...", meint Ginny zerstreut und beginnt auch, sich anzuziehen. Ich bin schneller fertig als sie und gehe zur Tür, zwischen den Kerzen hindurch, und habe vor, ohne ein weiteres Abschiedswort zu gehen.
" Emily?" Ginnys Stimme ist flach, verloren.
Ich drehe mich noch einmal um. " Was?"
" Du musst mir glauben."
" Ich werde sehen, ob ich dir glauben kann", sage ich so fest wie möglich, dann öffne ich die Tür und gehe den kerzenbeleuchteten Flur wieder zurück, der mich in Ginnys Büro führt. Auch das Büro verlasse ich, ohne zurückzuschauen und durchquere das Klassenzimmer, noch immer ohne eine Regung irgendwo in meinem Herz oder restlichen Körper zu spüren. All das ist scheinbar spurlos an mir vorübergegangen. Scheinbar. Als ich die Tür zum Korridor nach draußen öffnen will, breche ich urplötzlich in die Knie und dann in Tränen aus. Unkontrollierbare Schluchzer entringen sich meiner Kehle und ich halte mich mit einer Hand an einem Tisch fest. Ich brauche fast Stunden, um mich wieder von meinem Tränenausbruch zu erholen, bis ich mich aufrichten kann. Leider habe ich keinen Spiegel dabei, um mein Gesicht zu überprüfen, das mit Sicherheit ziemlich verheult aussieht. Also muss ich zum nächsten Klo und dort in den Spiegel schauen. Denn einfach so durch die Korridore rennen, das geht jetzt nicht. Zum Glück sind relativ wenige Schüler jetzt noch unterwegs, und ich gelange unbehelligt durch die ersten Flure.
Dann aber bekomme ich den Schock meines Lebens, als ich um eine Ecke biege- am anderen Ende des Flurs, in den ich gerade eingebogen bin, sehe ich jemanden, der Hope ziemlich ähnlich sieht. Mit der winzigen Hoffnung, dass sie mich vielleicht nicht entdeckt hat, wirbele ich sofort wieder herum und eile den Weg zurück, den ich gekommen bin. Um zur Toilette zu gelangen, muss ich nun einen Umweg nehmen, der mich zu den Verwandlungsklassenzimmern und über zwei zusätzliche Stockwerke führen wird. Hektisch blicke ich immer wieder über meine Schulter, um sicherzugehen, dass mich niemand verfolgt.
In fast fieberhaftem Wahn renne ich nun einen langen Korridor entlang, an dessen Ende ich eine Wendeltreppe hinuntersteigen muss. Ich muss sie so schnell wie möglich erreichen, ansonsten könnte mich derjenige, der mich vielleicht verfolgt, sofort sehen. Am Ende des Ganges schaue ich mich wieder um und mir rutscht das Herz in die Hose: dahinten ist jemand, der ebenfalls schnellen Schrittes in meine Richtung kommt. Es ist eindeutig ein Mädchen, aber mehr kann ich von hier nicht erkennen.
So hastig, dass ich fast stürze, renne ich die Treppe hinunter und befinde mich darauf in einem weiteren, dunklen Korridor. Zur Toilette ist es nicht mehr weit, nur noch wenige Flure. Ich laufe weiter, nun mit einer immer mehr sich steigernder Angst, entdeckt zu werden. Einmal stolpere ich über meine eigenen Beine, komme ins Wanken und stürze fast hin, kann mich aber gerade noch halten und hetze weiter. Die nächste Treppe in halsbrecherischem Tempo hinunter, den nächsten Korridor in Sprintgeschwindigkeit entlang. Langsam beginne ich mir einzubilden, dass ich Schritte hinter mir höre, und sehe mich um. Nein, ich bin allein hier. Noch.
Wieder eine Treppe hinunter. Nun muss ich gleich rechts und dann die nächste Treppe hinunter, danach komme ich in den Gang, wo sich das Klo befindet.
Ich schlittere regelrecht um die Ecke und falle nun wirklich fast über den Treppenabsatz in die Tiefe. Nur ein schneller Griff ums Geländer rettet mich vorm Abstürzen. Mit mühsamer Anstrengung hieve ich meinen Körper zurück und atme einmal durch.
Ein Geräusch, das an mein Ohr dringt, zwingt mich jedoch gleich wieder zur Eile. Schnelle Schritte, die gleich um die Ecke kommen werden. Ich eile die Treppe hinab, gleite aber mit meiner Hand über das Geländer, um jederzeit zugreifen zu können. Als ich unten angekommen bin, höre ich über mir wieder Schritte. Mit allerletzter Kraft stürme ich in den Korridor, biege um eine Ecke und rutschte ins glücklicherweise leere Mädchenklo hinein. Dort stolpere ich in eine Kabine, lasse aber das Schloss offen, um vorzutäuschen, dass diese Toilette leer ist, und setze mich auf die geschlossene Kloschüssel, damit man meine Füße nicht sieht.
Heftig atmend warte ich ab. Lange Zeit passiert nichts, doch dann höre ich das Geräusch einer aufklappenden Tür und atme scharf, aber leise ein. Langsame, wachsame Schritte tappen durch den Raum und dieser Jemand, der die Schritte macht, scheint wirklich jemanden zu suchen. Das Mädchen verhält sich sehr leise, als würde sie auf den kleinsten, verratenden Laut warten. Aber diesen Triumph gebe ich ihr nicht, denn ich zwinge mich, ruhig und lautlos zu atmen und sonst auch keinen Mucks von mir zu geben. Die Schritte kommen näher, verstummen dann für einen kurzen Moment und ertönen dann wieder, ganz in meiner Nähe.
Ruhig, ganz ruhig, ermahne ich mich. Sie entdeckt dich nicht. Sie wird dich nicht entdecken.
Sie kommen immer näher an meine Kabine heran. Rechts neben mir, nur einige Kabinen weiter, kracht eine aufgestoßene Tür auf. Mir bricht der Schweiß aus und ich richte mich etwas auf. Mit einem tiefen, leisen Atemzug drehe ich mich, setze einen Fuß auf den Spülkasten und klammere mich mit einer Hand an der Kabinenwand links fest. Dann stemme ich mit lautloser Anstrengung meinen anderen Fuß dagegen und schwinge den Fuß auf dem Spülkasten mühsam über die besagte Wand- auf der anderen Seite lasse ich mich blitzschnell hinunterrutschen, jedoch nicht ganz geräuschlos. Ein leises Seufzen kommt aus meinem Mund und außerdem prallt mein Fuß beim Hinablassen ein wenig an die nicht wirklich schalldichte Kabinenwand.
Mein Verfolger hat das Geräusch auch gehört und stößt die nächste Tür auf. Ich klettere wieder mit äußerster Kraftanstrengung über die nächste Wand nach links, während direkt neben mir die Kabinentür aufkracht. Mit zusammengepressten Lippen lasse ich mich auf dem Boden nieder und bemerke, dass ich mich nun außer Deckung befinde. Hinter der letzten Wand, über die ich mich eben geschwungen habe, ist noch ein kleines freies Stück Boden, ehe die Außenwand des Toilettenraumes beginnt. Ich kauere mich betend in diese Ecke, während die letzte Kabine durchsucht wird. Nach einigen Momenten von drückender Stille denke ich fast, ich hätte es geschafft, doch dann kommen die Schritte weiter in meine Nähe- und plötzlich sieht Hopes Gesicht um die Ecke. Zuerst mit erstauntem Ausdruck, dann wütend.
" Was machst du hier?", fragt sie zischend.
" Ich weiß nicht. Ich sitze einfach mal hier so herum", antworte ich nicht besonders geistreich, aber ich bin noch so geplättet von dieser Verfolgungsjagd, dass mir im Moment nichts Besseres einfällt. " Außerdem bist du ja diejenige, die mich verfolgt."
" Was läufst du auch vor mir weg?", faucht Hope. " Ich wollte bloß mit dir reden."
Ich stehe langsam auf. " Ich konnte nicht erkennen, wer du warst. Du hättest auch was sagen können. Stattdessen läufst du wie eine Irre oder eine Massenmörderin hinter mir her und verfolgst mich bin ins Mädchenklo."
" Wie gesagt, du bist nicht stehengeblieben! Du bist vor Angst über die Kabinenwände geklettert, richtig?"
" Ich hatte keine Angst!", entgegne ich zornig.
Hope lacht spöttisch. " Sonst wärst du ja wohl kaum weggerannt."
Genervt stöhne ich. "Ich sehe, diese Diskussion führt zu nichts. Also, was willst du?"
" Warum siehst du so verheult aus?", will Hope wissen.
" Geht dich überhaupt nichts an!", raunze ich sie an. " Was willst du, hab ich gefragt? Nur blöd herumlabern, oder was?"
" Nein, ich wollte eigentlich mit dir reden! Aber anscheinend funktioniert das nicht mehr. Überhaupt bist du seit einigen Tagen ziemlich schräg drauf, und das finde ich ziemlich scheiße. Eigentlich wollte ich dich jetzt nochmal fragen, was dein Problem ist und mich sogar mit dir versöhnen, aber anscheinend bist du nicht mehr in der Lage, einfach zuzuhören!" Und mit diesen Worten rauscht Hope hinaus. Ich starre ihr fassungslos nach und frage mich, was mit mir passiert ist, dass es so kommen musste.
Hope wollte sich entschuldigen- auch wenn sie ihrer Meinung nach gar keine Schuld an unserem Streit trug. Und ich blaffe sie nur blöd an. Irgendetwas läuft hier gewaltig falsch... ist mir Ginny wirklich so viel wert, dass ich sogar die Freundschaft zu meiner besten Freundin aufgeben will, vor allem nach dem, was eben gerade geschehen ist? Gerade jetzt, wo ich mich so verraten fühle von Ginny? Ich weiß kaum mehr, was ich fühle. Ich weiß überhaupt nichts mehr.
Verärgert wische ich mir über meine geschwollenen Augen und gehe zu den Spiegeln. Ich sehe wirklich schrecklich aus. Total verheult und verquollen. Schnell spritze ich mir etwas Wasser ins Gesicht und fühle mich danach gleich ein kleines Stückchen besser. Ich muss langsam zurück in den Schlafsaal, denn mit Sicherheit ist es schon spät, wenn nicht schon nach Mitternacht. Und wenn ich nun auf den Korridoren erwischt werde, bekomme ich eine deftige Strafe verpasst, also beeile ich mich lieber.
Nach all diesem Ärger heute habe ich jetzt überraschenderweise ein wenig Glück und gelange unbehelligt und unentdeckt in den Gemeinschaftsraum zurück. Von Hope ist nirgends auch nur noch eine Spur zu sehen, was mich ungemein erleichtert. Für eine nächste Konfrontation fehlt mir jetzt die Kraft und der Mut. Wenn sie aber nicht hier ist, dann wird sie bereits im Schlafsaal sein. Ich bete, dass sie nun schon schläft, was ich aber gleichzeitig mächtig bezweifle. Allerdings ist wirklich alles ruhig, als ich in den Schlafsaal komme. Hope liegt in ihrem Bett und schläft scheinbar. Ich schleiche mich in mein eigenes Bett und strenge mich an, ebenfalls schnell einzuschlafen, was mir jedoch nicht gleich gelingt. Erst nach Stunden, wie es mir vorkommt, gleite ich dann doch in den Schlaf hinüber...
Am nächsten Morgen verschlafe ich glatt. Die Frühstückszeit hat bereits begonnen, als ich aus dem Bett springe. Ich schaffe es aber doch noch, verspätet ein bisschen Müsli in mich hineinzustopfen, indem ich mich vorher bis aufs Äußerste abgehetzt habe. Auch an diesem Morgen liegen viele Meter, man kann schon fast Welten sagen, zwischen Hope und mir. Sie würdigt mich immer noch keines Blickes und ignoriert mich komplett. Nathanael ist seltsamerweise heute auch nirgendwo zu sehen. Vielleicht hat er schon fertiggegessen und den Tisch danach verlassen. Soll mir egal sein- solange er nicht bei Hope abhängt und sich nicht von ihr zulabern lässt.
Nathanael taucht den ganzen restlichen Tag nicht mehr auf. Anscheinend ist er krank oder ähnliches. Ohne ihn überstehe ich die Stunden nur, indem ich fieberhaft mitarbeite und alles andere vergesse, besser gesagt, ignoriere. Der Tag schleppt sich quälend dahin, wie ein zähes Kaugummi, und als die Mittagspause anbricht, bin ich dankbar, erst einmal meine Ruhe zu haben. Für das Mittagessen nehme ich mir heute richtig Zeit. Ich tue mir eine große Portion Eintopf auf, schlage ein Buch aus dem Zauberkunstunterricht auf und esse langsam. Als ich einmal nach einer Weile auf die Uhr schaue, bemerke ich, dass ich schon fast die ganze Pause hier verbracht habe und sich die Halle schon beträchtlich geleert hat. Ich stecke mir einen letzten Löffel in den Mund und klappe dann mein Buch zu.
Gähnend lehne ich mich zurück und schaue dabei zur Tür-um danach regelrecht von der Bank zu kippen.Dort, in der Flügeltür, steht niemand anderes als meine Mum! Sie trägt ihre braunen Haaren offen, die ihr in weichen Wellen über die Schultern fallen. Außerdem hat sie ein schwarzes, schmal geschnittenes Kostüm an, darüber einen schwarzen, knielangen Umhang. Ihr Auftritt ist beeindruckend, denn ich muss zugeben, dass meine Mum, dafür, dass sie schon in den Dreißigern ist, wirklich gut aussieht. Ich sehe mich um und bemerke, dass auch die Aufmerksamkeit einiger anderer Schüler dadurch erregt wurde und dabei beobachte ich eindeutig, wie ein paar Jungs meine Mum ungeniert angaffen und sich etwas zutuscheln.
Währenddessen wandern Mums Augen in der Halle umher und finden mich nach einigem Suchen. Sie lächelt nicht, zeigt keinerlei Regung, während sie auf mich zukommt. Ich stehe auf und gehe ihr entgegen.
" Mum, was machst du hier?", flüstere ich eindringlich.
Sie seufzt und schaut mich mit ihren großen, braunen Augen an. " Ginny hat mich gerufen."


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